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Was tun: KM bringt Kind nach Umgangs-WE nicht pünktlich heim
#1
Hallo Gemeinde,

was ist in so einem Fall zu tun? Unsere Umgangsvereinbarung und Gerichtsbeschluss sagt aus, dass ihre Betreuungszeit samstags um 19 Uhr endet und unser Sohn nach Hause gebracht sein soll.

Nun ist es erneut 20 Uhr, vom Kind keine Spur, die Ex reagiert weder auf SMS noch auf Anrufe.

Hat man(n) da irgendeine Handhabe?

LG Myronn
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#2
(30-04-2011, 19:56)Myronn schrieb: Hallo Gemeinde,

was ist in so einem Fall zu tun? Unsere Umgangsvereinbarung und Gerichtsbeschluss sagt aus, dass ihre Betreuungszeit samstags um 19 Uhr endet und unser Sohn nach Hause gebracht sein soll.

Nun ist es erneut 20 Uhr, vom Kind keine Spur, die Ex reagiert weder auf SMS noch auf Anrufe.

Hat man(n) da irgendeine Handhabe?

LG Myronn
Abwarten und Tee trinken, Ruhe bewahren.

Eine Vermißtenmeldung geht die Polizei idR erst nach 24 Stunden nach.
Es sei denn, es ist von Verbrechen oder Gefahren auszugehen.

Es kann immer mal passieren, daß sich die Rückreise verzögert, im Stau kein Funkkontakt usw.

Erst wenn sich sowas häuft, dann sollten ernstere Gespräche geführt werden.
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#3
Die Rechtslage ist da ja recht schwammig... im BGB heißt es, wenn die Umgangsregelung wiederholt und erheblich nicht eingehalten wird, kann ... das ist natürlich ein sehr dehnbarer Begriff. Bei uns ist es so, dass unser Sohn bei mir lebt (richterlicher Beschluss, psych. Gutachten... die ganze Leier) und die KM einen sehr großzügig bemessenen Umgang hat. Sie torpediert das ganze aber immer wieder. Hinzu kommt, dass sie sehr aktiv versucht, unseren Sohn zu manipulieren mit Geschenken, Drohungen, Liebesentzug etc. ---> PAS-Techniken ...

Ich bin mir nur unschlüssig, wie ich darauf insgesamt reagieren soll. Ihn nicht pünktlich herzubringen, ist schon krass, aber nicht einmal anzurufen und sich zu melden und auf keiner Leitung erreichbar zu sein... hmm naja ... ^^ ...

LG Myronn
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#4
Ist es denn so wichtig, dass Eurer Kind pünktlich nach Hause kommt? Bitte doch die Mami nächstes mal, darum, Dir wenigstens mitzuteilen, wann sie Euer Kind zurückzubringen gedenkt.

Wenn es aber aus irgendwelchen Gründen wichtig ist, zB. aus medizinischen, kannst Du natürlich das Jugendamt einschalten oder mit Deinem Anwalt eine Verfügung vor Gericht erwirken oder aber die bestehende Umgangsregelung abändern lassen.
(30-04-2011, 20:21)Myronn schrieb: Bei uns ist es so, dass unser Sohn bei mir lebt (richterlicher Beschluss, psych. Gutachten... die ganze Leier) und die KM einen sehr großzügig bemessenen Umgang hat.
Ist das Kind in Gefahr?

(30-04-2011, 20:21)Myronn schrieb: Sie torpediert das ganze aber immer wieder. Hinzu kommt, dass sie sehr aktiv versucht, unseren Sohn zu manipulieren mit Geschenken, Drohungen, Liebesentzug etc. ---> PAS-Techniken ...
wie alt ist denn Euer Sohn ?

