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Bald sind Wahlen. Die Parteien haben Wahlprogramme vorgelegt. In diesem Thread solls darum gehen, die nach Themen durchzusehen, die uns Trennungsväter und Männer interessieren können. Heute: Die CDU.
Formal ist es schon mal so peinlich und lächerlich, dass man es kaum glauben mag. Nur als PDF-Datei, aus der man nicht einmal sauber Passagen herauskopieren kann. Keine internen Links. Ein Programm zum ausdrucken und abheften, nicht zum lesen. Die Seite von der geladen werden kann hatte auch keine Links. Die hier: https://www.cdu.de/themen/wahlprogramm-von-cdu-und-csu/
Inhaltlich liest es sich stramm feministisch und strotzt nur so vor entsprechenden Lügen. Zum Beispiel Frauenmedizin:
"Gesundheit von Frauen stärker in den Blick nehmen". Bei Prävention, Entstehung, Diagnose, Therapie und der Erforschung von Erkrankungen bestehen zwischen Männern und Frauen zum Teil noch große Unterschiede. Auch wenn einige Fortschritte gemacht wurden, sehen wir weiterhin viele geschlechtsspezifische Ungleichheiten zuungunsten von Frauen. Wir wollen geschlechtsspezifische Medizin stärker als bisher als eigenständiges Aufgabenfeld vorantreiben. Dazu braucht es Konzepte und Maßnahmen, die Frauen in Gesundheitsbildung, -förderung und -versorgung besser erreichen – unterstützt durch ein insgesamt differenziertes und geschlechtergerechtes Vorgehen in Forschung und Versorgung."
Niedrige Lebenserwartung für Männer, die schlechteste Westeuropas, auch viel niedriger wie die der Frauen - scheissegal, kein Wort drüber. Stattdessen: Frauen benachteiligt, müssen gefördert werden. "Männer" kommt übrigens 2x vor im Programm, hier und bei "in Uniform".
Der letzte FDP Minister probierte ja die seit 15 Jahren aufgeschobene Familienrechtsreform. Sollte also ein Thema sein. Die CDU: "Kindeswohl schützen, Elternrechte stärken. Aus Gründen des Kindeswohls werden wir bei Partnerschaftsgewalt das Sorge- und Umgangsrecht des gewalttätigen Elternteils ausschließen. Rechte des biologischen Vaters dürfen nicht durch Vereinbarung der Mutter mit Dritten ausgehebelt werden." Danke für den Falschbeschuldigungsturbo, liebe CDU. Wem der nutzt, wissen wir sehr, sehr gut, wirklich gut. Und wir wissen, wen in seiner Filterblase das nie erreicht. Und dann der einzige Satz im ganzen Programm, für den es einen Pluspunkt geben könnte: Die kalte oder heisse Adoption, die bisher schon für Väter eine Katastrophe war, soll sich nicht weiter verschlimmern.
Das Wort Familien kommt dann zwar sehr oft vor, aber in einer seltsamen, völlig inhaltsleeren Weise. Es liest sich alles wie eine reine Leerstelle, die dringend mit Leerwörtern aufgefüllt wurde.
Väter, Familienrecht, Trennungsväter, das seit nun 47 Jahren dringend überfällige gemeinsame Sorgerecht - Leerstelle. Kein Handlungsbedarf.
Ebenso ein Nullsatz zur Wehrpflicht. Irgendwie so möchte man die - aber WER, liebe CDU? Jungs? Mädchen? Einwohner? Staatsbürger? Das interessiert uns Männer sehr!
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Das Thema Frauengesundheit hatten wir ja im anderen Thread angerissen und die Behauptungen als Lüge entlarvt.
Im Grunde ist das eine Welt, wie sie in der Fabel Animal Farm beschrieben wird, in der Frauen die Schweine sind. Nicht alle wohlgemerkt, sondern nur eine mächtige Handvoll. Der Rest macht mehr oder weniger mit.
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Und nun: Die GRÜNEN.
Haben kein Flugblatt, sondern einen flaier. In 1. Englisch, 2. Deutsch, 3. Deutsch in Deppensprache, 4. Arabisch, was schon viel über das Publikum aussagt, das sie ansprechen. Und der Inhalt... sie haben nicht mal ein Wahlprogramm, sondern nur einen "Entwurf".
