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Umfrage: Über 75% würden vor der Hochzeit einen Ehevertrag abschließen
#1
Nach dieser Umfrage in WELT online würden über 75% vor der Hochzeit einen Ehevertrag abschließen. Das finde ich schon mal erfreulich.

Tipps zur Ausgestaltung des Vertrages gibt es aber nur für Frauen:
http://www.welt.de/finanzen/arti2297395/...enken.html
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#2
ich hab noch mal geheiratet, aber keine deutsche Frau - und da habe ich ganz schnell dafür gesorgt, dass sie arbeiten geht.
Das schlimme an diesem kranken deutschen Unterhaltsunrecht sind aber nicht so sehr die Frauen, pervers ist der "Schaden" den man Frauen antut - nach einem jüngsten Urteil des BGH sind das die Kinder! Sobald ein Mann ein Kind zeugt, ist er erpressbar, rechtlos, Zahlesel ...
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#3
Es nervt auch, dass wieder einmal kräftig Werbung für eine radikalfeministisch Anwältinn gemacht wird, die immer wieder durch üble Ausfälle gegen Kinder auffällt.
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#4
Früher konnte man einem Mann ja wenigstens noch den Tipp geben sich das mit der Heirat noch zu überlegen, seit aber in diesem feministischen Rechtsraum selbst das blosse Zusammenleben mit einer Frau nach der Trennung zu quasi "nachehelichen Symptomen" führt ist man als Mann vor gar nichts mehr sicher....

So ein Ehevertrag kann schon Sinn machen, ausser er steht im Widerspruch zu einem konstruierten "Wohl des Kindes"
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#5
Und nebenbei gesagt, ein Ehevertrag kann auch mal kurz nach der Trennung für ungültig erklärt werden per Gericht. Ist also keine Sicherheit beim heiraten.

Deswegen, Finger weg von der Ehe und keine Kinder zeugen.

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#6
Eheverträge sind prima Phantasien, um den Ehepartnern das Gefühl zu geben sie könnten irgendetwas an dem Höllenwirbel steuern, den der Staat im Zuge einer Eheschliessung mit den Beteiligten veranstaltet. Damit lässt sich auch prima die Frage verdrängen, ob das Familien- und Unterhaltsrecht nicht grundsätzlich ein Riesenproblem ist. Mit Eheverträgen kann man so tun, als könne man das schlechte "Recht" irgendwie verbessern.

Was übrigens auch nicht in dem Artikel gesagt wird: Statistisch gesehen sind Ehen mit Eheverträgen brüchiger. Faktoren, die höhere Ehehaltbarkeit anzeigen sind z.B. gemeinsame Immobilien, gleiche religiöse Ausrichtung.
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#7
(08-08-2008, 11:20)gleichgesinnter schrieb: Und nebenbei gesagt, ein Ehevertrag kann auch mal kurz nach der Trennung für ungültig erklärt werden per Gericht. Ist also keine Sicherheit beim heiraten.

Deswegen, Finger weg von der Ehe und keine Kinder zeugen.
gleichgesinnter

Das ist wohl der wichtigste Punkt, je mehr es als positiv angesehen wird, dass immer mehr zu Eheverträgen geraten wird, desto schlimmer wird dann die Überraschung.

Wenn man einen Ehevertrag abschliesst, der den Ehegattenunterhalt nach der Scheidung ausschliesst sollte man sich natürlich nicht der Illusion hingeben, dass man dann tatsächlich keine EU zu bezahlen hätte Wink

Kommt es zur Scheidung, es gibt Kinder und die Exe kann nicht arbeiten gehen ist das Allererste was getan wird einmal den Ehevertrag auszuhebeln, das ist jetzt nicht etwa, wie man meinen könnte, zum Wohl der Kinder, oder zum Wohl der Exe, das dient einzig und allein dazu, dass der Staat nicht für den Unterhalt aufkommen muss!

Wer also denkt, dass er, nur weil er einen rechtmässigen Vertrag hat, keinen Ehegattenunterhalt bezahlen muss ist schlicht und einfach naiv und realitätsfremd!

Es kommt in der Regel noch schlimmer, weil der sich im Recht Glaubende eiskalt erwischt wird, der Vertrag suggeriert ihm, dass ihm eh nichts passieren kann, weil er ja einen rechtmässigen Vertrag hat, das ist sehr gefährlich und wird natürlich ausgenutzt!
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#8
Ich bin ja mal gespannt, wann der Hinweis auf die Homepage von Cocktail-Detlef in einem Kommentar des WELT-Artikels der Zensur zum Opfer fällt.