(30-04-2011, 20:21)Myronn schrieb: Ich bin mir nur unschlüssig, wie ich darauf insgesamt reagieren soll. Ihn nicht pünktlich herzubringen, ist schon krass, aber nicht einmal anzurufen und sich zu melden und auf keiner Leitung erreichbar zu sein... hmm naja ... ^^ ...
Ich durchlebe da noch ganz andere Situationen und finde das nicht so krass - solange es sich in Grenzen hält.
https://t.me/GenderFukc
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#5
Wir haben hier ähnliches Verhalten beim Vater.
Da hat es geholfen die vereinbarte Abholzeit auch mal nicht einzuhalten... Sind eben auch noch Freitags unterwegs gewesen und der Herr stand 2 Stunden vor verschlossenen Türen. Regte sich mächtig auf, bekam den Satz "Gleiches Recht für alle" und die Lektion saß. Wink
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#6
Hallo Myronn,

Würde mich auch interessieren, warum es so wichtig ist, dass das Kind pünktlichst zu Hause ist. Wir machen das gar nicht so genau fest. Ich denke, dem getrennt lebenden Elternteil fällt es sicher immer schwer, das Kind zurück zu bringen. Vielleicht ist es einfach sowas wie etwas mehr gemeinsame Zeit schinden. Das kann ich keinem getrennt lebenden Elternteil verdenken. Oder hast Du berechtigten Grund zur Sorge, dass sie mit dem Kind abhaut? Geht es dem Kind schlecht, nachdem es Umgang gab?
Ich glaube, wenn wir eine bestimmte Uhrzeit festmachen würden, dann kämen unsere Jungs auch immer zu spät zu Hause an.

@vorsichtiger: Das nennt man eine pädagogisch wertvolle Maßnahme Big Grin

@Entsor-t-e"r": Woher nimmst Du Dir das Recht zu einer solchen Aussage? Das kann doch niemand von uns beurteilen. Finde ich so nicht ok. Früher hast Du Dich eher zurückgehalten, seit Deinem "Outing" empfinde ich persönlich Dich als recht aggressiv und teilweise verstehe ich ehrlich gesagt auch gar nicht was Du meinst. Schalte mal einen Gang zurück bitte.
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#7
(01-05-2011, 20:44)Entsorg-t-er schrieb: ...Erzeuger...
Siehst du dich selbst auch nur als Austrägerin oder möchtest du Mutter sein?
Dann gestehe ihm bitte zu, Vater zu sein.

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#8
@Entsorg-t-e"r": Ist Myronn Dein Ex? Eher nicht, oder? Dann unterstelle doch bitte keinem völlig fremden Menschen, dass er so ist wie Dein Ex! Die Foris hier können nichts für das Verhalten Deines Ex und auch nichts dafür, wie meiner sich verhält. Ebenso tragen weder Du noch ich die Verantwortung für das Handeln der Exfrauen der vielen männlichen User hier.

Diese ewigen geschlechtsspezifischen Vorurteile entfernen Männer und Frauen (nein, mit der Reihenfolge der Nennung will ich nichts ausdrücken, könnte auch andersrum da stehen, aber Ladies first nervt ja auch) immer mehr voneinander. Eigentlich sollen Männer und Frauen sich aber doch miteinander um die Kinder kümmern, für sie sorgen, sie liebevoll zu verantwortungsbewussten und eigenständigen Erwachsenen erziehen. Stattdessen bekämpfen sie sich gegenseitig und ziehen die Kinder mit da rein. Das muss unbedingt aufhören. Und ich denke, dass wir hier damit anfangen sollten nicht im anderen Geschlecht automatisch sowas wie einen Feind zu sehen, bloß weil wir ein paar schlechte Erfahrungen gemacht haben.
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#9
(01-05-2011, 20:44)Entsorg-t-er schrieb: Warum? Weil ich mein Kind nicht mal anrufen darf und das ohne jegliche Grundlage, weil der Erzeuger "Fakten schafft" und ich mein Sohn als Muslima selbstverständlich nicht an OSTERN bei mir haben will?

Jetzt fängst du schon wieder an, den Thread von jemand anders auf immer dieselben eigenen Sachen umzubiegen.
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#10
@Myron...

Sag, wann war dein Kind denn nun tatsächlich zurück? Und wieviele Zeitüberschreitungen gab es denn bisher überhaupt?
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#11
(01-05-2011, 21:44)Entsorg-t-er schrieb: Genau als das sieht er mich "als Liasingmama" ............

