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Diskussion zu: Sorgerecht - So besiegen wir das Unrechtssystem!
#26
mit Deiner Hilfe ..
Wenn mal trotz Schwärzung der Name lesbar blieb!

Nicht jedem ist es zumutbar, sich zu outen.
(Es gab ja auch schon Väter, die ihr eigenes Kind als Zeuge einer elterlichen Prügelei gg die Mutter aussagen lassen wollten ...)

Auch von einer Veröffentlichung ihrer Fotos halte ich nichts.

Ich denke, soweit dürfte es ja auch keinen Dissens geben.

Aber:
Wie stehts denn mit der Verwendung verschiedener Nicknamen.
(Sie bleiben für Insider i.d.R. sowieso nicht lange geheim.)

Welchen Grund sieht man darin, bei Pappa.com unter einem anderen Nick zu schreiben als hier oder anderswo (mit noch weiteren Nicks)?

Viele verzichten bereits darauf. Leben die auch gefährlich?

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#27
Dzombo,

Diskussionsbedarf scheint zu bestehen, Mann mag sich aber nicht "vorschreiben lassen" an welchem Ort. Auch dann nicht, wenn ein TO Diskussionen in seinem Thread nicht wünscht und ein anderer versucht die Diskussion an einem anderen Ort fortzusetzen. Wir erkennen es daran, dass unbeirrt und rücksichtslos fortgesetzt wird, was einmal begonnen wurde. Aber vielleicht animiert ja dein Eintreten in diesen Raum, den einen oder anderen User sich fortan hier zu beteiligen und Respekt nicht nur für sich zu fordern, sondern auch anderen entgegenzubringen.
Zitat:1. Wollen wir Überhaupt von Anfang an am Sorgerecht für unsere Kinder teilhaben, oder glauben wir halt nur, dass es das Beste für UNSERE Kinder sei? Sind wir also wirklich davon überzeugt?
Hier kann nur jeder für sich selbst stehen und deine Frage betrifft schon nur einen Teil der Community (ein anderer betrifft z.B. nicht vereinbarte Vaterschaften). Was mich betrifft, sehe ich die größten Chancen sich als Mensch positiv zu entwickeln, wenn Partnerschaften und Elternschaften gleichermaßen gelingen.
Ich heiratete also nicht aus dem Grund mich später wieder scheiden zu lassen und ich zeugte das gemeinsame Kind nicht, um es später nur noch zur Entlastung - der sich als Alleinerziehende feiern lassenden Mutter - zu bespaßen und darüber hinaus als beklagenswerten Abzugsposten auf meinem Kontoauszug zu erfahren. Ich wünschte mir mehr berufliches Engagement seitens der Exe, um selber mehr Zeit auch mit dem Kind zu haben. Für die Partnerschaft wäre dies auch nicht unbedingt zum Nachteil gewesen, denn Überschneidungen von Kompetenzen erfordern deutlich mehr Dialogbereitschaft von beiden Partnern und eignet dazu die Partnerschaft zu stärken.

Zitat:2. Zerreden wir das Gesagte von Anderen, weil wir jeder für uns die besseren Argumente haben? Oder geht es uns darum, dass wir jeder für uns doch noch eines Tages den "Heiligen Krahl" der Erlösung aus unserem Elend finden, um sagen zu können, seht her, ich war es, ich habe ihn gefunden und ihr müsst mir jetzt huldigen?
Ich denke, dass viele von uns noch in inneren Konflikten stehen und somit (scheinbar?) widersprüchlich posten - da fasse ich mir mal an die eigene Nase. "Pro Vasektomie" oder "200.000€ Unterhalt kann Männer die Folge eines vergessenen Kondoms kosten" muss man schon umständlich mit "Allen Kindern beide Eltern" in Verbindung setzen (siehe: Meine Antwort @sorglos). Für mich gibt es keinen "einen" Weg und auch andere, die mitunter beharrlich in eine Richtung wirken, hatten dies zumindest so ausgegeben.
Zitat:3. Oder haben wir es mit dem unausgesprochen letzten Punkt von @Clint Eastwood zu tun. Anderen UNTÄTIGKEIT vorwerfen, aber IMMER irgendwelche Ausreden dafür zu finden, selbst NICHT tätig werden zu können?
Hand auf´s Herz: Das ist keine neue Erkenntnis.
Wirf einen Blick in die Arbeitswelt, die freiwillige Feuerwehren, die Gewerkschaften, die Schützen-, Kegel-, Modellbauvereine etc. und sieh dich dort um, wie viele von denen organisieren und wie viele profitieren (und nörgeln!)? Auf gleichmäßiges breites Engagement wirst du selter treffen, als auf Führungskämpfe, Neid und überhöhte Ansprüche. Du wirst dich an meine Worte erinnern, wenn du im nächsten Jahr die Papa-Tour fährst. Ich werde aber einen Teufel tun sie dir auszureden, weil ich sie als sinnvolle Aktion (wie auch den Papa-Lauf), mit durchweg positiver Außenwirkung, sehr begrüße und befürworte.