Man könnte glauben, alle aus diesem Forum hätten dort einen Kommentar geschrieben. Boh ey...
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Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#9
(08-08-2008, 19:27)borni schrieb: Man könnte glauben, alle aus diesem Forum hätten dort einen Kommentar geschrieben. Boh ey...

Mittlerweile sind es rund 50 Kommentare, 90% kritisch. Nicht schlecht. DIE WELT zensiert auch relativ wenig und die Kommentare erscheinen recht früh. Auffällig finde ich, dass sich das Niveau erhöht. Die Kommentatoren kennen die korrekten unterhaltsrechtlichen Ausdrücke, kennen die Personen deren Meinung im Artikel präsentiert wird (hier die olle Dombek), begründen relativ differenziert. Inhaltsreiche Kommentare wie die von DERGUTEVATER werden häufiger.
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#10
Selbst ein Holländer meldet sich zu Wort:

ihr frauen seid in der firma und für die welt unproduktiv. Ihr könnt keine häuser, autos oder strassen bauen, ihr seid auch schlechte polizistinen, feuerwehrmänner oder soldatinen.
Sollte unsere zivilisation nach einem atomkrieg kaputt gehen, müsstest du wieder zuhause sitzen und warten bis dir ein mann haus baut Smile
Wir haben für euch Pampers, Waschmaschine, Spülmaschine, Bügeleisen, Herd usw.. erfunden also meckert nicht...
Big Grin
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
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#11
Auch die Notare wollen an Eheverträgen verdienen:
http://www.finanznachrichten.de/nachrich...471522.asp
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#12
Die Ehevertragsstory kommt in verschiedenen Zeitungen. Da stand irgendeine geschickt lancierte Pressemeldung dahinter. Noch eine Version:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/wir...tiger.html
Sogar BILD: http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-ka...einen.html
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#13
Eheverträge lohnen sich...vor allem für die Frauen, denn
Zitat:wer seinen Beruf für die Familie aufgibt, riskiert im Scheidungsfall den wirtschaftlichen Absturz
http://www.welt.de/finanzen/article44706...-Paar.html
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#14
Das Gute hast Du im Welt-Artikel aber überlesen:

Zitat:Seit September gilt ein ganzes Bündel an neuen Regeln bei Scheidungen. „Zeitgemäß, verlässlich, praktisch“, beschreibt Justizministerin Zypries ihr neues Familienrecht. Und schon seit 2008 gibt es keine Pflicht mehr für den Ehemann zu lebenslangen Unterhaltszahlungen. Einmal Nerz, immer Nerz – das ist nicht so einfach wie früher.

Genau. Nicht so einfach, sondern der Teufel steckt jetzt im Detail. Frau muß sich jetzt schon an Oma Hahne's BGH-Rezept halten, nur dann flutscht es richtig.
Das zeitgemäße daran ist, daß jetzt nicht jede [Unterschreitung des Mindestniveaus] mit einem billigen Anwalt an ein arbeitsfreies Leben kommt, sondern nur die Damen mit einem Anwalt, der sich auch auskennt.

Und das mit dem Nerz ist auch ein Klassiker. Ausblenden tun wir einfach mal die 80%, die mit Kindesunterhalt schon ruiniert sind.

Zitat:Laut Rechtsprechung ist für ein Kind der Besuch eines Kindergartens genauso angemessen wie die Betreuung durch einen der Elternteile. Allerdings kann die Doppelbelastung durch einen Vollzeitjob – tagsüber arbeiten und abends noch den Haushalt schmeißen – vor Gericht geltend gemacht werden. Vorübergehend darf die Alleinerziehende dann verkürzt arbeiten.

Fünfundzwanzig Fehler in 3 Sätzen. Bravo!

Verbrochen hat diesen Ausfluss, der nichts mit Journalismus zu tun hat, die Praktikantin Karen Haak.

Ich persönlich empfehle den Blick in der Kommentare.
Warum die Leser der Welt besser als ihre Zeitung sind, kann ich mir selbst nicht erklären.

Master Chief
Seine Fans über ihn

borni: [...] kann man einfach nicht ernst nehmen.
Cocktail-Detlef: [...] luschenhaft feige, [...] schwachkopf [...]
Mus Lim: Das übliche kenntnisfreie Gequatsche [...]
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