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Muetter zahlen selten Kindesunterhalt
#1
Servus in die Runde,

wir wussten es schon lange, das Muetter, wenn sie denn unterhaltspflichtig sind, sehr selten Unterhalt zahlen.
aber jetzt steht es sogar schon schwarz auf weiss auf der Webseite von alleinerziehende.info.

Hier lang

Tja, was mich hier aber wirklich ueberrascht, ist, das der Anteil der NICHT zahlenden Muetter fuer Kindesunterhalt sehr hoch ist, naemlich laut der Webseite

Zitat:Immerhin 65 bis 75 Prozent der unterhaltspflichtigen Mütter zahlen keinen Unterhalt...

Aber sowas wird in der Oeffentlichkeit ja kaum wahrgenommen und man schiesst ja lieber gegen die 20% nichtzahlenden Vaeter.
Wer hier wohl die Lumpen sind?

Meinungen?

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#2
Machen wir uns nichts vor: Die Mütter haben die Kohle meist aus dem Grund nicht, weil sie sich auf ein anderes Leben, auf das der Hausfrau und Mutter eingestellt hatten und dies auch bis zum Zeitpunkt der Barunterhaltspflicht mehr oder minder genossen.
Erschwerend kommt hinzu, dass diese sich nach oben orientiert und selbst mit minderwertigen Ausbildungen in Berufen ohne Aufstiegschancen ausgestattet haben.
Im Gegenzug haben in gleicher Anzahl Männer diese Frauen als Partnerinnen gewählt, in der Hoffnung, die Partnerschaft würde auch Krisen überstehen, was sich als Irrglaube herausstellte, da es offensichtlich die Frauen als Mütter sind, die schnell das Weite suchen, wenn der Alte ihr den Bauch nicht täglich pinselt.

Meiner Meinung nach befinden wir uns am Anfang einer Zeit des Umbruches, was uns derzeit und im jeweiligen Einzelfall nicht großartig weiter hilft, aber unseren Kindern neue Chancen bietet.
Wichtig ist meiner Meinung nach hierbei, dass wir unsere Kinder - sofern Einfluss vorhanden - dahingehend sensibilisieren, dass sie sich auf andere nicht zu sehr verlassen sollten, dass weder der Mann immer ausreichend Geld nach Hause bringt/bringen kann, noch, dass die Frau dem Geldbeschaffer immer treu zur Seite steht, noch, dass Mutter Staat ihnen fortwährend die Hand vor den Hintern hält.

Wenn die AE-Fraktion meint, dass schon irgendwer die überhöhten Ansprüche, ohne Gegenleistung, erfüllen wird, mag Muddi mit ihrer entsprechend sozialisierten Brut dieser Sekte folgen und später gepflegt und in guter Tradition auf ´s Maul fallen.

Ist zwar bedauerlich, wenn es dann auch den eigenen Nachwuchs betrifft, aber hier ist emotionale Distanz gefragt, um nicht selbst vor die Hunde zu gehen.

Gerade gestern wieder hat unser Kind am Telefon kund getan, dass Schule und Hausaufgaben doof sind - tolle Aussichten, bei der multipel alimentierten Muddi!
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#3
(15-09-2011, 07:44)Bluter schrieb: Die Mütter haben die Kohle meist aus dem Grund nicht, weil sie sich auf ein anderes Leben, auf das der Hausfrau und Mutter eingestellt hatten und dies auch bis zum Zeitpunkt der Barunterhaltspflicht mehr oder minder genossen.

Väter haben sich auch nicht auf ein Leben als Unterhaltszahler eingestellt. Damit sie schnell in die Schuhe kommen, gibts solche netten Instrumente wie gesteigerte Erwerbsobliegenheit, fiktives Einkommen und Unterhaltspflichtverletzung.

Die gnadenlose Anwendung dieser Instrumente wird offenbar nur an Vätern vorgenommen.
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#4
Und wie willst du die Mutti dreier Kinder, von mindestens zwei Vätern, in die ausreichend vergütete Erwerbstätigkeit zwingen, wenn diese das älteste und "schwierigste" an den Alten abschiebt, während sie sich freudestrahlend darauf beruft, sich 24/7 um die übrigen Blagen kümmern zu müssen?

Und woher soll die schmalspurige Fachverkäuferin, die sich mindestens 12 Jahre erfolgreich um ihre Eigenverantwortung drückte, weil sie von einem Mann ein einzelnes Kind als Unterhaltsgeisel missbrauchte, den vollen KU aufbringen?

Über Ungleichbehandlungen der Geschlechter brauchen wir nicht streiten, sie existieren nicht nur in unseren Köpfen, aber ich habe mich eben mit einem jungen Kollegen über diesen Thread unterhalten und bin erschreckt, dass der heute noch so naiv und risikobereit ist wie damals ich.

