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Die Prognose für die Düsseldorfer Tabelle 2023 auf Grundlage des steuerfrei zu stellenden sächlichen Existenzminimum eines minderjährigen Kindes: https://www.anwalt.de/rechtstipps/aender...04344.html
Mal sehen, was da noch kommt. Inflation, Energiekosten, viel Spass beim Verteilen der reichen Geldflüsse des Verpflichteten. Vielleicht schafft es nun die Politik selber indirekt über ihre grandiose Unfähigkeit, das Unterhaltssystem vollends in die Lächerlichkeit zu bringen. Zusammenbrechende Währung, nicht mehr bezahlbare Grundbedürfnisse von Strom, Gas, Heizung, jährlich mittlerweile eine bis drei Millionen eingereiste Versorgungsempfänger, "wir schaffen das".
Auch das Bürgergeld könnte kommen. Der Regelsatz der Grundsicherung soll von 449 auf 502 Euro steigen. Neu auch: Die Kosten der Wohnung werden zwei Jahre lang ohne Obergrenze anerkannt. In der Summe mit den gestiegenen Energiekosten könnten die Ansprüche sehr deutlich steigen. Das bedeutet auch, dass eine zusätzliche hohe Zahl von Pflichtigen zum Aufstocker werden kann. Unterhalt, den der Staat dann selber bezahlt. Wie beurteilt ihr die Entwicklung?
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08-11-2022, 13:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-11-2022, 13:02 von Simon ii.)
Das Endziel ist der Kommunismus, also die nahezu 100%ige Abhängigkeit der Bevölkerung vom Staat.
Läuft, finde ich. Das Ziel ist fast erreicht.
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Meine monatlichen Strafzahlungen würden sich laut dem vorliegendem Link um nicht mal 1% erhöhen. Mal abwarten was die Mütterlobby dazu meint. In den vergangenen Jahren konnte ich die Strafzahlungen rein aus der Inflation meiner Assets bezahlen, das funktioniert dieses Jahr nicht.
Ziel ist ein internationaler Sozialismus/Kommunismus. Endziel ist wenn die einheimischen Männer hier arbeiten, sich verschleißen, ein bisschen Geld für Wohnen, Essen, Bier und Fussball ausgeben dürfen und den Großteil der erwirtschafteten Leistung an Politiker, Frauen und Fremde abgeführt wird. Davon sind wir nicht mehr weit entfernt.
Das Bürgergeld kann eine Alternative für fast jeden werden. 500 Euro monatlich, dazu noch ein kleiner Nebenjob, ein paar Ersparnisse, keine Kosten fürs Wohnen. Das müsste reichen. §170 müsste dann auch wegfallen weil ja jeder ausreichend versorgt wird.
Grüße
Lullaby
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Tatsächlich gut, gefällt mir sogar sehr gut. Richtig spannend wird's, wenn die Vollidioten die Steuersätze weiter nach oben verlagern und es attraktiver sein wird als Parasit zu leben, als arbeiten zu gehen. Wie es auf Kosten dritter - wer auch immer das sein sollte - geht, das schauen wir uns bei den Damen ab. "Einfach nur nehmen was einem zusteht."
Eine 120qm 5 Zimmer Wohnung zu haben mit einer 2 jährigen Mietvertragsbindung ist auch super interessant. Da kann ich der Dummbratze sogar erzählen "Schau her, unser Kind hat sogar 2 Spielzimmer bei mir" - für jedes Wochenende im Monat ein Neues. Ist das nicht abenteuerlich?
Parallel 3 Stunden am Tag Muckibude und nen AMG leasen. Als Nebenerwerb am Fiskus vorbei einfach Dummbratzen auf Video vögeln und das bei Onlyfans hochladen. Da kommt einiges bei rum (für den AMG wird's locker reichen).
