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Gemeinsames Hausgrundstück bei Trennung
#1
Hallo, ich habe mich vor vier Jahren von meinem Mann getrennt. Wir haben zwei gemeinsame Kinder, die seit der Trennung bei mir leben und für die er, wie auch für mich selbst, Unterhalt zahlt (dieser wurde gerichtlich festgelegt). Uns gehört ein gemeinsames Hausgrundstück, jeweils zur Hälfte. Das Scheidungsverfahren ist seit 2008 anhängig, es gibt aber diverse Streitpunkte bezüglich der Auseinandersetzung. Mein Mann bewohnt das gemeinsame Haus seit der Trennung allein, trägt auch die hier noch bestehenden Verbindlichkeiten. Ihm sind allerdings 800,00 € Mietvorteil als Einkommen durch das Gericht angerechnet worden. Nun will im nächsten Monat seine Lebensgefährtin zusammen mit ihrem Kind dort einziehen. Er hat im Verfahren vor dem OLG im April auf Nachfragen des Richters angegeben, das er und seine Freundin nicht zusammen leben. Wie soll ich mich hier weiter verhalten? Steht mir ein weiterer Mietvorteil durch den Einzug der Freundin zu? Wirkt sich der Einzug unter Umständen auf das anzurechnende Einkommen meines Mannes aus? Kann ich dem Einzug widersprechen, da auch der Hausrat nach wie vor nicht geteilt ist? Ich habe bis zur Geburt unseres zweiten Kindes gearbeitet, dann aber aufgehört, da es zu 50 % schwerbehindert ist. In dieser Zeit haben wir gemeinsam die Firma meines Mannes aufgebaut, in der ich bis zur Trennung unentgeltlich mit gearbeitet habe.
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#2
Die Frage ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

Er zahlt den gerichtlichen Unterhalt an Dich und die Kinder, trägt auch noch DEINE Hausschulden mit, bekommt obendrein einen Mietvorteil aufs Auge gedrückt und Du hast die Chuzpe zu fragen ob Du noch irgendwo ein paar Euros mehr rausholen kannst?

Neeeee, da frag mal Deine Anwältin zu. Angry

Also irgendwo hört sogar mein Verständnis auf.
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#3
Wer dort noch wohnt, ist letztendlich irrelevant. Dann wird eben der Mietvorteil in Form von Miete plötzlich in bar erscheinen, vorher wars ja nur eine Rechnung. Das Recht auf Einspruch gegen den Einzug hast du nicht.

Übrigens möchte ich bei euch gerne Anwalt sein. Ihr hättet mir ein Seegrundstück am Lago Maggiore und den Privatjet finanziert. Seit 2008 Streit, tolle Summen incl. Immobilie und Firma, dreimal Unterhalt, jeder Jurist stellt da die Champagnerflaschen kühl und fängt innerlich zu jubilieren an. Ganz fetter Braten.
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#4
(07-07-2011, 21:24)juliaangelina schrieb: Kann ich dem Einzug widersprechen, da auch der Hausrat nach wie vor nicht geteilt ist?
(07-07-2011, 21:24)juliaangelina schrieb: ich habe mich vor vier Jahren von meinem Mann getrennt.
Das sollte der Vermögensausgleich im zuge der Scheidung geregelt haben.

Ansonsten: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...374&page=3
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#5
Manche [Unterschreitung des Mindestniveaus] kriegen den Hals einfach nicht voll.......

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#6
Eigentlich gibt es keinen Grund irgendwelche Ratschläge zu geben, wie Ihr da ohne erheblichen Kollateralschaden wieder rauskommt. Das ist irgendwie auch sehr menschlich von Euch, den Eure RA´s werden dann das Geld in Form von Leasing-Porsche und teuren Weinen und [Unterschreitung des Mindestniveaus] wieder in den Handel pumpen.