Umwelt ist nach hinten gerutscht, ganz vorne jetzt: Wirtschaft. Gendersprache kommt vor, aber nicht überall. Einbezogen werden Frauen immer dann, wenn es tatsächlich vor allem Männer sind, die etwas tun, zum Beispiel "Soldat*innen". "Männer" kommt einmal vor, in "männerdominiert". Zu Frauen massenhaft Abschnitte. Ein ganzes Kapitel über Frauenrechte und noch mehr. Frauenhäuser, Sonderbonus für Eingereiste, Quoten für Frauen, ausgerechnet auch im Gesundheitswesen, das sowieso völlig weiblich dominiert ist. Es gibt keinen Absatz, den man ernst nehmen kann. Das halbe Programm dreht sich um Frauen und wie sie noch weiter bevorteilt werden können.
Familienrecht: Kommt nur im Abschnitt Regenbogenfamilien vor. Mit Elternschaft von trans*, inter* und nicht Binären, mit LSBTIQ*-Personen, drei Eltern oder mehr und so weiter. Sorgerecht kommt nicht vor. Komplett abgedreht. Auch der Rest. Ein Wahnsinn.
Note: Eine glatte 6. Unzweifelhaft.
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Ein Programm gabs lange nicht, aber es gibt jetzt ein Wahlprogramm - des BSW.
https://bsw-vg.de/wp-content/themes/bsw/...202025.pdf
Öffnet man das, gleich ein Schock, das Bild der Potentatin riesig auf Seite eins. Extrem stark editiert und hingekleistert. Gefärbt, geglättet. Was nicht geklappt hat, ist ihr das schiefe, spöttische Lächeln vom Gesicht zu editieren. Das Bild macht irgendwie Angst, auf einer tieferen Ebene.
Ein Inhaltsverzeichnis gibts auch nicht, ist eh alles ein Sermon. Der Inhalt gespickt mit erwiesenen Lügen, die seit 2002 auch offiziell widerlegt sind. Beispiel: "Frauen verdienen durchschnittlich weniger als Männer – für die gleiche Arbeit.". Männer kommen dreimal vor. Dass sie mehr Geld für gleiche Arbeit bekommen würde und dass im Leistungssport die Geschlechter getrennt bleiben sollen. Hä? Frauen? Seitenweise. Frauenrechte, Frauen-Gewaltschutz (ausdrücklich nur Frauen genannt, nicht Menschen sondern Frauen), Pille für Frauen kostenlos etc. Zu Familien vor allem das übliche Geseiere von kostenloser staatlicher Betreuung, das seit 40 Jahren die Programme beherrscht.
Familienrecht, Sorgerecht, Männer - komplette Leerstelle. Das ganze Werk wirkt wie von ein paar grantigen DDR-Omas, die sich geistig noch in der Regierung Kohl befinden und sich eine hingekleisterte Puppe nach vorne stellen.
Note: Eine glatte 6.
Die SPD: https://www.spd.de/bundestagswahl/programm
Das kann ich kurz machen. Es wirkt in allem wie eine leichte Variation der Grünen. Ziemlich eng ist es geworden, wo sich alle dränglen, nämlich auf der linken bis weit linken Seite des Spektrums. Die SPD verspricht noch weit mehr vom Himmel herunter. Ein Programm, das nicht einmal himmelhoch sprudelnde Steuerquellen finanzieren könnte. Für Väter gibts sogar was, eine Familienstartzeit. Väter oder Partnerinnen und Partner sollen sich für die ersten zwei Wochen nach der Geburt eines Kindes bei voller, umlagefinanzierter Lohnfortzahlung freistellen lassen können. Da hat die SPD ja nur die Väterinnen vergessen. Und natürlich den ganzen Rest. Kein Wort mehr von der Familienrechtsreform, die unter ihrer Regierung gescheitert ist.
Note: Der winzige Punkt verhilft der SPD immerhin zu einer superguten 6+.
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Die AfD. Es dauerte, bis ich was gefunden habe. Wahlprogramm 2021 ist noch drin. Und Europawahl. Leute! Die sind rum! Die Seiten sind optisch und technisch ein Chaos, mit Fehlermeldungen, komischen Clip-Art Bildern, uninteressantes internes Zeug, irgendwelche Satzungen, Tagesordnungen, die Präsentation dieser Partei nach wie vor durchgängig Müll. Räumt das doch mal auf, ihr hattet Jahre Zeit dafür, das ist blamabel. Es soll nicht blitzen und blinken, sondern benutzbar sein.