Das nenne ich Work-Life-Balance. Zeigt mir einen arbeitenden Ingenieur, der sich so einen Luxus erlauben kann? Man sollte sich einfach holen, was einem zusteht, wie ich finde.
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08-11-2022, 22:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-11-2022, 22:56 von NurErzeuger.)
Die CDU hat das Bürgergeld bereits blockiert und die SPD hat zugestimmt die Wohnkosten nicht ohne Obergrenze zu übernehmen.
Im Übrigen ist die Erhöhung um ca. 50 Euro nichts. Die Preise sind teilweise ums doppelte gestiegen. Letztes Jahr kostete e.g. beim Lidl eine einfache Tomatensauce 0.70 Euro, jetzt das doppelte. Gouda 2 Euro irgendwas, jetzt über 4 Euro.
Der ALG2-Satz wurde schon von Haus aus falsch berechnet, was beispielsweise letztes Jahr dazu führte, dass der Regelsatz lediglich um 3 Euro erhöht wurde. Und die Preissteigerungen wird es nicht erst bei Einführung des Bürgergelds geben sondern die sind bereits seit etlichen Monaten da. Es gibt also beim Bürgergeld keinen ausreichenden Ausgleich geschweige denn eine Annäherung an eine hinreichende Versorgung.
CDU-Anhänger werden wohl alle niemals arbeitslos oder hilfebedürftig. Anders kann ich mir das dumme Gehetze gegen eine sinnvolle Existenzsicherung nicht erklären. Müsste doch eigentlich im Interesse von uns allen liegen, dass das Leben am Minimum noch lebenswert ist.
Was man ursprünglich mit dem Bürgergeld auch bezwecken wollte, ist, dass die Jobcenter entlastet werden. Insbesondere hier könnte man dadurch sehr viel Geld am aufgeblähten Verwaltungsapparat einsparen. Will man aber anscheinend nicht.
Vergessen werden darf nicht, dass uns damals mit Einführung des ALG2 nicht nur die Sozialhilfe sondern vor allem die Arbeitslosenhilfe genommen wurde. Viele Arbeitslose, die jahrelang eingezahlt haben, wurden durch Schröder & Co. zu Hilfeempfänger degradiert. Während sich Schröder auf Putins Gehaltsliste setzen ließ. Oh wie habe ich ihn und seine Nachfolgerin dick.
Der Deutsche ist irgendwie dazu gemacht sich selbst den Ast abzusägen, auf dem er sitzt oder auf dem er sitzen könnte. Wir hetzen lieber nach unten anstatt nach oben. Armut hat was mit persönlicher Schuld zu tun anstatt mit einem ungerechten Verteilungssystem. Der Reiche muss es wohl irgendwie geschafft haben. Das aber niemand reich werden kann und auch nicht alle reich sein können, ohne nach unten zu treten, versteht der deutsche Michel nicht.
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(08-11-2022, 22:54)NurErzeuger schrieb: Müsste doch eigentlich im Interesse von uns allen liegen, dass das Leben am Minimum noch lebenswert ist.
Dann könnte man ja mal damit anfangen, denen am Minimum nicht auch noch was wegzunehmen.
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Hab ich es nicht gescheckt? Es verändert sich doch so gut wie nichts. Das wäre doch ein Traum.
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09-11-2022, 10:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-11-2022, 10:45 von NurErzeuger.)
Das größte Problem in unserem Land ist der Sozialtourismus. Externe, die dieses Sozialsystem bewusst ausnutzen und sich darin einnisten. Schuld sind aber nicht diese Menschen sondern unser Staat, der das blind ermöglicht. Ich kenne zahlreiche Beispiele. Leute, die hier kassieren, aber monatelang im EU-Land in ihrer Eigentumswohnung leben und dort auch noch schwarz arbeiten. Kein anderes Land ist so dumm wie wir. Normalerweise importiert man Fachkräfte, die einen unterstützen, wir aber importieren Sozialfälle. Genau das wird uns langfristig ruinieren. Es ist zwar schön, wenn ich hier eine große Artenvielfalt wie in einem Zoo habe, aber das wird unser Land nicht vorwärts bringen.
