24-08-2020, 12:33
Willkommen im Forum. Wie du siehst, kann aus Freundschaft plus schnell ein doppelplus werden. Sicher ist eben nur Vasektomie. Aber Vorsicht, die schützt auch nicht vor Allem, z.B. Krankheiten. Die Umstände legen nahe, dass es die Dame drauf angelegt hat. Ihre selbstverständlich wirkende Konzilianz jetzt... sie hat Fakten einfach geschaffen.
Wenn du rechtlicher Vater wirst, kommt auf dich zu:
1. Kindesunterhalt, siehe Düsseldorfer Tabelle. Das läuft meist bis das Kind Mitte 20 ist. Dann bist Du 50 und kannst das Leben wieder geniessen :-) Um diesen Unterhalt kommst du nicht rum, egal was du anstellst. Wenigarbeit, Arbeitslosigkeit, Krankheit, keine Chance. Zum Kindesunterhalt nach Düsseldorfer Tabelle kommt noch einiges drauf. Einige Jahre Betreuungskosten, eventuelle Mehr- und Sonderbedarfe, Umgangskosten wenn du Kontakt hast.
2. Betreuungunterhalt für die Mutter bis das Kind drei Jahre alt wird, danach noch einige Jahre teilweise. Die genaue Berechnung kannst du haben, du wirst da aber so oder so nicht weit vom Selbstbehalt liegen, der beträgt 1280 EUR.
3. Diverse Nebeneffekte, unabänderliche Erbberechtigung des Kindes zum Beispiel.
Dich wird vieles nerven, aber du wirst es überleben, wenn deine berufliche Entwicklung halbwegs gradlinig verläuft und du keine weiteren unterhaltsrechtlichen Lasten dazubekommst. Schwierig wird es, wenn du jetzt nochmal studieren willst. Vom Kindesunterhalt kommst du deshalb nicht runter.
Dich nicht als Vater anzugeben ist eine Schnapsidee. Das kann die Mutter nur machen, wenn sie keinerlei Sozialleistungen oder Unterhaltsvorschuss beantragt. Ansonsten unterliegt sie einer Mitwirkungspflicht, sie muss mitwirken, den Vater zu ermitteln, ansonsten gibts kein Geld. Die Standardbehauptung "ONS mit Unbekanntem" kennen die gut und machen Druck, das geht selten auf Dauer gut.
Kämpfe nicht an Fronten, die sowieso verloren sind. Die Abfolge sollte so aussehen:
- Möglichst positives Verhältnis zur Mutter beibehalten. Ich weiss, das ist schizophren. Lächeln gegenüber der Person, die dich fundamental betrogen hat. Aber alles was läuft oder nicht läuft, geht über die Mutter. Du bist ab Geburt ein Hampelmann der Mutter und der Behörden. Die ziehen am Schnürchen, du hüpst. Dauerhaft gut bleiben solche Verhältnisse sowieso selten, der Ärger kommt noch früh genug. Wenn die Dame jetzt ihrerseits gut Wetter will - schön. Ob sie das spielt und später kratzig wird, ist irrelevant. Sie kann sowieso jederzeit kratzig werden, du kannst nichts dagegen machen.
- gleich nach der Geburt einen privaten Vaterschaftstest. Apotheke oder Internet. Bist du leiblicher Vater, unterzeichne die Vaterschaftsanerkennung ohne Verzögerung. Jede Zickerei deinerseits ist sinnlos.
- Nutze das (noch?) gute Verhältnis zur Mutter, die Behörden so weit wie möglich draussen zu lassen, vor allem das Jugendamt. Solange er andauert, ist ein Konsens Gold wert. Ist er zu Ende, regiert das Jugendamt. Die Mutter kann dann gar nichts mehr steuern, das hat sie mit einer Jugendamtsbeistandschaft aus der Hand gegeben. Zahle den Unterhalt nach Tabellenstufe, unterstützte sie wenn das Elterngeld wegfällt. Besprich mit ihr, wenn du studieren willst, ob das mit den wirtschaftlichen Verhältnissen von euch Eltern unter einen Hut zu bringen ist.
Überlege dir hinsichtlich des Kindes, ob du nicht eine gelebte Vaterschaft probieren willst. Dann bitte die Mutter um Zustimmung zur gemeinsamen Sorge. Hilf ihr, akzeptiere die Fakten. Nimm dem Kind nicht von vornherein den Vater und die väterlichen Verwandten. Versuche es - es ist spannend, macht auch Spass, ist eine Entdeckungsreise. Biete deine Betreuungsleistung an. Die Probleme entstehen nie durch die gelebte Vaterschaft an sich, sondern wenn Mutti Ärger macht, ihre Macht ausspielt, keine gleichberechtigte Elternschaft leben kann. Dann wirds schmerzvoll, weil man die Vaterschaft nicht einfach wieder ausknipsen kann, nachdem schon eine Beziehung zum Kind entstanden ist. Deine Startposition ist aber verhältnismässig gut, besser jedenfalls wie wenn du eine Exfreundin nach enger Beziehung hast, die ein Kind bekam. Die grössere Distanz bei einer vorherigen Freundschaft Plus nimmt etwas Emotionalität raus, da gelingt die Elternebene eher.