Was es gibt, ist ein sehr kurzes Wahlprogramm auf einer kurzen Doppelseite: https://www.afd.de/wp-content/uploads/20...ersion.pdf
Bei "Familie" steht: "Die aktuelle Familienpolitik versagt bei der Bekämpfung des Geburtenrückgangs und der Unterstützung von Eltern, wodurch die Grundlage unserer Gesellschaft gefährdet wird. Wir fordern ein Betreuungsgehalt bis zum dritten Lebensjahr, steuerliches Familiensplitting sowie großzügige Entlastungen bei Kinderbetreuungskosten und Familiengründungen, um Familien finanziell und gesellschaftlich besser zu fördern.". Also will auch die AfD das Geld raushauen. Ausserdem wollen sie eine Wehrpflicht. Es steht nicht im Wahlflugblatt drin, aber im Programm heisst es, ausschliesslich für Männer.
Insgesamt ist das Programm nichts drastisches, drastisch ist nur, dass die AfD damit allein auf weiter Flur steht. Früher wären das fast alles ganz normale konservative Positionen gewesen, teils auch modernisierte (etwa zu den Abstimmungen, es freut mich sehr dass das noch drin ist, bei den Grünen flog es schon früh wieder raus). Heute ist jeder nach Extremlinks gerast und haben dabei alle eine gähnende Leere in der Mitte und rechts hinterlassen. Einen kleinen Pluspunkt gibts für das, was NICHT drinsteht, nämlich die weitere Dauerpamperung von Frauen, wie man Männern noch mehr Eisenkugeln ans Bein binden kann und wie unwichtig Männer für alle Förderungen und gleichen Rechte sind. Da unterscheidet sich das AfD Programm deutlich von den Anderen. Sie unterlassen diesen Dauer-Dünnschiss.
Note: 5-6 und damit bisheriger Spitzenreiter. Ohne den giftigen Sexismus bei der Wehrpflicht wärs sogar ein "mangelhaft", also eine fünf.
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Zu den kleinen, nicht mehr wichtigen Splitterparteien. Da wäre zum Beispiel die FDP. Berlin, südlicher Abschnitt. Auch der Rest passt zu Gamasche-Lindner und dem kleinen Bonaparte in "manche mögens heiss".
Überschrift: "Wir alle spüren es: Wie es ist, kann es nicht bleiben.". Stimmt. Und vor allem die FDP kann nicht bleiben. Tschüssi, ihr verlogenen Irren, nach eurer zum Glück nicht mehr realisierten Familienrechtsreform würden euch einige Väter vielleicht gerne verbrennen und die Asche im Meer verstreuen, weitere Kommentare dazu qualifizieren für eine Hausdurchsuchung.
Das Wahlprogramm: https://www.fdp.de/das-wahlprogramm-der-...swahl-2025
Frauen überall bei der FDP. In MINT-Berufen, man hätte gerne den Fokus auf "frauenspezifische Gesundheitsbereiche legen", "Rechte von Frauen stärken", Benachteiligungen überall, bei häuslicher Gewalt, "Einschränkungen in ihrer sexuellen und reproduktiven Selbstbestimmung", bei "ihrer gesundheitlichen Versorgung", weniger Chancen, verdienen weniger Geld, jammer, jammer und auch gleiche eine detaillierte Liste von Frauenkrankheiten "Endometriose, PCOS, Lipödem, Brustkrebs sowie geschlechtsspezifischer Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein.". Wehrpflicht: Nein. Damit auch keine Frage, WER denn einer Pflicht genügen müsste. Männer gibts nicht bei der FDP.
Aber das Familienrecht. Ein ganzer Abschnitt. Und da werden die grössten Katastrophen von Buschmann wiederholt. Regenbogenfamilien, Verantwortungsgemeinschaft. Immerhin auch EIN Punkt, den sonst keine der bisher untersuchen Programm hatte: Das Wechselmodell, das die FDP fördern will.
Und das rettet sie auch vor der glatten 6. Das kleine Lichtlein verhilft der FDP zur Note 6+. Bravo! Der Rest des Programms sieht aus wie auf GRÜNE, CDU SPD zusammengestoppelt. Links hinten, ganz links, radikal links oder etwas links. Derselbe Schmu.
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Freie Wähler: https://www.freiewaehler.eu/dokumente/grundlagen/
Es gibt kein Wahlprogramm für die kommenden Wahlen. Nur ein Eckpunktepapier, das ist am aktuellsten. Noch kürzer als das der AfD. Eine reine Liste. Familien, Frauen, Männer kommen nicht vor. Deshalb keine Note. Die Punkte liegen mehr in der Mitte und damit rechts der nach links weggerutschten Spezl-CDU, mit der man trotzdem gerne koalieren will. Eine deutliche Prise von symbolischem Populismus mischt sich dazu.
Ja, heute haben sie ein Bundestagswahlprogramm verabschiedet - und noch nicht veröffentlicht.
