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Member gestorben
#1
Jens ist tot.
Habe ich vor einiger Zeit in einem anderen Forum erfahren.
Er war auch hier aktiv und wir hatten damals oft Kontakt.
Hier war er als Goddyjens oder Goodijens oder so ähnlich angemeldet.
War nach Belgien ausgewandert, wo er damals anscheinend seine Ruhe vor den Heschern hatte.
Er ist schon einige Jahre tot, wie ich erfuhr, ich hatte ihn öfters per PN angeschrieben, aber es kam keine Antwort mehr.
Er soll noch recht jung einen Herzinfarkt erlitten haben und ist dann im Krankenhaus in Belgien gestorben.
So wurde es mir berichtet.
Mal wieder ein Zeichen dafür, wie schnell es vorbei sein kann.

Rip Jens !
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#2
Er war hier zuletzt unter dem Usernamen Goddie aktiv. Letzter Besuch hier vor rund 10 Jahren.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#3
Kann mich erinnern. War leider auch sehr wohlbeleibt und unverdrossen mit seinen ständig neuen Damen aus Südostasien.
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#4
So viel ich weiß, war es eine Deutsche, die hinter seinem Geld her war, daher Wohnsitz Belgien.
Er war wie ich auch stark in Mindanao verwurzelt.
Zuletzt wollte er abnehmen, weil er den Mount Apo besteigen wollte, das war glaub ich das Letzte, was ich von ihm gehört habe.
neuleben
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#5
Es war schwierig, ihn zu beraten. Er hat auch immer wieder dasselbe eigene Ding gemacht statt auf Rat zu hören, dann ging es prompt schief.

Der Herztod ist bei Trennungsvätern häufig, auch ohne Adipositas-Risikofaktor. Einer der früher tfaq-Mithelfer ist mit 40 in seinem Zimmer so gestorben. Draussen stand das Kind zum Umgang und klingelte, keiner machte mehr auf. Bitterer Fall.

Der Zusammenhang ist auch erwiesen, schon seit etwa 20 Jahren. https://www.wmn.de/health/psychologie/da...n-id132319
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#6
Wirklich schlimm diese Belastung der Trennungsväter, kann ich nachvollziehen, dass das aufs Herz geht.
Egal wie mans macht, auswandern, selbständig machen oder alles verlangte jahrelang zahlen, es ist immer ein elender Stress mit allem verbunden.
Hätten meine beide Jungs studiert, hätte ich noch viel länger zahlen müssen.
Habe es zum Glück so noch relativ glimpflich hinter mich gebracht.
Jetzt sind sie weit ü30 und ich bin eh voll raus.
Übrigens hat keiner bisher geheiratet auch keine Kinder, leben aber jeweils mit einer Deutschen zusammen, so viel ich weiß.
Kontakt haben wir fast keinen, bin aber trotzdem gespannt, wies bei denen weiter geht.
Frage mich oft, für was man eigentlich Kinder macht ? Aber das Thema ist schon lange durch.

Dann wollen wir mal die restlichen noch verbleibenden Jährchen so schön wie möglich hinter uns bringen P.
Wir habens verdient !
neuleben
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#7
Ja, der Herzklabauster kann uns alle treffen. Wenn ich die Auswanderer-Storys lese, habe ich mir mehr als einmal gedacht, dass auch dieser Schritt - aus der Not heraus geboren - ja eben gerade nicht ein einfacher ist. In der Phantasie der Meisten, ist es ja oft so das sie denken, der läge jetzt nur noch unter der Sonne, lässt sich Drinks an den Strand bringen und hat den Absprung geschafft, um den man ihn dann beneidet.

