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Ausgeladen vom Kindergeburtstag...
#1
Einen wunderschönen guten Morgen,

brauche mal dringend euren Rat. Ganz kurz zum Hintergrund:

Tochter, gerade 8 Jahre alt geworden, lebt bei KM. Umgang wie er sein sollte (täglich).

Morgen feiert sie ihren Kindergeburtstag nach. Es kommen Mitschülerinnen und ihre zwei Freundinnen aus meiner direkten Nachbarschaft.

Die letzen Jahre hat sie immer daheim gefeiert, und auch ich war dabei (bei KM daheim). Gleiches gilt für Weihnachten (auch hier gings die letzten 3 Jahre so).

Dieses Jahr soll außerhalb gefeiert werden - in einem Kinderspielparadies. Sie freut sich auch schon riesig und sie (Tochter) will, dass ich dabei bin. Würde ich auch gerne.

Vor ca. einer Woche hat mir KM von ihrer Idee berichtet und sie bat mich, doch mal zu schauen, welche Pakete (Eintritt+Essen) am sinnvollsten zu buchen wären.
Hab ich dann auch gemacht und sie am nächsten Morgen informiert (Chat). Also was es kostet und dass wir (ich und KM) und das Geburtstag Kind ab soundsoviel Personen freien Eintritt haben. Außerdem, dass ich mich gerne mit der Hälfte der Kosten beteilige (zusätzlich zum KU und den täglichen Umgangskosten).

Zurück kam sinngemäß: Danke fürs schlau machen. WIR (sie und der aktuelle) haben auch nochmal geschaut und wissen schon was WIR buchen werden.

BOOM: war das schon die Ausladung zur Geburtstagsfeier unserer Tochter?! Werde ich mitkommen dürfen? Nehmen die mich mit (hab kein Auto und Veranstaltungsort ist weiter weg).
Habe erstmal gar nicht drauf reagiert und mir Plan B zurecht gelegt. Habe ein Auto auf Abruf und hatte geplant, so oder so separat zu fahren. Wollte mir die Option offen lassen, mich nach ner Weile verdrücken zu können, wenn ich mich zu sehr als 5tes Rad fühle.

Gestern Abend dann per SMS: (Habe unsere Tochter immer Freitags auf Samstags): Wollte dich fragen, ob du TOCHTER lieber Samstag auf Sonntag nehmen möchtest, wir würden sie dann nach der feier vorbei bringen. Ist vielleicht sinnvoller, dann müsst ihr Samstag net so früh aufstehen.

BOOM: Spätestens jetzt war das offiziell eine Ausladung. Habe zurückgeschrieben, dass das kein Problem ist, wir eh früh wach sind und wann ich sie denn vorbei bringen soll, damit SIE pünklich sind. (geht um 1100h los Fahrzeit ist ca 15 Minuten).

Antwort: Um 8, sie hätten vorher noch einiges zu tun.

So... jetzt hocke ich hier, bin ausgeladen und unerwünscht aus Sicht der KM. Tochter wird sehr traurig sein, wenn ich nicht komme, hoffe, sie weint nicht und findet schnell Ablenkung.

Was sage ich Tochter heute, wenn ich sie hole, warum ich nicht kommen werde? Kann ja schlecht sagen, dass Mami mich ausgeladen hat. KM steht bei Tochter eh schon in einem schlechten Licht. Will aber auch nicht mit faulen Ausreden kommen wie Papa muss arbeiten.


Ich bin wütend, traurig, enttäuscht und ratlos ...
JJC
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#2
Das ist die übliche weibliche Taktik, erlebe ich laufend. Ihr scheint ja noch ein sehr gute Verhältnis zu haben, du bist gutmütig (beteiligst dich an Kosten etc.) und sie nutzt diese in meinen Augen aus. Ist der "aktuelle" evt. ein Neuer ? Dann sorgt er womöglich noch dafür, dass sich die Beziehung zw. dir und einer Ex womöglich nachteilig verschlechtern wird ? Nennt sich eifersucht, neid oder was weiss ich. Höre ich oft, das neue Partner neue Probleme mit sich bringen.

Du hast die Wahl
a) Stress machen bei der Mutter
b) Du fährt gesondert zur Veranstaltung ohne die KM davon zu informieren
c) den Schwanz einziehen

Ich würde b) wählen, nimm zur Not einen Freund mit, damit du nicht ganz allein an die Front gehst.

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#3
Hallo IPAD,

Der aktuelle ist relativ neu. Ca 5 Monate alt der gute. Relativ, weil ihre Beziehungen 3 bis max 6 Monate andauern. Sie war auch zwischenzeitlich 24 Stunden solo.

Eifersucht glaube ich nicht. Haben uns auch schon mal unterhalten. Beim aktuellen ist es mal anders herum, er verarscht sie, nicht umgekehrt wie sonst üblich. Spätestens, wenn Ex rausfindet, dass er noch 2-3 andere am laufen hat tickt die völlig aus.

Ausnutzen (finanziell) tut meine Ex die Situation nicht. Hat auch kein Geld für die Party von mir genommen oder darum gebeten.

Es ist vielmehr die Außenwirkung, die ihr so sehr viel mehr bedeutet wie alles andere auf dieser Welt. Der Schein muss stimmen - und da scheine ich zu stören.

Option a) kommt nicht in Frage. Wer sie anfährt erlebt böses und Tochter darf mich dann als Strafe nen paar Tage nicht sehen. Hatten wir auch schon.

Option b) kommt a) relativ gleich. Ihr Plan funktioniert nicht und sie wird zornig.

Option c) hört sich nach Feigling an :-( Aber warum sollte ich in einen Krieg ziehen, den ich nicht gewinnen kann.

Nochmal zum Neuen: Ich glaube nicht, dass er die treibende Feder ist. Er ist selbst geschieden, hat eine Tochter und wird sich nie wieder in die Fänge eines BGB begeben und schon gar nicht SGB (sie ist seit Jahren ALG II und wird dies bleiben). Er nimmt nur mit, was mitzunehmen ist - so sagen seine Freunde und sein Verhalten spiegelt dies wieder.

Vielleicht liegt es daran, dass er wohl seine Tochter mitbringt (zum ersten mal). Glaube wirklich, dass sie einen auf heile Welt machen möchte. Wenn ich da wäre, würde unsere Tochter ihr keinerlei Beachtung schenken, sie stünde abseits. Außerdem kommt der Bruder ihres Ex (Vater der dritten Tochter). Auch der bekäme mit, dass unsere Tochter ein weitaus besseres Verhältnis zu mir hat. Das darf in ihren Augen nicht passieren.

