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Sozialministerin: Zu wenig Maenner als Mitarbeiter in den Kitas
#1
http://www.mvregio.de/nachrichten_region/183926.html

31.12.2008: Schwerin/MVregio Immer mehr Väter nehmen eine berufliche Auszeit, um sich um ihre Kinder zu kümmern.

Doch in den Kitas des Landes sind Männer noch immer die Ausnahme. Gerade mal 61 Männer arbeiten derzeit in den Kindereinrichtungen - weniger als ein Prozent aller Mitarbeiter. Bundesweit sind es vier Prozent. Mecklenburg- Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD) fordert eine Männerquote in den Kitas. (...)


Eine der ersten Politikerinnen, die eine Quote fordert. Sonst wird es immer bei allgemeinen Klagen belassen.
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#2
warum nicht gleich auf die Schulen ausweiten?

Es kann doch auch nicht sein, dass der Lehreranteil an den Grundschulen Brandenburgs unter 20 % liegt!

Das Durchschnittsalter der Sportlehrer in Brandenbrg liegt bei 49 Jahren! Und von 7 sind 5 Frauen ...


Andereseits kann ich mir vorstellen, dass bei der Männeranfeindung in diesem Land, es KiTa-erziehern extrem schwer gemacht werden wird.
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#3
(31-12-2008, 17:13)Ralf G. schrieb: Andereseits kann ich mir vorstellen, dass bei der Männeranfeindung in diesem Land, es KiTa-erziehern extrem schwer gemacht werden wird.

Männlicher Erzieher in der Kita? Möchte ich nicht sein, das Risiko völlig unberechtigt als pädophil dargestellt zu werden ist einfach viel zu hoch. Ein paar haltlose Gerüchte gestreut von einer Kollegin und der Erzieher kann seinen Job auf Dauer an den Nagel hängen.
Auch männliche Werte in den völlig verweiblichten Kita-Betrieb einzubringen wird höchst schwierig sein. Vermutlich ändert sich erst etwas nachdem die weiblichen Erzieherinnen und ihre männlichen Kollegen von der Lila-Pudel-Fraktion alles vollends gegen die Wand gefahren haben.
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#4
genau das meinte ich ...
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#5
Der Erziehungsbetrieb in Teilen völlig männerentwöhnt. Wollte man etwas daran wirklich etwas ändern (an diesem Willen bestehen gravierende Zweifel), müsste man viel weiter unten ansetzen und erst einmal Vorbereitung betreiben. Erzieherinnen müssten erst einmal lernen, was durch männliche Erzieher zu gewinnen ist, warum sie notwendig sind. Es müssen Verfahren gefunden werden, um die Möglichkeiten für Missbrauch mit dem Missbrauch zu bremsen. Dann muss die Zielgruppe umworben werden, Bewusstsein geschaffen. Ob dann noch eine Quote hinterherkommt, ist nicht mehr wichtig. Von Quoten ist ohnehin nichts zu halten.
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#6
Welcher Mann (keine Lila Pudel) mag auf Dauer mit feministischem Bodensatz zusammenarbeiten?
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#7
Hier ein Interview über das Thema mit Frau Scheswig:

http://www.nnn.de/mecklenburg-u-vorpomme...kitas.html
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#8
Wie kann man den Erzieherberuf Männern schmackhaft machen?
Zitat:Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD): Ich glaube, dass auch hier ein Mentalitätswechsel vollzogen werden muss. Genau wie bei den Vätern in der Elternzeit. Es darf nicht als weich belächelt werden, wenn sich Jungs für diesen Beruf entscheiden.

Zu wenig Männer als Mitarbeiter in den Kitas

Wie wunderbar nichtssagend die Sozialministerin ist.

*Kein Wort darüber, den ErzieherInnenberuf besser zu bezahlen.
*Kein Wort darüber, wie man von dem Lohn eine Familie ernähren soll.
*Kein Wort über die Heiratschancen eines Mannes, der einen so schlecht bezahlten Beruf ausübt.
*Kein Wort der Aufforderung darüber, dass gutverdienende Frauen schlechtbezahlte Männer heiraten sollen.

