26-06-2011, 07:33
Sehr geehrte Damen und Herren,
als von einer Trennung betroffener Vater bin ich heute auf Ihr Internetangebot gestossen. Ich empfinde es als informativ und neutral formuliert. Bis auf einen, leider wesentlichen, Punkt. Auf der Seite http://www.justiz.nrw.de/Gerichte_Behoer.../index.php verlinken Sie am Ende
auf die Veröffentlichung "Wegweiser für den Umgang".
Hierzu möchte ich folgende kritische Bemerkungen machen:
- Diese Veröffentlichung ist nicht und möchte auch nicht neutral sein. Dies ist bereits leicht dadurch zu erkennen, dass trotz drei verschiedener Herausgeber kein Verband von Umgangsverpflichteten dabei ist.
- Gerade von Väterverbänden wird diese Veröffentlichung als kritisch betrachtet, da hier z.B. noch nichtmal alle Umgangsregelungen überhaupt benannt werden. Insbesondere das Wechselmodell wird ausgelassen, statt dessen wird propagiert, das es für das Kindeswohl gut sei einen Elternteil de facto aus dem Alltag des Kindes zu entfernen.
- Je nachdem wie intensiv ihre Erfahrungen im Familienrecht sind, wissen Sie vielleicht, das einer der Herausgeber, der VAMV, nun wirklich nicht als neutral bezeichnet werden kann. Im Gegenteil, er steht für ein anachronistisches Familienrecht, was derzeit zum Beispiel in der Diskussion um das Sorgerecht und die Position des Vereins hierzu zum Ausdruck kommt.
Über eine Antwort ihrerseits würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
Michael Niegel
Bin gespannt!
als von einer Trennung betroffener Vater bin ich heute auf Ihr Internetangebot gestossen. Ich empfinde es als informativ und neutral formuliert. Bis auf einen, leider wesentlichen, Punkt. Auf der Seite http://www.justiz.nrw.de/Gerichte_Behoer.../index.php verlinken Sie am Ende
auf die Veröffentlichung "Wegweiser für den Umgang".
Hierzu möchte ich folgende kritische Bemerkungen machen:
- Diese Veröffentlichung ist nicht und möchte auch nicht neutral sein. Dies ist bereits leicht dadurch zu erkennen, dass trotz drei verschiedener Herausgeber kein Verband von Umgangsverpflichteten dabei ist.
- Gerade von Väterverbänden wird diese Veröffentlichung als kritisch betrachtet, da hier z.B. noch nichtmal alle Umgangsregelungen überhaupt benannt werden. Insbesondere das Wechselmodell wird ausgelassen, statt dessen wird propagiert, das es für das Kindeswohl gut sei einen Elternteil de facto aus dem Alltag des Kindes zu entfernen.
- Je nachdem wie intensiv ihre Erfahrungen im Familienrecht sind, wissen Sie vielleicht, das einer der Herausgeber, der VAMV, nun wirklich nicht als neutral bezeichnet werden kann. Im Gegenteil, er steht für ein anachronistisches Familienrecht, was derzeit zum Beispiel in der Diskussion um das Sorgerecht und die Position des Vereins hierzu zum Ausdruck kommt.
Über eine Antwort ihrerseits würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
Michael Niegel
Bin gespannt!