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So lebt eine Alleinerziehende mit Hartz IV
#1
Ein ganz neues Thema und auch wirklich ganz neu aufbereitet:

So lebt eine Alleinerziehende mit Hartz IV

Mit den Kommentaren hatte es einen kurzen Moment gedauert, als aber der erste politisch unkorrekte nicht gelöscht wurde, brach auch hier der Damm.
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#2
Nunja, immerhin heißen die Kinder Jayda und Amina. Angel
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#3
Vielleicht sollte man sie dorthin schicken, wo ihre Kinder herstammen.
Dort kann sie dann , allerdings nicht ungehemmt, vesuchen sich Leistungen der Gemeinschaft zu erstreiten. Ähhm erschlafen...
Frank
. . ... . . . . ./¯\
. . . . . . . . /. /
. . . . . /¯`/'. .'/¯\
. . . . ./'/. /. . /. . / /¯\ Femifaschostaat und
. . . . .\. . . . . . . ..'. ./ Kinderklaumafia .
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#4
Schon komisch: Die DM wurde 2002 durch den Euro ersetzt, also begann ihre Sozialhilfekarriere vor 7 Jahren als das erste Kind ein Jahr alt war. Als das erste Kind dann 5 war und die Annahme einer Erwerbsarbeit langsam verpflichtend wurde, hat sich die dame eben ein 2tes Kind zugelegt.
Und dass der Zuschlag für Alleinerziehende gestrichen wurde, deutet darauf hin, dass hier wohl zumindest zeitweise noch ein Erwachsener im Haushalt gelebt haben könnte. Wetten, die schlaue Dame setzt in ca. 3 Jahren das nächste Kind an...
Dann aber dürfte die biologische Uhr ticken und da frau mit einer solechen beruflichen Karriere sicher mit 40 auch keinen Arbeitsplatz mehr bekommt, dürfte sie noch bis zu ihrem Lebensende auf Staatskosten leben.
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#5
(23-10-2009, 09:12)MitGlied schrieb: ... dürfte sie noch bis zu ihrem Lebensende auf Staatskosten leben.

nicht nur das! Wie viele Millionen "arme Alleinerziehende"* in Deutschland wird sie sich einen Temporären Stecher und Zusatzversorger zulegen.

Traurig genug, dass sich genügend Trottel finden, die sich für solche "Frauen" noch zum Affen machen ...



*arm im Geiste und AE, weil sie den Vater nicht miterziehen lassen
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#6
boah ich könnte kotzen...
wir haben zwar nur ein kind, aber für den betrag, der in dem beitrag genannt wurde könnten wir uns locker nochmal 2 kinder leisten! ach nee... sogar noch mehr... dann gibts ja wieder elterngeld...

kommt jetzt zu diesen 626 euro noch das kindergeld dazu??? ich hoffe doch, dass wenigstens das da schon miteingerechnet wurde...
wenn alle das täten, was sie mich könnten, käme ich nie zum sitzen
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#7
Gleiche Machart:
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel...-auf-pump/
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#8
Die 626 Euro sind nur für sie gerechnet, die Mietkosten trägt die Behörde.

Da kommen hundert pro 1200 Euro zusammen, insgesamt.

gleichgesinnter
Zusatz:

Beim Link von "sorglos" liest man es doch. Zitat:

1.202 Euro hat sie im Monat für ihre Familie. Sie erhält für die Kinder Unterhaltsvorschüsse, dazu Kindergeld. Das Geld wird jedoch von ihrem Hartz-IV-Anspruch abgezogen. Die Miete übernimmt das Jobcenter.

Zitat Ende

Also, vier Kinder, zwei sind Zwillinge und die Mutter 1202,- Euro UND DIE MIETE FÄLLT WEG, DIE BRAUCHT SIE NICHT AUFZUBRINGEN, WEIL JOBCENTER ÜBERNIMMT!!!

Für mich sieht das, wenn man das jetzt mal gegenüberstellt einem normalen arbeitenden Bürger, der eben nicht auf Staatskosten leben will, der dann seine Miete selbst bezahlen muss, sieht die Sache wieder ganz anders aus, denn in dem Fall kann man gut und gern 600 Euro nur für die Miete rechnen.
Wasser und Strom werden übrigens auch nicht von den 1202 Euro bezahlt, übernimmt auch das Jobcenter.