Und Ja... wir haben eigentlich ein gutes Verhältnis... aber das hängt 24x7 am seidenen Faden.
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#4
Wenn ich böse wäre, würde ich sagen, dass der neue mich nicht dabei haben will und es für mich keinen Platz in seinem Auto gibt. In Ermangelung eines eigenen Autos kann ich leider nicht dabei sein.

Ist aber auch nicht die feine Englische Art.

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#5
Dass du mit mir der Ex noch so höflich kommunizierst ist schon bemerkenswert; das tun viele hier gar nicht mehr (mich eingeschlossen).
Ich persönlich würde die Alternative b) wählen, denn wenn sie so anfängt, und du nix tust, dann merkt die alte, dass du schwach bist und wird weiter machen Richtung Entfremdung, warte mal ab.
++++++++Zahlst du noch oder lebst du schon?+++++++++
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#6
Ich würde mich da dumm stellen, die Tochter wie üblich von Freitag auf Samstag nehmen und dann um 8 wie gewünscht zur Mutter bringen. Dort würde ich mich mit den Worten "dann bis nachher" verabschieden und selbstverständlich zur Party erscheinen.



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#7
(23-03-2012, 14:00)AlterSchwede schrieb: Dass du mit mir der Ex noch so höflich kommunizierst ist schon bemerkenswert; das tun viele hier gar nicht mehr (mich eingeschlossen).
Ich persönlich würde die Alternative b) wählen, denn wenn sie so anfängt, und du nix tust, dann merkt die alte, dass du schwach bist und wird weiter machen Richtung Entfremdung, warte mal ab.

Dass ich/wir heute höflich miteinander kommunizieren grenzt schon irgendwie an ein Wunder. Sie hat schliesslich fast das volle Programm abgezogen... mit einer Ausnahme: Ich durfte immer unser Kind sehen.

Das wiederum ist aber auch leicht zu erklären - sie hat ja gar kein Bock auf die Kids. Wollte anfangs auch gleich die Kids bei mir lassen und sich ne eigene kleine Wohnung suchen. Dummerweise habe ich per Anwalt das Trennungsjahr eingeleitet, bevor sie OHNE Kinder ausgezogen ist. Sie sagte: Dann nehme ich den Job nicht an und nehme die Kinder mit, denn ich werde niemals für unsere Tochter Unterhalt zahlen.

Sehen darf ich sie wann und wie lange ich will - bis auf wenige Ausnahmen sind das 7 Tage die Woche. Meine 28 Tage Urlaub im Jahr verbringe ich auch mit ihr.

Einen Versuch, mich zu entfremden sehe ich in ihrer Aktion nicht.
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#8
(23-03-2012, 14:10)Spiegel schrieb: In übrigen (hab es eben auf der schnelle quer gelesen dein Thread) was ich noch danach gemacht habe, sofort beim Jugendamt borbeck angerufen um mir dort besuchs termine einzurichten!
Auch das hat gewirkt..

An das Jugendamt wende ich mich erst wieder, wenn ich vorhabe selbiges dem Erdboden gleich zu machen.

Im Übrigen habe auch ich genug in der Hand, um ihr das Leben zur Hölle zu machen. Könnten sogar nen paar Jahre Haft bei rumkommen. Und das weiß sie auch.
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#9
(23-03-2012, 14:25)Nathan schrieb: Ich würde mich da dumm stellen, die Tochter wie üblich von Freitag auf Samstag nehmen und dann um 8 wie gewünscht zur Mutter bringen. Dort würde ich mich mit den Worten "dann bis nachher" verabschieden und selbstverständlich zur Party erscheinen.

:-) Der ist gut!!! Die würde sich dumm und dusselig ärgern. Dass ich sie um 8 Uhr bringen soll, obwohl das ganze erst 3 Stunden später los geht war eh nur Schikane, weil ich auf den Wechsel von Freitag auf Samstag nicht eingegangen bin. Die würde lieber länger schlafen und wenn ich dann noch ankündige "Bis später" :-) (muss gerade innerlich lachen) oohweh... ob das ne "Borderlinerin" witzig findet?
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#10
Hi,

hast Du sie denn mal ganz direkt gefragt, ob Du das als Ausladung auffassen sollst? Und wenn das der Fall ist, dann sollte Muttern sich vielleicht Gedanken machen, wie man es der Kurzen erklärt. Es wäre dann schon irgendwie besser, wenn beide Elternteile die gleiche Erklärung hätten, oder?

Ich finde so unklare Situationen immer ätzend und hinterfrage gern alles.

LG Freaky
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#11
Geburtstagsfeier Deiner Tochter und andere Mädels dürfen ihren Papa dabei haben, nur Deine nicht, obwohl sie das will? Da würde ich auch meinen, dass Du da mal bei der KM nachfragen solltest...

Mach der KM klar, dass Du auf jeden Fall da sein wirst, weil Deine Tochter Dich darum gebeten hat. KM hat es in der Hand, ob es stressig wird. Da es Terrain mit Publikumsverkehr ist, mußt Du auch nicht unbedingt jemanden mitnehmen... wenn´s Ärger gibt, gibt´s auch genug Zeugen... Das entdynamisiert i. d. R. mächtig - mußt nur selber cool bleiben.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#12
Tja, da kommen Erinnerungen hoch.

Ex und ich haben auch nach der Trennung den Kindergeburtstag privat gemeinsam gefeiert. Das klappte auch problemlos, bis, ja bis der Next da war, den sie auch (zum Glück) schnell geheiratet hat. Die Zitate "wir machen", "wir holen", "wir wollen" etc. kenne ich auch noch und habe dabei meist in mich hinein gegrinst und sie reden lassen. In diesem "wir" liegt wohl die unendliche Verschmelzungsherbeiwünscherei von einer bestimmten Sorte Frau.

Wie dem auch sei: Ab neuer Hochzeit ging der Spaß los, erst das Kind inkl. einbenennen wollen auf den neuen Nachnamen, dann versuchter Sorgerechtsentzug - was aber beides nicht geklappt hat. Und natürlich der Kindergeburtstag in einer Spielhölle für Kids; das ging ja nun gar nicht mehr, da öffentlich und sowieso in neuer und nun endlich heiler Welt ...

Überhaupt war geplant alles, was in der Öffentlichkeit geschah (Kita-Feste, KiGa-Veranstaltungen und später Schule) möglichst ohne den "Malus-Vater" (nebenbei: ich finde die Bezeichnungen biologischer, sozialer und gesetzlicher Vater zum ko..en) statt finden zu lassen.