Bestes Beispiel. Hier wo ich lebe, wurden zahlreiche Wohnungen gebaut. Schöne und günstige Wohnungen extra für Sozialschwache. Ein Traum! Hierfür hatten wir uns schon 2 Jahre zurück beworben. Durch einen Zufall sind wir mal wieder vorbeigegangen und was musste ich sehen? Die Wohnungen sind schon fertig gebaut und bewohnt. Die Bewohner sehr nett, aber eben importiert aus Afrika. Ich mag sie alle, also bitte nicht falsch verstehen.
Meine E-Mail an die Gemeinde wurde gekonnt ignoriert. Man habe ja versucht, aber es war eben nichts frei. Wollen die mich verarschen? Ergo habe ich mich beim Bürgermeister beschwert. Wieder ignoriert. Nächster Schritt ist, dass ich einen persönlichen Termin verlange. Das ist schlichtweg unverschämt! Ich beziehe seit vielen Jahren als Aufstocker Geld vom Jobcenter und meine Frau hat obendrein nach einer schweren und verpfuschten Operation am Fußgelenk einen Behindertenstatus. Kein Wunder, dass man bei einem derartigen unfairen Vorgehen deutscher Behörden nicht gerade erquickt ist über den Sozialtourismus.
Hat jemand einen Tipp für mich, wie man in solch einem Fall am besten vorgeht?
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(09-11-2022, 09:37)i-wahn schrieb: Hab ich es nicht gescheckt? Es verändert sich doch so gut wie nichts. Das wäre doch ein Traum.
Laut Gestetzgebung in Verbindung mit der Berechnungsmethodik, ändert sich trotz zweistelligen Inflationsraten kaum was für die Kindesbesitzerinnen. Ich warte auf den Aufschrei der Mütterlobby und das da was kurzerhand außerplanmäßig "vorübergehend" manuell angepasst wird um die armen Muttis und Kinder zu entlasten.
Grüße
Lullaby
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(09-11-2022, 10:39)NurErzeuger schrieb: Hat jemand einen Tipp für mich, wie man in solch einem Fall am besten vorgeht?
Hinnehmen und Akzeptieren. Mehr kannst du nicht machen.
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"Die CDU hat das Bürgergeld bereits blockiert und die SPD hat zugestimmt die Wohnkosten nicht ohne Obergrenze zu übernehmen."
Damit nimmt man den türkisch-/libanesischen Clans eine Einnahmequelle. Bislang haben die ganze Wohnblöcke erworben, vollgestopft mit der orientalischen Verwandtschaft (die allesamt Hartz 4-Bezieher waren) und stark überhöhte Wohnungsmieten direkt vom Jobcenter oder Sozialamt abkassiert. Die hatten schon frohlockt, dass dieses Geschäftsfeld ordentliche Steigerungsraten bringen wird.
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09-11-2022, 12:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-11-2022, 12:35 von NurErzeuger.)
(09-11-2022, 11:47)Austriake schrieb: "Die CDU hat das Bürgergeld bereits blockiert und die SPD hat zugestimmt die Wohnkosten nicht ohne Obergrenze zu übernehmen."
Damit nimmt man den türkisch-/libanesischen Clans eine Einnahmequelle. Bislang haben die ganze Wohnblöcke erworben, vollgestopft mit der orientalischen Verwandtschaft (die allesamt Hartz 4-Bezieher waren) und stark überhöhte Wohnungsmieten direkt vom Jobcenter oder Sozialamt abkassiert. Die hatten schon frohlockt, dass dieses Geschäftsfeld ordentliche Steigerungsraten bringen wird.