Nein, nein, lieber MinisterInnen, so wird das nichts.
Manuela Schwesig hat – stellvertretend für andere – wieder einmal öffentlich gemacht, dass sie nichts über das Thema versteht, über das sie spricht.
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#9
Ich hab mit den Maedels in allem was vorschulisch ist eigentlich kein Problem. Nicht persoenlich - ich war in einem Kindergarten zwischen meinem dritten und sechsten Lebensjahr mit komplett weiblicher Belegschaft - noch generell. In der Schule sieht es anders aus. Dort war es gluecklicherweise wohl nicht so unueblich in der DDR einen Uebergang von ebenfalls weitgehend weiblicher Lehrerschaft in der Unterstufe (Klasse 1-4) zu Paritaet spaeter zu haben. Ich selbst habe das so erlebt und kann mich nicht beschweren und wuerde auch im Nachgang wenig Nachteile sehen.
Mit etwas Hinbiegen kann man das vielleicht auch damit begruenden, dass wohl Abloesung von Kindern von der Mutter durch den Vater mit ca. 6 Jahren erfolgt. Das ist eine psychologische Lehrmeinung, die ich nicht als einzig hinstellen will (und auch mangels Fachwissen nicht kann).
Deckt sich aber mit meiner Erfahrung.

Ray
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#10
Die für das Kind sehr wichtige Triade beginnt bereits mit der Geburt, spätestens mit einem Jahr wird sie essentiell wichtig. Aber mit der Frage um männliche Erzieher hat das erstmal nichts zu tun. Wenn man Familie und Erzieher/Erzieherinnen nebeneinander stellt, sollte man die Ministerin vielmehr fragen, wieso sie eine Quote für männliche Erzieher fordert und der Kontakt der eigenen, leiblichen Väter zu dem Kind kein Thema für sie ist. Erzieher würden das Kind täglich sehen, ein Trennungsvater darf es de facto gar nicht wenn der Mutter eine Flatulenz quer sitzt oder dem Vater der lange Gang durchs Jugendamt, Gericht etc. zu lang ist oder er die Kosten für den Umgang nicht mehr tragen kann.
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#11
(02-01-2009, 18:51)p schrieb: Wenn man Familie und Erzieher/Erzieherinnen nebeneinander stellt, sollte man die Ministerin vielmehr fragen, wieso sie eine Quote für männliche Erzieher fordert und der Kontakt der eigenen, leiblichen Väter zu dem Kind kein Thema für sie ist.

Lieber Vater Staat unser …
… unser täglich Politikwahnsinn gib uns heute!
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#12
Die professionelle Kindererziehung ist immer noch in Frauenhand. Sie wollen mehr Männer gewinnen?


Schwesig: Ich finde es sehr wichtig, dass es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen in den Kitas gibt. Ich glaube, dass es wichtig ist, gerade für Jungs von alleinerziehenden Müttern, beide - Männer und Frauen - in ihrem Umfeld zu erleben.

- Natürlich Frau Ministerin, es ist sogar sehr wichtig, dass jemand die Exsatzvaterrolle spielt, vor allem in der KITA, damit der Vater weiterhin dem Kind entzogen und ausgebeutet werden kann und jemand anderes die "er-ziehung" übernimmt ...

alle in einen sack und mit dem knüppel drauf - es trifft nie den falschen ...

da bekommt das märchen vom tischlein deck dich gleich ne ganz andere bedeutung ...
gruß
malko 
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#13
(02-01-2009, 18:51)p schrieb: Die für das Kind sehr wichtige Triade beginnt bereits mit der Geburt, spätestens mit einem Jahr wird sie essentiell wichtig.
Eine weitere Meinung...