Was hat das mit der Frage von @Myron zu tun?

Ich habe auch keine Lust, immer wieder die Berichte über eine abgedrehte Supermama zu lesen, wenn es um ganz andere Themen geht.
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#12
(01-05-2011, 18:54)Freaky schrieb: Hallo Myronn,

Würde mich auch interessieren, warum es so wichtig ist, dass das Kind pünktlichst zu Hause ist.

polemisch-philosophisch: Pünktlichkeit ist eine Zier, drum gönn sie Dir.

militärisch: 5 Minuten vor der Zeit ist des Soldaten Pünktlichkeit.

rationell: nix gegen zu spät kommen / bringen. Aber wenigstens eine SMS und dem Inhalt "tschuldigung, dies das und jenes ist dazwische gekommen, es wird xx Uhr, ist das okay?" darf man gegenseitig erwarten. Wenn Kinder montags Schule haben und Sonntags deutlich nach Bett-geh-Zeit erst gebracht werden, weils im Biergarten so schön war, dann ist das am Montag morgen für die Mutter nicht so witzig. Kids sind quengelig, nervig und kommen nicht aus dem Quark.
Und selber mag man auch nicht im Ungewissen stehen oder sitzen und warten kommt er / sie nun oder nicht? Und wenn ja - wann Huh

und schließlich und endlich: Vereinbarungen sollte man gs einhalten. Egal worum es geht.

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#13
@vorsichtiger: Der Umgang endet samstags um 19 Uhr habe ich gelesen, also kann das Krümmelchen am Sonntag ausschlafen. Sicher wäre eine SMS toll und noch toller wäre es erreichbar zu sein. Manchmal denke ich aber, dass etwas Lockerheit zur allseitigen Entspannung führt. Ich glaube, man kann sich dann auch relativ schnell reinsteigern "hah, schon 19:07, der/dem erzähl ich was!" und dann fetzt man sich vielleicht wieder, wenn das Kind zurückgebracht wird und das ist doch auch irgendwie nicht so richtig toll. Manche Menschen sind immer überpünktlich, andere schaffen es meist ziemlich punktgenau und wieder andere sind notorische Zuspätkommer.

Wenn keine wichtigen Gründe für die absolute Pünktlichkeit sprechen denke ich, dass man das nicht so ganz verbissen sehen muss. Muss nicht jeder so sehen, aber dafür sind Foren ja da, dass man unterschiedliche Meinungen kennenlernt.

Nun gibt es bei Myronn allerdings einen Gerichtsbeschluss, wann der Sohnemann zu Hause zu sein hat, den wird es ja nicht grundlos geben und deshalb habe ich halt nachgefragt warum das so ist. Solange keine wirklich schwerwiegenden Sorgen vorhanden sind würde ich persönlich zwar sagen, dass ich das so nicht ok finde und dass da bitte dran gearbeitet werden muss und ein halbes bis ein ganzes Auge zudrücken.

Guten Wochenstart Euch allen
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#14
(02-05-2011, 12:50)Freaky schrieb: @vorsichtiger: Der Umgang endet samstags um 19 Uhr habe ich gelesen,

(...)

Guten Wochenstart Euch allen

Eben drum. Und damit ist jegliche Diskussion mit dem Expartner obsolet, weil diese Diskussionen gab es vorher schon und sie mündeten in das entsprechende Abkommen.
Heute 19:07 Uhr, nächstes mal 21:00 Uhr, dann vielleicht auch erst Sonntag? Es gab eine Festlegung und die ist einzuhalten - ausser im Einzelfall und der ist dann aber doch bitteschön abzuklären.
Wir könnten ja auch mal eben 10 EUR weniger Unterhalt zahlen als verpflichteter Vater. Oder auch mal 100... wenn's so genau nicht sein muss? Wo hört dann der Spaß auf, wo fängt er an? Zahle ich persönlich auch nur 1 tag zu spät, ist ein Beistandsschreiben unterwegs.
Als ich meine Kinder noch holen durfte, waren 10 Minuten Stau stehen und 5 Minuten zu spät sein Grund genug für ein Anwaltsschreiben.