Bei der Europawahl waren sie gut dabei, auch jetzt gibts ein Wahlprogramm von VOLT. https://voltdeutschland.org/hessen/btw-2025 . Man hat keine Kandidaten, sondern Kandidierende und 160 Seiten Programm. Uff. Zwanghaft auf jung-dynamisch gemacht, aber jede Zeile stinkt nach Astroturfing. Man dreht Riesenkreise und wählt grosse Worte, Ausflüge nach China, KI, Wasserstoff, ein teils schon wieder veraltetes Schlagwortgewitter. Alles von allen gesagt, aber nix konkretes.
Wehrpflicht. Kein Wort. Aber eine "wehrhafte Verwaltung". Wollen die Rathausangestellte mit einem Gewehr ausrüsten?
Männer hätte man gerne in Frauenberufen und Frauen in Männerberufen. Ahja. "Lohnlücke zwischen Frauen* und Männern*" schliessen. Ahja. Tonnenweise Sonderlocken für Frauen, z.B. alleinstehende Frauen nicht abschieben, Extraschutz, Extraförderung, Extrakündigungsschutz für Alleinerziehende, Feministisches "Mainstreaming", Extrageld für Frauengesundheit, die ganze Latte und so weiter rauf und runter.
Fazit: Die tausendste linksextreme Partei, die hier versucht die Marktlücke Jugend zu erreichen, auch mit ihren extradummen Geschwätz. Eine glatte 6 in der Endnote. Ungenügend.
Demokratie direkt: Kein Wahlprogramm, die meisten Inhalte veraltet. https://demokratiedirekt.info
Irgendwo solls ein Grundsatzprogramm geben. 100 Mitglieder. Gut, wichtig, schön - und in D erfolglos. Leider. Kaum etwas wäre so dringend nötig wie die Einführung von Demokratie statt der herrschenden Parteiendemokratur und dem Ausschluss des Bürgers von allen Entscheidungen.
ÖDP: Es gibt ein Bundestagswahlprogramm. https://www.oedp.de/programm/bundestagswahlprogramm
Früher mal waren die etwas intelligenteren Grünen. Das ist lange her. Heute wirkt einiges verstaubt und ebenfalls nach links abgerutscht. Und manchmal seltsam. Einen Pluspunkt für die Nennung von Trennungsfamilien. Massenhaft Sozialleistungen, Männer gibts nicht.
Die Linke spare ich mir, um mir die Laune nicht noch vollends zu verderben. Die Altlinken gehen unter in den Schwärmen der neulinken und anderen linken Parteien. DIE PARTEI, was haben wir gelacht. In der EU habt ihr immer mit den Grünen abgestimmt, damit ist schon alles gesagt. Das Spass ist zu Ende, verpisst euch endlich. Tierschutz, hoffentlich mit besonderem Schutz und Gleichstellung weiblicher Tiere? Und was machen sie mit Schnecken, das sind Zwitter? Wen schützt man da besonders? Auf den meisten Wahlzetteln stehen noch Bündnis C, MLPD, Bündnis Deutschland. Vizeadmiral a.D. Schönbach und Ökonom Krall und viel FÜHRUNGSstärke in den (Wahl)KAMPF. Wirkt unfreiwillig witzig, wie DIE PARTEI in Feldgrau und weiter rechts. Jawoll, Männer! Auf Ex! Wer das Programm will: https://buendnis-deutschland.de/btw2025/ Das ist schon nicht mehr Regierung Kohl, sondern eher Regierung Adenauer oder noch älter.
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Danke für die Mühe P_
Wie immer ein Meisterwerk - Thread
Und großen Lob für die
Aufwendungen an Zeit die du dir
Immer machst.
Wahlversprechen sind natürlich unverbindlich und ohne Konsequenzen für die Parteien
Ich erinnere an das Wahlplakat der Grünen im September 2021:
Keine Waffen in Kriesengebiete
Ein halbes Jahr später wissen wir wie die Grünen abgegangen sind beim Ukraine Konflikt,
der ja eigentlich schon seit 2014 andauert
und Putin nur so gehandelt hat wie die Grünen es mit Joschka Fischer
1999 vorgelebt haben. Auch damals wie heute haben die ihre Wähler betrogen ohne Konsequenzen
Mir stellt sich nicht mehr die Frage :
Welche Partei ist das geringere Übel
sondern :
wie kann man die Altparteien bestrafen?
Das geht nur mit der alternativen
oder mit der Martin Sonneborn Partei
-Die Partei-
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Zu den grössten Enttäuschungen zählt -wieder mal- die FDP, wie oben schon angerissen. Ich habe die zwar nie gewählt, weil ich deren Spiel und Inhalt kenne und sich das in jeder Wahlperiode ganz besonders eingefahren beweist.
