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drohende gerichtliche Auseinandersetzung
#15
Hallo Huhnlos,

mein primärer Eindruck:
Dir fehlt der nötige emotionale Abstand zur Mutter. Und Du verzettelst Dich in Kleinklein sowie in Unentschlossenheit.
Das ist kein Vorwurf - vielen Vätern geht es so.

Du solltest dich einfach nicht mehr mit der Mutter beschäftigen. Ihr Gefühlsleben geht Dich nichts mehr an.


(18-05-2021, 08:37)Huhnlus schrieb:
(18-05-2021, 03:20)Ruckzuckmaschine schrieb: Gemeinsames Sorgerecht (GSR)..... für diese Zeit alle anderen Konfliktpunkte ruhen lassen.
Naja - wenn sie das parallel vom Zaun bricht - was sollte ich tun? Beispiel: ich beantrage Sorgerecht --> sie nimmt mir meinen Sohn erstmal weg, um den Druck auf mich zu erhöhen? Du meinst, dass man das dann geschehen lassen sollte in diesem Moment? Oder wie verstehe ich dich?
Dann sagst Du, dass das fürs Kind traurig ist, Du aber -bis auf dieses eine Problem- ansonsten keine Probleme mit ihr hast. Du bist dir sicher, dass die Umgangsaussetzung nur temporär ist und willst ihr nichts Böses, weshalb Du auf Sanktionen verzichtest und stattdessen mit ihr darüber reden willst.
--> nach dem GSR-Beschluss kannst Du immer noch schießen. Du hast dann sogar umso mehr Munition, weil Du sagen kannst: "Ich habe doch so oft Gespräche angeboten. Aber jetzt muss ich auch mal ans Kind denken und den Umgang gerichtlich festlegen lassen."


(18-05-2021, 08:37)Huhnlus schrieb: Ach, die informiert mich schon.
Wenn dir das reicht. Kein Problem. Deine Entscheidung.


(18-05-2021, 08:37)Huhnlus schrieb: das einzig fruchtvolle ist es wohl, das Schlachtfeld zu verlassen. Das fühlt sich unendlich schwer an,
"unendlich schwer".... dann sollte man kein Schlachtfeld verlassen. Allerdings ist es vielleicht auch kein Schlachtfeld, wenn Du mit mehr emotionalen Abstand an die Sache rangehst.


(18-05-2021, 08:37)Huhnlus schrieb: Ja, denke ich auch. Andererseits: stetes "Damoklesschwert" (wie du weiter unten in Bezug aufs Sorgerecht ausführst). Wenn ich nicht tue, was sie will, kann sie mich schließlich immer titulieren lassen.
--> na und? Und Du wedelst dann mit einem möglichen Antrag GSR. Also seid ihr pari ! :-)
--> wenn sie titulieren will, dann wird es passieren. Sichtbar nervös werden ist dann erst recht schlecht. Abhaken ist besser. Sie hat dann ihre Munition eben "verschossen". Du bist dann nämlich "frei" in allen anderen Dingen.


(18-05-2021, 08:37)Huhnlus schrieb: Umgang...Will sie ja zur Zeit nicht - und schneidet sich damit massiv ins eigene Fleisch. Sie ist faul und ziemlich bequem, liebt es, zu feiern ....
--> locker bleiben. Geduld haben. Drüber stehen. Vernünftig verhandeln.
--> letztlich hat Du unter dieser Voraussetzung langfristig eine gewisse Machtpositon inne. Du wirst der Retter sein (wenn sie keinen anderen Typen findet, der das Kind unsorgt).

(18-05-2021, 08:37)Huhnlus schrieb: Tschüss, Mama!" --> das ist natürlich Quatsch, aber bringt es etwas, das mal anzusprechen ("niemand will und wird dir etwas wegnehmen")?
--> nie solltest Du das Wort "wegnehmen" sagen. Das weckt tiefe Ängste. Und Angst frisst Hirn.
--> sage ihr, dass Du froh bist, eine so gute Mutter für Dein Kind zu haben. Gut wäre, wenn Du das mit 1-2 Beispielen unterstreichen kannst. (fang aber nicht an zu grinsen)


(18-05-2021, 08:37)Huhnlus schrieb: Naja - "zurückgenommen". Ich habe den Sorgerechtsstreit ja beendet, indem ich den Antrag zurückgezogen habe. Sie hat halt danach wieder eine Beziehung mit mir geführt und sich bei den Beteiligten, die sie in die ganze Nummer mit reingezogen hat, entschuldigt. Aber eine schriftliche Rücknahme ihrer Vorwürfe liegt nicht vor.
--> dieses "Süppchen wärmst Du immer auf, wenn sie eskaliert.
--> ob schriftlich vorhanden oder nicht, ist egal. Die "Experten" werden sich "erinnern": Es gab Arbeit mit einer Frau, wo es dann doch alles nur harmlos war. Natürlich wird niemand die Frau maßregeln, aber ihre Dramatik wird immer weniger Wirkung zeigen.


(18-05-2021, 08:37)Huhnlus schrieb: Nur: wie setzt man das um? Wie verbindet man Gedanken und Gefühle? Ich habe keine Lust zu kämpfen und weiß auch, dass es nirgendwo hin führt. Aber wie habt ihr das gemacht? Was hat euch geholfen, zu akzeptieren? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich scheitere daran, die Theorie in die Praxis umzusetzen.
ZUERST musst Du in dich gehen. Was willst Du? Was hat oberste Priorität? Mach eine Prioritätenliste.
Alles wirst Du nicht bekommen. Das ist klar. Und das ist sonst im Leben ja auch nicht anders.

Ich halte es z.B. für falsch, nicht um sein Kind zu kämpfen, weil man Angst vor dem Stress hat, aber dann alternativ an Trauer zugrunde geht.
"Loslassen" muss also auch von innen kommen.
Ebenso falsch wäre es, in solcher Art um sein Kind zu kämpfen, die einem alle Lebensenergie zunichte macht.
Ebenso solltest Du Deine jetzige Beziehung außenvor lassen. Zieh die "Neue" da nicht rein. So mancher Mann hat da schon sein bleues Wunder erlebt.
Als wir die Orientierung verloren hatten, verdoppelten wir die Anstrengungen (Mark Twain)
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RE: drohende gerichtliche Auseinandersetzung - von Ruckzuckmaschine - 18-05-2021, 16:25

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