Seine aktuelle Flamme ist - trörööö! - Fachverkäuferin!
Auf meine Frage, wer denn im Falle einer Geburt im Hause bleibt: "Wer weniger verdient."
Auf meine Frage, warum er sich einen besser bezahlten Job auswählte:"Damit ich mir ... leisten kann."
Ich: "Und deine Freundin will sich nichts leisten?"
Er "?"
Ich: "Siehste, der Grundstein für eine spätere Rollenverteilung wurde bereits gesetzt."
Er: " Dann muss sie halt wieder arbeiten gehen."
Ich: "Wer sagt das?"
Er: "Äh, ja, dann muss man das eben so machen."
Ich: "Woher willst du wissen, dass sie es macht?"
Er: "?"
Ich: "Sieh zu, dass du das regelst bevor es zu spät ist, du kennst meine Geschichte und die von 1., 2. ...., gehe mit ihr zum Notar und vereinbart ab wann sie wieder in welchem Umfang einsteigt, damit ihr beide eine halbwegs vernünftige Absicherung in Händen habt."

Wir erörterten anschließend die Beispiele zu möglichen Unterhaltszahlungen, anhand beider derzeitiger Einkommen und Prognosen.

to be continued

Ich werde ihm deinen berechtigten Hinweis gleich noch unter die Nase halten, damit diese Lektion wurzeln kann.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#5
(15-09-2011, 09:13)Bluter schrieb: Und wie willst du die Mutti dreier Kinder, von mindestens zwei Vätern, in die ausreichend vergütete Erwerbstätigkeit zwingen, wenn diese das älteste und "schwierigste" an den Alten abschiebt, während sie sich freudestrahlend darauf beruft, sich 24/7 um die übrigen Blagen kümmern zu müssen?

Mit denselben Methoden, wie ein Vater dazu gezwungen wird. Bei unterhaltspflichtigen Vätern zählt auch nicht, wenn sie später nochmal Kinder bekommen. Und auch da gibts Geringverdiener - trotzdem zahlen fast alle Pflichtigen auch Unterhalt.

Zudem sind nicht 80% der Mütter Fachverkäuferinnen mit Winzigeinkommen. Frauen können doch alles, sind so gut ausgebildet wie nie (besser als Männer), junge Frauen verdienen mehr wie junge Männer, Frauenarbeitslosigkeit ist geringer wie die der Männer.



Zur Klarstellung: Das Unterhaltsrecht halte ich für eine ungerechte Katastrophe, unreformierbar und dringend auf ganz anderen Prinzipien neu aufzubauen. Aber wenn es hier und heute angewendet wird, dann für alle.
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#6
Ich sehe das Problem woanders, nähmlich bei der Justiz.

Steht ein unterhaltspflichtiger Mann vor dem Kadi, dann soll er sich gefälligst einen so hoch bezahlten Job suchen, der es ihm ermöglicht den vollen Unterhalt zu zahlen oder wenn das noch nicht reicht, soll er sich zusätzlich noch einen Nebenjob suchen. Sucht er sich wieder ne Pflaume, wo er seinen Dergel reinstecken kann und es wagt mit dieser sogar zusammenzuziehen und noch eine Brut zum Vorschein zu bringen, ist es der FamilienJustiz egal, er muss bluten (zahlen), es ist ja sein eigenes Problem und sein eigener Luxus, das er nochmal so Blöde ist.
Da werden im Urteil dann die schönsten fiktiven Einkommen aus dem Hut gezaubert wenn sein reales Einkommen nicht reichen sollte die frühere Brut zu unterstützen. Auf Biegen und Brechen kommen Einkünfte zustande, die jeder Realität trotzen und jeden Zahlesel zum Unterhalt in voller Höhe verdonnern.

Umgekehrt, wenn also der seltene Fall eintritt, das eine Frau seiner früheren Brut Unterhalt zukommen lasssen soll, dann zählt das alles nicht mehr. Sobald sie sich einen neuen Stecher gesucht hat und schnellstens noch weitere Kinder in die Landschaft geschmissen hat, dann gibt es keinen fiktiven Einkommenszauber mehr. Man hat mit der Ollen Mitleid, man bescheinigt ihr einen hohen Grad an Anstrengungen für die neue Familie, hohe Belastungen und bemitleidenswerte Tagesabläufe, die ja so schwer zu ertragen sind. Soll doch der Vater mehr verdienen, er wollte doch das Sorgerecht und hat es grosszügigerweise sogar bekommen. Dann soll er sich halt mehr anstrengen und für die Kinder selbst aufkommen, sonst ist er es nicht wert das Sorgerecht erhalten zu haben.

Weil Frauen immer noch als das "schwache" Geschlecht dargestellt werden, kommen sie damit immer wieder durch und das nutzen die Hinterlistigen immer wieder auf das extremste aus.

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#7
Naja p,

Arbeitslosenstatistiken gehören im Reich der Märchen zu den schmuckvollsten.
So wie ich es mal aufgenommen hatte, sind es doch mehr die unterprivilegierten Frauen, die mehr Kinder in die Welt gebären, als die hochgradig akademischen. Aus den Wolkenschlössern hinab erschallt doch regelmäßig das Klagelied, dass es dort droben so einsam und leer ist, weil auch die Oberste noch nach oben sucht.
Und dann waren da noch die sich ewig wiederholenden Umfrageergebnisse, die immer wieder belegen, dass auch die gebildete Frau auf Karriere gerne verzichtet, wenn sie Mutterliebe verspürt.