Was mir bei der immer auffällt, sind die krass gut gesetzten ersten Sätze, die dann hinten im Programm und in den Parlamenten in die totale Katastrophe ausarten und das Gegenteil schaffen. Es ist eben eine echte Partei der Anwälte. Vormittags gut bezahlt das Leid des Klienten anhören und verständnisvoll was dazulabern, beim Mittagessen mit den Kollegen drüber amüsiert, nachmittags schreibt die Sekretärende die fette Honorarrechnung, während der Dr. jur. schon im M5 sitzt auf dem Weg zu seinem Chalet in luftigen Höhen.
Auch diesmal enttäuscht da die FDP nicht. Sie beobachten immer gut und tun dann alles, damit es schlimmer wird. Und diesmal bin sogar ich, seid ihr mit im Programm, aus der Präambel:
Wir alle spüren es: Wie es ist, kann es nicht bleiben. Denn wir können uns nicht damit zufriedengeben, dass Arbeitsplätze und Wohlstand in Gefahr sind. Dass sich Eltern und Großeltern darum sorgen, ob die Bildungs- und Aufstiegschancen ihrer Kinder und Enkelkinder noch so gut sind wie ihre eigenen. Dass innere und äußere Sicherheit herausgefordert sind wie seit langem nicht mehr. Dass die irreguläre Migration immer noch nicht ausreichend unter Kontrolle gebracht ist. Dass wichtige Wertentscheidungen wie Demokratie, Grundrechte und Soziale Marktwirtschaft nicht mehr selbstverständlicher Konsens sind. Dass eine zunehmende Polarisierung die Offenheit und Toleranz unserer Gesellschaft gefährdet. Dass sich immer mehr Menschen ins Privatleben zurückziehen, statt sich als selbstbewusste Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit ihrer eigenen Meinung an den Debatten um die Zukunft unseres Landes zu beteiligen. Dass sich im Land des Holocaust wieder Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit in unerträglicher Art und Weise ausbreiten. Damit wollen und damit dürfen wir uns nicht abfinden. Die gute Nachricht ist: Das alles lässt sich ändern.
Ist natürlich zum totlachen, weil massgebliche Leute der FDP wie Kubicki (Beruf: Anwalt) das Wort der Freiheit führen und die FDP gleichzeitig mit Firmen wie "so done" selbst mittels Anzeigen und Klagen kräftig abzockt, wenn ihnen Meinungen nicht passen. https://www.danisch.de/blog/2024/11/14/e...loren-hat/
Aber ja, wird sind ins Privatleben. Nicht nur mit der Meinung, die nur noch in winzigen eigenen Restorten geäussert wird, wie hier. Auch mit jeder Wertschöpfung. Hingeworfen, ausgesteigen, abgelegt. Absichtlich und offiziell Pleite seit 20 Jahren, seit man mir durch den Staat drastisch klarmachte, dass meine Aufgabe ausschliesslich zahlen sei, nicht mein Kind mitzuerziehen oder gar gemeinsames Sorgerecht zu haben.
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Wie kackdreist Parteien Zeugs in den Äther pusten, um geneigten Wählern, oder denen die es werden könnten, Zeugs vorgaukeln, welches nach Strich und Faden gelogen ist, zeigt nachfolgender Link der SPD aus 2017. Also gar nicht mal so lange her und genauso groß der Zufall, dass ich da drauf gestoßen bin. Nämlich aufgrund eines Hinweises, die SPD sei doch auch mal "für ein Wechselmodell" gewesen, was ich so gar nicht glauben konnte.... ,-)
https://www.spdfraktion.de/themen/wechse...apa-wohnen
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(26-01-2025, 13:38)p__ schrieb: Aber ja, wird sind ins Privatleben. Nicht nur mit der Meinung, die nur noch in winzigen eigenen Restorten geäussert wird, wie hier. Auch mit jeder Wertschöpfung. Hingeworfen, ausgesteigen, abgelegt. Absichtlich und offiziell Pleite seit 20 Jahren, seit man mir durch den Staat drastisch klarmachte, dass meine Aufgabe ausschliesslich zahlen sei, nicht mein Kind mitzuerziehen oder gar gemeinsames Sorgerecht zu haben.
Das ist ja der Punkt. Man hört und sieht uns ja nicht. Wenn doch, dann nur als Querulanten Machos, Chauvinister, Unterdrücker und Unterhaltsdrückberger, die für einen schlecht recherchierten und noch schlechter geschriebenen Unterhaltsdrückebergerartikel herhalten müssen.