Aber nicht mit Vati, sag ich dir. Ich habe einfach Präsenz gezeigt und mich nicht wegdrängen lassen, war in Kita/Kiga präsent und bekam so auch die geplanten Veranstaltungen mit und war eine Zeit lang auch im Elternbeirat. Das Ergebnis, Mutter, Vater, Kind auf Weihnachtsfeiern (da saß die KM anfangs mit 100m Abstand von mir), dann auf Laternenumzügen gemeinsam, und bei Sommerfesten etc. zusammen sitzend; eben fast wie eine richtige Familie. Der soziale Stiefdingens war übrigens immer abwesend. Klappte alles dank Beharrlichkeit, guten Willen und Vermeidung von Eskalationen (z.B. das JA einschalten etc.). Es klappte aber auch deshalb, Lob an Ex, dass eine Seite nicht komplett verrückt spielte. Mein verbaler Trick war übrigens immer: "Kommst du auch mit zum Sommerfest ...?"

Das ganze ist nun etwas her und die Ehe von "wir" hält auch noch, was ich ihr (und mir) auch gönne. Insofern hat sich das Kind nun auch an den neuen gewöhnt, der nun mal 80 Prozent mehr Umgang mit ihr hat, als der leibliche Vater. Das hat viele Gründe, die wohl die meisten kennen dürften (so sie überhaupt 20 Prozent sind).

So mussten nun Kompromisse gefunden werden, um den Nachwuchs nicht in Loyalitäts-Konflikte zu stürzen und um alle Seiten ("wir", Kind, ich) ohne Grummeln zurück zu lassen. Auch da war Beharrlichkeit gefragt, z.B. Thema Einschulung: KM und ich waren uns einig, dass es fürs Kind ziemlich blöd ist, wenn sie zwischen beiden Elternteilen ("wir" und ich) herum irrt.

Ich war einverstanden, weil es vor allem das Abschottungs-Problem der KM ist -und nicht meines. Denn ich hatte "wir" sogar mal ganz nett formuliert zu meiner Geburtstagsfeier eingeladen, wohl wissend, dass "wir" dieser niemals nachkommen würden. Wie auch immer, Beispiel Einschulung:

"Wir" brachte sie morgens mit Stiefdingensda (mit dem sich das Kind -zum Glück- auch gut versteht), waren bei der "Zeremonie" anwesend und ich kam anschließend nach Abschluss des ersten Schul-Tages dazu und -ungeplant- liefen sich "wir" und ich kurz über den Weg, welchen ich lächelnd freundlich überwand. Fazit: Kind und ich gingen zur Lehrerin und hatten danach den ganzen Tag miteinander, diese Aufregung und den Stolz ihrerseits zu feiern.

Warum schreibe ich dir das Alles, JahJahChildren? Nicht um deinen Thread zu kapern und meine Themen zu deinen zu machen, sondern um dir damit Anregungen zu geben, denn Ex und du scheint ja noch miteinander reden zu können, aus vielerlei Gründen. Das würde ich auch nicht riskieren, denn du bist in D'schland leider in der schwächsten Position in der man als 'biologischer' nur sein kann.

Das ist, ob es dir, mir oder anderen nun passt oder nicht, leider mal ein Faktum. Zu deinem konkreten Fall, bei dem ich deine Gefühle sehr gut nachvollziehen kann:

Meiner Meinung nach hättest du sofort auf die Meldungen deiner "wir" reagieren sollen in dem du Fakten schaffst. In etwa in der Art: "Ja, freut mich, dann lerne ich den Mr.X ja auch mal kennen auf der Geburtstagsparty unserer Tochter .." Aber was soll es, das Kind liegt nun im Brunnen und verschiedene Varianten der Reaktion (immer doof, agieren vorher ist besser), wurden dir ja schon vorgeschlagen.

Ich kann deine Gefühle nachvollziehen und verstehe auch, dass du deine Tochter nicht mit dem Gefühl da stehen lassen willst, du magst nicht zu ihrer Party kommen. Gleichzeitig finde ich es gut, dass du sie nicht mit den Hintergründen belastest. Denn das wäre so ähnlich, als wenn ich meinem Kind erklären würde, das Muddi schuld ist, wenn sie mich für "Papi, bist du arm" hält. Daraus sollte man Kinder grundsätzlich raus halten und du gehst das genau richtig an in diesem Punkt.

Allerdings lässt du dir von Ex aber auch den Schwarzen Peter zuschieben, denn es ist ja nicht dein Wille, sondern der ihrige!
- Wie also raus kommen aus diesem Dilema, dass ich übrigens auch kenne?

Einfach umdrehen, den Spieß - manchmal ist es wirklich nicht schwer: Ich stand vor dem gleichen Thema, dass mein Kind (war da auch 8 Jahre alt) mich bei der Hüpfburg-Party dabei haben wollte und mir das auch sagte. Meine Antwort war: "Ich komme gerne und freue mich über deine Einladung. Sagst du der Mami bescheid, dass sie mir bitte die Adresse gibt ..."

Damit musste "wir" nun dem Kind erklären, dass sie das eigentlich nicht will und das tat "wir" dann auch; gezwungenermaßen ...

Ende vom Lied: "Hey mein Schatz, dass macht doch garnichts, dann feiern wir einen Tag später und machen ein tolles Fest zusammen"
Das taten wir auch, schmückten die Bude, kauften Süßigkeiten und hatten eine schöne Nachfeier.

Es hat übrigens keinem geschadet - außer meiner Tischkante, in die ich schon des öfteren gebissen habe ;-)

Vielleicht hilft dir mein langer Beitrag (mir ging es ähnlich wie @Spiegel)ein wenig bei deiner Entscheidung.

Alles Gute zum Geburtstag deiner Tochter @JahJahChildren
Du bist bestimmt ein toller Vater für sie ;-)
Und das weiß sie auch!
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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#13
(23-03-2012, 16:40)wackelpudding schrieb: Geburtstagsfeier Deiner Tochter und andere Mädels dürfen ihren Papa dabei haben, nur Deine nicht, obwohl sie das will? Da würde ich auch meinen, dass Du da mal bei der KM nachfragen solltest...

Mach der KM klar, dass Du auf jeden Fall da sein wirst, weil Deine Tochter Dich darum gebeten hat. KM hat es in der Hand, ob es stressig wird. Da es Terrain mit Publikumsverkehr ist, mußt Du auch nicht unbedingt jemanden mitnehmen... wenn´s Ärger gibt, gibt´s auch genug Zeugen... Das entdynamisiert i. d. R. mächtig - mußt nur selber cool bleiben.