Dann sieht die Rechnung so aus: 1202 Euro für die Mutter und vier Kinder + ca. 600,- Euro für Miete +200 Euro für Wasser und Strom, macht 2000 Euro.... ups, und schon kann man es sehen, wie die Rechnung aussieht!
die 1202 Euro bleiben NUR zum Leben für die Mutter und die Kinder. Ich finde, mehr als genug!

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#9
Zusatz 2:

Zitat:

Wenn eine 4-köpfige Familie mit Miete ca.2000€
erhält, kann ich nichts von sozialer Kälte in diesem Land erkennen, nur die soziale Kälte gegenüber denen die dieses Geld jeden Tag durch
Ihre Arbeit aufbringen!

Zitat Ende

ich will es mal so ausdrücken:

In Deutschland muss ein unterhaltverpflichteter Vater ALLES unternehmen um den Unterhalt seiner Kinder sicherzustellen. Da wird sonst schnell mit dem 170er gewedelt und Anzeige erstattet. Von allen Seiten bekommt er immer zu hören, das er, wenn es nicht reicht, eben noch einen Nebenjob suchen muss und somit 48 Stunden arbeiten soll. "Fitkive" Einkommen tun somit sein übriges und er kann, wenn es nicht klappt, von 635 Euro oder noch weniger leben, der Rest wird ihm weggepfändet und sein Leben wird somit zur Hölle gemacht.
Bei der Geschichte von "sorglos" Link wird der Mutter 1000,- Euro Job angeboten und sie meint eben , das sie für ihre Kinder da sein will, die kann sich entscheiden wie sie will und ihr wird nix gekürzt oder "fiktiv" angerechnet. Die Möglichkeit besteht, das die Kinder in den Hort kommen, aber NEIN, auch das will sie nicht.
Wo ist hier die Gleichberechtigung? Mutter will nicht, sie entscheidet, da gibt es keinen Druck, wegen des "Kindeswohls" natürlich. Wenn das jetzt aber ein Unterhaltspflichtiger sagen würde, das er nicht will, dem wird aber dann richtig auf die Finger geklopft. Was der sich dann anhören lassen muss, darüber brauchen wir wohl hier nicht zu diskutieren.

War ein gleicher Fall hier in Spanien. Auch Mutter mit 5 Kindern, wollte per Gericht 2000,- Euro pro Monat vom Staat einklagen, Gericht (Supremo) hat es einkassiert, sie hat einen Job, der ihr beweisbar angeboten wurde (Mercadona) mit einem Lohn von 1200,- Euro netto, abgelehnt, weil sie für ihre Kinder dasein wollte. Gericht hat gesagt, kleine Kinder in den staatlichen Kindergarten, die Grösseren in den nachschulischen Hort und geh gefälligst arbeiten, du hat einen Job angeboten bekommen. Auch den Vater wollte sie (Mutter) verklagen wenn sie kein Geld bekommen sollte, was sie vor Gericht angedeutet hat, auch hier hat Gericht schon vorsorglich darauf hingewiesen, das es solche "Mätzchen" wie in anderen Ländern nicht gibt und solche Gesetze auch gar nicht gibt in Spanien.

Vielleicht sollte man der deutschen Mutter das Urteil aus Spanien mal vor die Füsse knallen, damit sie merkt, das in anderen Ländern erstmal die eigene Arbeitsleistung im Vordergrund steht, als sich in der sozialen Hängematte auszuruhen. Der hätte ich gesagt: Etweder du nimmst die Arbeit an, oder wir kürzen dir das Geld. Und ab dann wird jeden Monat jemand vorbeigeschickt, ob die Kinder richtig ernährt werden. Wenn nicht Sorgeentzug und Wegnahme der Kinder und in Pflegefamilien stecken.
Was glaubt ihr, wie schnell die arbeiten geht...

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#10
(23-10-2009, 20:49)gleichgesinnter schrieb: War ein gleicher Fall hier in Spanien. Auch Mutter mit 5 Kindern, wollte per Gericht 2000,- Euro pro Monat vom Staat einklagen, Gericht (Supremo) hat es einkassiert, sie hat einen Job, der ihr beweisbar angeboten wurde (Mercadona) mit einem Lohn von 1200,- Euro netto, abgelehnt, weil sie für ihre Kinder dasein wollte.