Zitat:1. Welche Wirkung soll erzielt werden?
2. Wann soll diese Wirkung erzielt werden?
3. Wer soll diese Wirkung erzielen?
4. Welche Maßnahmen sind dafür geeignet?
Der Aufkleber: Spricht nicht unbedingt die Väter an, die ungewollt und gemäß Lisa Ortgies in deren "Glück geschubst" wurden, sondern vorwiegend diejenigen Elternteile (und deren Protagonisten), die für sich und ihre Kinder erkannt haben, dass von einer halbwegs gelebten Triangulierung alle hieran Beteiligten profitieren, selber jedoch ausgeschlossen wurden. Die Wirksamkeit habe ich bereits nachweisen können. Sie reichen von "Was sitzt denn da für einer drin?" (immer wieder, wenn zwei Frauen beim Überholen rüberglotzen), über solidarische Schulterklopfer, bis zu Dialogen (allgemeine und konkrete Anfragen), auf der Arbeit, in der Nachbarschaft.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#28
Schlage vor Ortsgruppen zu bilden. Ich habe schon mal welche angesprochen bei denen ich denke sie kommen aus Hamburg. Finde man könnte sich in seiner Umgebung mal auf´n Bierchen treffen und abschnacken wer wieviel machen kann und zu was bereit ist. Gibt es ein paar Ortsgruppen kann man sich auf zeitglech koordinierte Aktionen einigen. Ich wohne in Hamburg. Mache hiermit den Anfang. Sollte noch jemand aus HH da sein und nicht nur rumreden will der schickt mir bitte ein PN.!
Wäre gut wenn sich da mal jemand ein Beispiel dran nimmt und ebenfalls eine Ortsgruppe die später vernetzt werden kann bildet. z.B. aus Berlin, München, Dresden, Frankfurt, Köln, Rostock, oder sonst einer Stadt in Deutschland. Sind wir denn arme Deutschländer Würstchen die nur vom handeln reden?
lg
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#29
Absurdistan,

in HH und Umgebung gibt es bereits einige Gruppen, die auch Aktionen durchführen (z.B. VAfK, KBBE, Entsorgte Eltern und Grosseltern, blaue Weihnachtsmänner). Sagst du denen nicht zu oder die dir nicht?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#30
(einige Postings von http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=2341 nach hierher abgetrennt)

(10-03-2012, 01:26)Ibykus schrieb: Welchen Grund sieht man darin, bei Pappa.com unter einem anderen Nick zu schreiben als hier oder anderswo (mit noch weiteren Nicks)?

1. Zunächst dürfte das nur ganz wenige Leute betreffen. In verschiedenen Foren zu schreiben kostet Zeit, die ist meistens Mangelware. Du selbst siehst diese Forenunterhaltungen doch auch etwas kritisch. Von denen, die es schaffen ihre Zeit in mehreren thematisch ähnlichen Foren zu verbringen, verwenden einige durchaus denselben Nicknamen. Übrig bleibt eine handvoll Menschen verschiedener Nicknamen, über die wir hier wieder viel Text produzieren. Mir fehlt diese Zeit auch, ich bin in anderen Foren nur sehr sporadisch als Autor.

2. Weiterhin gibt es auch sonst "im Internet" sehr gute Gründe, verschiedene Nicknamen zu verwenden. Wenn ich z.B. in einem Forum für Jugendamtsmitarbeiter oder in einem Anwaltsblog etwas schreibe, wäre es geradezu dämlich, wenn damit auch Postings in Trennungsväterforen in Verbindung gebracht werden können. Die genannten Jugendämtler und Anwälte würden sich ereifern, weil sie, vom Nicknamen dorthingeleitet dort sehr kritische Inhalte finden, mir voreingenommen und ablehnend begegnen, das wäre mein Ende bei denen. Es gibt lustigere Methoden sich selbst aus Diskussionen mit denen hinauszukatapultieren.

Frag mal Camper, der bei alleinerziehend.net unter dem gleichen Namen unterwegs war bzw. ist. Da wurden Postings von ihm aus unserem Forum dort angeführt, um ihn mit Häme und Spott zu bedenken. Soll das etwa erstrebenswert sein? Was bringts?

3. Und schliesslich Punkt drei: Die Wirkung. Welche positive Wirkung ist nachweisbar, wenn über 500 Postings Forenblabla in Forum X, 100 Postings im Forum Y ein Nickname Z statt zwei Nicknamen Z1 Z2 stehen? Ich vermute, es ist keine Wirkung nachweisbar. Das bewegt sich Bereich psychologischer Theorien. Ebenso umgekehrt: Vielleicht gibt es auch negative Wirkungen. Oben wurden schon welche erwähnt. Zum Beispiel auch noch, dass der Eindruck entsteht dass Trennungsväter nur unter Einzelproblemen zu leiden haben, weil gar nicht so viele etwas darüber schreiben - wäre immer dieselben, die überall darüber eifrig schreiben. Mehr Nicknamen suggerieren nämlich auch mehr Betroffene, mehr Aktive.