Entdynamisierend mag die Situation sein bei genanntem Vorgehen. Für diesen einen Moment. Als Reaktion schaut sie in den Kalender und plant schonmal Ostern und Weihnachten so, dass ich möglicht ungünstig mit der Kleinen in den Urlaub kann. Stichworte sind dabei: möglichst Brückentage nicht nutzbar machen, an einem Feiertag den Urlaub mit Tochter beginnen lassen, dann muss für 2 Tage ein Mietwagen genommen werden oder UPS... Sind bei der Verwandschaft eingeladen, ... Das hat sie einmal versucht - habe gesagt "Schade, dann halt nächstes Jahr. Aber hey, dann verfallen meine Miles&More nicht. Wollte immer schonmal aufs Sumfest nach Jamaica. Weisst du doch, gell? :-)". Und siehe da, nächsten Tag kam die SMS: Fällt aus, Verwandschaft kann doch nicht".

HA! Gewonnen ohne Kampf. Gegner hat sich mit den eigenen Waffen geschlagen. :-)

Bei einigen mag das so funktionieren. Bei meiner wäre das ein Himmelsfahrtkommando. Sie sieht das als persönlichen Angriff. Sehr Gefährlich!





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#14
(23-03-2012, 22:46)JahJahChildren schrieb: Als Reaktion schaut sie in den Kalender und plant schonmal Ostern und Weihnachten so, dass ich möglicht ungünstig mit der Kleinen in den Urlaub kann. Stichworte sind dabei: möglichst Brückentage nicht nutzbar machen, an einem Feiertag den Urlaub mit Tochter beginnen lassen, dann muss für 2 Tage ein Mietwagen genommen werden oder UPS... Sind bei der Verwandschaft eingeladen, ... Das hat sie einmal versucht - habe gesagt "Schade, dann halt nächstes Jahr. Aber hey, dann verfallen meine Miles&More nicht. Wollte immer schonmal aufs Sumfest nach Jamaica. Weisst du doch, gell? :-)". Und siehe da, nächsten Tag kam die SMS: Fällt aus, Verwandschaft kann doch nicht".

HA! Gewonnen ohne Kampf. Gegner hat sich mit den eigenen Waffen geschlagen. :-)

Weißt Du, wann ihr das nächste Mal etwas quer kommt? Ich weiß das bei der KM meines Kindes nicht. Ich weiß nur, dass es dafür alle möglichen Gründe geben kann - auch solche, die gar nichts mit mir zu tun haben. Wenn es um Dinge geht, die gut für mein Kind tue ich die - die Reaktionen der KM "bearbeite" ich, wenn sie da sind - wie Du ganz richtig schreibst, kann man da mit Ideen und Flexibilität das ein oder andere erreichen.

Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#15
(23-03-2012, 20:43)carnica schrieb: Tja, da kommen Erinnerungen hoch.
Zitat:Tschuldigung! :-)

Ex und ich haben auch nach der Trennung den Kindergeburtstag privat gemeinsam gefeiert. Das klappte auch problemlos, bis, ja bis der Next da war, den sie auch (zum Glück) schnell geheiratet hat. Die Zitate "wir machen", "wir holen", "wir wollen" etc. kenne ich auch noch und habe dabei meist in mich hinein gegrinst und sie reden lassen. In diesem "wir" liegt wohl die unendliche Verschmelzungsherbeiwünscherei von einer bestimmten Sorte Frau.
Zitat:Bei mir vom Ansatz genauso. Nur die Nexts meiner haben eine geringe Halbwertszeit. Der aktuelle hat, glaube ich, nicht mehr lange, um die Pole Position zu schaffen. Sie ist von Natur her nicht sonderlich aktiv im Leben da draussen vor der Tür. Und selbst zuhause gibt es nur Couch, Bett, Badewanne, Laptop. Natürlich kocht sie ab und an mal. So, und wenn sie denn mal einen hat, scheisst die sich so richtig ins Zeug und spielt die Super Mutti. Auf Dauer ist es ihr zu anstrengend und wenn der neue dann zu oft und lange bei ihr ist, fällt der Vorhang.

Ihre größer Schwester ist jetzt 14, kenne sie, seit dem sie gute 3 Jahre ist. Als sie Eingeschult wurde, fragte sie mich, ob sie mich Papa nennen darf. Sie nennt mich noch heute so. Zu ihrem Vater hat sie seit Jahren keinen Kontakt. Und wenn ich mit meiner Kleinen in den Urlaub fahre, kommt sie immer mit, ausser, sie hat andere Pläne.

Als ich und KM uns trennten, war die ältere 7. Sie wollte bei mir bleiben. Als sie merkte, dass das nicht geht, sage sie "Dann bekomme ich halt wieder einen neuen Papa. Ich bins ja gewohnt. :-(

Letzten Weihnachten im Urlaub erzählte sie vom aktuellen. "Der Arme Kerl. Schade eigentlich, ist wirklich ein Netter."
Wie dem auch sei: Ab neuer Hochzeit ging der Spaß los, erst das Kind inkl. einbenennen wollen auf den neuen Nachnamen, dann versuchter Sorgerechtsentzug - was aber beides nicht geklappt hat. Und natürlich der Kindergeburtstag in einer Spielhölle für Kids; das ging ja nun gar nicht mehr, da öffentlich und sowieso in neuer und nun endlich heiler Welt ...

Zitat:Da war meine anders. Ich bin ja ihr zweiter Ehemann. Sie ist in meine Nachbarschaft mit der damals 3 Jährigen älteren Tochter gezogen, eine Etage über der Wohnung des Vaters. Sie waren getrennt, aber sie hat ihm niemals Steine in den Weg gelegt. Er hätte immer seine Tochter sehen können, hatte aber nie wirklich Interesse an seiner Tochter. War mal zur Einschulung seiner Tochter HEY! DAMALS WURDE ICH AUCH AUSGELADEN!!! Aber das ist eine andere Geschichte.
Ne Zeit lang, kam er zu Besuch. Hat lieber mit und EX (damals noch nicht verheiratet udn gemeinsames auch noch nicht auf dem Weg) und mir auf der Couch gehockt als mit seiner Tochter mal in den Park zu gehen oder im Kinderzimmer zu spielen. Hab das all die Zeit nocht erlebt.
Meine Ex hat ihr, nachdem er weggezogen ist, ein von ihm auf den Schreibtisch der Tochter gestellt. Nachdem er sich jetzt Jahrelang nicht gemeldet hat, hat sie das Bild weggelegt. :-(


