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Gibt es (k)eine Altersgrenze ab der das Kind mit entscheiden kann, ob es bei Vater oder Mutter leben möchte?
Unsere Tochter möchte gern bei Ihrem Papa leben. KM hat das ABR.
Unsere Tochter spricht ueber ihre KM nicht gerade positiv.
Sie wird von KM geschlagen.
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(30-04-2011, 20:44)marecello schrieb: Gibt es (k)eine Altersgrenze ab der das Kind mit entscheiden kann, ob es bei Vater oder Mutter leben möchte?
Ab 18.
Ab 14 muss der Richter sehr gut begründen, wenn er gegen den Kindeswillen entscheidet.
Ab 10 oder 11 Jahren hat seine Aussage Gewicht.
Schon früher wird es vor Gericht angehört.
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(30-04-2011, 20:44)marecello schrieb: Sie wird von KM geschlagen. Ja - wenn das beweisbar ist, dürfte es das Ende des Aufenthalts bei der KM sein. Man muss sich aber davor hüten, ein kleines Kind mit solchen Dingen in einen Loyalitätskonflikt hineinzubringen - das kann schlimmer sein, als eine Ohrfeige.
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Unsere Tochter erzählt von sich aus, dass sie von ihrer KM geschlagen wird. Sie erzählt oder erwähnt es ein manchesmal auch "fremden" Menschen gegenüber. Ohne ein dazutun.
Unsere Tochter erzählt von sich aus, dass ihre Mama böse ist, nicht gut ist.
Irgendwelche körperliche Merkmale einer Verletzung bei unserer Tochter konnte ich noch nicht feststellen.
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Mit anderen Worten, es gibt nur ein Indiz: Die Äusserung des kleinen Kindes. Da wird die Mutter vielleicht Familienhilfe bekommen, aber kein Wechsel des Kindes zu dir. Begründungen für Wechsel müssten schon an der Grenze zu §1666 BGB kratzen, um wirksam zu werden.
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01-05-2011, 10:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-05-2011, 10:31 von Skipper.)
mare,
der ideologisch geprägte Leitsatz der Justiz in D heißt:
Kinder gehören zur Mutter.
Daran halten die mit allen Mitteln fest.
Die vielfältigen Ermessensspielräumer sind so groß, daß denen immer etwas einfällt, was Kinder bei de Mutter sein läßt.
Sagt das ältere Kind, es wolle zum Vater, dann hat der garantiert das Kind 'bestochen', manipuliert, wolle der Mutter das Kind wegnehmen usw. usf.
Sagt das Kind, es wolle bei der Mutter leben, dann hat das auch Gründe, die beim Vater liegen.
Hinzu kommt, Mütter können seht viel aggressiver reagieren, wenn ihnen IHR Kind 'weggenommen' wird. Die scheuen auch nicht davor zurück, das Kind dann, wenn es zum Vater wechseln möchte oder gewechselt hat, völlig zu verstoßen, zu bekämpfen und zu vernichten.
Einige Kinder spüren sehr gut, was sie erwarten könnte ... und äußern sich strategisch. Andere Kinder sind sich dieser Gefahren NICHT bewußt.
Väter sind nach meiner Beobachtung diesbezüglich durchschnittlich sehr viel stabiler.
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01-05-2011, 11:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-05-2011, 11:09 von marecello.)
Ich denke ihr habt in vielen Beziehungen recht, was die gesetzgeberische Handhabung (z.B. ABR) der Triade Vater - Mutter - Kind anbetrifft.
Die Aussagen unserer Tochter bezüglich Gewalt der KM gegenüber unserem Kind, ist ein Faktor.
Ich habe vor längerer Zeit einen Thread über erweitertes Umgangsrecht/ Umgangsregelung eröffnet.
Ein weiterer Faktor ist die ungenügende Förderung von Bildung seitens der KM gegenüber unserer Tochter.
(Unsere Tochter erzählte mir, dasss sie zu Ostern nicht einmal einen Osternhasen,oder Ostereier oder etwas anderes von ihrer Mama bekommen hat).
Aber vor dem Jugendamt schleimte sie, wie wichtig es ist, das ihre Tochter zu Ostern bei ihr sein muss um das Osterfest gemeinsam zu feiern. Ekelhaft!
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mare,
dann feierst Du das Fest nach, so wie Du Dir das vorstellst.
Lohnt sich doch nicht, sich über die Vorstellungen der Mutter aufzuregen.
Meine Kinder genießen es, wenn Weihnachten, Geburtstage, Ostern usw. doppelt und ganz unterschiedlich gefeiert werden...
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01-05-2011, 12:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-05-2011, 12:10 von PapaParis.)
(01-05-2011, 11:02)marecello schrieb: (Unsere Tochter erzählte mir, dasss sie zu Ostern nicht einmal einen Osternhasen,oder Ostereier oder etwas anderes von ihrer Mama bekommen hat).
