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Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt
(15-09-2023, 09:35)Austriake schrieb: Ich weiß ja nicht, was dich motiviert dich ein weiteres Mal durch das Schlammloch jagen zu lassen.

Garnichts, weil ich genau diese Risiken sehe, die Du und alle anderen bei einer defizitären Erziehung beschreiben. 

Ich sehe aber einen starken "Menschlichen Schiebefaktor", wie es P_ oben beschrieben hat bzw. wie es StayFather auch gerade beschrieben hat. In diesem Fall gehe ich in die Verantwortung als Vater.


Bei Euch klingt das so einfach. Das Kind will von der Mami weg und Gericht / Helferbranche entscheiden, ob ein Wechsel zum Vater angebracht ist. Nun ich habe es bisher anders erlebt! Das Gericht sucht die Zusammenarbeit der Eltern, was in Wahrheit die Unterwerfung des Vaters ist, weil es sowieso immer so läuft, wie es die Mami es will -- insbesondere bei einer Borderlinerin

Das Risiko sehe ich darin, dass die Helferbranche ein 40%-Modell ggf. Wechselmodell anbieten wird  - so wie die es seit 7 Jahren tuen und ich es seit 7 Jahren ablehne, weil ich mir die Zusammenarbeit mit einer Psychopatin und verlogenen Kinderschlägerin nicht antuen werde. 

Um die Zusammenarbeit der Eltern zu fördern, haben Gericht + Helferbranche dann seit 7 Jahren den Folterkasten rausgeholt (Elterngespräche, Seminare, Umgangspfleger, Umgangsausschluss,.....). Den Folterkasten würde ich gerne diesmal vermeiden. Das hat mich bereits zu viel Lebenszeit gekostet.
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Ein Angebot ist kein Risiko. Gefallen einem die Konditionen nicht, fordert man gefallende Konditionen. Kriegt man die nicht, Ende. Wo ist denn nun das Risiko? Du hast nichts zu verlieren. Die können dir nicht ans Leder, dich nicht erpressen, wenn du ablehnst.

Du siehst da ständig Machtkämpfe. Ich sehe da Kommunikation, die in ja oder nein mündet. Und wenn Kommunikation nach deinen Bedingungen (nämlich schriftlich) verweigert wird, dann "nein". Verfranze dich nicht im Kampf gegen dunkle Mächte, wie es schon passiert ist.
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Ich habe nochmal eine Frage.
Eigentlich hätte ich morgen Umgang; bin aber verhindert. Die KM hat meinen Vorschlag diesen vorzuziehen abgelehnt. Ich wollte eigentlich 2-3 Wochen weg, wovon die Tochter nichts weiß. Hat sich spontan ergeben.

Diese Woche hat das Töchterchen mit JA und VFB gesprochen. Inhalte kenne ich nicht

Soll ich meine Reise besser um 1 Woche verschieben und die Tochter treffen? Das wäre teuer und ich habe eigentlich keine Lust mir ständig das Leben dermaßen diktieren zu lassen. Andererseits befürchte ich, dass die Tochter sich im Stich gelassen fühlt.

Töchterchen hat mich wegen der Sommerschulferien jetzt erst gerade 4 Wochen nicht sehen können; hatte da aber auch wenig Interesse mit mir zu telefonieren. Die Mutter verbietet ihr spontane Telefonate oder spontane Besuche, obwohl die jeden Tag bei mir auf dem Schulweg vorbei kommt. Jetzt habe ich sie 2-mal gesehen umd es erfolgt erneut eine Unterbrechung von 3 Wochen.

Wenn ich verschiebe wären es 2 Wochen Umgangsausfall und ich wäre bei den Gesprächen JA und VFB näher dran.
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Wenn Umgang vereinbart war, dann nimm den wahr. Ohne jedes Zögern. Das ist ein doch sicher (vermutlich sogar lange vorher) bekannter Termin, den wirft man nicht spontan um! Fragen nach verlegen ist okay. Nur im Konsens verlegen.

Wir Väter und die Kinder sowieso leiden oft genug unter Umgang nach Gutsherinnen-Art, Umgangsterminen die Kaiserin in ihrem Allmachtsreich umwirft, verschiebt, streicht. Gerade deshalb sollten wir diesen Mist nicht auch noch praktizieren. Möglich ist das bei uns ja sowieso nur auf negative Weise, nämlich einen Termin streichen.

Telefonierdesinteresse und andere Verbote sind kein Grund, Umgangstermine zu missachten. Auch da ist das Gegenteil der Fall, weil die anderen Kanäle so erdrosselt werden ist das persönliche Treffen um so wichtiger.
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Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.

Ich habe mir in der Zeit des Umgansausschlusses eine Ferienwohnung angeschafft, wo ich regelmäßig hin fahre und Zeit verbringe. Dort habe ich auch meine Freundin, was alles in den Anfängen ist.

Der Tochter habe ich gesagt, dass diese Woche verschoben werden muss und ich hatte mit ihr schon mehrere Alternativtermine besprochen. Das danach dann 1-2 Mal ausfällt, wollte ich ihr diese Woche sagen. Die Mami hat sich jetzt aber gesperrt.

Wenn ich in der Ferienwohnung bin, wird am Umgangstag telefoniert. Bin ich in Deutschland findet Umgang statt. Ich mache das ganz spontan, wie ich Lust habe. In Deutschland bin ich eigentlich nur für den Umgang. Klar ist das nicht gut für das Kind, aber um einmal die Woche das Kind zu sehen, kann ich mir nicht das Leben diktieren lassen.