Ray
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#14
"Ich glaube, dass es wichtig ist, gerade für Jungs von alleinerziehenden Müttern, beide - Männer und Frauen - in ihrem Umfeld zu erleben."

Warum wollen Sie Kindern, die - allermeist wegen Muttis Boshaftigkeit - ihre leiblichen Väter nicht erleben sollen, einen fremden Vater-"Ersatz" vorsetzen? Die Kinder als Unterhaltsgeiseln missbrauchen?

Nach der Proksch-Studie des Bundesjustizministeriums hat jedes 2. Kind nach spätestens zwei Jahren nach Trennung/Scheidung keinen Kontakt mehr zum leiblichen Vater!

Mehrere Dutzend solcher "entsorgter" Väter macht bei der Initiative Papa-Lauf.de auf diesen unhaltbaren Zustand in Deutschland aufmerksam.

Vielleicht mögen Sie uns unterstützen? Helfen, regelmäßigen Kontakt mit unseren Kindern zu haben?

Ein Vater, der seine heute 11-j. Tochter 3 3/4 Jahre nicht gesehen hat. 6 1/2 Jahre ohne Besuche!


ist online
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#15
(02-01-2009, 20:17)malko schrieb: da bekommt das märchen vom tischlein deck dich gleich ne ganz andere bedeutung ...

Vielleicht hatte das Märchen nie eine andere Bedeutung, nur ist uns das Verständnis für die Bedeutung des Märchens mit der Zeit abhanden gekommen.
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#16
http://www.familienhandbuch.de/forum/vie...1647#41647

Big Grin
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#17
Wo ist da der Zusammenhang zu männlichen Erziehern in Kindergärten oder habe ich da was übersehen?
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#18
ne, nur mal so zum Schmunzeln. Wollte nicht extra ein neues Thema aufmachen ...

aber jetzt droht diese "arme Verlassene" sogar damit, ihre Kinder zu töten!

"... dann könnte ich mit meinen beiden Kinderni lieber gleich Schluss machen, bevor wir langsam verhungern. Sind Männer eigentlich zu blöd, zu erkennen, welche Probleme so eine Flucht aus der Verantwortung für den zurückbleibenden Teil der Familie verursacht?"
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#19
Hey Ralf, in welche Tiefen des Internets tauchst Du denn ab?? ;-)

Tja der zukünftige Ex-Mann aus Deinem Beitrag hat sich wohl vorher schon ordentlich Gedanken für die Trennung gemacht. Aber mal ehrlich 16 Jahre war er mit der Frau verheiratet und die "Gutsde" hat noch keinen Tag im Leben richtig gearbeitet. Kein Wunder das der Mann nicht mehr will. Haben sich sicherlich nicht mehr viel zu erzählen die 2.
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#20
In einem recht gelungenen Artikel kritisiert DIE WELT die Benachteiligung von Jungen in der Schule.

http://www.welt.de/wissenschaft/article2...-sind.html
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#21
(02-01-2009, 20:17)malko schrieb: Schwesig: Ich finde es sehr wichtig, dass es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen in den Kitas gibt. Ich glaube, dass es wichtig ist, gerade für Jungs von alleinerziehenden Müttern, beide - Männer und Frauen - in ihrem Umfeld zu erleben.
Und wie ist die Einstellung des Volkes?
Hier ein übersichtliches Meinungsbild: http://www.elitepartner.de/forum/maennli...dnung.html

Da geht es von "Find ich toll" bis "Was bringt einen gesunden, jungen Mann dazu, Kinderarzt werden zu wollen? Der muß doch pervers sein."

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#22
Als Lückenbüsser für Alleinerziehende Mütter den Papa miemen???

Schwesig geh nach endlich nach hause und kümmer Dich um Deine eigenen Kinder dann können wir beide evtl. mal auf Augenhöhe reden ...
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
er ist frauenfeindlich, er lässt keinen Zweifel an der Theorie,
Frauen können einfach nicht logisch denken...
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#23
Ich weiß zwar nicht, was da in Kitas so an Gehalt fließt, nehme aber an, dass spätenstens beim 2. Kind ein Mangelfall besteht.