Ansonsten hat sie aber auch ein heftiges Programm aufgefahren!!! War alles dabei bis zum ABR Entzug, Kindesmisshandlung hat sie ausgelassen dafür hab ich sie verprügelt - blaue Fecken alla Kachelmann. Durch nen dummen Zufall hab ich im Verhör bei der Staatsanwaltschaft den Namen, den sie vor mir hatte genannt. Die hatten wohl nur ihren Geburtsnamen und den jetzigen, meinen. Der Staatsanwalt sah mich, nachdem seine Groschen gefallen wahren an, und sagte "Jetzt weiss ich, WAS sie geheiratet haben. Ich schliesse die Akte. Schönen Tag noch."
Überhaupt war geplant alles, was in der Öffentlichkeit geschah (Kita-Feste, KiGa-Veranstaltungen und später Schule) möglichst ohne den "Malus-Vater"
Zitat:Exakt das selbe bei meiner. Wenn sie wohin geht, wird gepimpt wie blöd. Nur kommt das so gut wie nie vor. Einige der Nexts waren ja ebenso ehr die Couch Potatoes.

(nebenbei: ich finde die Bezeichnungen biologischer, sozialer und gesetzlicher Vater zum ko..en)
statt finden zu lassen.
Zitat:Volle Zustimmung! Aber die Juristen brauchen das so. Sie fallen in eine tiefe Kriese und zweifeln an ihrer Existenzberechtigung, wenn nicht permanent alles Verschlimmbessert wird und man sich für neuen Unfug auf die Schulter klopfen kann.

Aber nicht mit Vati, sag ich dir. Ich habe einfach Präsenz gezeigt und mich nicht wegdrängen lassen, war in Kita/Kiga präsent und bekam so auch die geplanten Veranstaltungen mit und war eine Zeit lang auch im Elternbeirat. Das Ergebnis, Mutter, Vater, Kind auf Weihnachtsfeiern (da saß die KM anfangs mit 100m Abstand von mir), dann auf Laternenumzügen gemeinsam, und bei Sommerfesten etc. zusammen sitzend; eben fast wie eine richtige Familie. Der soziale Stiefdingens war übrigens immer abwesend. Klappte alles dank Beharrlichkeit, guten Willen und Vermeidung von Eskalationen (z.B. das JA einschalten etc.). Es klappte aber auch deshalb, Lob an Ex, dass eine Seite nicht komplett verrückt spielte. Mein verbaler Trick war übrigens immer: "Kommst du auch mit zum Sommerfest ...?"
Zitat:Ich und KM gehen gemeinsam zu Elterngesprächen. Elternabende war sie einmal mit. Schulfeiern keine, einmal Kindergartenfeier. Sankt Martin auch nur ich. Und ich bin stellvertretender Elternsprecher. Sogar die Kirche tue ich mir an, wenn die Kleine mal will. ;-)

Die jeweiligen Nexts war auch nie auf Kindergarten- oder Schulveranstaltungen dabei. Zum aktuellen Thema Kindergeburtstag muss ich nochmal erwähnen, dass es die Nachfeier für sie und ihre Freundinnen ist. Sie hatte ja die Woche Geburtstag und wir hatten ihr bei mir schon eine gemütliche Feier mit Geschenken und Freundinnen.

Bezüglich Beharrlichkeit auch meine Zustimmung. Meine kann heftigst austicken, aber das letzte mal war Ende 2007 direkt nach der Scheidung, als ich den gerichtlichen Unterhaltsverzicht durchgeboxt habe. Seitdem ist Ruhe, trotz SGB II ihrerseits. Nicht mal neue Auskunft. Ich zahle seit dem Mindest KU abzüglich 1/2 KG fürs vierte Kind und habe selbstständig erhöht mit der nächsten Altersstube. Aber ich bin nicht beruhigt! Solange sie ALG II ist, hat sie nichts von einer Erhöhung der KU. Die Nachtigal hört sich an wie ein tickende Bombe wenns ums Geld geht.

Zitat:Das ganze ist nun etwas her und die Ehe von "wir" hält auch noch, was ich ihr (und mir) auch gönne. Insofern hat sich das Kind nun auch an den neuen gewöhnt, der nun mal 80 Prozent mehr Umgang mit ihr hat, als der leibliche Vater. Das hat viele Gründe, die wohl die meisten kennen dürften (so sie überhaupt 20 Prozent sind).
Meine wird, glaube ich kein zweites mal heiraten. Zumindest den aktuellen nicht. Der hatte den Eheschuh schonmal an und sieht seine Tochter 2 wöchig. Er ist nett zu den Kids und sie finden ihn wie gesagt nett. Fänds auch schön, wenns hält... Scheint wirklich nen netter zu sein. Aber wie gesagt, in der Vergangenheit ist der locker dreigleisig gefahren. Wir haben einen großen gemeinsamen Bekanntenkreis. Was von dort kommt, hört sich so an, als könnte er ein Leidesgenosse sein, der mitnimmt, was geht. Aber wer weiss.

Was die % angeht ist es bei mir fast anders herum, sie kümmert sich nicht wirklich um die Kids. Meine meinte letztens "meine Schwester hat mir letztens gesagt, dass Mama ihr noch nie gesagt hat, dass sie sie lieb hat. Mir sagt sie das auch so gut wie nie" :-(
Zitat:

So mussten nun Kompromisse gefunden werden, um den Nachwuchs nicht in Loyalitäts-Konflikte zu stürzen und um alle Seiten ("wir", Kind, ich) ohne Grummeln zurück zu lassen. Auch da war Beharrlichkeit gefragt, z.B. Thema Einschulung: KM und ich waren uns einig, dass es fürs Kind ziemlich blöd ist, wenn sie zwischen beiden Elternteilen ("wir" und ich) herum irrt.