Tut mir leid, meine ExFrau hat mir beigebracht null Toleranz für ihre Belange zu haben. Und die letzten Jahre haben mich gelehrt anderen nur soviel Toleranz zu geben, wie mir selbst entgegengebracht wird.

Im Fall von Myronn habe ich aber ja eine weichere Gangart vorgeschlagen. Blush

Aber auch ir einen wundervollen Wochenstart Shy
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#15
Ich möchte mich dem vorsichtigen grundsätzlich anschließen.

Selbst bei der genauesten, strengsten und begründetsten Regelung kann es allseits zu Unwägbarkeiten kommen. Auch der Empfänger des Kindes kann mal daran gehindert sein, pünktlich zur Stelle zu sein. Das liegt einfach in der Komplexität des Lebens begründet.

Sollten sich solche Unregelmäßigkeiten häufen, dann verschiebt sich das allg. Risiko mE in Rrichtung Verantwortung des Einzelnen, die dann auch einzufordern wäre.

Meldungen über Störungen sollten aber - von beiden Seiten - unbedingt erfolgen. Das gebieten Respekt und Fairness, dient der Vertrauensbildung.
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#16
@vorsichtiger: Ja stimmt schon so, aber ich bin halt immer jemand, der es mit Entgegenkommen und Verständnis versucht, miteinander reden und möglichst ohne irgendwelche Ämter/Gerichte auszukommen.

Vielleicht bin ich aber auch gerade einfach zu angeschlagen, weil ich alle paar Tage ein weinendes Kind (das ich fast 8 jahre kenne und wirklich liebgewonnen habe) trösten muss, um das 2 "Erwachsene" verbissen und verbittert und mich aller Macht kämpfen. Der Junge geht daran kaputt und ich kann nicht wirklich was machen. Zieht ganz gut runter...
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#17
Kopf hoch, Freaky.
Sei ihm gegenüber einfach Du selbst und biete einen ruhigeren Hafen zur Erholung an, wenn Du eh nicht mehr machen kannst.

Is schon interessant, wie sich manche Geschichten doch ähneln... Der Kurze hier bei uns im Haus steckt in einer ebensolchen Zwickmühle für sich selber. Er sagte gestern ganz überraschend weise für sein Alter: "Warum muss ICH mich da entscheiden und sowas überlegen... ICH BIN DOCH NUR EIN KIND!"
Was genau da hintendransteht kann ich hier nicht schreiben, aber glaub mir, mehr als eine tröstende Hand kann auch ich nicht sein. Mich da einzumischen wäre ein riesen Fehler.
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#18
Wir haben da ein Ähnliches Probleme in der Familie gehabt, leider musste meinen Schwester eine Anwaltskanzlei in Krefeld aufsuchen und sich dort Beistand holen, da waren aber auch noch andere Probleme und daher der unschöne Schritt.
Gespräche bringen nichts?`Sonst einfach wirklich mal erkundigen und die Fakten dann vorlegen, vielleicht hilft es!?
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#19
Die Regelung erfolgte erstens nicht ohne Grund, siehe u. a. Ausgangstext im Tread. Aber auch wenn es Unregelmäßigkeiten geben kann und wohl auch gab, kann es nicht angehen, dass die sich häufen. Viele kleine Häufchen werden in der Folge zum großen Haufen, ergo, der Ursache folgt die Wirkung. Klar ist es von Vorteil, abzuwägen, wie zu verfahren ist und gerade was Umgangsformalitäten betrifft, sollte man in gerade der heutigen Zeit nicht alles sofort in die Schublade Ärger machen abtun, aber eins dürfte doch wohl klar sein, es besteht eine aktuelle Regelung und im Großen und Ganzen ist die denn auch einzuhalten. Diese Tatsache darf hier nicht ignoriert werden.