Warum soll man Wertschöpfung für ein System betreibten, das einen knechtet und entrechtet? Ich bin schon ein bisschen stolz auf meine
fast 10jährige Aufstockerkarriere und würde das wieder machen, wenn es notwendig sein sollte.
An den Zuständen in Trennungsfamilien wird keine Partei, weder mittel- noch langfristig, etwas ändern. Es interessiert sie einfach nicht und wenn, dann nur für den Stimmenfang auf dem Wahlzettel. War mal ein kurzes Aufhorchen bei Frau Barley und mit dem Regierungswechsel alles wieder hinfällig. Schwesig Studie in die Schublade, weil die Ergebnisse dem Minsterium für alles außer Männer nicht paßten. Wir Väter können und müssen uns selber helfen und
einfach über die Zeit kommen.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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05-02-2025, 03:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-02-2025, 03:38 von Alimen T.)
Hier auch ein interessantes
Video was vor paar Wochen erschienen ist
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(05-02-2025, 00:59)Sixteen Tons schrieb: Man hört und sieht uns ja nicht.
Nicht nur uns. Der letzte (seit 25 Jahren überfällige) kaputte Versuch einer Familienrechtsreform ist erst zwei Monate her, trotzem bedeutet "Familie" nur die ewig gleichen rotierenden Leerformeln in den Wahlprogrammen, sogar nach hinten gerutscht.
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[Sinnloses Vollquote entfernt]
Das Video passt auch perfekt zum Thema
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Das ist ein endloses Getröpfel und die schlechten KI-Bilder kaum auszuhalten. Bitte zusammenfassen.
Das automatische Transkript im Ausschnitt:
CDU höchste Aufmerksamkeit für den Schutz von Kindern und Frauen wir lassen die Opfer häuslicher Gewalt gerade Frauen und Kinder nicht allein ihr Schutz hat für uns Priorität wir entwickeln deshalb ein Sicherheitskonzept und stärken die Frauenhäuser elektronische Fußfessel setzen wir verstärkt ein damit Gewalttäter gegen Frauen Abstand zu ihren ehemaligen Partnerin halten Kinder präventiv schützen s dafür dass es dort wo Kinder betreut werden flächendecken verbindliche und standardisierte Schutzkonzepte gibt im Umgangsrecht soll gelten wenn ein Elternteil dem Kind Gewalt antut muss es von der Betreuung ausgeschlossen werden Alleinerziehende finanziell unterstützen die sind besonders armutsgefährdet selbst wenn sie arbeiten deshalb erhöhen wir den steuerlichen Entlastungsbetrag Kinder präventiv schützen Elternrechte Stärken aus Gründen des Kindeswohls werden wir bei partnerschaftsgewalt das Sorge und Umgangsrecht des gewalttätigen Elternteils ausschließen Rechte des biologischen Vaters dürfen nicht durch Vereinbarung der Mutter mit Dritten ausgehebelt werden Fazit die CDU hält also offensichtlich nicht nur am aktuellen reformbedürftigen Familienrecht fest viel mehr würde es den Streit verschärfen denn schon jetzt scheint der Missbrauch mit dem Missbrauch innerhalb familiengerichtlicher Streitigkeiten um Sorge Umgangs und unterhalsrecht statistisch größer als der Missbrauch selbst wenn Behauptung präventiv schützen den Lebensmittelpunkt des Kindes beeinflussen und scheinbar nur pro Mutter weil die CDU ja scheinbar keine männerhäuser fördern möchte ist weiterer Streit vor programmiert es ist der unwahrscheinlich dass ein Elternteil plötzlich mit der Trennung gegenüber dem eigenen Kind gewalttätig wird eine noch höhere Förderung Alleinerziehender statt beider wenn auch ungleicherziehende Elternteile fördert Streit oder lässt ihn manchmal sogar erst entstehen