Dabei wird oft vergessen, dass diese ohnehin schon mehr als zu 100% in Anspruch genommenen Menschen, nun in ihrer Verzweifung alle Leinen kappen und jede Verwurzelung hinter sich lassen. Im Grunde kann man einen einschneidenderen Schritt gar nicht tun. Und Belgien ist ja nun auch nicht gerade ein Träumchen, wenn man denn dort in die kleine Wohnung flüchtet und sowieso immer im Hinterkopf hat, dass man im Grunde ja gejagt wird.

Nicht witzig, das Ganze.
https://www.podcast.de/podcast/908466/
Papa Pudel Podcast
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#8
Da stimme ich dir aus eigener Erfahrung voll zu.
Das gilt aber auch dafür, wenn man sich aus dem Grund, um weniger bis keinen Unterhalt zu zahlen, selbständig macht, denn bei weitem ist dazu auch nicht jeder geeignet.
Also sobald man in die Unterhaltsfalle gerät, egal wie mans macht, es ist jedenfalls wesentlich mehr Stress angesagt.

Bei mir wars folgendermaßen.
In Deutschland hat sich kaum eine für mich interessiert, hatte zwar Dates, aber oh Gott, da wäre ich vom Wasser in die Traufe gekommen.
Nur noch Problemfälle mit 30 unterwegs.
Ans regelmäßige F.... war Mann gewohnt und ich stand halt schlagartig ohne Familie da, Terror von Anwälten wegen Unterhalt usw.
Auf alleine leben, irgendwie kam mir das gar nicht in den Sinn.

Die Anfangszeit war in SOA sehr schön, viele neue Eindrücke, früher noch mehr als heute, die Welt wird ja immer gleicher und langweiliger.
Frauen die einem zu Füßen lagen, nur weil man weiß ist und eine lange Nase hat.
Ich dachte, ich bin im Himmel angekommen.
Bis das Geld knapp wurde.
Auf meinem Job als damals noch Installateur, konnte ich eine Zeitlang bei einem Deutschen der dort lebte arbeiten, bis dem sein Haus fertig war.
Dann dachte ich, mach dich doch selbständig, auf deinem Beruf, das gibts hier ja gar nicht.
Aber, die Nachfrage gabs damals in der Masse auch gar nicht.
Dort sind eh alle handwerklich meist so gestellt, dass sie solche Sachen selbst machen, ober einen Verwandten , Freund, Nachbarn haben, der das für sehr kleines Geld erledigt.
Zudem sind die Ansprüche an das sanitäre auch sehr gering.
Die brauchen da keinen ausgebildeten Fachmann wie mich.
Kurzum, damit war kein Geld zu verdienen.
Jedenfalls ging dann das hungern los und ich hatte nur noch das Geld für den Rückflug.

Die Erfahrung war auch mit ein Grund, warum ich dann in die IT in Deutschland umsattelte.
Nochmals die Schulbank drückte, Studium. In der Zeit mußte ich damals auch keinen Unterhalt zahlen.
Ursprünglich wollte ich wieder zurück und dann online, was damals so langsam aufkam, von dort aus arbeiten.
Bekam aber einen guten Job in Deutschland angeboten und bin dann daher geblieben.
Meine Zweitfrau war dann auch da.
So habe ich noch 17 Jahre Kohle gemacht wies nur irgendwie ging und bin dann ausgestiegen.
War auch ein wahnsinns Stress und bin froh, dass das alles endgültig vorbei ist.

Ich glaube, mein Herz hats gut überstanden.
Darf mich aber nicht zu früh freuen, mein Vater hat 2015 einen Bypass bekommen.
Also keiner kann sich da sicher sein.
neuleben
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#9
Moin.

Mich hats vor 2 Jahren ja mit Sepsis und Herzinfarkt auch umgehauen und versuche jetzt mit Reha, vielen Krankheitszeiten, Schwerbehinderung etc. die letzten 20
Monate bis zum Renteneintritt über die Bühne zu bekommen.

Hab viel über die ganze Situation nachgedacht was der ganze Trennungsmist eigentlich mit uns Trennungsvätern macht. Ich glaube mittlerweile, das das eigentliche Problem
der lange Zeitraum ist , der Physis und Psyche unumkehrbar belastet.