Identische Nicknamen: Viel Reden um Nichts.

Erweitern wir es auf den Ort, wo Nicknamen verwendet werden: Foren sind als virtueller Ort der Hilfe unterbewertet, als Ort etwas zu organisieren überbewertet. Aus Foren ist wenig von Dauer entstanden. Qualität zu entwickeln ist fast unmöglich, meistens bleiben es unterhaltsame Zeitsauger. Aber als Hilfe, um know-how auszutauschen haben sie viel gebracht.

Und wieder auf die allgemeine Ebene dieses Threads: Tips und Ratschläge zu Strategien werden ja dauernd gegeben, auch von mir. Vielleicht ist es sinnvoller, auch mal die persönlichen Strategien zu formulieren, beschreiben wie man das selber macht. Schliesslich sind das real existierende Dinge.

Mein persönlicher Ansatz ist zum Beispiel ressourcenorientiert. Zeit und Energie sind die Limits, ersteres relativ eng weil ich den vielköpfigen eigenen Nachwuchs zu betreuen und andere nicht cancelbare Aufgaben habe. Frage an mich selbst: Bei welchen Dingen bewirkt die verfügbare Zeit am meisten, wo ist die Effizienz am grössten? Was kann ich am Besten? Die Zwischenschritte lass ich weg, das Ergebnis war die faq, persönliche Beratung und Hilfe von Trennungsvätern, ein paar Kommentare an Stellen im Internet wo sie gelesen werden. Das sind die Felder, ihnen gilt meine Aufmerksamkeit und Einsatz. Andere habe ich probiert, hat sich als schlechterer Wirkungsgrad erwiesen. Der Wirkungsgrad der faq ist nachweislich gut, das ist beweisbar an den Rückmeldungen, der Reichweite einiger Abschnitte (es wird fleissig kopiert, was ganz im Sinne des Erfinders ist) und solchen Dingen.

"Das System zu knacken" ist der ganz grosse Schluck aus der Pulle, der mir nicht liegt. Mein Ansatz ist: Schritt für Schritt, die eine Platte putzen, dann die nächste. Das Grosse entsteht aus den kleinen Teilen, die Teile mit denen ich umgehen kann benutze ich und über die anderen Teile greine ich nicht, versuche es jedenfalls.


Offenbar müssen wir da durch und erst einmal genau sezieren, ob das Jammern über andere Trennungsväter a) sinnvoll und b) begründbar ist. Sonst werden weiterhin immer mehr gute und andere Threads damit geflutet.
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#31
@ Bluter
Beim VAfK bin ich gewesen. Allerdings nur zur Beratung. Wurde gut beraten, fand die Einstellung aber trotzdem ein bischen zu pessimistisch. Hab schon überlegt zu den Opfertreffen zu gehen und Mitstreiter zu suchen.
Von den blauen Weihnachtsmännern weiss ich erst seit kurzem das die aus HH kommen.
Die anderen Gruppen sind mir nicht speziell als Hamburger Gruppen bekannt gewesen. Ich bin jetzt hier aktiv und werde weiter versuchen Leute zu finden. Ich hoffe das wird noch was.
Ich habe bevor ich betroffen war von diesen Gruppen noch nie was gehört. Selbst Hungerstreikende Väter werden nicht wirklich wahrgenommen. Das große Unwissen über das FamilienUnrecht ist ne Kathastrophe. Daran das sehr viele Männer denken sie wären mit der Vaterschaftsannerkennung gleichberechtigt wird sich so schnell nix ändern.
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#32
Wie @p schrieb, kann im Netz vieles geschehen, was außerhalb des Netzes Erklärungsbedarf hervorrufen kann; ich empfinde nur selten Lustgefühle, wenn ich erklären soll, wie nahe ich welchen Positionen stehe. Andererseits mache ich auch kein Geheimnis daraus, wo ich unterwegs bin und welches mein nick ist. Wenn jemand sich stört, wo ich poste, reicht meist ein Schulterzucken mit der Ansage, das alles was nicht in der Nähe meiner Meinung ist, doch letzten Endes mehr Neues und Intessantes für mich enthalte. Wenn sich jemand daran stört, was ich poste, ist das doch i.O..

Tatsächlich habe ich aber Respekt vor der hier tolerierten Meinungsbandbreite und verstehe sehr wohl, wenn ein Mod. hinter seinem nick bleiben will, um sich im privaten Bereich nicht dem Verdacht von Schizophrenie auszusetzen.

