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Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt
@VaterOhneKind
Austriake hat es sehr klar formuliert. Vor einigen Jahren hätte ich gesagt; enttäuschter Vater.

Ich möcht es Dir daher etwas genauer erklären.

Mein Anwalt hat mir vor 3 Jahren gesagt. Irgendwann sind alle Väter mürbe. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann und ich würde schon lange genug durchhalten. Damals hatte ich bereits 2 Jahre gekämpft. Mein zweiter Anwalt hat mir geraten, laß das Kind fallen. Die sind völlig Durchgeknallt und machen Dich kaputt. Damit meinte der Ex, Helferbranche, Jugendamt und Gericht.

Ein Psychologe sagte mir. Erst werden die Väter komplett entrechtet und dann versucht man die wieder einzufangen.

Ich habe weitere 3 Jahre durchgehalten, weil ich im Vergleich zu vielen anderen finanziell sehr gut aufgestellt bin, nicht besonders viel arbeiten muss, einen starken Charakter habe und eine gute Resonanz von meiner Tochter bekomme.


Das ist mobbing, mit dem Väter überzogen werden. Ich bin dem seit 5 Jahren ausgesetzt. Jedes mal, wenn das Kind stress macht, ist der Vater schuld. Wenn das Kind sich zum Vater orientiert, ist es überfixiert und manipuliert. Wenn es sich zur Mutter orientiert, bist Du ein schlechter Vater. Für einen schlechten Vater ist es einfacher zu gehen oder sich raus zu halten. Für mich ist es sehr schwer, weil das Kind sehr an mir hängt und die Mutter verbittert ist.

Du machst als Vater grundsätzlich immer alles falsch und darfst nicht mitentscheiden. Wenn Du mal was richtig machst, also im Sinne der Mami, dann wird applaudiert. Wie bei einem Trottel, der überraschender Weise mal etwas hin bekommen hat.
Gegenüber dem sozialen Umfeld, Schule, Kindergarten, Ärzte, etc bist Du persona "Non Grata" und musst Dich ständig rechtfertigen. Wenn Du es nicht tust, bist Du Kommunikationsunfähig. Wenn Du es tust und es ist anders als die Mami das will, dann bist Du uneinsichtig.

Das hört erst auf, wenn das Kind selbst mitreden kann. Also im Alter von 12-14.

Bis dahin musst Du Dich unauffällig verhalten, aus der Erziehung raushalten und zahlen. P_ hat es in diesem Artikel über das Wechselmodell ganz gut beschrieben (https://das-maennermagazin.com/blog/das-...uer-vaeter). Meine Ex wollte ein Wechselmodell mit eingebautem Unterhalt, bei dem der Vater die Klappe halten soll. Da der Vater aber nicht bereit ist sich zu unterwerfen, soll der jetzt ganz verschwinden.

Mit Samstagen könnt ich den Umgangspfleger und die Ex sozusagen nochmal davon überzeugen mir das Kind zu geben. Ich muss aber auch die Klappe halten, zahlen und brav über das Stöckchen springen. Die Ex als Mutter huldigen und jedes mal eine Kerze für ihre Tolle Leistung anzünden.

Eine Sache hat P_ vergessen in seinem Bericht über das Wechselmodell. Väter sind großzügiger. D.h. mit dem Unterhalt ist es nicht getan. Während die Ex sich irgendwelche gebrauchten Klamotten von den Freundinnen schenken läßt und sich mit denen trifft, macht der Vater die teuren Geschenke und Ausflüge. Im Wechelmodell darf der Vater dann auch die Schulbücher etc. kaufen, weil die Ex ja die gebrauchten Klamotten besorgt.

Das Finanzielle ist aber für mich nicht das schlimmste.

Meine Erziehungsvorstellungen werden einfach nicht umgesetzt. Es ist für mich auch viel schwieriger Anschluss zu finden, weil halt meistens die Mamis die Betreuung inne haben. Ich werde überall von der Ex weggebissen und als Depp dargestellt, was man der auch glaubt. Ich bin ja bloss der unfähige und terroristische Vater, der das Sorgerecht und Umgangsrecht verloren hat.  Als Vater habe ich genetisch bedingt sowieso keine Ahnung.

Ich muss mich also im Weiteren unterwerfen und mobben lassen, für ein Erziehungsergebnis, auf das ich im Grunde wenig Einfluss habe. Wenn die Ex den Stecker zieht und in eine neue Stadt zieht oder mich weg haben will, bin ich sowieso raus. Am Ende steht dann mit 16 eine Tochter vor mir, die gelernt hat, dass der Vater nichts zu melden hat. Während ich meine letzten guten Jahre damit verschwendet habe das Kind groß zu bekommen. Kannst ja mal bei Gast1969 nachlesen, was Trennungs-Töchtern mit 18 vom Vater erwarten und welche Hoffnung ein Vater währenddessen hat.

Ich lehne die Wochenenden ja auch nicht ab. Ich biete diese aber auch nicht an! Ich weiß aber, dass es darum geht. Die Leidensfähigeit den Vater als Elternteil zu tollerieren ist bei Wochenendumgängen halt größer, weil die Ex dann am Wochenende ihren Hintern in die Sonne halten kann und der neue Stecher wenig Bock auf Kinder hat.

Ich werde jetzt, so wie ich das vor dem Kinderthema vor hatte, durch die Gegend jeten. Im Heimatland meiner Neuen Freundinn Zeit verbringen, was sehr schön ist. Den Winter in Südeuropa verbringen, wo ich stark verwurzelt bin und auch ein wenig Familie habe. Und ansonsten surfen gehen auf Bali und Zeit mit alten Freunden in Südamerika verbringen.

Ich darf meine Tochter sehen, das ist richtig, aber nur wenn ich mein Verhalten überdenke. Will ich das? Soll ich meiner Tochter Wertvorstellungen vermitteln, die ich falsch finde?

Meine Tochter ist noch klein. Aber die wird 7. Wir haben einen Punkt erreicht, wo sie sich von dem orwell`schen Erziehungsmodell der Mutter emanzipieren muss. Sie soll lernen sich diese Unterdrückung und Geiselnahme nicht gefallen zu lassen, was schwierig in ihrem Alter ist; aber nicht anders geht.

Die Entfernung sind nämlich keine 400m, wie Austriake schreibt, sondern 200m. Der weg zu mir ist fast wie, 1x über den Schulhof. Nur Spielstraßen. Der Schulbus hält 3 Häuser weiter. Die wird ihren Vater auch nicht mehr vergessen und früher oder später wird das sowieso kommen.

Ich sage ihr: Du kannst jederzeit Deinen Vater besuchen und frag nach dem "Warum", wenn man es Dir verbietet. Ohne "warum" ist ein Verbot falsch und Du musst Dich nicht dran halten. Ich nenne es Erziehung zu einem selbstbewußten Menschen. Der Umgangspfleger nennt es Manipulation.
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RE: Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt - von Alles-durch - 20-12-2019, 14:05
Was plant die Ex? - von Alles-durch - 19-06-2019, 22:21

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