Am Ende, als wenn bei Euch nichts mehr zu holen ist, wirst Du zu folgender Erkennntnis gelangen,..."Undank ist der Weltenlohn"; Denn es wird sich weder Euer Nachwuchs noch ein Konsument bei Euch bedanken, für Eure langjährige Sponsorentätigkeit in die Wirtschaft.
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#7
@juliaangelina...

Ihr habt Euch wohl eher nur räumlich getrennt, sprich, Du bist weggezogen, ausgezogen, oder weiß der Geier. Ansonsten gab es und gibt es noch immer Streit. Die viele Kohle, die ihr da der Scheidungsindustrie beisteuert, damit die noch mehr protzen können und weiter Oberwasser behält, die hättet ihr bestimmt viel besser in die Zukunft eurer Kinder, oder in den Fortbestand der Firma stecken können. Stattdessen erfragst Du, ob Du dem Einzug einer neuen Partnerin deines (noch) Mannes widersprechen darfst. Ich gehe davon aus, dass Dir nicht langweilig ist. Dein (noch) Mann trägt bereits seit eurer Trennung von vor vier Jahren die Kosten zum Haus allein, er zahlt auch Dir Unterhalt, den Kindern sowieso. Und Du hinterfragst, ob es noch ein bisle mehr sein darf? Und ob Du gar noch widersprechen darfst, wen dein (noch) Mann sich ins das Haus holt, für dass er allein blutet, obwohl Du ja auch mit im Kaufvertrag stehst.

Ehrlich. In einigen Punkten bedaure ich altes DDR. Da gab es die Trennung und dann die Scheidung. Und nach der Scheidung "keinen" Unterhalt für die "ehemaligen" Partner. Und da konnte man auch nicht so wie heute Kinder als Druckmittel einsetzen, um persönliche und geldwerte Vorteile rauszuschlagen.

Naja. Wenn ich mal Bundeskanzler bin, dann räume ich auf in den Saftladen "abzockende" Helferindustrie.

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#8
Tse. Ich kann mich nun doch nicht zurück halten. Frag ihn nett, was Er für die Hälfte zahlt und dann baue Dein neues Leben auf und laß Gras drüber wachsen. Hast Du Dich nun getrennt oder nicht? Immer das Gleiche. Frau trennt sich und Er darf aber keine Neue haben..... Kenn ich. Mal von einer anderen Seite:
Meine Teuerste fragte mich 3 Monate vor der Trennung ganz hinterlistig, wem nun das Haus gehöre. Selbst das hat sie nicht geschnallt. Ich antwortete : Naja, Dir.
Das war für sie Anlaß genug sich sicherer zu fühlen..... Also flog ich nach einer Fremdfickaktion Ihrerseits aus der Bude.
Bekommen sollte ich natürlich nichts! Unterhalt zahlen schon. Ist ja klar! Leider leider hatte sie vergessen, dass im Notarvertrag stand, dass nach Trennung die Hälfte an den Partner fällt. Grins. Kann man alles vereinbaren.... Schließlich hatte ich auch für das Haus geschuftet und das Studium der Madame bezahlt. Aber egal.

Der Neue zog daraufhin ein, pupste in meine Matraze (wie eklig) und versteckte seinen TT in meiner Garage.
Da ich nun rechtlich tatsächlich den hälftigen Mietanteil hätte berechnen können, hätte ich aber dann auch den hälftigen Tilgungsbetrag für die Finanzierung tragen müssen. Somit wäre eine wichtige Frage geklärt, obwohl ich gar keine Antwort geben wollte.

Letztlich hat meine Ex für meine Hälfte ein paar Kröten rausrücken müssen. Ein Drittel davon bekam das Mietmaul, dass mich gleichzeitig in Sachen Unterhalt verarschte, obwohl es auf meiner Seite hätte arbeiten sollen.

Also laß den Scheiß. Du hast Dich getrennt. Kriegst monatlich Kohle. Watt nu noch ?
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