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Anmeldung und Abmeldung in Deutschland
#26
(28-10-2013, 23:05)Raasclaat schrieb: Mitm Reisepass hat Leutnant Dino geschrieben^^

wenn irgendwann das neue Meldegesetz bzw. Richtlinien eintreten sollte, kann man sich im schlimmsten Fall so ne Vermieterbescheinigung wohl auch selber zusammenschustern. Wenn man sowieso vorhat innerhalb von zwei Wochen wieder zu gehen sollte einem das ziemlich egal sein.

Das waere Urkundenfaelschung, und fuer die gibt es ggf. im Gegensatz zum 170er einen internationalen HB. Sicherlich wird es bald Dienstleister geben, die fuer einen kleinen Obulus ein Super-Billig-Zimmer vermieten bzw. als Meldeadresse verkaufen. In ostdeutschen Plattenbauten gibt es 30 qm Apartments schon ab 90 Euro Kaltmiete im Monat.
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#27
Ja Internationaler HB wäre nicht so nett.

Theoretisch kannst ja aber auch zu nem Bekannten oder Familie gehen und die sollen dir halt einen Untervermietungsvertrag machen. Dann hast wenigstens den Stress mit Wohnungssuche nicht.
Oder liege ich da falsch?
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#28
Niemand schreibt einem in D vor, wie man zu wohnen hat. Man kann auch ein Dauerzimmer in einem Hotel haben. Und auch ein Dauerzimmer kann man dann täglich verlängern. Also dürfte es keine große Aktion sein, eine Vermieterbescheinigung aufzutreiben und vorzulegen. Nur was sagt die aus? Dass ich zum Zeitpunkt xx.xx.xxxx dort mein Domizil hatte, was ich danach mache ist dann mein Bier, ich kann meine Post beliebig umleiten lassen, ggf. frag ich den Nachbarn ob er ein Schild mit meinem Namen an den Briefkasten macht und mir die Post gegen einen Obulus nachsendet.

Vermutlich haben das ein paar schlaue verwaltungstechnisch begabte Beamte entdeckt und es abgeschafft weil es niemandem etwas nützte.

Jetzt haben irgendwelche dämlichen Politiker gemerkt, dass die Adressen verkaufstechnisch nichts wert sind, wenn man kein Nachweis hat. Und deshalb musst das wieder eingeführt werden. Nur kam in letzter Sekunde raus, dass man ja Adressen nicht so einfach verkaufen kann und hat den Teil wo es um den Verkauf ging geändert, nicht aber den Teil wo es um die Ermittlung geht.

Und was ändert sich jetzt, wenn man einen Pass braucht? Nicht viel... Man geht in Kaff xy, wo es billige Unterkünfte gibt, checkt in einer Landpension ein, sagt, dass man eine Meldebescheinigung braucht, meldet sich an, beantragt einen Expresspass mit vielen Seiten und bleibt im Hotel oder auch nicht... je nach Lage. Nachdem der Pass in wenigen Tagen fertig ist, lässt man ihn per Vollmacht von jemand abholen und lässt ihn sich am besten im nahen Ausland überreichen.
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#29
(30-10-2013, 19:37)wunder schrieb: Kannst du mir das Kaff für 90 € nennen usw.

In Ostdeutschland gibt es guenstigen Plattenbau-Wohnraum (ab 90 Euro/Monat kalt) und auch Staedte/Gemeinden, die sich ueber jeden Zuzug freuen.

Einige Beispiele:

1. Arbeiterwohnheime in Erfurt, Zwickau oder Chemnitz
2. Wohnen am Friedberg in Suhl
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#30
Suhl kann ich empfehlen.

Stellenweise brauchbares Skigebiet und die original Thüringer 1-Meter Bratwurst im Gasthof Goldener Hirsch ist auch nicht zu verachten.
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#31
@ Omega
wenn Du Dir schon bei solchen Herausforderungen wochenlang Gedanken machst lass es bitte mit dem Auswander.
Du hast nur ein Leben lass Dir das nicht kaputt machen
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#32
mal zur Info wie das in Belgien abläuft mit der Anmeldung zumindest ist es so das man 3 Monate als EU Bürger in Belgien bleiben kann ohne sich irgendwo anmelden zu müssen ansonsten ist das hier sehr hilfreich

http://www.belgieninfo.net/artikel/view/...anmeldung/

http://www.grenzecho.net/lifestyle/kenne...ien/2.aspx

Teoretisch ist es ja so sollte man dann einen kennen der zufällig in Belgien wohnt könnte der ja noch ein paar Briefkästen an die Wand Dübeln !!!!! zumindest könnte man sich so für 3 Monate die Post ins Nirwana schicken lassen um ein bisschen durcheinander zu stiften :-)


Gruss

Zahlesel
Wer meint eine Ehe ist für die Ewigkeit hat sich geschnitten das einzigste was für die Ewigkeit ist , ist das Minus auf dem Konto
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#33
@ Peter Pan

genau richtig am besten ist immer noch zack Koffer packen und tschüss egal wo die Reise hingeht !