Wobei man zusätzlich vielleicht noch erwähnen sollte, dass zu den 1200 Euro monatlich noch jeden Arbeitstag so eine Art "Essensbons" im Wert von ca. 6 Euro zur Verfügung gestellt werden, mit denen die Angestellten vom Mercadona in der Mittagspause in den umliegenden Lokalen essen gehen können, die Lokalbesiter lösen die einfach dann bei Mercadona gegen Bares wieder ein. Also da kann man nicht deutsche Verhältnisse hernehmen und sagen, dass die arme Mutter im Supermarkt für einen Hungerlohn schuften muss.....Betreuungskosten im Normalfall auch NULL Euro...
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#11
Das ist noch lange nicht alles. Da wird noch jede Menge an geldwerten Vorteilen der ALG 2 - Bezieher verschwiegen: Keine GEZ-Gebühr, Krankenversicherung, Einkaufsberechtigung bei TAFEL, Stadtranderholung für die Kinder, Familienpass, Vorteile bei den Gesundheitskosten, diverse Mehrbedarfsgründe und zinslose Darlehen, Ermässigungen in verschiedenen Einrichtungen (z.B. Volkshochschulen, Museen, Bibliotheken....) die Liste ist endlos.
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#12
(23-10-2009, 21:43)Webworker schrieb:
(23-10-2009, 20:49)gleichgesinnter schrieb: War ein gleicher Fall hier in Spanien. Auch Mutter mit 5 Kindern, wollte per Gericht 2000,- Euro pro Monat vom Staat einklagen, Gericht (Supremo) hat es einkassiert, sie hat einen Job, der ihr beweisbar angeboten wurde (Mercadona) mit einem Lohn von 1200,- Euro netto, abgelehnt, weil sie für ihre Kinder dasein wollte.

Wobei man zusätzlich vielleicht noch erwähnen sollte, dass zu den 1200 Euro monatlich noch jeden Arbeitstag so eine Art "Essensbons" im Wert von ca. 6 Euro zur Verfügung gestellt werden, mit denen die Angestellten vom Mercadona in der Mittagspause in den umliegenden Lokalen essen gehen können, die Lokalbesiter lösen die einfach dann bei Mercadona gegen Bares wieder ein. Also da kann man nicht deutsche Verhältnisse hernehmen und sagen, dass die arme Mutter im Supermarkt für einen Hungerlohn schuften muss.....Betreuungskosten im Normalfall auch NULL Euro...

Jo, das wird alles noch elegant verschwiegen um ja nicht arbeiten gehen zu müssen. Ich habe eine gute Bekannte, die arbeitet hier im Mercadona San Fernando und die ist zufrieden wenn man vergleicht, was die Frauen beim "Spar" oder beim "Gordillo" oder "Netto" verdienen.

Aber hier werden solchen "Auswüchsen" wenigstens einhalt geboten und damit ufert das nicht so aus wie in Deutschland.

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#13
(23-10-2009, 09:18)Ralf G. schrieb: nicht nur das! Wie viele Millionen "arme Alleinerziehende"* in Deutschland ...

Es sind nicht "Millionen", es sollen 600.000 Alleinerziehende in Deutschland, die von Hartz4 leben.

(23-10-2009, 22:07)p schrieb: … diverse Mehrbedarfsgründe …

Gibt es das noch?

p schrieb:… und zinslose Darlehen …

?!??

p schrieb:… Museen, Bibliotheken …

Wieviele Alleinerziehende habt Ihr in Museen und Bibliotheken gesehen?
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#14
Es gibt auch Alleinerziehende ("Familienmanagerin" mit 4 Kindern), die halten die Hartz-IV-Sätze für zu hoch:
http://www.spiegel.de/video/video-1021743.html
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#15
Zitat:Mit fünf Jahren kam sie nach Deutschland. Nach ihrem erweiterten Hauptschulabschluss begann sie eine Ausbildung als Hotelfachfrau, die sie nie abschloss.
Nach ihrem erweiterten Hauptschulabschluß hätte sie rechnerisch und entsprechende Zielstrebigkeit vorausgesetzt noch vor der Geburt von Ibrahim ihre Ausbildung abschließen können.
Zitat:Nach der Heirat wollte ihr Mann nicht, dass sie weiter arbeite.