Ich würde lieber den einen Schritt der zwangsvollstreckten Gleichbehandlung überstolpern und mich sofort der Reformen annehmen, sonst braucht es weitere 40-80 Jahre, bis Männer und Frauen endlich gleichverpflichtet sind.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#8
Das Schlagwort von den kinderlosen Akademikerinnen wird zwar gerne in der Presse durchgenudelt, hält aber einer genaueren Überprüfung nicht stand.

Der genauso rücksichtslose Durchgriff auf pflichtige Mütter wie er bei Vätern durchgeführt wird, würde die Reformen beschleunigen. Erst, wenn auch Frauen in solche Strudel hineingezogen werden, wird die Sache auch für die Politik ein Thema. Das beweist auch die Wirkung des Engagements der Zweitfrauen, deren Handschrift die letzte Reform trägt.
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#9
Zum Verständnis für Dumme:
Beziehen sich die %Zahlen jeweils auf die Personen, die könnten und müssten, aber verweigern oder steckt da auch der Personenkreis drin der nicht kann?
"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
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#10
@seelig

Zitat:Zum Verständnis für Dumme:
Beziehen sich die %Zahlen jeweils auf die Personen, die könnten und müssten, aber verweigern oder steckt da auch der Personenkreis drin der nicht kann?


Na bei Deinem Rechtsverständnis müsste eigentlich jeder können, er will nur nicht.

lg

Camper

Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#11
(15-09-2011, 15:14)Camper1955 schrieb: Na bei Deinem Rechtsverständnis müsste eigentlich jeder können, er will nur nicht.

looool

Nö, aber nach meinem Weltverständnis sollte sich jede/r bemühen Angel

Krieg ich jetzt noch ne juristisch korrekte Antwort? Wink
"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
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#12
(15-09-2011, 15:19)seeelig schrieb: Nö, aber nach meinem Weltverständnis sollte sich jede/r bemühen Angel

Na ich hab mich schon als Familierichter beworben, wurde aber nicht genommen.

Damit hätte ich den Unterhalt locker bezahlen können, nehme ich mal an.

Und wenn ich daran denke, was alleine der noch laufende Prozess bisher gekostet hat, dann wäre es allemal billiger gewesen, mich als Familienrichter zu beschäftigen, wie mich als Angeklagten vor Gericht aburteilen zu wollen.

Ach ja, mir fehlte Studium und diverse Examen, um mich überhaupt darum bewerben zu können. Deshalb hat das Justizministerium meine Bewerbung auch abgelehnt.

Aber um politisch korrekt zu antworten. Bei den % dürfte man von den offiziellen Unterhaltsprellern ausgegangen sein. Was noch lange nicht heisst, dass sie auch wirklich leistungsfähig sind. (Stichwort fiktives Einkommen)

lg

Camper

Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#13
@camper:
Ich interpretiere schon seit längerem einige deiner Aussagen so, als wärst du zum heutigen Zeitpunkt auch nicht mehr einverstanden mit deinem Handeln aus der Vergangenheit Wink
Aber, bevor du mich desillusionierst und wir jetzt beide den erhobenen "off topic" Zeigefinger bekommen, sag ich einfach danke für die Info, die ich bei dem ganzen Thema nicht unrelevant finde Wink

"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
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#14
Ich habe mich im übrigen gewundert, warum es nur 15 - 20 % der Männer sind, die keinen Unterhalt bezahlen. Ich ging von 70 - 80 % aus.

Bis ich dann nachgesehen habe, wann die Untersuchung war.

Sie war im Jahr 2002

lg

Camper
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#15
(15-09-2011, 14:48)seeelig schrieb: Beziehen sich die %Zahlen jeweils auf die Personen, die könnten und müssten, aber verweigern oder steckt da auch der Personenkreis drin der nicht kann?

Ich denke, Letzteres. Es geht um die nackten Zahlen und nicht um die Gründe dafür.
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#16
(15-09-2011, 15:50)Camper1955 schrieb: Ich habe mich im übrigen gewundert, warum es nur 15 - 20 % der Männer sind, die keinen Unterhalt bezahlen. Ich ging von 70 - 80 % aus.
Weil diese Lügenmärchen jahrein, jahraus von interessierten Kreisen breitgetreten werden und die Medien sie immer wieder ungeprüft in die Welt pusten...
(15-09-2011, 15:50)Camper1955 schrieb: Bis ich dann nachgesehen habe, wann die Untersuchung war.

Sie war im Jahr 2002
Warum wohl? Weil das Bundesministerium diese auf Fortsetzung angelegte Untersuchung einfach unterbunden und abgebrochen hat (wie beim Sorgerecht, Gewalt gegen Männer, ...). Die Realität darf eben nicht im Staatsauftrag erforscht werden. Sonst könnte ja darüber fundiert berichtet werden und die Lügenmärchen zur Diffamierung von Vätern würden nicht mehr so gut funktionieren.

# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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