Ich habe keine eindeutige Meinung zum "Schaulaufen". Mein Sohn und ich stehen ja mit dem Womo meistens da, wo auch andere Menschen sind und sich auch schon ´mal Gespräche ergeben. So habe ich schon Fassungslosigkeit erlebt, wenn ich so erzähle, unter welchen Bedingungen ich außerehelicher Vater sein darf - oder auch Großeltern mit den Kindern ihrer aeTochter, die meinten, nach dem Urlaub doch ´mal das ein oder andere mit ihrer Tochter besprechen zu wollen. Ob da ein Aufkleber eher genutzt oder geschadet hätte? Und was wäre mit meinem Sohn? Würde er mögen, wenn wir einen Aufkleber durch die Gegend fahren, den seine Mutter bestimmt persönlich nähme? Anderseits bin ich schon dafür, bei gegebenem Anlaß Flagge zu zeigen.

Weshalb ich das schreibe? Der eine wird mehr, der andere weniger auffällig daher kommen wollen. Das ist für mich so oder so kein Kritikpunkt. Ich persönlich meine, jeder hat die größte Aussicht auf Wirkung, wenn er authentisch daher kommt. Dabei sollte er Unterstützung finden können. Möglicherweise ist ein Bauchladen mit vielen banalen Dingen dabei hilfreicher, als der eine große Knaller.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#33
zunächst Danke an @bluter für das Abtrennen dieses threads. Auch danke an @p für die Beiträge in diesem thread, die ich nur doppelt unterstreichen kann. Bevor man also hier wertvolle Zeit vertippt, vor dem Senden-Button prüfen, ob das getippte konstruktiv und zielführend ist.

Gesucht sind weiterhin wirksamen Maßnahmen. Für mich wird immer mehr klar, dass es die Ideen/Aktionen mit dem ganz großen Wurf wohl nicht geben wird. Wir sind einfach viel zu wenige! Vergleichen wir einmal andere ehemals diskriminierte Gruppen (Homos, Ausländer, Frauen, Behinderte) nach Gruppengröße und deren langen Weg, ihre Situation zu verbessern.
Die Zahl der Betroffenen dieser Beispiele ist verglichen mit unserer Zahl tausendfach größer:
Homosexuelle 10% = 8 Mio.
Ausländer 9 % = 7 Mio
Frauen 51% = 42 Mio
Behinderte 12% = 10 Mio
vom Sorgeunrecht direkt betroffene = vielleicht ein paar hunderttausend???

Die genannten Gruppen haben alle Jahrzehnte gebraucht um ihre jeweilige Situation nennenswert zu verbessern, und das trotz der Kraft der Masse und z.T. sehr guter Lobbyarbeit.
Werden wir also endlich unserer Situation bewusst. Jeder Aufkleber am Auto, jeder Infostand und jeder Aktionstag ist gut. Aber habt ihr schon mal einen solchen Autoaufkleber zufällig irgendwo gesehen? Wohl eher nicht. Genauso ist es mit der Wirkung die von dort ausgehen könnte. Sie ist schlicht nicht messbar, da viel zu gering.

Man muss schon lange suchen, um Statements führender! Politiker zum Thema "SR für ledige Väter" zu finden. Hin- und wieder erwähnt irgendein Hinterbänkler mal dieses Thema. Wir (denn darauf haben wir wie Süchtige gewartet) nehmen es auf, und diskutieren es durch alle Winkel. Doch im großen gesellschaftlichen Alltag findet dieses Thema schlicht und einfach nicht statt.

Die jetzt geplanten Änderungen wären ohne eine Rüge/Einflussnahme des EUGMR sicher überhaupt kein Thema. Der deutsche Femoblock würde seine Machtstellung unbekümmert weiter ausbauen.

Dass wir nun einen (viel zu kleinen) Schritt weiter kommen, haben wir ausschließlich den Zwängen europäischen Rechts zu verdanken.

Um es klar zu sagen: ich bin überhaupt nicht deprimiert oder hoffnungslos bzgl. der Möglichkeiten die Situation zu verbessern. Ich möchte auch nicht kleineren Aktionen/Gruppen den Sinn absprechen. Aber wir dürfen von dort keine baldigen, nennenswerten Fortschritte erwarten. Das führt zu Frustration und Aggression, die hier (im Forum) schon hinreichend zu beobachten ist.

Wir sollten endlich nach besseren Ansätzen suchen. Wer Veränderungen von unten nach oben durchdrücken will, braucht Masse - sehr viel Masse, die haben wir nicht. Also muss der Druck von oben nach unten verlaufen. Europäisches Recht muss auf deutsches Recht Wirkung entfalten. Es ist ein Glück für uns, dass unsere Nachbarländer sehr viel humanere Regelungen hinsichtlich des Sorgerechts haben. Diese Situation sollten wir viel stärker berücksichtigen.

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#34
Ich halte den Ansatz von @sorglos für gut, Betroffenen zu zeigen, wie sie im System handlungsfähig i. S. ihrer Kinder bleiben können. Das erhält ihnen ein Stück ihrer Würde und sie bleiben präsent: Als verantwortungsvolle Väter, die über ihr Schicksal berichen können. Vielleicht sollte man suchen, ob es Möglichkeiten gibt, dies besser zu transportieren.

