(10-06-2009, 09:26)blue schrieb: Der Vater hätte zumindest Umgangsrecht, welches den zukünftigen Pflegeeltern wahrscheinlich gar nicht so sehr gefallen würde.
Der Herr vom Jugendamt meint meines Erachtens das Adoptionsrecht, nachdem beide Elternteile zustimmungspflichtig wären. Wenn der Vater nicht gefragt zu werden braucht, geht's einfacher & schneller.
Das Umgangsrecht des leiblichen Vaters ist kein Recht, weil es unverbindlich, d.h. seine Entsagung durch die Kinderbesitzer(in) nicht strafbewehrt ist.
Kinderrecht ist es auch nicht, da Deutschland als einziges Land der Erde nicht die UN-Kinderrechtskonvention vorbehaltlos ratifiziert hat und es daher nicht einmal ein nationales Gesetzgebungsverfahren gibt.
Was mich persönlich anwidert, ist der Ton des Artikels von Roland Ströbele (verwandt, verschwägert mit Grünen-Christian "es-gibt-keine-Zwangsvaterschaft-der-Vater-ist-selber-schuld" Ströbele?).
Das Kind ist in einer Pflegefamilie und es geht ihm/ihr natürlich "hervorragend", so der zitierte "Jugendamtschef".
Freuen wir uns alle drüber, denn schliesslich soll ja nicht wieder ein Säugling von Pflegeeltern totgeprügelt werden.
Nur mal so zur Erinnerung an einen anderen aktuellen Fall....
Ein Pflegekind bringt übrigens mehr Knete ein, als ein eigenes. Schon mal über einen Zusammenhang nachgedacht?
Naja, wir wollen ja den Teufel nicht an die Wand malen.
Warum kostet ein Pflegekind denn auch viel mehr?
Na, deswegen:
Zitat:Die junge Frau will entweder eine weiterführende Schule besuchen oder eine Berufsausbildung machen.
Noch hat sie sich nicht entschieden, ob sie ihr Kind zurückhaben will oder ob es zur Adoption freigegeben wird. „Wir setzen sie nicht unter Zeitdruck, sie soll sich frei entscheiden“, sagte Jugendamtschef Tillmann Lassernig. Das Amt hat der jungen Frau eine Betreuerin zur Seite gestellt, mit der sie mehrmals in der Woche treffen und wichtige Fragen besprechen kann.
Also mal Klartext: Mutti darf machen was sie will und läßt den Steuerzahler für Ihr Kind zur Kasse bitten. Und das Jugendamt und Herr Ströbele stehen daneben und klatschen Beifall und bieten zusätzliche aktive Unterstützung bei der Inanspruchnahme von steuerfinanzierten Sozialdienstleistungen.
Zitat:Nach wie vor unbekannt ist der leibliche Vater der kleinen Emilia. Die Mutter des Kindes kann oder will den Namen nicht preisgeben.
Spätestens wenn ihr das Jugendamt steckt, wie frau maximale finanzielle Vorteile bei Null-Umgang per Anwalt auf Steuerzahler-Kosten erfolgreich einklagt, wird sie den Namen schon preisgeben und die Adoption hat sich auch erledigt.
Der "verantwortungsvollen" "Mutter" wird gerade der rote Teppich für eine Karriere im Sozialschmarotzer-Business ausgerollt und Deutschlands Presse jubiliert.
Die stammt sicherlich aus einer intakten Familie
.
Kann natürlich auch anders laufen, daran glaubt aber nicht mal der
Master Chief