AFD leider spielen Trennung der Eltern in der Lebensrealität von Kindern eine immer größere Rolle für sie ist der Verlust der Kernfamilie ein existenzieller Einbruch mehr noch als für das Paar das sich trennt sie fühlen sich oft ohnmächtig und alleingelassen ein Drittel aller Trennungskinder erleidet den Kontakt zu einem Elternteil sie verlieren oft eine ihrer innigsten Bezugspersonen dabei braucht jedes Kind Vater und Mutter in der gesamten Kindheit sie helfen ihm jeder auf seine Weise ihr Umfeld emotional und intellektuell zu begreifen in gesunder Beziehung zu treten und seinen Platz in der Welt zu finden leider leistet das aktuelle Sorge und unterhitsrecht einer Verhärtung des trennungskonflikts massiv Vorschub wegen starrer betreuungsregeln im Gesetz wird die bauunterhaltspflicht abweichend von der tatsächlichen Betreuungszeit einseitig zugeteilt dies ist nicht Zeit gemäß und führt oft zu finanzieller Überforderung des Zahlenden Elternteils und zu unnötigen Konflikten die AFD will Rahmenbedingung für stabile Ehen und Partnerschaften schaffen damit es möglichst gar nicht erst zu Trennung kommt anderenfalls sollen beide Eltern auch nachtrennung für Erziehung und emotionale Bindung ihre Kinder aktiv bleiben wir wollen Unterhaltspflichten gleichmäßig an die zeitliche Intensität der Betreuung binden und so kosten und lastengerechte aufteilen Unterhalt darf Erwerbsarbeit nicht unattraktiv machen wir wollen Mechanismen entschärfen die über das Sorgerecht einseiti manipulationsmacht erteilen und dem Schutz des Kindeswohls zu widerlaufen sollte ein Elternteil dennoch bei der Erziehungsarbeit ausfallen muss dem Alleinerziehenden großmögliche Unterstützung zukommen Forderung der AFD vor familiengerichtsverfahren soll Mediation verpflichtend sein die das Kindeswohl in den Vordergrund stellt und bei Verweigerung zeitnah wirksame Sanktionen vorsieht nach Trennung sollten Kinder möglichst abwechselnd bei beiden Eltern leben und dem Alltag mit beiden Eltern teilen im Klammern wächstmodell als Regelfall unter der Voraussetzung dass sich die Eltern einig sind und im gleichen schulbzug wohnen beim Wechselmodell muss das Existenzminimum von Eltern und Kindern in beiden Haushalten gesichert werden unbewiesene Behauptung dürfen nicht zu einem Kontaktabbruch führen der dann Tatsachen für eine Entfremdung schafft eine Umgangsverweigerung muss zeitnah und wirkungsvoll sanktioniert werden bei Wiederholungsfällen muss das Sorgerecht in Frage gestellt werden fazit Die AFD hat erkannt dass es einen großen Reformbedarf im Familienrecht in Bezug auf Sorgerecht Umgangsrecht und Unterhaltsrecht gibt sie sieht das Wechselmodell als Regelfall verschiedene Schulbezirke und wechselmodelle sollen sich alle allerdings nicht ausschließen denn manchmal dauert es auch von einem Z anderen Schulbezirk nur 15 Minuten auch ist kritisch was unter Einigung der Eltern gemeint ist denn so manch ein Elternteil stellt das Kind es wohl hinten an wenn es um verletzte Gefühle oder Geld geht allerdings müssen wir auch anerkennen dass eine verpflichtende Mediation im Vorab von gerichtlichen Verfahren bei denen das Wechselmodell als das favorisierte Modell betrachtet wird und dadurch eine gleichberechtigte Ausgangssituation geschaffen wird sehr wohl kindeswohlorientiert ist aktuell eskalieren Jugendamt und Familienberatungsstellen oft weil sie je nach zu iger persönlicher Einstellung eben auch oft das residenzmodell Bevorzugen und damit ein gleichberechtigtes Gespräch auf Augenhöhe von vorne rein aufschließen das wchselmodell als Leitbild zusammen im Kontext betrachtet dass unbewiesene Behauptungen nicht zu Entfremdung führen dürfen und Umgangsverweigerung bis hin zum Eingriffen das Sorgerecht sanktioniert werden kann sollte jedenfalls zu besseren Verhältnisse des Kindes zu beiden Eltern und weniger kontaktabbrüchen führen wenn auch Unterhalt und damit dieser streitanreis nicht abgeschafft wird so ist zumindest zu erwarten dass sich Streit auch darüber ein wenig entschärfen kann wenn Arbeit sich trotz Unterhaltsverpflichtung wieder mehr lohnt und Unterhaltspflichten sich an der Betreuungsleistung orientieren die Betreuung der eigenen Kinder lohnt sich damit auch mehr für Elternteile die sich einbringen und das Kind kann angemessen in beiden Haushalten versorgt werden