@2fast

Zu Deinem top-down-Ansatz fehlt mir z. Z. jede Phantasie, die über "Urteile" hinausgeht. Könntest Du Dein "viel stärker berücksichtigen" vielleicht etwas aufladen?
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#35
(11-03-2012, 19:32)wackelpudding schrieb: Ich halte den Ansatz von @sorglos für gut, Betroffenen zu zeigen, wie sie im System handlungsfähig i. S. ihrer Kinder bleiben können.
Das ist richtig. Es ist gute Hilfe für Betroffene in der schwierigen Situation. Es löst aber nicht das eigentliche Problem. Und so lange das Problem nicht gelöst ist, werden sich Tag für Tag immer wieder Väter und deren Kinder in inhumane Situationen wiederfinden.

(11-03-2012, 19:32)wackelpudding schrieb: Zu Deinem top-down-Ansatz fehlt mir z. Z. jede Phantasie, die über "Urteile" hinausgeht. Könntest Du Dein "viel stärker berücksichtigen" vielleicht etwas aufladen?

Ich bin weder Jurist, noch Politiker. Daher kenne ich nicht die Verfahrenswege die Problemlösungen in diesem Dunstkreis gehen. Aber da gibt es hier Member mit zumindest gutem know how.
Ich sehe immer wieder, dass gesellschaftliche Probleme in D, von Brüssel aus plötzlich eine enormes Momentum bekommen und D gezwungen wird, ganz schnell neue Lösungen zu finden. Als Beispiele hierfür stehen die Sicherungsverwahrung von Schwerkriminellen, diverse Subventionspraktiken, VW-Gesetz, Vorratsdatenspeicherung und vieles anderes mehr. All diese Themen sind nicht durch Aktionsbündnisse, Ortsgruppentreffen oder Autoaufkleber verändert worden. Ganz plötzlich geht die Meldung durch die Ticker, dass dieses oder jenes Problem von der deutschen Regierung abzuändern ist. Punkt. Insider waren hier natürlich informiert und zum Teil involviert. Die breite Öffentlichkeit hat sich jedoch kaum mit dem jeweiligen Thema auseinander gesetzt, es meist noch nicht einmal zur Kenntnis genommen.

Die Frage ist also, wie bringen wir das Problem Sorgerecht auf das europäische Tableau. Welches sind die Kommisionen, welches die Gerichte mit welchen Anträgen, die quasi als Hebel unser Anliegen in Gang bringen. Deshalb sprach ich von Glück, dass unsere Nachbarländer bereits viel humanere Lösungen etabliert haben. Europäische Harmonisierung hat in Brüssel einen guten Klang. So einige Funtionäre ließen sich möglicherweise gerne aktivieren. Und sei es nur, um dem dort leidlich empfundene deutschen Übergewicht einmal eine Lektion zu erteilen.

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#36
(11-03-2012, 22:03)2Fast schrieb:
(11-03-2012, 19:32)wackelpudding schrieb: Ich halte den Ansatz von @sorglos für gut, Betroffenen zu zeigen, wie sie im System handlungsfähig i. S. ihrer Kinder bleiben können.
Das ist richtig. Es ist gute Hilfe für Betroffene in der schwierigen Situation. Es löst aber nicht das eigentliche Problem.
Ich sehe das wie 2Fast.
1. stellt sich die Frage danach, ob finanzielle Handlungsfähigkeit allein Probleme lösen kann.
In den Fällen, wo eine Mutter 'den Abflug macht' und mit dem Kind verschwindet, sie den Umgang blockiert, boykottiert oder sabotiert, oder sie vorsätzlich Streit vom Zaun bricht um das gemSR zu vereiteln, hilft mir das bischen finanzielle Handlungsfähigkeit nicht weiter - und schon gar nicht i.S. meiner Kinder!
2. isoliert löst finanzielle Handlungsfähigkeit auch am Grundsätzlichen unserer Situation nichts.

Aber als Baustein, im Verbund mit anderen Maßnahmen, ist der Erhalt der finanziellen Beweglichkeit und die damit verbundene Belastung des Staates ein wichtiges Element.

Wir müssen diese Elemente nur effizienter einsetzen!
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#37
(12-03-2012, 13:54)Dzombo schrieb: Was ist denn das eigentliche Problem?

was für eine Frage...Huh
es geht um Diskriminierung an 50% aller Elterntteile ausschliesslich aufgrund deren Geschlechts.

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#38
So einfach ist das mit der Diskriminierung nicht.

Zum Gleichkeitssatz bitte mal hier lesen!
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#39
(12-03-2012, 18:57)Skipper schrieb: Zum Gleichkeitssatz bitte mal hier lesen!

Wirklich erhellend ist dein Verweis nicht. Man kann jetzt auch noch stundenlang die Querverweise deines Artikels studieren und anschliessend orakeln, was du uns eigentlich sagen wolltest. Undecided
Sag doch stattdessen bitte mal in ein zwei Sätzen etwas konkreter, auf was du hinweisen wolltest.

