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Wenn er nicht zurückschlägt, dann gilt er als Weichei
#1
Hans-Joachim Lenz im Gespräch mit Jürgen König

Zitat:Also ich habe … gerade in unserer Studie auch bin ich immer wieder auf dieses Thema gestoßen, ich habe zum Beispiel ein Interview gemacht mit einem Polizisten, der beruflich eingesetzt wird für häusliche Gewaltkonflikte, und zu Hause wird er von seiner Frau geschlagen und er kann sich nicht wehren. Also es ist keine Sache der Rationalität, sondern es sind ganz tiefe emotionale Vorgänge, wo der Mann dann in sich so gebremst ist, dass er sich nicht dagegen wehren kann und dann Dinge mit ihm passieren, die also völlig gegen ihn gehen.

Ein interessantes Interview.

Zitat:König: Wir werden beim Familienministerium mal nachfragen …

Lenz: … machen Sie das mal! …

König: …, wie man denn heute über dieses Thema dort denkt …

Lenz: … und lassen Sie sich nicht abwimmeln!

Wie unterstützen wir die Herren König und Lenz, konkret?
Ich bitte um zeitnahe Vorschläge und Freiwillige, die mitmachen.
1. Aktion: MannDat bereits aufmerksam gemacht!
Who´s next?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#2
männer die opfer von gewalt - zumal häuslicher gewalt - geworden sind, haben ein grundsätzliches problem: sie gelten als versager, denn im typischen rollenverständnis ist dieser fall nicht vorgesehen. dementsprechend heikel ist es auch das thema anzusprechen. die frauen tun es nicht, einerseits weil sie von dieser situation profitieren, andererseits weil sie ja auch gar kein interesse habe sich mit versagern abzugeben. und männer meiden es, um nicht als verlierer zu gelten. und in den status rutschen sie automatisch, wenn sie das thema auch nur ansprechen. wir haben hier im forum ja auch immer gerichtsurteile, wo frauen teilweise drastische körperliche gewalt ausüben und trotzdem mit geringen strafen oder ganz straflos aus der geschichte herauskommen. weil: eigentlich war der mann ja schuld, die frau hat nur reagiert.

zudem ist weibliche gewalt oft viel subtiler und damit schwerer zu fassen. es kommt ja auch immer wieder vor, dass frauen die gewalt nicht direkt ausüben, sondern sich anderer - meist männer- bedienen. auch in diesem fall bekommt der ausführende den hauptteil der strafe und die eigentliche rädelsführerin im hintergrund bleibt meist ungeschoren. ich hatte mal im rahmen einer schwierigen beziehung eine broschüre zum thema häuslicher gewalt der polizei zu hause. es ist ganz erstaunlich was alles als gewalt gilt. neben körperlichen und seelischen misshandlungen zählen beispielsweise auch das kürzen von haushaltsgeld und liebesentzug dazu. de facto wird aber von dieser ganzen palette nur körperliche gewalt die vom mann ausgeht geahndet. wer als mann unter körperlicher misshandlung einer frau leidet und zur polizeit geht, wird doch gar nicht ernst genommen.

ich denke wir sollten uns auf nachweisbare körperliche gewalt konzentrieren. da ist schon mal die frage ob überhaupt gewaltanwendung vorlag geklärt. wenn man da systematisch gerichtsurteile vergleicht dürfte man einen großen unterschied zwischen weiblichen und männlichen tätern finden. meiner erfahrung nach unterscheiden sich frauen und männer in punkto gewaltbereitschaft allenfalls marginal, während in den medien weibliche täter praktisch nicht vorkommen. dafür muss man erst einmal ein öffentliches bewusstsein schaffen.
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#3
Meiner Meinung nach muss der Mann der häuslichen Gewalt Einhalt gebieten.
Das bedarf einer gewissen Strategie.
Von Anfang an, der leiseste Hauch einer Verletzung (egal welcher) muss unmissverständlich untersagt werden.
Von mir aus sofort das Gespräch suchen und zwei Optionen anbieten, die sich Frau aussuchen kann, entweder Trennung oder liebevollerer und respektvoller Umgang.
Werden die Taten häuslicher Gewalt täglich erlebt, ist sowieso nichts mehr zu retten.
Ausser der sofortigen Trennung.
Gewalthandlungen gehören unter anderem dokumentiert, Tatzeit, Tatort, Tathandlungen, eventuell Zeugen.
Diese Dokumentationen und Protokolle müssen an die Öffentlichkeit und an bestimmte Stellen ankommen, das muss publik werden und je mehr Männer das tun, so erzielen Männer eine gewisse Öffentlichkeitswirksamkeit.