Nach den 5-15 Jahren wird fast jeder von uns zu dem Schluss kommen, dass es das Beste gewesen wäre schnellstmöglich einen Cut zu ziehen und sich von der ganzen Blase wie auch immer so schnell wie möglich zu entfernen. Aber man will es halt nicht wahrhaben, dass das Elend einen selbst genauso trifft wie die tausende anonymer Andere ebenfalls. 

Dem Körper ist es egal, er reagiert und eben nicht so, wie es am Besten wäre.

Bei mir war es zudem so, dass die Bande wie die Aasgeier drauf gewartet haben dass ich den Löffel abgebe - damit sie erben können .. dieses Pack.
Geschissen wars - Nix gibts.. dafür habe ich mittlerweile gesorgt. Und seitdem meldet sich mein missratenes Erzeugnis auch nicht mehr. Dafür bin ich dankbar.

Gruß
ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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#10
Einfach alles vergessen und zu sagen "mir gehts wieder gut" ist halt auch nicht möglich, sowas ist keine Willensentscheidung. Die psychische und machbare Optimallinie besteht meiner Erfahrung nach darin, sich mit den Trennungfolgen zu beschäftigen. Begrenzt, lernen die Emotionalalität zu senken, Ressourcen dafür deckeln, sich langsam von allem entfernen.

In einem Beispiel gesprochen: Auf gesunde Diät gehen um diese "Lebenspfunde" loszuwerden statt überhaupt nichts mehr essen.
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#11
(11-02-2022, 09:23)ArJa schrieb: Mich hats vor 2 Jahren ja mit Sepsis und Herzinfarkt auch umgehauen und versuche jetzt mit Reha, vielen Krankheitszeiten, Schwerbehinderung etc. die letzten 20 Monate bis zum Renteneintritt über die Bühne zu bekommen.
Am besten die Erwerbsminderungsrente beantragen, da bekommst du Zurechnungszeiten, die die Regelaltersrente noch pushen.
(11-02-2022, 09:23)ArJa schrieb: Bei mir war es zudem so, dass die Bande wie die Aasgeier drauf gewartet haben dass ich den Löffel abgebe - damit sie erben können .. dieses Pack.
Geschissen wars - Nix gibts.. dafür habe ich mittlerweile gesorgt. Und seitdem meldet sich mein missratenes Erzeugnis auch nicht mehr. Dafür bin ich dankbar.

Da habe ich mir auch schon viele Gedanken drüber gemacht, bezüglich meiner Söhne.
Ich werde niemandem etwas vererben, der es nicht für nötig hält, mir zu helfen, mit mir aus seinem Antrieb heraus Kontakt hält.
Wenn du da noch einen Tipp zur Umsetzung auf Lager hast, her damit.
Derzeit verballern wir einfach alles, machen uns schöne Zeiten.

Mache mir ebenso Gedanken darüber, wie das im Alter wird, von meinen Kindern habe ich nichts zu erwarten, die haben mich immer nur Geld gekostet, meine jüngere Frau ist auch nicht mehr sooo gesund.
Pflegeheim gehe ich wahrscheinlich nur, wenn sie mich da hin tragen.
Meien Frau bringen da eh keine 10 Pferde rein, hat über 10 Jahre da gearbeitet, weiß was da los ist.
Sie würde am liebsten bis zu ihrem Tot in ihrer Heimat leben.
Vielleicht 10 Jahre dort leben, aber für so richtig alt ist das nichts. Miserabelste Krankenversorgung in jeder Hinsicht und man muß alles selbst zahlen.
Vielleicht holen wir später junge Verwandtschaft nach Deutschland, die uns Zuhause betreut.
Der vererben wir dann alles, den Rest.