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#40
Moin 2Fast.

Du sprachst von "...Diskriminierung an 50% aller Elterntteile ausschliesslich aufgrund deren Geschlechts. "

Diese Aussage läßt mich annehmen, daß Du nicht recht weißt, um was es geht. Mein Link auf einen überschaubaren Wiki-Artikel sollte Dir einen Einblick in das Grundproblem ermöglichen. Das Lesen und die Transferleistung ins Familienrecht kannt ich Dir nicht abnehmen. Sorry.

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#41
(13-03-2012, 11:04)Dzombo schrieb: Unser grundsätzliches Problem ist die, dass wir es seit Jahren NICHT verstehen, getrennt zu marschieren, jedoch vereint zu schlagen.

Wo wird denn marschiert, oder gar geschlagen. Ab und zu gibt es vereinzelt geäussertes Wunschdenken, wie es denn wäre wenn marschiert würde...
Von schlagen redet doch schon gar keiner, schlagen womit auch? mit den aktuellen Gesetzen? wohl eher nicht.

Stattdessen verwursteln sich die, die sich irgendwie wehren wollen, in endlosen und hoffnungsarmen Gerichtsverfahren. Die Helferindustrie freut es, das ist deren Einkommenssicherung ohne produktiv anderweitig arbeiten zu müssen. Je mehr der entsorge Vater strampelt und sich zu wehren versucht, desto besser lebt dieses Pack wie die Maden im Speck.
Letzlich ist man dann froh wenn man zumindest alle 2 Wochen mal sein Kind als Besuchspapa sehen darf. Sind wir dann marschiert oder haben wir da schon geschlagen?

Also "marschieren und schlagen" findet auf absehbare Zeit wohl eher nicht statt. Es wird sich wohl auch aufgrund der mangelnden Gruppengröße nur schwer realisieren lassen.
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#42
(13-03-2012, 14:03)Dzombo schrieb: VAMV; agaoe; AGIA............

Die vertreten die Interesse von alleinerziehenden Müttern UND VÄTERN bis in die höchsten Kreise von Politik und Wirtschaft. Die schreiben faktisch an den Gesetzen MIT!!
Du sagst aber jetzt hoffentlich nicht VAMV und VafK sollten miteinander "marschieren"???

Ich sehe gerade beim Wirken von VAMV und Konsorten eines der grösseren Übel. Diese sind vollständiger Bestandteil der Helferindustrie. Ein Wolf im Schafspelz. Wo bitte werden die Rechte der Väter vertreten bei Aussagen wie:
Zitat:Zitate:
"Stimmt eine Mutter der gemeinsamen Sorge nicht zu, ist davon auszugehen, dass sie gute Gründe dafür hat"
"Solche Instrumente (das geplante Verfahren ohne Anhörung) haben nach Ansicht des VAMV im Familienverfahren nichts zu suchen."

... dein Link zeigt sehr schön wie diese ganze Maschinerie funktioniert. Ausschliesslich Argumentation aus Sicht von Müttern, - kein einziges Wort zu Vätern und deren Rechtsansprüchen. Jetzt wird noch einmal kräftig mütterliche Lobbyarbeit geleistet und die Koalitionsvereinbarung nochmal richtig weich gespült. Ich bin wirklich gespannt, was am Ende davon übrig bleiben wird.

Deiner Aussage zum Vafk mag ich ja folgen, doch ob dieser sich wg interner Querelen nicht bei Gesetzbildung beteiligen kann, ist fraglich. Ich behaupte mal, dass er dort keine Beteiligung findet, liegt vor allem daran zu väterfreundlich zu sein. Da blockt das Bollwerk der Feministen, die sonst ihre Felle davon schwimmen sehen.


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#43
Dzombo schrieb:Es gibt in Deutschland jede Menge Verbände und Vereine für die Interessen von Alleinerziehenden und ihre Kindern.

VAMV; agaoe; AGIA............

Die vertreten die Interesse von alleinerziehenden Müttern UND VÄTERN bis in die höchsten Kreise von Politik und Wirtschaft. Die schreiben faktisch an den Gesetzen MIT!!!
überbewerte das mal nicht!


Dzombo schrieb:Nur VEREINT schlagen. DAS passiert eben gerade NICHT.
Wie könnte denn das Deiner Vorstellung nach geschehen?


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#44
(13-03-2012, 15:14)2Fast schrieb: Deiner Aussage zum Vafk mag ich ja folgen, doch ob dieser sich wg interner Querelen nicht bei Gesetzbildung beteiligen kann, ist fraglich. Ich behaupte mal, dass er dort keine Beteiligung findet, liegt vor allem daran zu väterfreundlich zu sein. Da blockt das Bollwerk der Feministen, die sonst ihre Felle davon schwimmen sehen.
Dabei ist es doch fraglich, ob es überhaupt eines "blockenden Bollwerkes" bedarf. Mir scheint es eher, dass große Vätervereine auch nur das Elend verwalten, ein paar Spesenritter produzieren und etliche Mittel einsammeln. Aber sie machen nichts draus, Ehrenamtliche werden zerschlissen und sie haben in Jahrzehnten nicht mal ansatzweise Strukturen aufgebaut für eine Beteiligung. Da muss man halt das verwaltete Elend stetig neu vertrösten.