Ich war einverstanden, weil es vor allem das Abschottungs-Problem der KM ist -und nicht meines. Denn ich hatte "wir" sogar mal ganz nett formuliert zu meiner Geburtstagsfeier eingeladen, wohl wissend, dass "wir" dieser niemals nachkommen würden. Wie auch immer, Beispiel Einschulung:

"Wir" brachte sie morgens mit Stiefdingensda (mit dem sich das Kind -zum Glück- auch gut versteht), waren bei der "Zeremonie" anwesend und ich kam anschließend nach Abschluss des ersten Schul-Tages dazu und -ungeplant- liefen sich "wir" und ich kurz über den Weg, welchen ich lächelnd freundlich überwand. Fazit: Kind und ich gingen zur Lehrerin und hatten danach den ganzen Tag miteinander, diese Aufregung und den Stolz ihrerseits zu feiern.
Zitat:Meine und ich wollten zusammen zur Einschulung. Ich war gerade mit beiden Kids in den Sommerferien, als sie anrief. Total benommen von der Narkose. Wurde gerade stundenlang operiert nach einem Unfall. Es war wohl ihr erster Anruf, sie konnte sich später nicht mehr dran erinnern so benommen wae sie noch. Hat mir alles erklärt und erstmal Entwarung geben. Sie hat erst später erfahren, dass sie vielleicht ihr Bein verlieren wird. In der KH Zeit habe ich dann bei ihr gewohnt und mich um die Kids gekümmert. Bin mit den Kids jeden Tag zu ihr ins KH. Alles in Vollzeit. Zur Einschulung wollte sie unbedingt. War ein Drama, dass der Unfall dazwischen kam. Habe alles auf Video und Foto aufgenommen und ihr ins KH gebracht. Aber da hatte sie gerade keinen am Start. Als sie letztens die letze OP hatte, fragte ich, ob ich die Kids nehmen soll. Sie dankte für das Angebot teilte aber mit, dass die 2 Tage der Aktuelle bei ihr daheim ist und die Kids versorgt, was ich völlig OK und auch angebracht finde. Mein Umgang fand wie gewohnt statt. Übergabe war halt mal anders. Konnten uns aber gut unterhalten. Hab den Kids noch gute Nacht gesagt und nen netten Abend gewünscht. Alles Problemlos.

Dass ich nun ausgeladen wurde, hat vermutlich den Grund, dass sie sich nicht als Supermutti präsentieren kann, wenn ich dabei bin. Sie lernt dort wohl die Tochter von ihm kennen, zumidest tut das meine (auf Uhr guck) heute. Dann noch eine Verwante, die sie so gut wie nie sieht. Mit dem Rest der Verwandschaft hat sie nichts am Hut. Da hat sie zu meiner Mutter ein besseres Verhaltnis. Die beste Gelegenheit zu pimpen und die Fassade auf Hochglanz zu bringen. Damit in der verstossenen Verwandschaft rumerzählt wird, wie toll sie doch ist.

So, und wenn ich da bin, hängt die kleine nur an mir und wird Mutti mit großer Wahrscheinlichkeit kaum beachten. Sie wird mit mir spielen wollen und nicht mit dem neuen oder ihr. Sie wird nicht großartig mitspielen, wenn überhaupt, dass weiss die Kleine und fragt gar nicht erst. Und wenn sie es macht, offenbart sie damit mir gegenüber ihren Bluff. Ich passe da einfach nicht in ihren Plan. Die Verwandschaft, die sie so sehr hasst, gekommen sonst den falschen Tratsch. Denke, wenn nur der aktuelle dabei wäre, hätte ich ne Einladung auch von ihr bekommen. Zumindest kein so hinterfotziges Bleib-Bitte-Weg!

Zitat:Warum schreibe ich dir das Alles, JahJahChildren? Nicht um deinen Thread zu kapern und meine Themen zu deinen zu machen, sondern um dir damit Anregungen zu geben, denn Ex und du scheint ja noch miteinander reden zu können, aus vielerlei Gründen. Das würde ich auch nicht riskieren, denn du bist in D'schland leider in der schwächsten Position in der man als 'biologischer' nur sein kann.

Das ist, ob es dir, mir oder anderen nun passt oder nicht, leider mal ein Faktum. Zu deinem konkreten Fall, bei dem ich deine Gefühle sehr gut nachvollziehen kann:
Auch hier hast du meine Zustimmung. Und ich habe viel zu verlieren. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele hier anfangen zu weinen, wenn sie lesen, dass ich meine Kleine jeden Tag habe. Ich habe hier schon oft geweint nur vom Mitlesen. Ich nehme es niemandem übel, wenn jemand denk, meine Güter, hat der aber Luxusprobleme.

Zitat:Meiner Meinung nach hättest du sofort auf die Meldungen deiner "wir" reagieren sollen in dem du Fakten schaffst. In etwa in der Art: "Ja, freut mich, dann lerne ich den Mr.X ja auch mal kennen auf der Geburtstagsparty unserer Tochter .." Aber was soll es, das Kind liegt nun im Brunnen und verschiedene Varianten der Reaktion (immer doof, agieren vorher ist besser), wurden dir ja schon vorgeschlagen.

Habe mit dieser Situation wieder dazu gelernt und auch mit diesem Faden. Das nächste mal wird immer anders.
Zitat:
Ich kann deine Gefühle nachvollziehen und verstehe auch, dass du deine Tochter nicht mit dem Gefühl da stehen lassen willst, du magst nicht zu ihrer Party kommen. Gleichzeitig finde ich es gut, dass du sie nicht mit den Hintergründen belastest. Denn das wäre so ähnlich, als wenn ich meinem Kind erklären würde, das Muddi schuld ist, wenn sie mich für "Papi, bist du arm" hält. Daraus sollte man Kinder grundsätzlich raus halten und du gehst das genau richtig an in diesem Punkt.
Zitat:Ich halte sie diesbezüglich aus allem raus. Schon immer. Natürlich fragt sie mittlerweile warum Mama und Papa nicht mehr zusammen sind. Aber sie erlebt auch, dass andere Kinder ihren Papa nicht so oft oder gar nicht sehen. Und sie merkt auch, dass selbst Kinder mit noch verheirateten Eltern ihren i.d.R. Vater weniger erleben als sie.
Und der Papa fährt kein Auto sondern ein Fahrrad, weil der Papa keines braucht, nicht, weil er sich keines leisten kann. Der Papa fährt mit uns lieber öfter zu den Omas in den Urlaub, als die 2-3 Kilometer mit dem Karren zu fahren. Und wenn er mal nen Auto braucht, dann ist das aber eine ober fette Luxus Karre (Auto von Cheffe) oder Kumpels. Hey, ausserdem ist mein Papa umweltfreundlich und ich nicht permanent so kränklich, weil ich nämlich bei Wind und Wetter mit ihm Fahrrad fahre.

Zitat:Allerdings lässt du dir von Ex aber auch den Schwarzen Peter zuschieben, denn es ist ja nicht dein Wille, sondern der ihrige!
- Wie also raus kommen aus diesem Dilema, dass ich übrigens auch kenne?

Ja, den habe ich mir so richtig blöd unterschieben lassen. Beim nächsten mal werde ich wachsamer sein.