Wenn du rechtlicher Vater wirst, kommt auf dich zu:
1. Kindesunterhalt, siehe Düsseldorfer Tabelle. Das läuft meist bis das Kind Mitte 20 ist. Dann bist Du 50 und kannst das Leben wieder geniessen :-) Um diesen Unterhalt kommst du nicht rum, egal was du anstellst. Wenigarbeit, Arbeitslosigkeit, Krankheit, keine Chance. Zum Kindesunterhalt nach Düsseldorfer Tabelle kommt noch einiges drauf. Einige Jahre Betreuungskosten, eventuelle Mehr- und Sonderbedarfe, Umgangskosten wenn du Kontakt hast.
2. Betreuungunterhalt für die Mutter bis das Kind drei Jahre alt wird, danach noch einige Jahre teilweise. Die genaue Berechnung kannst du haben, du wirst da aber so oder so nicht weit vom Selbstbehalt liegen, der beträgt 1280 EUR.
3. Diverse Nebeneffekte, unabänderliche Erbberechtigung des Kindes zum Beispiel.
Dich wird vieles nerven, aber du wirst es überleben, wenn deine berufliche Entwicklung halbwegs gradlinig verläuft und du keine weiteren unterhaltsrechtlichen Lasten dazubekommst. Schwierig wird es, wenn du jetzt nochmal studieren willst. Vom Kindesunterhalt kommst du deshalb nicht runter.
Dich nicht als Vater anzugeben ist eine Schnapsidee. Das kann die Mutter nur machen, wenn sie keinerlei Sozialleistungen oder Unterhaltsvorschuss beantragt. Ansonsten unterliegt sie einer Mitwirkungspflicht, sie muss mitwirken, den Vater zu ermitteln, ansonsten gibts kein Geld. Die Standardbehauptung "ONS mit Unbekanntem" kennen die gut und machen Druck, das geht selten auf Dauer gut.
Kämpfe nicht an Fronten, die sowieso verloren sind. Die Abfolge sollte so aussehen:
- Möglichst positives Verhältnis zur Mutter beibehalten. Ich weiss, das ist schizophren. Lächeln gegenüber der Person, die dich fundamental betrogen hat. Aber alles was läuft oder nicht läuft, geht über die Mutter. Du bist ab Geburt ein Hampelmann der Mutter und der Behörden. Die ziehen am Schnürchen, du hüpst. Dauerhaft gut bleiben solche Verhältnisse sowieso selten, der Ärger kommt noch früh genug. Wenn die Dame jetzt ihrerseits gut Wetter will - schön. Ob sie das spielt und später kratzig wird, ist irrelevant. Sie kann sowieso jederzeit kratzig werden, du kannst nichts dagegen machen.
- gleich nach der Geburt einen privaten Vaterschaftstest. Apotheke oder Internet. Bist du leiblicher Vater, unterzeichne die Vaterschaftsanerkennung ohne Verzögerung. Jede Zickerei deinerseits ist sinnlos.
- Nutze das (noch?) gute Verhältnis zur Mutter, die Behörden so weit wie möglich draussen zu lassen, vor allem das Jugendamt. Solange er andauert, ist ein Konsens Gold wert. Ist er zu Ende, regiert das Jugendamt. Die Mutter kann dann gar nichts mehr steuern, das hat sie mit einer Jugendamtsbeistandschaft aus der Hand gegeben. Zahle den Unterhalt nach Tabellenstufe, unterstützte sie wenn das Elterngeld wegfällt. Besprich mit ihr, wenn du studieren willst, ob das mit den wirtschaftlichen Verhältnissen von euch Eltern unter einen Hut zu bringen ist.
Überlege dir hinsichtlich des Kindes, ob du nicht eine gelebte Vaterschaft probieren willst. Dann bitte die Mutter um Zustimmung zur gemeinsamen Sorge. Hilf ihr, akzeptiere die Fakten. Nimm dem Kind nicht von vornherein den Vater und die väterlichen Verwandten. Versuche es - es ist spannend, macht auch Spass, ist eine Entdeckungsreise. Biete deine Betreuungsleistung an. Die Probleme entstehen nie durch die gelebte Vaterschaft an sich, sondern wenn Mutti Ärger macht, ihre Macht ausspielt, keine gleichberechtigte Elternschaft leben kann. Dann wirds schmerzvoll, weil man die Vaterschaft nicht einfach wieder ausknipsen kann, nachdem schon eine Beziehung zum Kind entstanden ist. Deine Startposition ist aber verhältnismässig gut, besser jedenfalls wie wenn du eine Exfreundin nach enger Beziehung hast, die ein Kind bekam. Die grössere Distanz bei einer vorherigen Freundschaft Plus nimmt etwas Emotionalität raus, da gelingt die Elternebene eher.