25-12-2012, 23:49
Hallo Wackelpudding,
dank für die differenzierte Darstellung.
Nach deinen Worten sollte ich mir wohl wünschen etwas mehr zu sein, wie deine Verflossene war. Aber das ist nicht meine Natur.
Ja, ich denke noch sehr viel darüber nach. Die Trauerzeit, auch das verstehe ich, aber wer legt fest wann es wieder gut sein muss!?
Es ist so ein bisschen wie bei einem Unfall, wo der Arm vielleicht für immer steif bleibt. Meine Seele ist so verletzt. Ich habe professionelle Hilfe gehabt, aber das heilt nicht alles.
Ich habe keine Antworten von ihm erhlaten und das was ich so weiß, habe ich zufällig erfahren. Einiges eben wirklich erst gestern. Diese Ohnmacht, so zurück gelassen zu werden ist hart.
Ich habe in diesem Jahr so sehr kämpfen müssen, täglich um mein seelisches Gleichgewicht und den Alltag meistern zu können.
Ich saß gestern Abend im evangel. Gottestdienst mit meiner Kleinen und habe da gesessen und gedacht, es gibt mir nichts mehr. Ich bin wirklich nicht streng gläubig, aber jegliches Gefühl dafür ist weg.
Ich lebe sehr normal, mit Kind, mit allem was dazu gehört. Kinderturnen, Singen usw. Kita natürlich auch. Treffen mit Kindern. Wir haben unglaublich oft Kinder hier. Sie ist ein ganz normales Kind, die sehr aufgeweckt ist und schon vieles super macht.
Ich habe sie ihm nicht weggenommen, er hat sich genommen. Das kann ich auch schlecht erklären, aber sie ist da nicht so leidend wie ich. Sie sagt schon mal Sachen wie, wenn er nicht kommt, Mama dann suchst du dir einen neuen Mann. Es geht gar nicht um das ERsetzen des Vaters, sonder ja dann eben weiter im Leben. So denken Kinder.
Wie geschrieben, es war doppelt hart. Ich musste im Kopf erst einmal wechseln, dass er mit einer anderen ein Kind hat, dass er mich auf diese Weise entsorgt hat und dass er den Kontakt abgebrochen hat. Anscheinend verdrängen Männer mehr als Frauen und schauen nach vorne, auch wenn das nicht immer der richtige Weg ist.
Das Thema Mann ist für mich durch. Warum sollte ich mich dem noch einmal aussetzen, wie könnte ich noch einmal vertrauen. Wie kann mein Herz jemals wirklich frei dafür sein. Es wäre für einen möglichen Partner nicht fair.
War es für dich ein bischen Genugtuung, dass deine EX wieder geschieden wurde? Klar kann jetzt kommen, es war mir egal, ich war nicht mehr daran interessiert was sie macht. Aber bestärkt das nicht auch ein wenig das Gefühl, dass man diesen Menschen dann zum Schluss doch richtig eingeschätzt hat und sein urteilsvermögen nicht ganz verloren hat.
Die Feiertage waren jetzt besonders hart. Ich bin extra nicht in meine Heimat gefahren, weil er sicherlich gefahren ist. Es ist so klein, ich weiß nicht ob ich das hätte ertragen können.
Bitte versteht meine Situation, ich lebe 500 km weit von zu Hause weg, weil er versetzt wurde. Er hat jetzt eine neue Familie, eine Frau die von hier ist. Mit Anhang, mit schon erwachsenen Kindern. Ich habe das hier nicht. Klar habe ich FReunde, einen Mamikreis. Aber es ist Weihnachten.
Ich finde, dass er keine Verantwortung für seine Taten übernommen hat und uns zu entsorgen und zu zuschauen ist keine Verantwortung übernehmen. In diesem Unglück kann ich nur froh sein, dass ich finanziell immer so unabhängig von ihm war.
Es tut weh, auch ein Jahr danach, weil ich keine Antworten bekommen habe und er selbst bei der Polizei noch gelogen hat.
dank für die differenzierte Darstellung.