Hat man den falschen Anwalt bedeutet das 1.) Umzug, 2.) Nebenjob, 3.) Auto weg, 4.) neue, besser bezahlte Arbeitsstelle, alles natürlich grundsätzlich fikti, aber mit Drohung von § 170 StGB im Rücken.

Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#24
Haben wir doch bisher hier noch nicht den Kommunismus mit Planwirtschaft sondern eine soziale Marktwirtschaft. Das bedeutet, dass ich bei meiner Berufswahl danach gehen darf, was ich anbieten kann und was nachgefragt ist sprich wie viel Knete es dafür gibt (außer ich bin Unterhaltsverpflichteter).
Genau dieser Staat und vor allem dieses Ministerium haben vor 2 Jahren verhindert, dass Angehörige der Erziehungsberufe anständig bezahlt werden. Statt z.B. den Dipl Soz Päd eine Gehaltsstufe mehr zu bieten (mit der ein Dipl. Bibliothekar seine Karriere anfängt, wenn es schlecht für ihn läuft), haben sie den Abstand zwischen 2 Stufen des TVöD in kleinste Abstufungen aufgeteilt und lassen jetzt die Betroffenen um den Unterschied in Höhe von € 60,-- zwischen Stufe S12 und Stufe S14 kämpfen oder klagen.
Bleichgesicht Schröder spricht halt mit gespaltener Zunge!
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#25
Ich zitiere nur eine Stimme aus dem obigen Forum:
"Um Gottes Willen! Niemals würde ich mein Kind einem männlichen Erzieher anvertrauen.
Bestimmt sind die meisten in Ordnung aber der Preis des Risikos wäre mir einfach viel viel zu hoch, den ich für das bisschen politische Korrektheit zahlen müsste.
Niemals! Meine Tochter auf dem Schoß eines fremden Mannes? Ein Mann mit auf Toilette oder umziehen? Leute das ist eine kranke Zeit. Wer kommt nur auf so ne Ideen? w35, zwei Töchter 7+4"

Abgesehen davon, dass die Bezahlung in den KITAs miserabel ist - daraus erklärt sich u.a. der geringe Männeranteil - seht ihr allein an dieser Bemerkung das tiefsitzende Misstrauen gegenüber Männern als Erzieher oder Lehrer.
Ich musste vor Kurzem einer fünfzehnjährigen Schülerin als Intergrationsmaßnahme Einzelunterricht auf Anweisung der Schulleitung erteilen; ich habe aus Gründen des Selbstschutzes darauf bestanden, dies in der Bibliothek in Anwesenheit der Bibliothekarin zu tun. Der private Bereich eines Menschen beginnt 50 cm vor seinem Körper; in einem Gymnasium ist das gut einzuhalten, aber auch hier arbeiten nicht mehrheitlich Männer, entgegen anders lautender Behauptungen, besonders nicht in meinen Unterrichtsfächern. Auch auf Klassenfahrten darf ein Lehrer nicht mit seiner Klasse, es sei denn, eine Lehrerin begleitet ihn usw. usf.

Obwohl mehrheitlich Lehrerinnen im Öffentlichen Dienst beschäftigt sind, ist die Anzahl der Schlleiterinnen am Gymnasium deutlich geringer, aber nicht, weil sie sich nicht bewerben könnten auf die freien Schulleiterstellen - sie werden ermuntert sich zu bewerben - sondern weil sie nicht wollen: zu viel Arbeit, zu viel Verantwortung. So viel zur "Quote"!

Und so ist es richtig, dass Jungen immer seltener sowohl in der Familie als auch in Kindereinrichtungen und Schule männliche Rollenmuster erfahren und einüben können - die sozialen Folgen davon erfahre ich in der täglichen Arbeit.
Sorgerecht ist Menschenrecht, unabhängig vom Geschlecht!
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