Aber da geht es nicht nur uns Trennungsväter so, im Bekanntenkreis habe ich genügend Familien, die intakt sind und genau vor den gleichen Fragen stehen.
Mami und Papi waren nur fürs alles zahlen gut und fürs pflegen hat sich der Nachwuchs rechtzeitig verdünnisiert.
Ich frage mich da immer wieder, für was macht man überhaupt noch Familie ?
neuleben
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#12
Gedanken sollte man sich wesentlich weniger machen....
Ich habe einen Ordner: "Wichtige Papiere". Den findet die, die ihn finden darf.... Darin ist ein handgeschriebenes Testament. Die Abkömmlinge sind enterbt. Pflichtteilsansprüche werden sie keine vorfinden. Das Kapital, welches ich angespart habe, hat nicht mal eine Bank.
Ein Altersheim ist für mich keine Option. Mehr sag ich nicht dazu. Es sei denn, ich bekäme Alzheimer. Dann merk ich sowieso nix.
Gedankengang zu Ende.
https://www.podcast.de/podcast/908466/
Papa Pudel Podcast
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#13
Nur keine Scheu, raus mit den Tipps zur Vermögensversenkung.

Ein Bekannter von mir hat von seinem Geld, noch bevor die max. anonyme Kaufsumme von 10.000€ auf 2000€ runtergestzt wurde, Goldbarren gekauft.
Die hat der dann feinsäublerlich in der Wohnung eingemauert und drüber tapeziert.
Nur seine Zweitfrau und ich weiß davon, sonst niemand.
Dem seine Kids werden auch nichts erben, von denen hat er nach dem Unterhalt auch nichts mehr gehört.

Mein Ding ist das nicht so, auf Gold stehe ich nicht, wir werden wohl eher alles in den nächsten Jahren verleben, so gut es geht.
Und es in die junge Verwandtschaft meiner Frau investieren, die uns später pflegen wird.
Auf die kann man sich verlassen, ist schon Witwe.

Meine Frau hätte ja gerne eine Immo zum Vermieten gekauft, aber das funktioniert nicht, selbst wenn sie alleine im Grundbuch steht, weil die Uhr der Schenkung in der Ehe erst ab meinem Tot anfängt zu laufen.
Da werden dann nur wieder die Anwälte reich, also Geld besser verballern.
neuleben
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#14
Hier ein Film, wie Stätins Dank aussieht, wenn Mann schön artig das tut was von ihm verlangt wird und daher für sich selbst nicht mehr vorsorgen kann:
https://www.tvnow.de/shows/team-wallraff...er-4520345
neuleben
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#15
Ich weiß nicht mehr, wo ich die Geschichte gelesen habe, möglicherweise sogar hier im Forum.

Der Vater eines Mitforisten ging ins Pflegeheim und hat seine ganze Lebensleistung versilbert, um das Pflegeheim bezahlen zu können. Er hat einen Zimmergenossen, der hat alles auf den Kopf gehauen und verjubelt - seinen Pflegeplatz zahlt das Sozialamt! Beide hocken im gleichen Zimmer, bekommen die gleiche Pflege. Der eine opfert seine Ersparnisse dafür, der andere hat keine und bekommt dasselbe.

Unter diesem Aspekt sollte man seinen Lebensabend planen.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#16
Das stimmt Austriake,
zumindest früher war das so.
Der von dir geschilderte Fall ist schon länger her.
Seither wurde in der Pflege viel privatisiert und die sind auf Gewinnmaximierung aus, daher die krassen Zustände inzwischen.
Meien Frau hat in 10 Jahren 4 mal den Arbeitsplatz gewechselt in der Pflege.
Da waren die privaten Pflegeeinrichtungen am schlimmsten.
Inzwischen sind in Deutschland bereits fast 50% der Pflege in privater Hand, Tendenz stark steigend.
Daher wird es immer unmöglicher, noch in einer z.B. kirchlichen Einrichtung unter zu kommen.
Zumal ich von meiner Frau weiß, dass da inzwischen meist die Oberschicht, Anwälte, Ärzte, Lehrer, Beamte drin sind.
Der Rest landet alles privat.