Egal wo du hingehst es wird meistens besser sein wie in der Bananen Republik !
Wer meint eine Ehe ist für die Ewigkeit hat sich geschnitten das einzigste was für die Ewigkeit ist , ist das Minus auf dem Konto
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#34
Eine Reise muss nicht zwangsläufig in ein bestimmtes Land gehen. Deshalb würde ich bei der Abmeldung angeben, zunächst auf eine längere Weltreise zu gehen und mich irgendwann in dem Land niederzulassen, das mir am besten gefällt, was ich heute natürlich noch nicht weiss.

Ausländische Behörden haben noch nie meine Abmeldebestätigung verlangt.
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#35
@omega

ich selbst hatte mich in bananistan abgemeldet und meine neue adresse denen gleich mitgeteilt,aber direkt nachgefragt hatten die nicht.sie wollten nur wissen,ob ich denn schon eine neue meldeadresse hätte.
die abmeldebescheinigung wollte hier in italien auch niemand sehen.allerdings braucht man hier in italien als allererstes eine steuernummer,ohne die läuft hier garnichts,kein konto,kein telefon,...rein nichts.
desweiteren hatte ich große probleme bei der anmeldung,weil ich keine arbeit vorweisen konnte,also musste ich mich erst einmal privat krankenversichern.danach brauchte ich zuerst einen nachweis,dass ich über genügend bargeld verfüge,damit ich nicht auf kosten des staates lebe.da ich dies verweigerte,weil niemandem es etwas angeht,wieviel bargeld ich gehabt hätte(was ich natürlich nicht hatte),brauchte ich einen bürgen,der im rathaus eine erklärung abgeben musste,dass er,falls ich in finanziellen schwierigkeiten kommen würde,für mich die kohlen aus dem feuer holen würde.zum glück habe ich hier eine große familie.das war dann also auch erledigt.alles in allem dauerte die ganze prozedur fast 4 monate,weil in italien niemand sich an irgend eine zeit hält.geduld braucht man hier.

desweiteren kann man bei einer abmeldung in bananistan ja keine meldeadresse angeben,wenn man noch keine hat.man muss die herrschaften einfach mehrmals erklären,dass man einen neuanfang macht,und wenn man eine meldeadresse hat,würde man diese ja auch sofort dem amt in bananistan nachreichen,........wenn man will Tongue

auch weiß ich,dass manche ämter sich mit "ungenauen aussagen" zufieden geben.
ein bekannter ist in die türkei ausgewandert und hat als neue meldeadresse,weil noch keine vorhanden, einfach "schiff mittelmeer" angegeben.selbst da konnten die nichts machen.mann kann ja nicht in bananistan festgehalten werden.
Fange nie an aufzuhören,höre nie auf anzufangen

Marcus Tullius Cicero
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#36
(11-11-2013, 23:00)Omega schrieb: Die Abmeldebestätigung ist also nicht immer zwingend notwendig, aber als Sicherheit immer gut.

Nicht nur als Sicherheit, bei deutschen Behörden und der deutschen Botschaft ist die Abmeldebestätigung ein zwingend erforderliches Dokument bei z.B.:

- Antrag auf Reisepass ohne deutschen Wohnsitz
- Antrag auf Personalausweis ohne deutschen Wohnsitz
- Nachweis des Wegzugs z.B. gegenüber dem deutschen Finanzamt (Eintritt der beschränkten Steuerpflicht)
- Ehefähigkeitszeugnis
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#37
(12-11-2013, 11:20)Nathan schrieb: Nicht nur als Sicherheit

Und man vermeidet eine Vermisstenanzeige. Ein beliebtes Spiel der Exen, wenn der Zahler den Hasenfuß gemacht hat.
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#38
Also ich habe mich damals ordnungsgemäß bei den Eidgenossen abgemeldet und eine neue Meldeadresse im großen Kanton angegeben, von der ich mich dann ins paradisische Südamerika habe abmelden lassen von einem Bevollmächtigten. Abmeldebescheinigung bekommen, aber noch nie benötigt.

Gruß

Pennfred
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#39
(13-11-2013, 02:49)Omega schrieb: @nohope

Besten Dank für deinen Erfahrungsbericht. In Italien ist wohl so einiges komplizierter. Ich habe zum dortigen Melderecht auf Wikipedia gelesen, dass zwecks erfolgreicher Anmeldung ein Beamter persönlich vor Ort mittels Hausbesuch prüft, ob man auch tatsächlich in der gemeldeten Adresse wohnhaft ist. Das soll auch im Falle des Auszugs für die Abmeldung der Fall sein. Ob das wirklich stimmt bzw. praktisch umgesetzt wird, weiß ich nicht...




da die italienischen beamten recht "arbeitswild" sind,ist bei mir keiner vorbei gekommen,aber ich musste direkt bei der polizia municipale vorsprechen und alles bestätigen.desweiteren wurden mir keine fragen gestellt,warum,wieso,weshalb ich hierher gezogen bin.
aber als reine zwischenstation ist italien nicht zu empfehlen,nur wenn man sich entschließt,hier längere zeit zu bleiben,lohnt es sich.sonst wäre der aufwand viel zu groß.
Fange nie an aufzuhören,höre nie auf anzufangen

Marcus Tullius Cicero
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