Aber vor dem Jugendamt schleimte sie, wie wichtig es ist, das ihre Tochter zu Ostern bei ihr sein muss um das Osterfest gemeinsam zu feiern. Ekelhaft!
Nun, Du solltest Dich erst einmal darauf beschränken die Dinge zu kritisieren die Dich entwas angehen. Wie die Mutter mir ihrer Tochter das Osterfest feiert gehört nicht dazu und wenn die Mutter meint das es keine Eier und keinen Hasen geben muss, dann ist dass so und Du solltest Deiner Tochter näherbringen dass es auch anders geht. Wenn die Feier der Mutter an Deinen Tagen passiert, so kannst und solltest Du das und nur das kritisieren ...
Ich möchte mir auch von niemanden vorschreiben lassen dass mein Sohn von mir einen Hasen bekommen muss...
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
er ist frauenfeindlich, er lässt keinen Zweifel an der Theorie,
Frauen können einfach nicht logisch denken...
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Ich schreibe meiner Exfrau nicht vor, wie sie Ostern oder ein anderes Fest zu feiern hat. Der Hintergrund ist ein anderer, ein finanzielles Problem.
Das Unterhaltsgeld für unsere Tochter, verwendet Frau für Kosmetika, Kleidung eben für sich. Und das kritisiere ich aufs schärfste.
Tochter muss alte Klamotten anziehen, läuft mit zu kleinen Schuhen herum die drücken und ihre kleinen Füße schmerzen, wenn ich sie abhole usw.
Ich habe Schuhe und Kleidung zum wechseln.
Was unsere Tochter betrifft, betrifft mich auch. Zumindest was ihre seelische und körperliche Gesundheit betrifft.
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Du listet da die typischen Defizite auf, die zwar für das Kind problematisch sind aber bei der Helferindustrie keinen Wechsel zum Vater triggern. Wenn du darüber sprichst, erreicht du viel eher, dass die Mutter weiter viktimisiert wird. Du kriegst dann zu hören, dass du halt genug Unterhalt zahlen sollst oder selber Kleider anschaffen. Dass die Mutter eben mehr Hilfe braucht. Dass du nur versuchst, ihr Unfähigkeit zu unterstellen anstatt sie zu unterstützen. Du hättest nun mal mit dieser Frau ein Kind gezeugt und könntest sie nun nicht wegschnippen, weil sie deinen Vorstellungen von Erziehung nicht entsprechen würde.
So ähnlich wirst du es zu hören bekommen. Eine einfache Lösung gibts es nicht. Der Wechsel zu dir wird von Rechtspflege und Helfern nicht als Lösung gesehen. Versuche vorerst, so viel möglich Umgang durchzusetzen.
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(01-05-2011, 15:35)Entsorg-t-er schrieb: weil nicht von DIR gekauft? Aber immerhin von seinem Geld gekauft!
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Ich zahle vollen Unterhalt, ich zahle alle Fahrkosten, ich kaufe Kleidung für unser Kind und, und, für uns.
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(01-05-2011, 18:10)Entsorg-t-er schrieb: Das kann er nur sagen, wenn er auch tatsächlich vollen Unterhalt zahlt
Du auch?
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Ach es geht doch nicht um den Unterhalt, sondern darum, ob sein Kind da was zu melden hat...
Marecello, weißt Du, ich glaube, dass keine Mutter ganz genau trennt, was jetzt von dem vorhandenen Geld Kindesunterhalt und was eigenes Einkommen ist. Ich denke, dass hier auch nicht immer ganz exakt jeden Monat der Unterhalt jedem der Kinder auf den cent genau zukommt. Mal kriegt der eine neue Klamotten, dann der andere, futtern tun sie immer ohne Ende. Und ganz bestimmt gibt es auch immer wieder Monate, in denen ich reichlich von meinem Einkommen für den Lebensbedarf der Kinder aufwende, weil es gerade einen Wachstumsschub gab, Schuljahresbeginn, Klassenfahrt, sonstwas.
Ich glaube, bei Euch ist es gefühlsmäßig schwer wegen der Trennung, das ist normal, sollte aber irgendwann überwunden werden. Versuche so viel Zeit wie möglich mit Deiner Kleinen zu verbringen, ich wünsche Dir sogar, dass sie ganz zu Dir darf, wenn sie bei Dir besser aufgehoben ist. Doch versuche bitte im Interesse der Kleinen die "Kriegsschauplätze" zu trennen. Man ist nach der Trennung emotional so aufgewühlt, dass man am liebsten schreiend vor die Tür rennen würde, aber in der Ruhe liegt die Kraft ;o)
Dir und der Kleinen alles Gute!
LG Freaky
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Ich wurde vom Gericht mit 14 Jahren vorgeladen und gefragt, bei welchem Elternteil ich leben will.
Bis dahin war ich bei Papa und auch danach.
Jugendamt ist aber immer wieder zum Schnüffeln vorbeigekommen.
Bei Muttern kommt das nicht vor, jedenfalls hatte meine Exe, wo meine Kinder aufwuchsen, nie Besuch von denen.
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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