Ich werde 60 und werde es angehen, eine private Pflegekraft über die Verwandtschaft ins Land zu bekommen.
Da kümmere ich mich frühzeitig drum, besser zu früh als zu spät.
Wie beim Unterhalt, werde ich mich auch in der Lebensphase nicht einfach einem Staatsangeordnetem Schicksal unterwerfen.
neuleben
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#17
Wink 
Zitat:Ein Bekannter von mir hat von seinem Geld, noch bevor die max. anonyme Kaufsumme von 10.000€ auf 2000€ runtergestzt wurde, Goldbarren gekauft.

... das kommt der Sache sehr Nahe  Big Grin

Es lässt sich nichts zu 100% planen, aber man kann ja ein bisschen den Versuch starten. Zudem das Blinki-Zeugs schön anzusehen ist und in den betreffenden Foren sind manchmal interessante Leute zu finden. Kleiner Exkurs: Auch hier ist ein Generationenwechsel eingetreten. Alte alten Mitforisten sind - wie ich - schon länger genervt raus und verhalten sich ganz still...

Der Staat erhält Zugriff auf Alles. Man kann nur versuchen, eine Minimierung herbei zu führen. 

Ansonsten ist das Zeugs für meinen Sohn, oder so. Ich bin 10 Jahre älter als meine Frau. Die ist im ÖD. Das müsste klappen für sie. Um mich mache ich mir keine Sorgen. Um den Bub schon. Aber der kommt immer mehr in die Spur ,-) Liegt an der guten Erziehung ,-)

Die Sache mit den Pflegeheimen wird noch Thema werden. Ich nenne die Privaten nie Pflegedienste. Für mich ist das die Pflegemafia und das sage ich in aller Öffentlichkeit.
https://www.podcast.de/podcast/908466/
Papa Pudel Podcast
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#18
(14-02-2022, 22:42)Nappo schrieb: Auch hier ist ein Generationenwechsel eingetreten.

Ja, die Jungs verpudeln heute immer mehr, sehe ich auch immer öfters.

Meine Frau hat kein Einkommen mehr, nach über 10 Jahre in der Pflege gearbeitet, war sie einfach nervlich am Ende und körperlich hat sie auch gelitten.
Das reicht endgültig, wir werden die nächsten Jahrzehnte nur noch schön leben und die Pflege für meine EndZeit in Deutschland vorbereiten.
Richtig alt, kann man in SOA nicht leben, Krankenhaus- u. ärzttechnisch einfach unbezahlbar, wenn die Probleme so richtig los gehen.
Sind halt in Dt. pflichtversichert, was im Alter auf jeden Fall die günstigste Form ist, wenn man von Stätins Steuerzahlern nicht gerade per Beihilfe gepempert wird.
neuleben
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#19
Das erlebe ich genau umgekehrt. Männliche Jugendliche sind so gut informiert wie nie zuvor, die Verpudelungsrate ist so niedrig wie sie noch nie war. Die lernen besser denn je, welche Rolle ihnen in Familie und Gesellschaft zugedacht ist. Und wenn ich mir die Entwicklungen im Ausland ansehe, dass ist das ein ganz allgemeiner, breiter Trend.