Klar, die sind viel schlauer wie wir. Wobei da bringt diese Obergrenze auch nichts, da ja die Möglichkeit zum großzügigen Betrug weiterhin besteht. Nur die Betrugshöhe reduziert sich etwas. Das Problem muss anders gelöst werden. Das ist organisierter Sozialbetrug, hier muss man anders vorgehen. Eine Obergrenze einzuführen, um tatsächlich arme Menschen zu schikanieren bringt hier nichts. Ein armer Mensch lebt in keiner Luxuswohnung.
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09-11-2022, 12:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-11-2022, 12:38 von NurErzeuger.)
Aktuell ist es so, dass die Wohnung im ALG2-Bezug angemessen sein muss. Man kann hier mMn aber nicht irgendwelche Beträge vorgeben, da die Miethöhe nicht im Einwirkungsbereich des Empfängers liegt. Die Preise bzw. Miete gibt der Vermieter vor. Die Zeiten, dass man mit dem Vermieter die Miete nach unten verhandeln kann, sind vorbei... war mal vor 25 bis 30 Jahren so. Ich kann die Quadratmeterzahl meinetwegen vorgeben oder ich kann vorgeben, dass keine Luxuswohnung bezogen werden darf, etc. Aber alles andere ist böse Schikane!
Alles was nicht in meinem Einwirkungsbereich liegt, ich aber dennoch einhalten muss, um überleben zu können, ist schlichtweg Schikane! Was mir den Pelz, aber mach mich nicht nass -> Doppelbindung! Erschwerend kommt dieser extreme Wohnungsmangel in vielen Gebieten in Deutschland hinzu. Also man muss schlichtweg nehmen, was es gibt. Hier den Leistungsbezieher dann noch mit Obergrenzen zu schikanieren ist Wahnsinn. Mal abgesehen davon, dass ein ALG2-Bezieher schon von Haus aus sehr schwierig überhaupt eine neue Wohnung findet. Das Thema ist kompliziert. Daher war es schon richtig zu sagen, dass jemand, der erstmalig in den Bezug rutscht, erst mal nicht gleich mit der Obergrenze schikaniert wird. Dass das dann wiederum andere Gruppen bzw. Migranten ausnutzen, ist ein anderes Thema.
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Ich finde es schon interessant, wie ALG2-Bezieher Ansprüche ohne Ende stellen und es als selbstverständlich empfinden, daß die Steuerzahler diese Ansprüche gefälligst zu erfüllen haben.
Irre!
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Gerade gelesen. Kindergeld soll auf 250€ steigen.
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Von mir aus gern. Dann zahle ich sogar weniger als vorher.
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Ich dachte erst, ich wäre beim Postillion gelandet, weil sich das wie Realsatire las.
Bei dir bin ich mir nicht sicher, ob das zutrifft.
(09-11-2022, 10:39)NurErzeuger schrieb: Hat jemand einen Tipp für mich, wie man in solch einem Fall am besten vorgeht?
Du bist halt eines der vielen bedauerlichen Einzelschicksale. Du weißt ja, es ist nicht Aufgabe des Sozialstaats,
jedes Einzelschicksal abzumildern. Aus dem Gleichheitsgrundsatz des II. Artikels des Grundgesetzes ergibt sich kein
Anspruch auf eine frisch errichtete Sozialwohnung. Ein Dach über dem Kopf hast du ja schon.
Zitat:Es ist nicht Sache des Staates, für jede besondere Lebenssituation einen Ausgleich zu schaffen und damit jegliche aufgrund eigener Lebensentscheidungen oder auch schicksalhafte entstandene Entwicklungen abzufedern
LSG Rheinland Pfalz in L 3 AS 210/12 B ER
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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10-11-2022, 00:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-11-2022, 00:08 von Nappo.)
Sozialhilfe, Hartz IV, Bürgergeld. Ich könnte Seitensweise schreiben. Von eigenen Vorstellungen, von Kritik, von teils guten Ideen vielleicht sogar. Alles Mumpitz.