Männer haben auch Gefühle und diese sollen sie auch zeigen.
Männer die weinen können und traurig sind, zeigen Gefühle die berechtigt sind, die ihren Grund haben.
Frauen machen das doch auch, aber die übertreiben es mit ihrer Gefühle-Strategie zu sehr, das ist schon übertrieben mit der Jammerei.
Mensch Männer, nur wir haben die Chancen und die Möglichkeit die Situationen zu verändern!

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#4
(13-09-2010, 20:51)marecello schrieb: Meiner Meinung nach muss der Mann der häuslichen Gewalt Einhalt gebieten.
Das bedarf einer gewissen Strategie.
Von Anfang an, der leiseste Hauch einer Verletzung (egal welcher) muss unmissverständlich untersagt werden.
Von mir aus sofort das Gespräch suchen und zwei Optionen anbieten, die sich Frau aussuchen kann, entweder Trennung oder liebevollerer und respektvoller Umgang.
Werden die Taten häuslicher Gewalt täglich erlebt, ist sowieso nichts mehr zu retten.
Ausser der sofortigen Trennung.
Gewalthandlungen gehören unter anderem dokumentiert, Tatzeit, Tatort, Tathandlungen, eventuell Zeugen.
Diese Dokumentationen und Protokolle müssen an die Öffentlichkeit und an bestimmte Stellen ankommen, das muss publik werden und je mehr Männer das tun, so erzielen Männer eine gewisse Öffentlichkeitswirksamkeit.

Das wird so nichts, es gibt bereits die Polizeistatistik von Berlin, in der bei häuslicher Gewalt 10% Täterinnen ermittelt werden. Dies ist aber nur das Hellfeld, das heisst, es sind garantiert wesentlich mehr Männer die Opfer sind.

Trotzdem, schaut man sich andere Länder an, wie z.B. Baden Würtemberg, so ist da die Rollenverteilung halt noch sagen wir einmal traditionalistisch, mit 0% auf der Täterinnenseite.

Werde ich als Frau in der Arbeitswelt nicht wahr genommen, so kann ich auf allen blödsin hin Klagen. Wir als Männder die nicht mal von unseren eigenen Geschlechtsgenossen in der Politik wahrgenommen werden, können da wenig machen, ausser die Daten publik machen, mit Menschen reden und sagen, hey, ich war auch Opfer von Gewalt. So lernen wir, das Indianer doch weinen können und vermitteln das auch anderen Männern. Es ist einfach kein Zeichen von Stärke den ganzen Frust in sich hineinzufressen und Gewalt durch die Partnerin Heroisch auszuhalten.

UND wir können es unseren Kindern, vor allem unseren Söhnen zeigen, solange wir noch Umgang haben.

Und jede Woche jemanden aus dem Bekantenkreis beim Bundes Feministinnen Misterium nachfragen lassen, wann denn nun endlich die Studie zur Männergewalt durchgefûhrt wird ... Auf Rückantwort bestehen und dieses Publik machen!!!

Übrigens, ein Mann der seiner Frau das Haushaltsgeld kürzt übt wirtschaftliche Gewalt aus, eine Frau, die sich weigert etwas zum Familieneinkommen beizutragen ist eine gute Mutter die sich um ihre Kinder kümmern will, der Mann hat keine Möglichkeiten sie dazu zu bewegen mal endlich ihren [Unterschreitung des Mindestniveaus] hochzukriegen und Knete ranzuschaffen. Kommt es dann zur Scheidung, so wird diese Form von Gewalt auch noch durch den Richter honoriert und die arme Frau, die sich Jahrelang für die Familie vor dem heimischen Computer und auf Kaffeekränzchen aufgeopfert hat, bekommt auch weiterhin ihren Puderzucker in den [Unterschreitung des Mindestniveaus] gepustet. Wobei bei uns auch Männer sind die sagen, ich wollte nicht das meine Frau arbeiten geht. Tja, sie sind halt so erzogen, trotzdem, in dem Moment, selbst schuld.

Wir sind als Männer einfach nicht auf Gewalt gegen uns sensibilisiert, weil eine Frau schlägt man nicht, die kann sich nicht wehren.

Gruss PP

aus Fronroich, wo es auch keine Frauen gibt die Gewalttätig sind.
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
er ist frauenfeindlich, er lässt keinen Zweifel an der Theorie,
Frauen können einfach nicht logisch denken...
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