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kindesentführung mit gewalt: strafbarkeit ist fraglich
#9
Hallo Herr Karrer,

ich habe schon viel von Ihnen gehört, leider nichts Positives. Nach Durchsicht Ihres Postings kann ich das auch absolut verstehen, leider.

Wenn ich Ihre Aussage mal kurz zusammenfassen darf:
1. Alle Ämter in Deutschland sind eine Fortführung aus der Nazizeit
2. Deutsche Psychologen sind kriminell
3. Deutschland hält sich nicht an das Abkommen zur Internationalen Kindesentführung
4. Deutsche Ämter schützen nicht das Recht, sondern deutsche Interessen
5. Die Deutsche Presse ist einseitig
UND zu guter letzt über allem schwebt die Naziekeule.

Nun, gehen wir mal davon aus die die Schilderung die Sie uns über den Fall hier gegeben haben 100% stimmen, so fasse ich kurz den Fall zusammen:

1. Mutter und Kind lebten in Paris
2. Mutter kam nach D zu Besuch und wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen
Daraus folgt automatisch, eine Sorgerechtsübertragung durch ein Gericht auf den Vater - zumindest ein Verfahren wurde eröffnet und das vor jeglichem Verfahren in Frankreich
3. "ein Rückführungsantrag im Sinne der Brüssel IIa Konvention (HKÜ in der EU) gestellt." von der Dame die Anwältin ist

Dadurch ist meine Vermutung bewiesen, das französische Anwälte
1. einen an der Waffel haben
2. zu Blöd sind einfache Rechtskonstrukte zu verstehen
Wenn die Frau jetzt noch Anwältin für Familiensachen ist, dann HEY YOU MADE MY DAY (ach was my week my month).

Nun, das HKU Artickel 1
die sofortige Rückgabe widerrechtlich in einen Vertragsstaat verbrachter oder dort zurückgehaltener Kinder sicherzustellen und ...

Das hier keine widerrechtliche Verbringung vorliegt ist denke ich unbestritten (die Entführung nach Frankreich hingegen ist ein widerrechtliches Verbringen, das haben Entführungen so an sich, auch in Frankreich). Und da das Kind in Deutschland offiziell gemeldet war (dies muss es sein), war hier sein rechtmäßiger Aufenthaltsort. Und ein Verfahren war eröffnet oder bereits abgeschlossen, das dem Vater das Sorgerecht überträgt. Ist in diesem Fall, wenn er sich so abgespielt hat, sicherlich nicht klasse, aber rechtens. Hier hätte evtl. ein deutscher Anwalt helfen können.

Schauen wir mal wie lang die französischen Behörden brauchen bis sie das widerrechtlich verbrachte Kind nach Deutschland zurückbringen.

Denn die aller erste Frage, die sie sich hätten stellen sollen, ist was hat überhaupt ein 17 monate altes Baby beim Vater zu suchen, wenn es eine Mutter gibt, die obendrauf zu solchen Mitteln greifen muss, um ihr Kind zu befreien?

Ja, so eine Schweinerei aber auch, was machen 17 Monate alte Kinder bei einem Mann? Ist leider die typische französisch unreflektierte Art.

Haben Sie sich eigentlich die gleiche Frage gestellt als in der Französischen HURRA Presse im März letzten Jahres von der kleinen Elisé die Rede war. Bei den vielen Artikeln über einen liebenden französischen Vater, dessen Kind zurück geholt wurde von der Franz. Polizei, nach einer versuchten Entführung durch die Mutter??? Übrigens war das schon die dritte Entführung die das Kind mitgemacht hat, eine davon durch den Vater, genau so klasse wie die in Deutschland oder die zuletzt von der Mutter durchgeführte, viel Gewalt und Action.
Natürlich ist der LIEBENDE Vater (leider scheint nur dieser in Frankreich liebend zu sein, der Rest ist Abschaum, zumindest aus Sicht der Gerichte) der rechtmässige Kindeseigentümer. Der Mutter droht in Frankreich übrigens Gefängnis, wie das Kind jemals einen Kontakt zu beiden Eltern aufbauen soll weiss sicher nur ein franösischer Richter, zu denen kommen wir aber erst später. Nicht das wir uns falsch verstehen, jegliche Kindesenführung ist schlimm, egal ob von Paris nach Marseille oder von Paris nach Moskau oder umgekehrt. Doch mal ein wenig in das eigene Land schauen, würde Ihnen sicherlich gut tun. Wäre diese Mutter Französin, so hätte sie sich scheiden lassen, das Sorgerecht beantragt und wäre in aller Ruhe mit samt der Vermögens des Mannes nach Sibirien ausgewandert und hätte natürlich das Kind mitgenommen.

Dabei wäre der Vater des Kindes innerhalb eines Monats auf die Strasse gesetzt worden (alles ohne dass die Frau die Gewaltkeule nutzt oder den Vater unrechtmässig wegen Pädophilie anzeigt). Er hätte nur seine pers. Sachen mitnehmen dürfen (erinnert das Naziewächter wie sie einer zu sein scheinen nicht an die Deportation von Juden?). Aber alles halb so schlimm, wir sind ja in Frankreich und NS (Nicolas Sarcozy) hilft uns ja allen, er lässt jetzt für SDF (Wohnungslose andere sagen auch penner) die U-Bahnhöfe im Winter länger auf. So ein Glück in Frankreich zu sein.