Die sagen doch selbst, dass sie Bonbons verteilen wollen, weil sie Angst um den sozialen Frieden hätten. Das ist der Punkt. Sonst keiner. Angst vor unterhaltsverpflichteten Männern, wird´s keine sein. Die sind meist zu brav und saufen sich brav daheim kaputt. Bis dahin, wird halt gemolken. Daran ändert sich nichts.
Um den Pöbel von der Straße zu halten - und zwar dauerhaft - gibt´s ein Leckerli. Unsere ausländischen Mitbürger in großer Anzahl wird´s nicht tangieren. Der Beschi...ss ist eingepreist und nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen. Zumindest nicht mit diesen Schachfiguren, für die selbst die Position des Bauers noch zu löblich ist.
Das alles wird aber nicht klappen. Das Erwünschte so nicht eintreten. Weiter oben wird nämlich kräftig gemolken. Die gut Qualifizierten hauen ab. Die anderen die bleiben, finden sich bald unten wieder. Die Gesamtstruktur bleibt und das ist das Problem. Da hilft auch kein Puzzleteil in Form des Bürgergeldes.
Krankenkassenreform? Rentenversicherungsreform? Steuerreform? Neuregelung der Beamtenpensionen, die die Landeshaushalte sprengen. Den Bundeshaushalt auch. Keine Rede davon. Seit 30 Jahren nur rum gepuzzel.
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11-11-2022, 11:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-11-2022, 11:33 von DrNewton.)
Es gab mal vor ca. 10 Jahren einen SPD Mann der sagte: "Deutschland schafft sich ab". Leider hat er bzw. wird er recht behalten.
Aber was können wir von unserer Regierung erwarten? Was kannst Du von einer Regierung erwarten, oder auch von Politikern, nie nie gearbeitet hatten oder das Studium abgebrochen haben ... (vgl. Artikel aus der Bild-Zeitung, gestern). Früher gab es Politiker, die hatten zuvor etwas geleistet oder verfügten über die entsprechenden Qualis. Ein Land bekommt die Regierung, die es verdient.
Als ich mich vor ca. 20 Jahren mal aktiv für die Politik interessierte, hieß es: Bildung ist der Schlüssel der Zukunft, und ähnliche Sprüche. Aber was ist in der Bildungspolitik passiert?
Die Probleme wären doch ganz einfach zu lösen:
- Wiedereinführung sozialer Wohnungsbau (Entlastung der Wohnungsnot)
- Erhöhung der Eigentumsquote (wir sind bei Wohnungseigentum europ. Schlusslicht)
- Zuwanderungskonzept und Umstellung der Sozialleistungen auf Sach-Leistungen, anstatt Sozial-Leistungen (Ausländer sagen uns, wenn wir auf Sachleistungen umstellen, dann kommen wirklich nur die bedürftigen Kriegsflüchtlinge)
- Ausbau der öffentlichen Infrastruktur (Bahn, etc.) wird auch nur seit 30 Jahren darüber geredet
- Güterverkehr auf die Bahn verlagern
- Rentenversicherungsreform
- Reform ÖRR
- Krankenkassenreform
- etc.
Die glaube, es ist nicht gewollt. Ich glaube, es soll versucht werden, dass Land absichtlich in den Abgrund zu jagen. Wer mit offenen Augen durch Deutschland und Europa fährt, sieht wie es mit D bergab geht.
Andere Länder machen es uns vor und machen es besser. Die Ösis haben ein besseres Rentensystem, die Dänen ein besseres Sozialsystem, die baltischen Staaten ein ganz einfaches Steuersystem (ja aber dann würde es ja D keine Steuerberater mehr bedürfen ... ;-)
Was mir noch aufgefallen ist, der Kindesunterhalt richtet sich u.a. nach dem Alter des Kindes. Warum wird das Kindergeld nicht entsprechend analog der Höhe nach ebenfalls angepasst, sondern nur "pauschal" gezahlt?