Dies anzumerken ist ungemein wichtig um herauszustellen, dass sie ja immer berufstätig sein wollte und aus diesem Grund und einigen anderen folgte dann:
Zitat:Vor drei Jahren trennte sie sich von ihm, im April ließ sie sich scheiden.
Zitat:Sie lebt allein mit ihren Kindern, ihr Exmann zahlt keinen Unterhalt und sieht seine Kinder nicht.
Wie sich diese Darstellungen doch ähneln und immerhin wird auf das umgangsverweigernde Element des in diesem Fall betroffenen Vaters aus mir unerfindlichem Grund, in der ansonsten weniger zimperlichen Berichterstattung einer taz, merkwürdigerweise verzichtet.

Wenn der Vater nun keinen KU zahlt, gehe ich mal ganz voreingenommen davon aus, dass die Familie bereite während der Zeit des Zusammenlebens mindestens Kinderzuschlag erhalten hatte und/oder evtl. Wohngeld oder/und oder/und ...
... und wenn, dann wird´s eh mit den Folgen ihres plötzlich eingetretenen Unwillen verrechnet.
Zitat:Gerne würde sie in Teilzeit arbeiten. Das Jobcenter bot ihr neulich einen Vollzeitjob im Seniorenheim an, 1.000 Euro Netto. Aber sie will für ihre Kinder da sein können.
Arbeiten war mal einer der Trennungsgründe, aber wenn das Einkommen die Grenzen der Anrechenbarkeit berührt, dann besser doch nicht.
Immerhin kann sie noch 1 und 1 zusammenzählen und erkennt oder jemand hat es ihr vorgerechnet, dass sich arbeiten in D nicht rechnet.

Ist schon krass die Alte und wie gutmenschlich naiv bitte sind RedakteurInnen der taz, diese dumpfe Laberei so über den Ticker zu schicken?
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#16
Ja, Mehrbedarfsgründe gibt es noch, aber weniger als früher. So kriegt man zum Beispiel mehr, wenn man einen erhöhten Bedarf aufgrund einer Krankheit behaupten kann. Darlehen seitens der ARGE gibt es auch. Zum Beispiel die Kaution, wenn man in eine neue Wohnung zieht. Oder für ein dringend benötigtes Haushaltsgerät.

ALG 2 Bezieher, dazu gehören im Endeffekt auch Grundsicherungsbezieher dazu, sind durchaus nicht alles fertigpizzafressende TV-Süchtige oder illegale Analphabeten-Einwanderer, die sich durch Heirat zu Deutschen gemacht haben. Wenn ich in unserer Stadtmediathek ein Buch oder ein Video ausleihen will, muss ich einen Ausweis ausstellen lassen und eine Jahresmarke dazu kaufen. Diese Leute müssen das nicht und ich kenne selber jemand, der das auch nutzt.
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#17
(23-10-2009, 20:49)gleichgesinnter schrieb: Wenn eine 4-köpfige Familie mit Miete ca.2000€
erhält, kann ich nichts von sozialer Kälte in diesem Land erkennen, nur die soziale Kälte gegenüber denen die dieses Geld jeden Tag durch
Ihre Arbeit aufbringen!

richtig, absolute zustimmung.
davon abgesehen... im zeitalter der zeitarbeitsfirmen muss man sich schon glücklich schätzen überhaupt einen job zu bekommen bei dem man um die 2000 euro verdienen kann.
ach ja... zum thema arge und dem mehrbedarf....
als ich schwanger war, wurde das bei uns dann so ausgelegt:
mein freund geht ja arbeiten und somit sind wir eine bedarfsgemeinschaft. das heisst im klartext:
erhöhter mehrbedarf durch die schwangerschaft: 350 euro
die dame der arge meinte, dass mir mein freund dieses geld jeden monat geben müsste. desweiteren sagte sie, dass ja sein bedarf von 300 euro dann noch gedeckt wäre. somit hätten wir keinen anspruch auf ALG 2.
übersetzt heisst das:
er geht arbeiten und ihm stand weniger zu als mir.
deutsche logik sag ich da nur....
wenn alle das täten, was sie mich könnten, käme ich nie zum sitzen
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