Wenn es keinen Streit geben soll, was ja vor allen die KiMü immer wieder behaupten, dann haben auch sie sich an im Übrigen von ihnen mitgestalteten Regelungen zu halten. Und wenn es denn Abstriche zu machen gilt, dann gefälligst in Absprache und die Initiative hat denn auch gefälligst derjenige oder diejenige zu ergreifen, der/die Abänderung wünschst. Hier also dicht zu machen, sich quasi zu verleugnen, kann, darf und sollte nicht hingenommen werden. Aber das zu entscheiden, obliegt @Myronn und da helfen ihm keine Vorschläge, die die bstehende Regelung allmählich so auflösen, dass sie dann auch gleich bleiben gelassen werden kann.

Ich musste mir drei Umgangsregelungen vor Gericht erkämpfen, damit wenigstens ein bisschen Umgang stattfindet, aber alle drei wurden zur Luftnummer, weil sich die KM einen Dreck um deren Umsetzung bzw. Einhaltung scheerte. Am Telefon verleugnete. Zu den Abholterminen einfach nicht da, mich sinnlos durch die Stadt geschickt, zur Abholung in die Kita bestellt, obwohl mein Sohn da morgens gar nicht erschienen ist. Dreimal jeweils zwei Tage vor der gerichtlichen Festlegung zum Ferienumgang schnell mal selbst mit unserem Kind in den Urlaub gefahren, um dem Gericht dazu mitzuteilen, dass ich meinen Sohn nicht abgeholt hätte, usw....Angaben zur finanzuiellen Schadenshöhe erspare ich mir hier zu nennen. Das Eichhörnchen ernährt sich nun mal mühselig und trotzdem wird es groß. Eben Ziel ereicht. Umgangsboykott.

Daher ist es für mich nicht so ganz nachvollziehbar, weshalb vor allen wir Männer uns in Sachen "bloß nix gegen Muddi unternehmen" eins ums andere Mal zu Zugeständnissen hinreißen lassen bzw. sollen, auf der anderen Seite boykottumtriebige KiMü mit der Helferindustrie an ihrer Seite genau das seit so vielen Jahren nun schon folgenlos tun dürfen. Was das mit gleichberechtigter Wahrnehmung von Elternverantwortung zu tun haben soll, ist zumindest mir ein Rätsel.

Ich wurde als Kind geboren, dann zum Jugendlichen und Erwachsen und dann auch zum Mann und all das durfte ich werden, ohne dass jemand etwas dagegen hatte. Aber realer Vater zu sein, dass wird mir so wie unfassbar vielen Anderen Jahr für Jahr durch Urteile, Beschlüsse und haarsträubenden Kommentaren total unfähiger Leute, die angeblich das Wohl unserer Kinder im Focus haben, einfach so verboten. Wir sollen knie und betteln.

Wer Gerechtigkeit propagiert, der sollte selbige praktizieren. Oder anders formuliert, wer Wasser predigt, stattdessen Wein trinkt, der heuchelt, lügt und schürt Unfrieden. Basta!

Aber wie gesagt. Was zu tun ist, dass kann nur der jeweils Betroffene selbst entscheiden.

Aber wie gesagt, er ist vor Ort und wird entscheiden müssen, was zu tun ist und was nicht. Viel Erfolg für dich @Myronn.
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#20
(01-05-2011, 18:21)Entsorg-t-er schrieb: Was heißt großzügiges Umgangsrecht für Mutter? 3 stunden begleitet bei JA?
Oder hat sie Umgangsverbot und du "erfindest gerade PAS ect." Kommunikation ist ALLES Angry

Moin moin,

Meine Ex hat unser Kind alle 2 Wochen, von Dienstag bis Samstag. Bestandteil unserer Vereinbarung war und ist, dass er am Samstag um spätestens 19 Uhr daheim ist, da er hier Abendbrot essen soll und dann auch ins Bett muss. So sollte gewährleistet sein, dass er den Abend einigermaßen ruhig ausklingen lassen kann, zumal die Wechselsituationen für ein Kind sehr oft aufwühlend sind.