Die Lebenserwartung für Männer ist in D übrigens die niedrigste in West- und Mitteleuropa und steigt auch nicht mehr, während sie in früheren Schwellenländern stetig ansteigt. Dort wird die medizinische Versorgung langsam aber sicher immer besser, während sie hier immer schlechter wird. Wenn die Entwicklungskurven so weitergehen, wird dieses Land in 20 Jahren noch viel ungemütlicher wie jetzt aussehen und ich würde mich selbst als Rentner mal besser auf einen dauerhaften Umzug einstellen. D ist eine absolute Sackgasse.
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#20
(16-02-2022, 13:42)p__ schrieb: Das erlebe ich genau umgekehrt. Männliche Jugendliche sind so gut informiert wie nie zuvor, die Verpudelungsrate ist so niedrig wie sie noch nie war. Die lernen besser denn je, welche Rolle ihnen in Familie und Gesellschaft zugedacht ist. Und wenn ich mir die Entwicklungen im Ausland ansehe, dass ist das ein ganz allgemeiner, breiter Trend.

Was verstehst Du unter der "Verpudelungsrate"?

Und woran genau machst Du die von Dir beschriebene Entwicklung fest?
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#21
Die Entwicklung hier im Lande sehe ich an Jugendgruppen, den Schulen, den Dingen die die Jugendlichen treiben. Da ich einen Stall voll Kinder habe und viele Verwandte, bei Vielem selbst engagiert bin, habe ich da Einblicke.

Verpudelung = Sich wie ein Pudel benehmen, Frauchen pfeift und Knabe kommt angedackelt. Sich weiblichen Wünschen unterwerfen in der Hoffnung auf Zugang zum Höschen. Privilegien der Mädchen ignorieren, nicht sehen. Einen Wert in Freundin und Familiengründung sehen und nicht die Risiken. Meinen, mit beruflichem Erfolg würde man auch die holde Weiblichkeit anziehen. Und so weiter. Dachte, du kennst die Symptome.

Und bitte nicht die übliche Wortklauberei aufziehen und die Aussagen drüber absichtlich ignorieren. Ich weiss sehr wohl, dass Verpudelung trotzdem weit verbreitet ist. Es geht hier um den Prozentsatz der Jugendlichen, die das ganz oder teilweise nicht mehr sind. Der war immer niedrig, aber die Quoten der Gegenwart sind signifikant höher, gestiegen.

Und fürs Ausland empfehle ich mal im Forum zu lesen. Grasfresser in Japan, Korea, Taiwan; Sex und Partnerschaftsexitus in den USA, weitere andere Länder mit ähnlichen Etnwicklungen und angstvollen Gegenmassnahmen wie z.B. China.
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#22
(16-02-2022, 15:58)p__ schrieb: Verpudelung = Sich wie ein Pudel benehmen

Das ist nicht die Antwort auf meine Frage.

Ich weiß, was eine "Verpudelung" ist; ich benutze den Ausdruck "Lila Pudel" selbst gerne.

Meine Frage ist, woran Du das fest machst, daß sich in dieser Hinsicht in der BRD etwas ändert.

Für das Ausland hast Du Beispiele genannt. Aber welches sind die Beispiele für hier?

Ich persönlich sehe nämlich keine große Änderung, muß aber zugeben, daß ich die letzten Jahre nur relativ wenig Kontakt zu Jugendlichen hatte.
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#23
Die Entwicklung hier im Lande sehe ich an Jugendgruppen, den Schulen, den Dingen die die Jugendlichen treiben. Da ich einen Stall voll Kinder habe und viele Verwandte, bei Vielem selbst engagiert bin, habe ich da Einblicke.
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#24
(16-02-2022, 18:26)p__ schrieb: habe ich da Einblicke

Und die wären?

Wie verhalten sich denn die Jungs anders?

Gehen sie keine Beziehungen zu Mädchen mehr ein?

Achten sie mehr auf Verhütung?
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#25
Sie wissen viel mehr. Männliche Jugendliche sind so gut informiert wie nie zuvor. Die lernen besser denn je, welche Rolle ihnen in Familie und Gesellschaft zugedacht ist. Da fallen Sätze so nebenbei, die in meiner Generation nirgends zu hören waren. Und auch das hier ist zu sehen: https://www.trennungsfaq.com/forum/showt...#pid207927

Es gilt: Später und weniger. Und genau das sehe ich auch.
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