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Gesetz gegen Beschneidung gefordert - das Gegenteil bekommen
#11
Das Argument der Hygiene, das hier im Kanon von den Protagonisten der Religiösen und gegen das Urteil gesungen wird, war, ist und wird immer vorgeschoben bleiben. Schlimm auch, dass dieser chirurgische Eingriff, in die natürliche männliche Konstitution, so vehemend verharmlost, gar ins Positive verkehrt wird. Es wird so getan, als hätte der jeweils angebetete Gott nichts besseres zu tun gehabt, als den Menschen nutzlose Dinge (wie auch Mandeln und Blinddärme) einzubauen, die dann zu entfernen sind, wenn es darum geht den wirkich guten, weil der jeweiligen Religion zugeteilten, Menschen ein längeres Leben zu bescheren. Warum also nicht auch gleich rituell vorgenannte und andere unnütze(?)Teile abschnippeln, wenn´s der Religion dient? Auch braucht kein Mensch wirklich Kopf- und Körperbehaarung, also runter damit. Komplett.
Die Beschneidung von Frauen finden wir freilich bei Vorgenannten nicht, jedoch entlang dem Äquator, auf dem afrikanischen Kontinent. Hygiene habe ich hierfür als Argument leider, leider nicht finden können.
Tja, und wenn man schon die Hygiene bei Männern ins Feld führt, wie schaut´s dann bei den Frauen diesbezüglich und in deren Feuchtgebieten aus? Kann man nicht einfach ein weiteres Fest feiern und der Pubertierenden ein glühendes Holzkohle-Brikett einführen, oder mit einem Säure versetzten Knüppel verätzen, auf das die Schleimhäute auch bei denen mal schön trocken gelegt werden?
Kranke Phantasie? Nichts ist kranker, als das was bisher Religionen in Kulturen eingeschleppt haben. Und Infektionskrankheiten im Intimbereich sind bei Frauen so selten nun auch wieder nicht. Häufig schon aus dem Grund, dass Frauen sich im Intimbereich nicht richtig pflegen, was wiederum daran liegt, dass diese in einem Umfeld von religiös geprägter Scham aufwachsen und kein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper entwickeln können und dürfen.

Nein, das Problem der Religionen ist schon lange ein gestörtes, jedoch inkonsequentes und aus Gründen der Kontinuität nicht ohne Weiteres zu revidierendes Verhältnis zur Sexualität. Der Individuellen und Allgemeinen.
Bei den jüdischen Ultras wird die Braut mit einem Laken abgedeckt, Muslims lassen die Bräute vor dem hochzeitlichen Beischlaf mit einem weißen Tuch entjungfern und zu den durchschnittlichen Amis(h)und Consorten schweige ich mich aus, sonst werde ich noch als Staatsfeind gelistet und gezielt abgeschossen. Wink

Was Figuren wie Volker Beck betrifft: Die stecken in einem fürchterlichen Dilemma. Dauerhaft eingeklemmt, zwischen Tradition (z.B. Beschneidung) und Fortschritt (z.B. Integration). Aber solche Nasen sollen mal selber sehen wie sie dort wieder heraus kommen, mit "Alle Welt den Frauen" und den Räten der Religionen den runden Tisch beleben.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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RE: Offener MANNdat Brief: Gesetz gegen Beschneidung - von Bluter - 29-06-2012, 08:56
Nicht ueber jedes Stoeckchen - von Ray - 18-07-2012, 20:07
RE: Nicht ueber jedes Stoeckchen - von p__ - 18-07-2012, 20:54
RE: Nicht ueber jedes Stoeckchen - von Ray - 18-07-2012, 21:30
RE: Nicht ueber jedes Stoeckchen - von blue - 18-07-2012, 22:13
RE: Nicht ueber jedes Stoeckchen - von Ray - 18-07-2012, 22:39
RE: Nicht ueber jedes Stoeckchen - von blue - 18-07-2012, 22:24

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