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Diskussion zu "Geschiedenes Scheidungskind" von neuleben
#2
(31-01-2011, 14:13)p schrieb: Den hast du doch hoffentlich nicht nur wegen meiner Hinweise geschrieben :-) ? Ist jedenfalls höchst interessant zu lesen, wie fast jeder solcher Berichte. Eine Fülle von Aspekten, über die man lange reden könnte. Du bist auch einer von denen, die nicht mehr mitgespielt haben, als es aus war, die Kinder weg und die Unterhaltsarmee im Anmarsch. Wahrscheinlich hat deine Umgebung auch bis zum letzten Moment nicht geglaubt, dass du so konsequent verschwindest.
Ich denke auch daß man der Meinung war, den jahrelangen Trottel aus mir machen zu können.

(31-01-2011, 14:13)p schrieb: Hast du bemerkt, dass diese Konsequenz exakt das durchgehende Muster deiner Eltern war, du das genauso gemacht hast? Die Flucht deiner Mutter, die Weigerung deines Vaters. Auch eure Ziele sind auf den zweiten Blick nicht so unähnlich. Versteh das nicht falsch, damit ist keine wertende Aussage verbunden.
Die Geschichte von meinen Eltern und ihrer Scheidung zu meiner ist jedoch verschieden.
Der Grund warum meine Mutter weg ist, ist mir heute noch schleierhaft.
Sie hat nur den einen Tyrannen durch einen Anderen ausgetauscht.
Aber ich weiß was du meinst.
Scheidungskinder haben selbst eher die Tendenz sich auch scheiden zu lassen.

(31-01-2011, 14:13)p schrieb: Was ich noch nicht ganz verstehe ist, dass du den Lebensstil während deines Umherziehens gut gefunden hast, dir Deutschland jetzt eng und starr vorkommt, aber du selbst wenig der Elastizität lebst, die man eigentlich im entfernteren Ausland lernt und haben muss. Deine feste Vorausplanung, dein Höllengefühl als etwas passierte, das diesen Weg vielleicht in einen Umweg verzweigt hätte... wo ist das Wasser, das um Steine fliesst?
Unter Elastizität, meinst du wahrscheinlich eine unbekümmertere Lebensform ?
Da kann ich halt nicht aus meiner Haut, mache mir immer viele Gedanken und versuche die Hintergründe zu ermitteln.
Ich hatte schon immer Ziele, die ich erreichen wollte.
Mein Ziel war es damals in Asien eine Existenz aufzubauen, was sich aber für mich als unmöglich herausstellte.
Schnell wurde klar, daß das nur eine befristete Angelegenheit werden würde.
Berufliche Elastizität ist in Deutschland schwierig, man muß halt Geld verdienen, insbesondere wenn man ein Zeitfenster hat.
Ansonsten sieht man diese Form der Elastizität im Berufsleben nunmal doch nicht gerne.
Mir hat es damals in Asien halt sehr gut gefallen, wir sind zwar mindestens alle 2 Jahre dort, aber Urlaub ist was ganz anderes als wenn man dort lebt.
thegripp
RE: Geschiedenes Scheidungskind
@neuleben...

Hilf mir mal auf die Sprünge. Dein Studium war hier in Deutschland wie noch mal finanziert? Achja und die Papiere im Rahmen deiner Familienzusammenführung erstellte eine Beamtenbehörde hier in Deutschland, oder?

Ich habe es mal hier her kopiert.
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Studium war in Deutschland.
Finanziert durch den Putzjob im Studentenwohnheim meiner zweiten Frau.
Auch hatte ich noch von früher etwas Geld übrig.

Die Papiere, dich ich nicht dabei hatte, habe ich in Deutschland auf Behörden geholt.
Glaube das war Ehefähgikeitszeugnis, intern. Geburtsurkunde usw.
Ich bin ja zuvor nicht nach Asien, mit der Absicht zu heiraten, das hat sich halt so ergeben.
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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RE: Diskussion zu "Geschiedenes Scheidungskind" von neuleben - von neuleben - 31-01-2011, 14:32
Wie lässt man sich frühpensionieren? - von Gast1 - 01-02-2011, 16:24

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