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11-11-2022, 14:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-11-2022, 14:42 von Simon ii.)
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: Die Probleme wären doch ganz einfach zu lösen:
Wären sie das wirklich?
Schaun mer mal:
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: - Wiedereinführung sozialer Wohnungsbau (Entlastung der Wohnungsnot)
Wir hätten keine Wohnungsnot, wenn man nicht permanent Millionen von Sozialmigranten ins Land holen würde, für deren Wohnungen die Stäätin zahlt und somit die einheimischen Mieter vom Markt verdrängt.
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: - Erhöhung der Eigentumsquote (wir sind bei Wohnungseigentum europ. Schlusslicht)
Zustimmung!
Aber dazu wären umfangreiche gesetzliche Änderungen notwendig, um die Kosten zu senken.
Der Wille der Stäätin geht aber in die andere Richtung.
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: - Zuwanderungskonzept und Umstellung der Sozialleistungen auf Sach-Leistungen, anstatt Sozial-Leistungen (Ausländer sagen uns, wenn wir auf Sachleistungen umstellen, dann kommen wirklich nur die bedürftigen Kriegsflüchtlinge)
Völlig richtig!
Ist aber von der Stäätin nicht gewollt.
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: - Ausbau der öffentlichen Infrastruktur (Bahn, etc.) wird auch nur seit 30 Jahren darüber geredet
- Güterverkehr auf die Bahn verlagern
Funktioniert beides weder ökonomisch noch technisch. Der Güterverkehr der Bahn ist weitgehend ausgereizt. Dito der ÖNV.
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: - Rentenversicherungsreform
Sagt sich so einfach, aber wie genau soll die aussehen?
Da geht der Streit doch schon los zwischen Sozialisten und Wirtschaftsliberalen.
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: - Reform ÖRR
Falsch!
Nicht Reform, sondern komplette Abschaffung!
Aber warum soll die Stäätin auf dieses wirksame Propagandamedium verzichten, das von den "Beglückten" auch noch zwangsfinanziert wird?
Von den lukrativen Posten für verdiente Genossinnen ganz zu schweigen.
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: - Krankenkassenreform
Siehe Rentenreform.
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: Die glaube, es ist nicht gewollt.
Eben!
(11-11-2022, 11:31)DrNewton schrieb: Ich glaube, es soll versucht werden, dass Land absichtlich in den Abgrund zu jagen. Wer mit offenen Augen durch Deutschland und Europa fährt, sieht wie es mit D bergab geht.
Andere Länder machen es uns vor und machen es besser. Die Ösis haben ein besseres Rentensystem, die Dänen ein besseres Sozialsystem, die baltischen Staaten ein ganz einfaches Steuersystem (ja aber dann würde es ja D keine Steuerberater mehr bedürfen ... ;-)
Zustimmung.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-11-2022, 15:01 von DrNewton.)
naja, sag ich doch. Es ist einfach nicht gewollt.
Und - wieder ein aktuelles Bespiel: Volkswagen. Im Geschäftsbericht steht doch eindeutig, welches "Kompetenzprofil" die Fachleute!!! im Aufsichtsrat haben sollen. Ein abgebrochenes Philosophie-Studium berechtigt nicht in den AR zu kommen. Trotzdem bekommt die "Auto-Freundin" 100 TEUR+X.
Ich gebe Dir natürlich Recht, ohne die Millionen Sozial-Migranten hätten wir keine Wohnungsnot.
Den befürchteten Arbeitskraft-Mangel hätte man schon seit Jahren gegensteuern können. Ganz einfach: eine gesunde!!! Familienpolitik. Wie diese aussieht wurde ja in der Vergangenheit schon öfter mal diskutiert. Jetzt haben wir eben beides.
Vor 10-15 Jahren wurden im Osten viele Wohnungen wegen Leerstand abgerissen! So schnell, eine Dekade später, ändert sich die Lage und Situation komplett.