Nach deinen Worten sollte ich mir wohl wünschen etwas mehr zu sein, wie deine Verflossene war. Aber das ist nicht meine Natur.
Ja, ich denke noch sehr viel darüber nach. Die Trauerzeit, auch das verstehe ich, aber wer legt fest wann es wieder gut sein muss!?
Es ist so ein bisschen wie bei einem Unfall, wo der Arm vielleicht für immer steif bleibt. Meine Seele ist so verletzt. Ich habe professionelle Hilfe gehabt, aber das heilt nicht alles.
Ich habe keine Antworten von ihm erhlaten und das was ich so weiß, habe ich zufällig erfahren. Einiges eben wirklich erst gestern. Diese Ohnmacht, so zurück gelassen zu werden ist hart.
Ich habe in diesem Jahr so sehr kämpfen müssen, täglich um mein seelisches Gleichgewicht und den Alltag meistern zu können.
Ich saß gestern Abend im evangel. Gottestdienst mit meiner Kleinen und habe da gesessen und gedacht, es gibt mir nichts mehr. Ich bin wirklich nicht streng gläubig, aber jegliches Gefühl dafür ist weg.
Ich lebe sehr normal, mit Kind, mit allem was dazu gehört. Kinderturnen, Singen usw. Kita natürlich auch. Treffen mit Kindern. Wir haben unglaublich oft Kinder hier. Sie ist ein ganz normales Kind, die sehr aufgeweckt ist und schon vieles super macht.
Ich habe sie ihm nicht weggenommen, er hat sich genommen. Das kann ich auch schlecht erklären, aber sie ist da nicht so leidend wie ich. Sie sagt schon mal Sachen wie, wenn er nicht kommt, Mama dann suchst du dir einen neuen Mann. Es geht gar nicht um das ERsetzen des Vaters, sonder ja dann eben weiter im Leben. So denken Kinder.
Wie geschrieben, es war doppelt hart. Ich musste im Kopf erst einmal wechseln, dass er mit einer anderen ein Kind hat, dass er mich auf diese Weise entsorgt hat und dass er den Kontakt abgebrochen hat. Anscheinend verdrängen Männer mehr als Frauen und schauen nach vorne, auch wenn das nicht immer der richtige Weg ist.
Das Thema Mann ist für mich durch. Warum sollte ich mich dem noch einmal aussetzen, wie könnte ich noch einmal vertrauen. Wie kann mein Herz jemals wirklich frei dafür sein. Es wäre für einen möglichen Partner nicht fair.
War es für dich ein bischen Genugtuung, dass deine EX wieder geschieden wurde? Klar kann jetzt kommen, es war mir egal, ich war nicht mehr daran interessiert was sie macht. Aber bestärkt das nicht auch ein wenig das Gefühl, dass man diesen Menschen dann zum Schluss doch richtig eingeschätzt hat und sein urteilsvermögen nicht ganz verloren hat.
Die Feiertage waren jetzt besonders hart. Ich bin extra nicht in meine Heimat gefahren, weil er sicherlich gefahren ist. Es ist so klein, ich weiß nicht ob ich das hätte ertragen können.
Bitte versteht meine Situation, ich lebe 500 km weit von zu Hause weg, weil er versetzt wurde. Er hat jetzt eine neue Familie, eine Frau die von hier ist. Mit Anhang, mit schon erwachsenen Kindern. Ich habe das hier nicht. Klar habe ich FReunde, einen Mamikreis. Aber es ist Weihnachten.
Ich finde, dass er keine Verantwortung für seine Taten übernommen hat und uns zu entsorgen und zu zuschauen ist keine Verantwortung übernehmen. In diesem Unglück kann ich nur froh sein, dass ich finanziell immer so unabhängig von ihm war.
Es tut weh, auch ein Jahr danach, weil ich keine Antworten bekommen habe und er selbst bei der Polizei noch gelogen hat.