Aus dem Dilemma musste ich ja jetzt irgendwie raus. Sie fragte mich ja im Vorfeld ob ich auch komme, bzw. nahm dies eh an. Da ich die Nachtigal breits hörte, sagte ich ihr, dass ich es noch nicht 100%ig versprechen kann. Heute sagte ich dann, dass ich noch ins Büro muss, und ich aber nicht weiss, wie ich nachkommen soll. Vielleicht kann ja die Mama oder ihr neuer Freund mich gegen 2 kurz abholen. Sie soll dann der Kleinen erklären, warum das nicht geht.
Zitat:

Einfach umdrehen, den Spieß - manchmal ist es wirklich nicht schwer: Ich stand vor dem gleichen Thema, dass mein Kind (war da auch 8 Jahre alt) mich bei der Hüpfburg-Party dabei haben wollte und mir das auch sagte. Meine Antwort war: "Ich komme gerne und freue mich über deine Einladung. Sagst du der Mami bescheid, dass sie mir bitte die Adresse gibt ..."

Damit musste "wir" nun dem Kind erklären, dass sie das eigentlich nicht will und das tat "wir" dann auch; gezwungenermaßen ...

Ende vom Lied: "Hey mein Schatz, dass macht doch garnichts, dann feiern wir einen Tag später und machen ein tolles Fest zusammen"
Das taten wir auch, schmückten die Bude, kauften Süßigkeiten und hatten eine schöne Nachfeier.
Zitat:Sehr schön.
Es hat übrigens keinem geschadet - außer meiner Tischkante, in die ich schon des öfteren gebissen habe ;-)
Zitat:Deswegen habe ich einen Glastisch :-)
Vielleicht hilft dir mein langer Beitrag (mir ging es ähnlich wie @Spiegel)ein wenig bei deiner Entscheidung.
Zitat:Sehr, Danke!
Alles Gute zum Geburtstag deiner Tochter @JahJahChildren
Du bist bestimmt ein toller Vater für sie ;-)
Und das weiß sie auch!
Das sagt sie mir jeden Tag und das hält mich über Wasser.
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#16
UPS... Ich muss das Quoten üben. Sorry!!! Die Zitate sind meine Kommentare und umgekehrt.
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#17
Hui, was viele Typos! Sorry, war nicht einfach zu schreiben für mich und die Augen waren nicht immer scharf gestellt.
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#18
(23-03-2012, 23:07)wackelpudding schrieb:
(23-03-2012, 22:46)JahJahChildren schrieb: Als Reaktion schaut sie in den Kalender und plant schonmal Ostern und Weihnachten so, dass ich möglicht ungünstig mit der Kleinen in den Urlaub kann. Stichworte sind dabei: möglichst Brückentage nicht nutzbar machen, an einem Feiertag den Urlaub mit Tochter beginnen lassen, dann muss für 2 Tage ein Mietwagen genommen werden oder UPS... Sind bei der Verwandschaft eingeladen, ... Das hat sie einmal versucht - habe gesagt "Schade, dann halt nächstes Jahr. Aber hey, dann verfallen meine Miles&More nicht. Wollte immer schonmal aufs Sumfest nach Jamaica. Weisst du doch, gell? :-)". Und siehe da, nächsten Tag kam die SMS: Fällt aus, Verwandschaft kann doch nicht".

HA! Gewonnen ohne Kampf. Gegner hat sich mit den eigenen Waffen geschlagen. :-)

Weißt Du, wann ihr das nächste Mal etwas quer kommt? Ich weiß das bei der KM meines Kindes nicht. Ich weiß nur, dass es dafür alle möglichen Gründe geben kann - auch solche, die gar nichts mit mir zu tun haben. Wenn es um Dinge geht, die gut für mein Kind tue ich die - die Reaktionen der KM "bearbeite" ich, wenn sie da sind - wie Du ganz richtig schreibst, kann man da mit Ideen und Flexibilität das ein oder andere erreichen.
Nein, dass weiss ich auch nicht, auch wenn ich die Wasserminen mittlerweile recht gut auf dem Echo habe. Der große Knall kann jederzeit kommen. Freunde, die mich besser kennen, sprechen von paranoiden Zügen. Ich sag immer, dass ist nur deutsches Familienrecht, und wenn das auf Sozialrecht trifft, dann Kopf einziehen.

Ich finde es gefährlich, sich erst um Konsequenzen Gedanken zu machen, wenn man sie erfährt. Wenn du stur tust, was für dein Kind hier und jetzt gut ist, ignorierst du die Gefahr, dass das was heute gut ist morgen im Desaster endet. Das ist wie Sex ohne Verhütung.

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#19
(23-03-2012, 16:02)Freaky schrieb: Ich finde so unklare Situationen immer ätzend und hinterfrage gern alles.

Ja, finde die auch super ätzend. Das Problem ist, dass sich meine nicht hinterfragen lässt. Wenn etwas nicht ihre Idee ist, ist es nichts wert. Sie weiss alles besser, ist aber niemals Schuld. So in der Art. Es ist mitunter anstrengend, ihr eine Idee als die Ihrige unterzujubeln.

LG JJC
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#20
@JahJahChildren

Du kennst die KM Deines Kindes, ich die KM meines Kindes; Du bist Du und ich bin ich. Was in der einen Konstellation sinnvoll sein kann, muß es in der anderen nicht sein... Insofern kann ich nur sagen, was bei mir ging/geht - die Risikoabschätzung für Deine Situation ist allein Deine. Mir scheint nur, dass zu sehr von den möglichen Reaktionen der KM auszugehen, die Gefahr in sich trägt, Sinnvolles nicht mehr zu tun...

Ich hinterfrage längst nicht alles. Aber alles, was dem Wohl meines Kindes zuwiderläuft. Und da weiss KM, dass sie es sich einfach oder kompliziert machen kann. Einfach ist, sie gibt die Antwort mir. Ansonsten darf sie mit dem JA, wenn das unbefriedigend verläuft mit dem Gericht, kommunizieren. Um die Antwort herum, kommt sie nicht. Von meiner Seite aus läuft das ganz unaufgeregt, aber auch ganz sicher.


Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#21
Guten Morgen zusammen Smile

Weißt Du JJC, wenn Du doch sonst IMMER bei Geburtstagen und sogar an Weihnachten dabei warst, was ja für die meisten Mütter eine heilige Kuh zu sein scheint, wie soll Dir dann ohne glasklare Ansage bewusst sein, dass Du das erste mal nicht willkommen bist? Es schien da bisher sowas wie ein Gesetz der Regelmäßigkeit zu geben und das wortlos zu unterbrechen finde ich echt nicht ok. Kommunikation ist schon eine wirklich tolle Sache.

