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Hat hier jemand schon mal den Kurs "Kinder im Blick" machen müssen?
#17
Ich hab morgen einen Termin beim Jugendamt. Hier wird es auch um den Kurs gehen, denke ich. Dort bin ich nicht als Betroffener, sondern um meine Bucherscheinung, das Elterntagebuch, vorzustellen, und so hoffe ich, in diesen „Kinder im Blick“-Kursen mit einbinden zu können/dürfen.

Zu „Kinder im Blick“ hab ich mich entsprechend intensiv reingelesen. Nicht-Pädagogen verstehen da leider nur Bahnhof. Die Erfolgsquoten sollen über den normaler Elterngespräche liegen, jedoch basierend auf gerade mal rund 100 Teilnehmern, und in meiner Wahrnehmung nur marginal erfolgreicher, soweit ich deren undurchsichtige Bewertungsskala interpretiere.

Es werden Gruppen „Männlein“ und „Weibchen“ gebildet, diese dann an 6-7 Abenden a 3 Stunden (verdammt viel find ich) über einen Zeitraum von rund 4-6 Monaten getrennt zu den Themen Loyalitätskonflikte etc. sensibilisiert.

Die Gruppen sollen max. je 10 Teilnehmer haben, i.d.R. sind es wohl um die fünf im Schnitt. Wer sich anmeldet, sollte folgend auch Durchhaltevermögen zeigen, denn ein Abbruch ist wohl nicht gern gesehen.

Was mich besonders stört an den mir vorliegenden Informationen, dass auch die Erfüllung der Unterhaltspflichten seitens der Pädagogen als ne Art „sich um das Kindeswohl kümmern“ einen gewissen Stellenwert einnimmt. Finde ich hier fehl am Platz, elterliche Sorge sollte nicht in Bar bewertet werden. Schließlich gibt es genug von uns, die einfach nicht leistungsfähig sind, zudem ist Zuneigung nicht mit Scheinchen aufzuwiegen.

Ich werde ggf. morgen nach dem Termin noch weiter berichten.
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RE: Hat hier jemand schon mal den Kurs "Kinder im Blick" machen müssen? - von IPAD3000 - 07-02-2020, 00:12

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