Meine Ex hat lange Zeit versucht, mich zu entsorgen. Sie setzt sich über den erklärten Kindeswillen genauso hinweg wie über richterliche Beschlüsse. Sie zahlt weder Unterhalt noch hält sie sich an das vereinbarte Betreuungsmodell. Das schlimmste ist jedoch, dass sie unser Kind immer wieder in einen tiefen Loyalitätskonflikt treibt, aus dem er keinen Ausweg finden kann. Und hier gilt es, im Interesse des Kindes, solche Aktivitäten konsequent zu stoppen.

Grüße Myronn

PS: Bei dem Vorfall, den ich hier beschrieben hatte, war es so, dass unser Sohn an dem vereinbarten Tag gar nicht heimgebracht wurde. Erst am folgenden Tag konnte mein Sohn zu mir wechseln. Und das ist (ohne jede Absprache!) ein völlig inakzeptables Verhalten der Mutter.
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#21
Mal davon abgesehen, daß so auch gluckende Mütter schreiben...

Welche Gründe nannte die Mutter, warum das Kind erst am folgenden Tag zurückkam?

Loyalitätskonflikte haben mitunter eine verzwickte Dynamik und nicht immer ist die treibende Kraft dort, wo man sie gern sieht.



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#22
@Myronn...

Genau das habe ich mir auch gedacht, als Du die Situation beschrieben hast, wobei sie leicht irritierend rüberkam, weil der Anschein bestand, es handelte sich ab und an mal um ein, meintwegen zwei Stunden. Aber über Nacht gar nicht heimbringen, keine Mitteilung zum Grund machen, das Telefon ignorieren, so dass Du dastehst wie ein Depp und Narr, das geht gewiss so nicht.

Ich denke, dass sich hier alle einig darüber sind, dass, wenn es umgekehrt der Fall gewesen wäre, Du dann bereits eine Minute nach überschreiten der vereinbarten Zeit Ärger bekommen hättest. Und wenn Du dein Kind gar noch über Nacht nicht nach Hause zur KM gebracht hättest, dass dann z. B. meine Kollegen und Kolleginnen bei dir im Auftrag der Mutter klingeln hätten müssen, um das Kind zu holen, um es der KM zu übergeben.

Du hast das Glück, dass dein Kind bei dir lebt. Warum das so ist, ist völlig irrelevant. Die Tatsache zählt, dass es so ist. Die KM hat umfangreiches Umgangsrecht. Und wie es aussieht, hintertreibt sie da gewaltig. Also kann nur gelten, die KM immer wieder daran zu erinnern, dass ihr die Angelegenheit klipp und klar geregelt habt und das laut Beschluss und somit vor dem FamG. Und somit solltest Du da keinerlei Kompromisse eingehen. Es sei denn, Du erkennst bei der KM tatsächliche Kooperation im Interesse des Kindes von euch gemeinsam. Nur so wird euer Kind da rausgehalten. Basta!

Die Praxis, und das wissen alle, sieht doch aber eher so aus, dass der KM alles erlaubt wird. Also Verstöße gegen Gerichtsbeschlüsse und weiß der Geier noch alles. Hingegen erfahren die Meisten, es sind zum Großteil die Väter (Männer), regelmäßig die geballte Ladung an Repressalien gegen sich, wenn sie nicht zu 1000 Prozent tun und machen, was die KMüer wollen. Das bedeutet genehmigte Erpressung und das kann niemals im Interesse der Kinder liegen.

Es geht nicht um Auge um Auge, oder Zahn um Zahn. Vielmehr muss gegenseitiger elterlicher Respekt wieder her ins Land. Diese absurde Durchführung der Familienrechtspraxis bringt uns allen nichts und kostet uns alle verdammt viel Geld.