(13-03-2012, 16:38)Dzombo schrieb: Der JuristIn Schwab nach gibt es also DESWEGEN so viele Alleinerziehende, WEIL die Väter keine Verantwortung übernehmen WOLLEN. Und das käme, weil Kinder in Deutschland immer noch Müttersache sind.
Die Erregung über die perverse Logik der subventionierten Veto-Mütter erhöht zwar den Blutdruck, verändert aber nichts.
Mit dieser tatsachenverdrehenden halbwahrheitengeschwängerten Hass-Sprache verdient sich dieser Typus Anwältinnen doch eine goldene Nase und sie treiben ihren Geschlechterkampf auf dem Rücken von Kindern - nichts neues. Es ist auch keine Besserung zu erwarten, allenfalls Aussterben.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#45
Ich meine, 2Fast hat zurecht darauf hingewiesen, dass der Kampf gegen Diskriminierung schon mmer ein langwieriger war. Und es schon deutlicher Signale einer relevanten Masse Betroffener bedurfte, damit sich etwas ändert.

Hier ist wohl zu sehen, dass die Anzahl außerehelich Geborener zunimmt, d. h. neben der Anzahl diskriminierter Väter wächst auch die Anzahl diskriminierter Kinder, und es dürfte zunehmend schwierig zu vermitteln sein, dass diesen ein zweiter sorgeberechtigter Elternteil automatisch nur durch Heirat der Eltern zuwächst, es also grundsätzlich in deren Belieben gestellt ist, in wieweit das Recht des Kindes auf Sorge durch beide Eltern greift. Was nicht sorgeberechtigte Väter angeht, so sind sie inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen... und Maßnahmen wie die von @sorglos sorgen dafür, dass sie dort bleiben und nicht, wie bisher gerne, als randständige Exoten betrachtet werden können. Die Anzahl ganz normaler betroffener Menschen wächst also und wird auch nicht mehr übersehen werden können.

Nun ist ja nicht zu bedauern, dass Mädchen/Frauen zunehmend unter Beweis stellen können, dass sie Verstand haben - nicht hinnehmbar ist vielmehr, dass Jungen/Männern nicht gleiche Chancen dazu zugestanden werden. Es wundert -zumindest mich- nicht, wenn gerade auch Frauen darauf drängen, dass sich traditionelles Rollenverständnis einem zeitadäquaten Elternbild annähert. Hier haben VAMV und Anhang vermutlich gerade einen strategischen Fehler gemacht: Während starke gesellschaftliche Kräfte (Eltern-)Geld dafür einsetzen, um Familien den Weg in die gleichberechtigte Elternschaft zu ermöglichen, gefallen gewisse Kreise sich darin herumzutönen, dass Väter das gar nicht wollen. Die Frage, wenn das nutzt, werden an einem gelingenden Familienleben interessierte Frauen und Männer zunehmend wohl gemeinsam in verschärfter Form zu stellen haben...

Soweit ich das sehe -das ist aber zugegebener Maßen nicht aus qualifizierter Beobachtung hergeleitet- gibt es auf europäischer Ebene etwas, was ins Deutsche als "selbstbestimmte Elternschaft" übertragen wird. Mich stört hier bereits, dass ein im Behindertenbereich positiv besetzter Begriff, mißbraucht werden soll, um die Freiheit von elterlicher Verantwortung zu propagieren... wobei es eine Gesellschaft von Verantwortungscheuen dann offensichtlich zum Besten von Kindern richten soll. Gerne wird hierbei auf Frankreich verwiesen - unerschlagen werden i.d.R. genauso gerne die dortigen heftigen Auseinandersetzungen zwischen Adoptivelternverbänden und Adoptiertenverbänden. Wobei mein Verständnis eher bei Letzteren liegt, wenn diese nicht bereit sind zu akzeptieren, dass ihr Leben durch andere eine entscheidende Vorprägung erhalten hat und sie diesen anderen nicht einmal die Frage nach dem "Warum" stellen können sollen.

