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Immer mehr Betreuter Umgang
#1
Betreuter Umgang hat Hochkonjunktur: "Weil die Nachfrage danach seit Jahren groß ist und wächst und es deshalb zu monatelangen Wartezeiten kommt, richtet die Stadt eine dritte Stelle dafür ein."
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...aead1.html

Die Chefin erklärt, warum: "Die Mütter wollen die Sicherheit haben, dass sich das Kind wohlfühlt, dass es vom Vater nicht negativ beeinflusst – und dass es auch zurückgebracht wird" Das lupenreinste Kindeswohl also, wie immer in diesem Lande. Und auch die Väter: "Manchmal wollen aber auch Väter jemanden dabeihaben, weil sie befürchten, dass man ihnen sonst unterstellen könnte, dass sie das Kind manipulieren"

Und weil das ist, löst man das Problem auf deutsche Weise. Natürlich nicht, indem man frühzeitig Konflikte löst und falsche Vorstellungen vor allem bei den Müttern gründlich ausräumt, sondern indem man mehr Plätze für betreuten Umgang kauft.

Immerhin wird auch ein Mythos beseitigt, nämlich dass Einwanderer weniger Ärger haben und mehr unter sich ausmachen, sagt Familienrichterin Huber: "Auffallend dabei ist der vergleichsweise hohe Migrantenanteil" Und dann sagt sie noch:

"Und der gesellschaftliche Wandel spiele eine Rolle: „Die Männer sind heute stärker in die Erziehung der Kinder eingebunden, und sie wollen es dann auch nach einer Trennung bleiben." Alles klar, und das passiert am besten, indem man ihnen den normalen Kontakt zu ihren Kindern verweigert und sie alle vier Wochen für zwei Stunden in den betreuten Umgang zwingt. So löst man wohl Probleme laut Familienrichterin Huber.
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#2
Wahrscheinlich hören oder lesen wir bald vom "Erfolgsmodell Betreuter Umgang"...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#3
Betreuter Umgang für entsorgte Vätern mit ihren leiblichen Kindern ist eine weitere Demütigung und ein weiterer Eingriff ins Familienleben. Mir sind als Lehrer tausende von Kindern anvertraut; ich erziehe meinen leiblichen Sohn seit seiner Geburt, nach der Trennung von der dessen Mutter zunächst im Wechselmodell, seit Anfang des Jahres lebt er bei mir.

Die Mutter meiner einjährigen Tochter hat mich zunächst als Vater entsorgt, um hernach lediglich betreuten Umgang sich vorstellen zu können. Begleitet von einer Psychologin, einer Sozialarbeiterin und der Mutter dürfe ich mein Kind zwei Stunden in den Räumen der Jugendhilfe sehen - danke, dann verzichte ich lieber ganz auf Umgang und damit auf mein Kind. Ach ja, am Monatsanfang erinnert mich mein Konto, dass ich eine Tochter habe.
Sorgerecht ist Menschenrecht, unabhängig vom Geschlecht!
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#4
@Raban
Mir gings ähnlich. Vorher mit meiner Tochter und Mutter zusammengelebt. Ich durfte sie dann 1 mal die Woche 3 Stunden mit zu mir nehmen (unbegleitet). Die Übergaben waren von JA Mitarbeiterinnen begleitet. In der Umgangsverhandlung wurde gesagt: Weil ich sie nur so lange 3 Stunden hatte müsse ich warten bis meine Tochter ein Jahr alt ist für Übernachtungen. Also: Umgangasverweigerung straflos geblieben genauso wie extrem eingeschrenkter Umgang mit Folge das Tochter und ich bestraft wurden.
Immerhin durfte ich sie ab dem 1. Geburtstag dann 1 x/Woche von morgens bis frühen Nachmittag nächsten Tag haben.

Es kostet Nerven diese demütigende, entwürdigende Verarschung durchzuhalten. Den lieben Mütter Arschkriecher zu machen, die schamlos Lügen erzählt denen anstandslos geglaubt wird.

@Raban: Sag lieber nicht ich verzichte dann ganz auf Umgang. Auch wenn es verdammt hart ist das alles auszuhalten es geht vorüber (hoffentlich). Der Umgang wird weiter ausgebaut. Du darfst nur NICHT AUFGEBEN.

Sie ist erst ein Jahr alt. Positiv sehen kannst das sie noch nicht manipuliert werden kann. Deine Tochter wird es merken wenn du für sie da bist. Auch wenn es wenig ist. Es ist schön wenn ein so kleines Wesen zeigt das es sich bei dir geborgen fühlt. Halte für deine Tochter durch. Vielleicht schmerzt der totale Verlust eines Tages mehr als jetzt die Demütigungen auszuhalten. Nur wer kämpft kann auch gewinnen. Eine Garantie gibt es natürlich nie.

Du kannst aber immer stolz und mit reinem Gewissen behaupten:" Ich habe alles getan um meiner Tochter ein Vater sein zu können."
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