Morgen geht der Flieger. Ich kann den Flug verfallen lassen und neu buchen oder telefonieren und dann früher zurück kommen.
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Ich würde Umgänge auch immer wahr nehmen und nicht andere Dinge in diese Zeit legen. Das sind auch Werte die du vermittelst, durch Dein Verhalten.
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Schlecht. Sehr schlecht. Wenn du Umgangstermine nicht einhalten kannst weil das für dich ein Diktat ist, dann vereinbare keine. Wieso vereinbarst du etwas, das du gar nicht gewillt bist einzuhalten oder das bei der ersten sich ergebenden Alternative hinten runter fällt? Vereinbaren und gegen Willen eines Beteiligten umwerfen ist die schlechteste Kombination. Überall sonst im Leben läuft man mit sowas früher oder später gegen eine Wand.

Du schaffst eine Situation, in der du sehr leicht kritisiert und gehasst werden kannst, produzierst die schönsten Begründungen und Steilvorlagen für alle Schweinereien der Gegenseite. Die Ablehnung von Verlässlichkeit verursacht ausserdem beim Kind den grössten Schaden. Das ist kein guter Weg, den du da beschreitest. Sei verlässlich, sei dem Kind zugewandt. Das ist nur noch wenige Jahre deine Aufgabe, dann ist das Kind so gross dass es seine eigenen Wege geht.
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Der Umgangsbeschluss lautet, dass 1mal die Woche Umgang stattfindet oder alternativ telefoniert wird. 6 von 12 Monaten bin ich nicht in Deutschland und es wird am Umgangstag telefoniert heißt es im Umgangsbeschluss. 

Was soll ich den machen?
Mit dem Kind hat sich der Freundeskreis verändert und als es mir weg genommen wurde, waren die neuen Freunde weg und die alten auch. Am Ende stand ich allein da. Es konnte auch niemand mehr meine Geschichte hören. Ein sozialer Trümmerhaufen.

Ich habe Jahrelang auf ein Kind gewartet, dass ich sowieso nicht zu sehen bekam.
Da ich nicht arbeite, aber ein monatliches Einkommen habe, war ich viel im Ausland, wo es schön ist und es mir gut geht. So wie es viele Rentner machen, die ein gutes monatliches Einkommen haben.

Gleichzeitig fühle ich mich meiner Tochter verpflichtet, weil die Mutter eine Katastrophe ist. Sie kann auch nichts dafür. Ich will sie weder hängen lassen, noch ohne Vater groß werden lassen. 


(19-09-2023, 10:37)p__ schrieb: Das ist nur noch wenige Jahre deine Aufgabe, dann ist das Kind so gross dass es seine eigenen Wege geht.

Ich bin in dem Alter, wo man so langsam das letzte Lebensdrittel vor Augen hat und keiner weiß, wie lange er gesund bleibt. Meine letzte Ex (nicht die Mutter meiner Tochter) meinte, dass ich bereits Jahre meines Lebens vergeudet hätte, um für ein Kind zu kämpfen, das ich nicht zu sehen bekomme und mir entfremdet wird. 

p_ ich danke Dir sehr, aber ich schwanke seit Jahren zwischen schlechtem Gewissen und vergeudetem Leben. Das ist mein größtes Problem, weshalb ich hier immer wieder Orientierung suche und mir die unterschiedlichen Färbungen von Austriake bis stayFather immer sehr helfen.
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(19-09-2023, 11:56)Alles-durch schrieb: Der Umgangsbeschluss lautet, dass 1mal die Woche Umgang stattfindet oder alternativ telefoniert wird. 6 von 12 Monaten bin ich nicht in Deutschland und es wird am Umgangstag telefoniert heißt es im Umgangsbeschluss. 

Dann halte dich an den Gerichtsbeschluß. Wenn nicht anwesend, dann Telefonat.

Was in der Zwischenzeit bei Jugendamt oder sonstwo passiert, darauf hast du keinen Einfluß. Du wirst es erfahren, ob du nun im Lande bist oder nicht.
Allerdings glaube ich persönlich, dass die Wahrscheinlichkeit des Umzugs der Tochter zu dir unter Null liegt. Du hast nicht mal Sorgerecht. Wenn es ernsthafte Konflikte zwischen Mutter und Kind gibt und das Kind deshalb aus dem Haushalt der Mutter raus will, dann kommt deine Tochter eher ins Heim denn zu dir. Standard in Deutschland.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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Wie wurde das denn entschieden, 1x pro Woche Umgang, welcher Vater soll denn auf diese Weise die emotionale Bindung zu seinem Kind pflegen, geschweige denn ausbauen? So wirst du doch zum Besuchskumpel degradiert. Einfach krank was entschieden wird, nur um den Willen der bindungsintoleranten Mütter zu entsprechen.

@Alles-durch es gibt im Leben immer wieder Phasen wo gewisse Dinge besser, einfacher erreicht werden können, sofern man am Ball ist, der aktuelle Aktionismus deiner Tochter wäre evtl eine Gelegenheit für mehr Umgang, eben auch weil der Kindeswille immer entscheidender wird.

Für mich wäre der Fall klar, ich würde alle Umgänge persönlich wahrnehmen und diese versuchen auszubauen, geh mal in dich, Mediation bspw hilft, mach dir bewusst, wie dein Leben aussehen soll und welche Rolle deine Tochter darin spielt oder auch nicht.
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