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Scheidungsantrag
#1
Guten Tag,
ich habe vom Amtsgericht den Antrag zur Scheidung meines Mannes erhalten, dem ich nicht zustimmen möchte. Getrennt seit 4/2019. Verheiratet seit Januar 1983. Wie auch diesmal, hatte er in der Vergangenheit schon Affären. Brachte mich aber durch Suizidandrohungen immer wieder dazu, ihn zurück zu nehmen.
  
Problematik ist, dass ich seit 2007 Hausfrau bin ( er wollte die Steuervorauszahlung von 1/4 jährlich 800,- € nicht mehr zahlen, da lohne es doch nicht, dass ich arbeite) und gesundheitlich nicht in der Lage zu arbeiten.

Er ist auch nicht gesund, hat CLL. Der Arzt sagte 2018 zu mir, dass er damit 80 wird. Würden die Werte schlechter, gibt es tägl. eine Pille !

Im September 2019 erhalte ich per Post kommentarlos sein Testament, im Oktober 2019 eine mail mit einem Grabfoto, er hoffe ich verstehe .

Nun weiss ich nicht, will er wieder Mitleid erregen, oder geht es ihm wirklich schlecht ?! Unterhalt zahlt er jeden Monat.

Habe nun echte Zukunftsangst. Im Falle einer Scheidung wäre ich einkommenslos, wenn ihm was passiert. Möchte diese daher verzögern. Denke das Gericht wird es nicht interessieren, dass ich nach 37,5 Jahren ohne Einkommen da stehe?
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#2
Die Scheidung verzögern wird nicht oder nicht lange gelingen.
Wahrscheinlich bist du nicht so weit vom Rentenalter entfernt und im Zuge der Scheidung wirst du im Rahmen des Versorgungsausgleichs ziemlich viele Rentenpunkte bekommen. Verstirbt der Ehegatte vor der Scheidung, gibts Witwenrente. Verstirbt er nicht - du bekommst doch Unterhalt? Was wird der Zugewinnausgleich ergeben?

Eine echte Lücke ist da nicht zu sehen. Sinnvoll wäre es auf jeden Fall und immer, zumindest eine Teilzeittätigkeit anzustreben, die sich mit den gesundheitlichen Erfordernissen vereinbaren lässt. Es muss ja nicht immer Stahlträger nieten im Hochbau sein, es gibt auch weniger fordernde Jobs. Damit kannst du auch Aufstocker werden, wenn alle anderen Geldflüsse versiegt sind.
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#3
Vielen Dank !

Bin leider für die Rente dann doch noch zu jung, erst 10/2026 möglich. 

Vor Angst, dass er in den Krankengeldbezug rutscht und nicht mehr zahlen kann, habe ich bereits versucht mir einen 450,- € Job zu suchen, nur für die Arbeitgeber bin ich dann wieder zu alt ! Man stelle sich da etwas Jüngeres vor, ist die regelmäßige Reaktion.
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#4
Ich würde es weiter probieren, Teilzeittätigkeiten aller Art, auch wenn es nur aushilfsweise ist. Keine Ahnung, in welchem Bereich du Erfahrung hast. Und wie gesagt, vielleicht gibts ja auch Geld aus einem Zugewinnausgleich.
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#5
Sind da Kinder mit in der Gleichung?
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#6
Smile 
Es gibt einen erwachsenen Sohn
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