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Der mediale Shitstorm gegen Kristina Schröder
#5
Birgit Kelle in TheEuropean (via T-Online) über den Frauenturm, Alice Schwarzer und die aktuelle Hetzjagd auf Kristina Schröder:

"Ich komm vor Lachen gar nicht mehr in den Schlaf ob des raffinierten Schachzuges von Kristina Schröder, sich erst vor wenigen Wochen überraschend und ungefragt mit versprochenen Subventionen in das Herz von Alice Schwarzer einzukaufen, um jetzt mit ihrem neuen Buch deren Feminismusdefinition eine volle Breitseite zu verpassen. Dabei hatten die Damen Schröder und Schwarzer sich doch erst kürzlich gegenseitig und öffentlich wärmende Worte zugeflötet. Von wegen Zickenkrieg. ...

... Mitten im Geschlechtergraben

Sagen muss Frau Schwarzer eigentlich nichts mehr, das haben ihre Gefolgsgenossinnen schon hinreichend im deutschen Blätterwald übernommen. Breite Einigkeit herrscht darüber, die kann es nicht, sie ist zu jung, zu blöd, zu naiv, sie hat keine Lösungen, sie verrät die Frauen, sie vertritt sie nicht mehr, wenn dann höchstens noch die Mütter (sind das keine Frauen?). Sie habe keinen Mut, keine Ideen, keinen Erfolg, kein Konzept und sollte mal besser nach Hause gehen und den Platz räumen für jemanden, der weiß, was Frauen wirklich wollen. Die Antwort darauf würde auch Männer sicher brennend interessieren. ...


http://nachrichten.t-online.de/kommentar...index?news

Die Autorin betrachte ich nach ihrem Artikel im Focus zwar auch ziemlich kritisch, sie ist aber nicht Thema des Threads. Eigentlich könnte man sich als Mann entspannt zurück lehnen, denn jetzt gehen die Frauen aufeinander los.

Da sie sich aber keinesfalls für Männeranliegen interessieren, ist nichts mit zurücklehnen ...

[Nachtrag]: Habe gerade ein Interview mit ihr in die "Welt" gelesen:

"Familienministerin Kristina Schröder legt sich mit Feministinnen und Konservativen an: Dafür erntet sie giftige Kritik. Doch der Gegenwind schreckt sie nicht. Im Gegenteil.
...
Welt Online: Warum sind Sie ausgerechnet in den politisch korrekten, ziemlich grünen Szenebezirk gegangen? (Anm.: Es geht um den Ort der Buchvorstellung)
Familienministerin Kristina Schröder

Schröder: Ich wollte nicht ein schickes Hotel in Charlottenburg mit einer exklusiven Gästeliste am Entree. Dieses Buch will zur Diskussion einladen – und zwar alle, die das Thema interessiert und erregt. Und im Zweifelsfall auch diejenigen, die mich nicht ausstehen können.
...
Welt Online: Ihr Buch hat unsere Redaktion gespalten: Die Frauen kritisieren Sie scharf, die Männer verteidigen Sie. Überrascht Sie das?

Schröder: Noch mal: Dieses Thema reizt viele. Wenn Sie die Betreuungsgelddebatte nehmen, dann wird hier von Herdprämie gesprochen und damit der Lebensentwurf von 60 Prozent der Familien abgewertet. Und andererseits gibt es oftmals immer noch negative Reaktionen, wenn man nicht in Berlin-Prenzlauer Berg, sondern zum Beispiel in ländlichen Regionen wohnt und dann früh nach der Geburt wieder zur Arbeit geht.

Das habe ich doch ähnlich selbst erlebt. In Zuschriften hieß es, ich solle mich schämen und dass man hoffe, dass ich das erste Wort meiner Tochter verpasse, das erste Lächeln und die ersten Schritte.

http://www.welt.de/politik/deutschland/a...ditorspick
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Der mediale Shitstorm gegen Kristina Schröder - von carnica - 22-04-2012, 07:58
Familienministerin Schröder gescheitert? - von Bügeleisen - 13-10-2013, 16:45

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