Wer von einem Anderen etwas verlangt, dass er selbst nicht bereit ist zu geben, der heuchelt, täuscht vor, lügt und betrügt und das einzig und allein um des persönlichen Vorteiles wegen.
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#23
Sorry, wenn mein erstes Statement verwirrend rüberkam! Lag wohl daran, dass ich auch etwas aufgebracht war an dem Abend. Smile

Mein Sohn und ich haben 16 Monate dafür leiden und kämpfen müssen, dass er hier leben darf. Das psychologische Gutachten war in Sachen der KM vernichtend. Der Richter befragte den Jungen auch zweimal. Das Jugendamt sprach sich klar dafür aus, dass der Junge bei mir leben solle. Meine Ex-Frau kann es dennoch nicht verwinden, sieht es vielleicht auch als eine persönliche Niederlage und Schande als Mutter. Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß ist, dass sie unserem Sohn das Leben schwer macht. Sie macht ihm zig teure Geschenke, behält die aber in ihrem Haus, und sagt ihm auch, dass er die nur haben darf, wenn er bei ihr ist. Mein Sohn ist Fußballfan durch und durch. Letztens meinte sie zu ihm: Eigentlich wollte ich für Dich, meinen Freund und mich ja Tickets für den HSV kaufen. Aber da Du immer zu Deinem Vater willst, gehen mein Freund und ich eben allein dahin...

An anderer Stelle jammert sie ihm den Kopf voll, wie traurig sie ist, wenn er bei mir ist, dass bei ihr alles besser sei und ähnliches... mich stellt sie als Lügner hin. Mein Sohn äußert häufig Sachen wie: Ich muss zu Mama, denn die kann ohne mich nicht leben... oder: Ich muss Mama glücklich machen.

Er spürt halt sehr deutlich, dass er hier nicht sein darf. Und meine Ex betont ihm gegenüber auch immer, dass die Lösung ja auch nur vorläufig sei (ist ja eine Einstweilige Anordnung des FamGerichts, das Hauptverfahren ist noch offen...)- Damit erhöht sie die Unsicherheit bei ihm immer mehr.

In unserem Fall ist es einfach so, dass die KM mit dem Modell nicht klar kommt und auf ihre Weise weiter kämpft. Auf dem Rücken ihres 6-jährigen Kindes. Aber das werde ich unterbinden. Der Junge hat genug gelitten. Das langt ...

LG Myronn
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#24
Hallo Entsorg-t-er,

sorry wenn ich nicht mehr inhaltlich so sehr ausführlich auf Deine Ausführungen eingehe, aber scheinbar verstehst Du nicht im Ansatz, worum es mir hier eigentlich geht. Aus Deinen Worten spricht massive Verletztheit, die Du auf mich und mein Vorgehen überträgst.

- Die von mir gekauften Dinge nimmt er selbstverständlich mit zu ihr - und dort verschwinden sie allerdings häufig im Bermudadreieck

- Ich unterstelle meiner Ex nichts, das tun schon Gericht, Gutachter und Jugendamt zur Genüge. Da muss ich gar nichts mehr zu tun

- Warum die Kommunikation so stattfinden muss? Nun... die Frage kann nur sie beantworten. Sie hat 16 Monate lang versucht, mich zu entsorgen und unserem Kind so den Vater zu nehmen. Ich denke nicht, dass ich gleiches mit gleichem vergelte, aber ich setze durch, was wir vereinbart haben

- Glücklich? Bin ich erst, wenn der Junge in Frieden leben und groß werden kann

- Merken die Papas was.... Nun, die Realität sieht doch eher so aus, dass 90% der Väter keinen oder nur sporadischen Kontakt zu ihren Kindern haben. Warum wohl? alle desinteressiert und unfähig? Wohl kaum...

Viele Grüße
Myronn
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#25
Und ich erlaube mir an der Stelle mal einen deutlichen Moderatorenhinweis an Entsorg-t-er:

Wenn Du es schaffen solltest, Deinen eigenen Fall in nahezu jedem Thread in dem Du antwortest NICHT IN DEN VORDERGRUND ZU SCHIEBEN, dann schreibe bitte weiter.
Es ist jedoch extrem unhöflich und respektlos, seinen eigenen Fall so zu präsentieren, dass der Themeneröffner mit seinem eigenen Fall "hinten runterfällt".

Schaffst Du das nicht, wäre es besser (und höflicher) einfach mal die Finger von der Tastatur zu lassen, durchzuatmen und sich seinen Teil zu denken...
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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