Ist ja Dein Ding, aber ich hab gestern Abend viel an Euch gedacht und reichlich Gefühle durchlebt.
Wie auch immer das jetzt ausgeht, ich wünsche Dir und Deiner Tochter jede Menge schöne, gemeinsame Zeit und Erlebnisse.

LG Freaky
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#22
Hallo liebe Leute,

anbei ein kurzes Update... Sorry, dass dieses so spät kommt. Aber ich habe nicht immer die Kraft, mich mit diesen ehr unangenehmen Dingen auseinanderzusetzen.

Nichtsdestotrotz schulde ich euch ein kleines Update:

Zum Kindergeburtstag bin ich nicht erschienen. Habe mich quasi mit der Ausladung abgefunden. Tochter fand das alles unfair und hat auch kurz geweint. Hatte dann aber doch einen schönen Kindergeburtstag.

Hintergrund der Ausladung war wie vermutet... KM will sich ihrem Neuen, seiner Tochter und anderen präsentieren und also fürsorgliche Mutter aufspielen. In meiner Gegenwart ist ihr das unangenehm... wir kennen uns zu gut.

Der darauf folgende Umgang fand wie gewohnt normal statt. Täglich.

Allerdings sind die Dinge dennoch anders also zuvor. Seit sie den aktuellen hat, reicht sie mir keine Termine mehr bezüglich Elternstammtisch, Bundesjugendspiele, etc... weiter. Die Schulpost versickert quasi bei ihr. Es könnte ja sein, dass sie ihren Ars*** hoch bekommt im Juni und mit dem neuen auf Sportfest will. Dann wäre es ehr lästig, mich wieder "ausladen" zu müssen.

Einen Elternstammtisch habe ich bereits verpasst, weil sie Briefe zurückgehalten hat.

Hatte heute Kontakt zur Lehrerin und habe ihr die Lage geschildert. Ich bekomme jetzt emails von ihr mit allen Infos geschickt. Des weiteren gibt sie der Tochter Briefe zweifach mit und informiert mich diesbezüglich, dass was unterwegs ist. Wenn's nicht weitergegeben wird, kann ich entsprechend reagieren.

Meine gEF werde ich hierüber nicht informieren. Ist sie der Meinung, mich erfolgreich im Dunklen gelassen zu haben, geniesse ich den Gesichtsausdruck, wenn ich dennoch erscheine... Das nächste mal bin ich besser vorbereitet und lasse mich nicht mehr überfahren und werde auch jemanden dabei haben, sodass ich mich nicht wie ein x-tes Rad fühlen muss.

Euch allen sehr vielen Dank fürs Lesen und Schreiben!
JJC
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#23
Moin,

du wirst wahrscheinlich entgegen deiner Ansage noch oft den unteren Weg gehen, weil du Angst hast, das sonst der Umgang sanktioniert wird.

Ich kann deine Verunsicherung bei der Konfliktlösung sehr gut nachvollziehen.

Ich habe mich in der ersten Zeit nach der Trennung wie ein Bär am Nasenring von der KM herumführen lassen und alles fand so statt, wann und wie sie es wollte. Es war mitunter blanke Schikane und es wurde kein Mittel zur Einschüchterung ausgelassen. So hatten unsere Kinder angeblich plötzlich Herzfehler, abgestorbenes Lungengewebe oder waren sonstwie unmittelbar vom Exitus bedroht. Mit diesen Horrormeldungen wurde ich dann zitiert, damit ich die Betreuung 24/7 auch nach der Trennung wahrnehme. Den Kindern wirkten aber stets zu meinem Erstaunen sehr vital. Allerdings ging es mir nach einiger Zeit dann dermassen besch*** davon, das ich mir ein paar Wochen Auszeit genommen habe. In der Zeit ist mir klar geworden, das ich auch mein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben wahrnehmen sollte und wollte.

Ich habe die Ansage gemacht, das der Umgang in beiderseitigem Einvernehmen geplant und umgesetzt wird und nicht nach Diktat.
Wenn wieder ein Kind "lebensbedrohlich" erkrankt sein sollte, würde ich sofort einen Notarztwagen zu ihrer Adresse schicken lassen.
Weil das aber weiter gehen sollte wie bisher her, habe ich hoch gepokert und mich weiter verweigert. Und siehe da. Nach ein paar weiteren Wochen ging es plötzlich doch, ich musste nicht mal der KM zu Kreuze kriechen.
Bei dir ist es allerdings so wie bei mir, die KM will auch regelmässige und "ruhige" Wochenenden mit ihrem jeweiligen Next.
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#24
[Vollquote gekürzt]
(27-04-2012, 09:06)Sixteen Tons schrieb: Ich habe mich in der ersten Zeit nach der Trennung wie ein Bär am Nasenring von der KM herumführen lassen und alles fand so statt, wann und wie sie es wollte. Es war mitunter blanke Schikane und es wurde kein Mittel zur Einschüchterung ausgelassen.

Mir ist die Schikane auch schon öfters passiert, und zwar z.B. hatte ich Umgang mit meinem Kind und wollte den Samstag mit meinem Kind recht viel unternehmen, was die KM auch wusste.

Samstags morgens Klingelt das Telefon 9 Uhr, und Sie ("Der Kleine müsste heute Mittag auf Geburtstag, Sie hatte ganz vergessen es zu erwähnen") O:-). Die arme, hatte ganz vergessen es zu erwähnen, "kann ja __mal__ vorkommen, aber nicht immer." Ich einen Hals bekommen und zuerst geschluckt, ich habe meine kleinen gefragt ob er auf Geburtstag möchte vor Ihr am Telefon. Der kleine hat ja gesagt, wenn er nein gesagt hätte, hätte ich meinen kleinen zuhause gelassen.

Wenn ich nein gesagt hätte ohne den kleinen zu fragen, wäre ich der "böse Papa" gewesen in den Augen des kleinen, das wollte Sie nur das ich nein sage.

Mein Beispiel passt eventuell nicht zu diesem Thema, aber ich möchte einfach damit sagen, das man sich nicht alles gefallen lassen muss/soll von der KM!!!!

joggel
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#25
Auch da gibt es keine Regeln. Meine Ex gestaltete Umgang ebenfalls auf Gutsherrinnenart. Als ich nicht mehr mitspielte und eine solidere schriftliche Regelung wollte (auch per Gericht), blockierte sie einfach total.

Egal wie man sich verhält: Man muss es von Anfang an konsequent tun. Spätere Schwenks sind immer risikoreich und schwierig.
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