Ich wäre in Summe dafür, familienrechtliche Regelungen aus der Sicht der Nachgeborenen anzustreben und zu schauen, ob dabei Koalitionen möglich sind.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#46

Sind nicht nun die NRW-Väter die große Chance einer Neuwahl zu nutzen und dort endlich in den Partein auf die Anliegen aufmerksam zu machen. In Nordrhein-Westfalen wird sich auch zeigen, ob die Piraten einen Sturmlauf schaffen - mit Väteranliegen, oder ohne. Das liegt an Euch dort.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#47
wackelpudding schrieb:Ich meine, 2Fast hat zurecht darauf hingewiesen, dass ..... es schon deutlicher Signale einer relevanten Masse Betroffener bedurfte, damit sich etwas ändert.
Das findet auch meine uneingeschränkte Zustimmung!

sorglos schrieb:Sind nicht nun die NRW-Väter die große Chance einer Neuwahl zu nutzen und dort endlich in den Partein auf die Anliegen aufmerksam zu machen. In Nordrhein-Westfalen wird sich auch zeigen, ob die Piraten einen Sturmlauf schaffen - mit Väteranliegen, oder ohne. Das liegt an Euch dort.
leider läßt sich an den Stimmanteilen nicht erkennen, das eine mehr oder weniger kleine Gruppe familienrechtlich benachteiligter Väter (mit-)erfolgsverursachend war.
Zumal der politische Schwerpunkt der Piraten ja nicht gerade in der Lösung des SR-Streites liegt.

Grundsätzlich bin ich dafür, der etablierten politischen Gaunerei frischen Wind entgegen zu setzen.

In der momentanen Situation, in der ich es für richtiger halte, dass wir auf uns aufmerksam machen, halte ich Proteststimmen für erfolgsorientierter:
die CDU ankreuzen und den Vermerk anbringen, dass wir Volksvertreter, die das gemSR bekämpfen, für Verräter unserer Kindern halten.
Und dann - das ist eigentlich schon obligatorisch und selbstverständlich anhängen:
Kein Sorgerecht - kein Unterhalt. Basta!

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#48
(15-03-2012, 18:14)Ibykus schrieb: ..... halte ich Proteststimmen für erfolgsorientierter:
die CDU ankreuzen und ....
Was soll denn das für ein "Protest" sein?
Ausgerechnet die Partei ankreuzen, die "kein Automatismus beim Sorgerecht" im Parteiprogramm stehen hat und Alice Schwarzer zur Wahl des Bundespräsidenten delegiert?

Merkwürdiges Protestverständnis...
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#49
Zum besseren Verständnis:

§ 39 Abs. 1 Nr. 5 BWahlG !

Durch den Zusatz "Wir wählen keine Partei, die uns das gemSR vorenthält" wird Deine ansonsten der CDU gegebene Stimme ungültig.

Falls dieser Zusatz wegen seiner Häufigkeit auffällt, wäre der Begriff "Protestwahl" durchaus gerechtfertigt und die CDU würde sich bei Bekanntwerden sicher Gedanken darüber machen.

Mit Frau Schwarzer hat das gar nichts zu tun.
Auch nichts mit der Befürwortung eines militärischen Auslandseinsatzes oder mit dem Vorschlag der Vorsitzenden der CDU, C.W. zum BP zu wählen ....

Es würde stattdessen nur signalisiert, dass man der CDU seine Stimme gegeben hätte, wenn sie nicht eine so familienfeindliche Position vertreten würde.
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#50
Es ist doch bei einer Studie herausgekommen das die meisten Männer denken sie hätten die gleichen Rechte wie Mutti wenn sie die Vaterschaft anerkennen. Das ist meiner Meinung nach der Wunde Punkt. Ich wusste es und dadurch gab es unglaublich große Spannungen in der Partnerschaft. Eben weil ich von ihr die Unterschrift für die gem. S haben wollte. Genau genommen hat die Kontrollsucht der Mutter aber auch vor allem die rechtliche Situation die Familie zerstört. Wenn alle Väter Bescheid wüssten würde es mehr zerstörte Familien geben. Die möchtegern Familienfreundlichen Grünen sind in Wirklichkeit Familienfeindlich.

Wie blöd kann man sein zu glauben das es förderlich ist ein Famielienmitglied zu verklagen um gleichberechtigt zu sein.
Wenn der Familienfrieden erstmal zerstört ist bringt das einklagen der gem. S auch nix. Die Frau zieht einfach aus und bekommt dann automatisch bei Klage der gem. S das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Die totale Milchmädchenrechnung also.

Es müsste gleich bei Vaterschaftsannerkennung (vorher) von der/dem Sachbearbeiterin über die ungleichbehandlung informiert werden. Und zwar anhand einer übersichtlichen Broschüre die von Väterverbänden entworfen ist.
Wenn sich die Politik nicht auf die automatische gem. S einigen kann oder will. Dann sollte man alles mögliche gegen das männliche Unwissen tun.

Wo kann man schnell viele Männer erreichen? Da fallen mir spontan Fußballvereine und Stadien ein. Dort lässt sich gut Werbung für die gem. S ab Vaterschaftsanerkennung und auch für dieses Forum machen.
Es müsste doch möglich sein eine Info zu entwerfen, ein paar Flyer drucken und ein paar Leute gehen zu ihrem Dorf oder Stadtfussballverein und verteilen die mal und hängen vielleicht ein Plakat auf.
Die Möglichkeit die gem. S einzuklagen gibt es ja noch nicht lange. Vielleicht muss eine erwiesene Überbelastung der Gerichte her.
lg
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