Es hängt doch alles miteinander Zusammen, jedoch bin ich davon überzeug mit einer gesunden Familienpolitik lösen, lösen sich die anderen Themen von selbst (Stichwort: Fachkräftemangel, Krankenkassen, Rentensystem, etc.)
Zum Thema ÖRR:
das wäre natürlich ein Traum. Jedoch unvorstellbar. Das Hauptproblem beim ÖRR ist doch die Verwaltung, der Wasserkopf und die Selbstbedienung. Die BBC hat nur den halben Etat und kommt damit aus. Oder über 50% der Beiträge werden mittlerweile für die Altersrückstellungen und Pensionen benötigt. Da krankt doch schon das System ÖRR.
Aber es ist ja nicht gewollt. Sonst würden ja zumindest streitbare Lösungsansätze diskutiert werden! Welche Lösung DIE richtige Lösung ist, darüber gibt es doch immer Streit. aber es wird ja noch nichteinmal darüber diskutiert. Stattdessen reisen alle die meinen etwas zu sagen zu haben oder sagen zu müssen nach Ägypten und klagen wie schlecht wir sind, sollen auf unseren sauberen Diesel PKW verzichten, jedoch fliegen diese im Privatjet und sitzen in klimatisierten Hallen. Alles so etwas von glaubwürdig ....
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Bleiben wir beim Bürgergeld und Unterhaltspflichtigen. Bürger-Aufstocker :-)
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12-11-2022, 08:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-11-2022, 08:19 von NurErzeuger.)
Für Aufstocker gibt es theoretisch auch Einschnitte. Beispielsweise wurden die Freibeträge zwar insgesamt erhöht, allerdings rentiert es sich nur noch bis maximal 1.200 Euro zu verdienen. Denn die Freibetrags-Höchstgrenze von 1.500 Euro für Leistungsempfänger mit Kindern (galt auch für Unterhaltszahler) fällt weg. Das waren zwischen 1.200 und 1.500 Euro auch nochmal 30 Euro, die man behalten konnte.
Unterm Strich sind es jetzt allerdings bis 1.200 Euro höhere Freibeträge. Also unterm Strich bleiben jetzt 48 Euro mehr, somit auch nach Wegfall der 30 Euro 18 Euro mehr. Aber eben auch nur 18 Euro mehr. Hat man Aufstocker mit Kinder schlichtweg vergessen oder soll diese Gruppe nicht in den Genuss deutlich höherer Freibeträge kommen? Ich weiß es nicht.
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Lustigerweise zeigt sich an der Diskussion rund ums Bürgergeld gerade sehr deutlich, wie dumm die breite Masse eigentlich ist. Logisch, weil sonst hätten Hetzer ja niemals eine Chance.
Beispielsweise behaupten manche, dass sie einfach keine Lust mehr hätten arbeiten zu gehen, wenn zwischen Bürgergeld und Lohn kein hinreichend großer Abstand mehr ist. Klar kann man an dem Ast sägen, auf dem man sitzt... warum auch nicht. Und die besonders Klugen ziehen unter dem Ast, auf dem sie sitzen und sägen auch noch die gut gepolsterte Sicherheitsmatte weg... warum auch nicht. Denn nur so haben Söder, Merz, & Co. überhaupt eine Chance ihren geistigen Schwachsinn zu verteilen.
Besser als nach unten zu diskutieren, wäre doch, dass man den Lohn erhöht liebe Politiker! Und selbst wenn der Lohn zu niedrig ist, kann man zusätzlich zum Lohn noch Bürgergeld beziehen und hat dann aufgrund der Freibeträge viel mehr in der Tasche als ohne Bürgergeld!! Wäre also nun das Bürgergeld niedriger, dann hätte man zu guter Letzt weniger in der Tasche.
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Wurde heute abgelehnt. Mal sehen, auf welchen Kompromiss sie kommen.
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