SPD Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf echte Mitbestimmung wir werden starke Kinderrechte auch im Grundgesetz verankern um Schutz Beteiligung und Förderung sicherzustellen häusliche Gewalt und partnerschaftsgewalt sind auch im Sorge und umgangsverfahren zu berücksichtigen fazit Die SPD hält also offensichtlich wie die CDU am aktuellen reformbedürftigen Familienrecht fest im Wahlprogramm ist nichts weiter zu trennungskindern zu finden in Bezug auf Sorge Umgangs und unilsrecht Gewalt ist immer schlimm allerdings können beide Geschlechter Täter und Opfer von Gewalt sein bezogen auf partnerschaftsgewalt erweckt es den Eindruck dass diese bei der SPD nur von Vätern nicht von Müttern begangen werden kann da folgendes ausschließlich unter dem Programmpunkt wir wollen Frauen vor Gewalt schützen fibizid Stellen extreme Form der Gewalt gegen Frauen dar Frauen werden getötet allein aufgrund der Tatsache dass sie Frauen sind steht Kinderrecht hört sich auf den ersten Blick gut an aber es gibt sie bereits in Form von Menschenrechten da Kinder schließlich auch Menschen sind eine Stärkung von Kinderrechten bedeutet umkehchluss eines Schwächung von Elternrechten ob der Staat also fremde Personen oder die eigenen in der Regel Liebenden Eltern selbst für ihre Kinder bessere individuelle Entscheidung treffen können müsst ihr entscheiden
GRÜNE allein und getrennt Erziehende Familien leben in vielfältigen Konstellationen viele alleinziehenden stemmen Kinderbetreuung Job und Haushalt und kommfidenziell kaum über die rund wir wollen die Steuerlast von alleinziehenden durch einen Freibetrag senken und ihnen Kindergeld nur noch zur Hälfte auf den unterilsvorschuss anrechnen damit erlassen wir alleineziehende und ihre Kinder gezielt insbesondere für junge alleinerziehende mit Kleinkindern wollen wir die Arbeitsmarktchancen verbessern mit Rechtsansprüchen auf Beratung und Qualifizierungsmaßnahmen wächst ein Kind in einer trennungsfamilie bei beiden Elternteil auf wollen wir den sogenannten umgangsmehrbedarf mit Steuer und Sozialrecht berücksichtigen neben der Modernisierung der Verwaltung wollen wir weiterhin insbesondere das soziokulturelle Existenzminimum für Kinder neu berechnen und Alleinerziehende bei der Anrichtung von Unterhalt und Einkommen entlasten für Frauenrechte nach einer Trennung muss partnerschaftsgewalt in Sorge und umgangsverfahren verpflichtend berücksichtet werden Fazit und auch bei den Grünen scheint die partnerschaftsgewalt nur von einem Geschlecht ausgehen zu können würde deren Parteiprogramm tatsich ausgestaltet werden während deren Folgen wahrscheinlich zusätzliche Entfremdung und kontaktabbrüche zu einem Elternteil auch hterhal Verpflichtung wären zu erwarten was trennungsstreitigkeiten noch stärker entfachen dürfte die Grünen scheinen wohl mehr an frauenwohl als an dem wohl von allen trennungseltern und dieing Trennungskinder interessiert zu sein
BSW keine Anhaltspunkte zum Sorge Umgangs und unteralsrecht Fazit mit der BSW werden wohl 2,5 Millionen Trennungskinder mit dem Kindeswohl gefähnden Familienrecht weiterleben müssen auch auf Anfrage hat die Partei bislang keine Stellung bezogen
FDP um Familien und Alleinerziehende stärker zu entlasten wollen wir die steuerliche Absetzbarkeit von Betreuungskosten und gesetzlich Unterhaltsleistung verbessern ein modernes Familienrecht wir Freie Demokraten wollen das sogenannte Wechselmodell zum gesetzlichen Leitbild bei der Betreuung minderjähriger Kinder nach einer Trennung der Eltern machen wobei stehs das Kindeswohl oberster Maßstab der Entscheidung bleibt beide Eltern sollten berechtigt und verpflichtet sein sowohl für den Unterhalt als auch für die Betreuung mit einem substanziellen Anteil zu sorgen die Rechte der Großeltern im Umgang mit diesen Kindern wollen wir stärken Fazit die FDP sieht auch in ihrem aktuellen Programm Reformbedarf im Familienrecht sie wollen ein Wechselmodell als gesetzliches Leitbild Streit und Wahrscheinlichkeit auch Distanz zur Schule kann aber auch hier dazu führen dass eine gleichberechtigte Betreuung nicht umgesetzt wird den Unterhalt wollen sie zwar auch nicht abschaffen aber zumindest bei substanziellen betreuungsanteil etwas anpassen dass die Rechte der Großeltern umgangestärkt werden wäre auf jeden Fall eine Bereicherung für die Kinder da sie von mehr Liebe und Förderung profitieren können auf eine verpflichtende Mediation den Umgang mit unbewiesenen Behauptung und Sanktionen beim umgangsboikott geht der FDP leider in der Wahlprogramm nicht ein
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