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Mutterbashing der übelsten Art
#1
So kann es gehen: http://mobil.diestandard.at/1302745301067

Zitat: Bei einer Podiumsdiskussion unter dem Titel "Was bringt die gemeinsame Obsorge?" am Donnerstagabend in der Wirtschaftskammer Wien kam es zu einem Eklat. Frauen der "Plattform 20000frauen" wurde verboten, der Diskussion beizuwohnen. Sie wurden vorerst nicht in den Veranstaltungsraum vorgelassen, schließlich von Sicherheitskräften aus dem Gebäude gebracht.

Manchmal trifft es eben auch die, die sonst immer ohne Widerstand agieren.
https://t.me/GenderFukc
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#2
Hier nochmal der korrigierte Link.

Wie genau es die Damen von "20.000 Frauen" nehmen, zeigt nicht nur die bewusst reißerische Überschrift, sondern auch die im Artikel geschilderte und halbwahre Darstellung.
Zunächst heißt es dort:
Zitat:Frauen der "Plattform 20000frauen" wurde verboten, der Diskussion beizuwohnen.

Und weiter unten ist zu lesen:
Zitat:"Hier wird Mutterbashing der übelsten Art betrieben. Sie kreieren hier ein Bild, als ob jedes Kind einer Alleinerzieherin psychisch gestört wäre. Die Diskussion ist einseitig, die Diktion unsäglich", so die Wortmeldung von Petra Unger.

Wenn ich in der Suchmaschine meiner Wahl den Namen "Petra Unger 20.000 Frauen" eingebe, erhalte ich die Information, dass Petra Unger die Sprecherin vorgenannter Plattform ist.
Aus dem Artikel geht eindeutig hervor, dass sie selbst an der Diskussion teilnahm, diese lediglich vorzeitig und aus freien Stücken verlassen hatte.

Zitat:Aufgrund der aufgeheizten Stimmung und "der Angst vor der Aggression, die in diesem Raum herrscht", so Unger gegenüber dieStandard.at, verließ sie die Diskussion vorzeitig.

Angst vor Aggression, die sie selbst schürte?
Nicht schlecht!
Erinnert mich an das Thema Häusliche Gewalt, im Zusammenhang mit der dazugehörigen feministischen Definition, frei von der Grundlage heftigster Provokationen.

Es waren also weitere Mitgliederinnen und Aktivistinnen, die mit ihrem großen Transparent nicht ihren Protest im Saal performen durften.
Das "Mutterbashing" wurde demnach so gestaltet, dass medienwirksames Tamtam unterbunden, Unterstellungen zum Mutterbashing nicht diskutiert wurde, während die Sprecherin sich aktiv an einer Diskussion beteiligen durfte, dort auch aktiv war, aber entnervt aufgab, als sie merkte, dass ihre blinden Wut auf Dreibeine nicht so recht bei anderen im Saal zündete.

Der ganze große Frust hierüber entlädt sich nun in diesem Geschmiere.

Mutterbashing auf zwei Ebenen:
1. Innerhalb der Diskussion, wo Alleinverzieherinnen - dem Empfinden von 20.000 Frauen entsprechend - Kinder regelmäßig somatisieren, was ich durchaus für diskussionswürdig halte und selber eine Position hierzu vertreten kann
2. Um die Diskussion herum, da Aktivistinnen sich nicht auf jeder Veranstaltung so präsentieren dürfen, wie es denen, die von ihrem Hausrecht Gebrauch machen, nicht in den Kram passt.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#3
Man(n) marschiere mal in der gleichen Weise bei den Frauenrechtlerinnen rein, dann ist man(n) gleich wieder der böse Radikal-Papi, erwiesenermaßen ungeeignet für die Sorge und potentiell gewaltbereit, q.e.d.

Es erscheint, als würde Deutschland nun auch noch von den letzten Sorgerechts-Dinosaurier-Staaten Österreich und Schweiz überholt werden. Diskussionsrunden auf Ministerebene ohne Beteiligung von Frauenverbänden, soweit sind wir hier noch lange nicht.
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