Evtl. hätte die Richterin, die statistisch gesehen genau 30 Minuten für eine komplette Scheidung mit Sorgerechtsurteil und zwei Verhandlungen hat (hierin ist die Vorbereitungszeit, das Verfassen von Briefen ALLES enthalten) sich der Hilfe eines Enquette Social bedient. Der Vater wäre hier von einer Frau (Mitarbeiterin der franz. Sozialbehörde – also Jugendamt oder einer freischaffenden Diplomirgendwas ….) befragt worden, dabei wäre natürlich rausgekommen das die Mutter der bessere Vater ist … Der Vater wäre noch erniedrigt worden, man hätte ihn z. B. nach sexuellen Vorlieben gefragt … Und er hätte sich nicht mal wehren können, ausser natürlich die Fragen nicht zu beantworten, mit der Konsequenz ein schlechtes Gutachten zu erhalten. Regeln für Gutachter, wissenschaftliches, nachvollziehbares Arbeiten, selbst nach Outreau, warum auch, in Frankreich gab es ja nie Nazies, nur Widerstandskämpfer, so wie sie heute.

Evtl. hätte die Mutter aber auch nur aus der Wohnung ausziehen müssen und beim Richter eine falsche Adresse des Vaters angeben müssen. Die Einladung zum Gerichtstermin wäre natürlich an diese neue Adresse gegangen. Der Mann wäre geschieden worden ohne es überhaupt zu wissen.

Oder ganz legal nach LaReunion, franz. Gueana ... ziehen, als Lehrerin wäre das übrigens kein Problem, die suchen da wie Verrückt. Ach das ist ja nicht weiter schlimm, wir bleiben ja in Frankreich.


Übrigens, würde ich französische Behörden so kritisieren wie sie (und dazu habe ich mind. genau so viel Veranlassung), so würde ich mehr Geldstrafe zahlen, als ich meinem Kind bis zu zeinem 40 Lebensjahr an Unterhalt "schulde" (nein, ich schulde meinem Kind keinen Unterhalt, ich schulde ihm Liebe). Das Gerichtsurteil veröffentlichen oder auch nur zaghaft kritisieren, ne, lieber nicht, wir sind ja in Frankreich, die sind ja perfekt hier, deshalb darf man das auch nicht.

Ich könnte jetzt noch über die Polizei weiter berichten, die sich weigern eine Anzeige gegen die Mutter aufzunehmen. Ausser man erscheint mit einem Rechtsanwalt, kosten eines RA in Paris 150 Euro/h, mindestens. Doch selbst dann wird die Anzeige von der Polizei in den Papierkorb geworfen (den offiziellen für main courante). Statt dessen vergnügen sich die Herren lieber damit betrunken mit Blaulich im Streifenwagen zu fahren und mit den Damen vom roten Gewerbe zu plaudern …. Danach etwas sportliche Betätigung und ein paar Ausländer verprügeln … Naja, was möchte man auch von solch hoch-ausgebildeten Menschen erwarten. Denn die wissen natürlich alle, was macht ein 17 monate altes Kinde bei einem Mann, was macht ein Kind überhaupt bei seinem Vater ... quelle question?

Ach herje, ich könnte noch Stunden so weiter machen, doch leider muss ich jetzt los, einen Vater im Gefängnis besuchen, ihm wurde von seiner stark beeinflussten Tochter vorgeworfen es als Kind vergewaltigt zu haben. Eine Prüfung der Aussagen der Tochter durch einen Gutachter hat der Berufungsrichter nicht für nötig befunden. Nun ja, noch 7 Jahre mit evtl. lebenslänglicher Sicherungsverwahrung gehen auch irgendwann mal um. Dafür bin ich hier aber echt froh in einem Rechtsstaat zu wohnen

Es würde den Vätern die in Ihrer Heimat vom Staat, von Ämtern und Richtern erniedrigt, diskriminiert, sozial Ausgegrenzt ... werden sicherlich mehr helfen etwas reflektierter auf die Probleme anderer Länder zu sehen und nicht von so einem verkackt hochen Ross herunter zu schauen. Das würde evtl. auch Ihnen und dem Umgang mit dem deutschen JA wesentlich einträglicher sein. Das jedoch steht Bewohnern einer Grossen Nation wie Frankreich leider nicht zu, es gab ja nie Nazies, ausser in Vichy, aber da war das ja auch nicht Frankreich. Der Krieg in Algerien, die Presse die nicht berichtet hat, egal, alle Probleme geregelt, evtl. per Präsidentenerlass???


Viele Grüsse aus Sarcoland und "Vive la France" (hoffentlich nicht mehr all zu lange Angry)


PapaParies

Ach ja, und da sie so viel Ahnung von deutschen Jugendämtern haben, können Sie mir sicherlich die Zahlen aus dem Rechtsstaat Frankreich sagen. Ich möchte gerne wissen, wie viele Kinder in Frankreich in Pflegefamilien untergebracht sind. Mal die Zahlen 2006 für Deutschland (2 Minuten googeln):
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/c...Print.psml
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
er ist frauenfeindlich, er lässt keinen Zweifel an der Theorie,
Frauen können einfach nicht logisch denken...
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