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Die Mediation......
#1
.... losgelöst vom Thema "Umgangstermin am Montag..."

(04-06-2012, 16:55)p schrieb: Ein Richter des Typs "keine Lust, kein Beschluss". So einen hatte ich auch. Ich halte es für einen weitgehenden Fehlschlag, so wie es lief. Gegen die Mediation ist nichts einzuwenden, aber du hättest trotzdem einen Beschluss zum Umgang verlangen sollen. Nicht nur für morgen und einen Tag der nächsten Woche. Der Umgang muss wieder regelmässig stattfinden, wenn auch bis zu einer Einigung in geringerem Umfang wie angestrebt. Über eine endgültige und umfassende Regelung kann man sich dann in der Mediation unterhalten - während der Umgang anläuft.

Das Verhalten des Richters ist die klassische Verarsche des deutschen Familienrechts. Solchen Nichtstuern gehört eigentlich ein Tritt in den Hintern gepfeffert, Rückstufung zum Aktenträger. Mehr kann er nicht. Du gehst raus und hast eigentlich nichts erreicht ausser einer Fahrkarte zur nächsten Station der Helferindustrie, über deine Anträge ging er rechtsbrecherisch hinweg. Die nächste Station muss wieder bezahlt werden und dort können nur wieder wachsweiche Absichtserklärungen entstehen. Selbst die billigen und schwachen Ordnungsmittel, Umgangsregelungen und Versprechungen des FamFG wurden dir verweigert. Du musst dort stärker auftreten, verlangen dass über deine Anträge entschieden wird. Zu viele Väter lassen sich bequatschen und herumschieben wie alte Güterwaggons. Abgehängt von der Familie, nur noch zwischen toten Gleisen verschoben.


Ich hatte der Mediation gerne zugesagt. War neugierig. Sicher auch in der Hoffnung, etwas zu erreichen und auch, um den gerichtlichen Anweisungen genüge zu tun.

Weshalb "p" Recht hat :

1. Kosten : 1 Std. schlägt mind. mit 100 € zu Buche (teilbar durch 2 Pers.)
VKH in einem Verfahren (Umgang) mit anschl. Beschluß wäre also machbar - auch für finanziell schwache Personen.
Im ersten Termin saßen wir 3 Stunden (!) . Macht für mich : Mind. 150 €. Für den Anfang ! Also deutlich teurer oder gar unmöglich zu stemmen.

2. Mediation dauert bei Umgangsboykotten zu lange! In meinem Fall: Als ich meine beiden Kinder abends abholen wollte, (Termine vom Gericht festgelegt), kam beim ersten Termin keines der Kinder mit und beim zweiten Termin nur die älteste für einen kurzen Spaziergang. Und wann bitte soll nun der nächste Umgang sein? Nach Ende der Mediation etwa? Entfremdungsmaschinerie läßt grüßen.

3. Mediatorin hiel erst einmal etwa einstündiges Gespräch, wie Mediation überhaupt funktioniert. In den drei Stunden dort, konnten zwar Beide zu Wort kommen, aber ein Arbeiten an der Situation war noch gar nicht möglich. Es muß ja ein gewisses Schema eingehalten werden, bevor man zum Punkt kommt. Und das dauert !

4. 10 Monate des Wartens auf einen Termin zum Vermittlungsverfahren um dann in eine Mediation verwiesen zu werden. No Comment.....

5. Umgangsboykottierende Mütter haben schlicht die Möglichkeit, ihren ganzen verlogenen Müll und ihre angeblichen guten Absichten untermitleidheischenden Gefühlsduseleien dar zu bieten um zu versuchen ihre Ziele nun hier unter faulen Kompromissen legitimieren zu lassen. Wieder gewinnt sie Monate an Zeit, nach erfolgter Kindesmanipulation den Sack nun zu zu machen.

6. Mediation bringt überhaupt nichts bei Trennungspaaren, die seit Jahren im Clinch liegen. Kommentar der Mediatorin: Es gäbe Studien die besagten, dass ein Ex-Paar, dass beispielsweise 5 Jahre in Clinch liegt, weitere 5 Jahre braucht (unter Verbesserungen des Verhältnisses während dieser Zeit) um auf eine kommunikativ annehmbare Basis gelangen zu können.
Wo ist dann der Sinn zu suchen in Bezug auf ein Umgangsverfahren, dass zwangsläufig eine gewisse Eile Voraus setzen sollte ?

7. Die Mediation ist mißbrauchsanfällig. Nicht nur der Umgang sollte besprochen werden, sondern auch die Vermögensauseinandersetzung! In meinem Fall die Aufteilung eines noch gemeinsamen vermieteten Hauses. Ein gefundenens Fressen für die Mutter, das Thema auf das Haus zu lenken, das sie unbedingt haben muß, und vom Umgang ab zu lenken um die Sache gleichzeitig in die Länge zu ziehen und in der Hoffnung, anderweitige Geländegewinne zu erzielen.

8. Die Konfrontation mit der neuerlich dargebotenen Lügerei (hier genannt : Andere Wahrnehmung ;-) ....) ist psychsich anstrengend und dem neuen Leben und der neuen Familie nicht dienlich. Da freut sich der neue Partner/die neue Partnerin, wenn Du Dich nun permanent zum netten Plausch mit der/dem Ex triffst.

Fazit : Mediation/Wirtschaftsmediation macht Sinn.
Mediation bei frisch getrennten Paaren kann Sinn machen.
Mediation in seit Jahren strittigen Situationen, die sich auf die Kinder auswirken und gleichzeitig Umgangsboykott hervor riefen, macht nur scheinbar Sinn, ist aber tatsachlich nur dazu da, dass die Gerichte und Richter sich den Kittel sauber halten können um keine Entscheidung treffen zu müssen, frei nach dem Motto : "Laß die das mal unter sich regeln."

Brichst Du die Mediation ab oder widerrufst später eine "faule" Regelung, bist Du wieder der Gearschte.

Grund :
Warum macht Mediation in solch kritischen Situationen keinen Sinn und warum wäre ein Beschluß schlicht besser gewesen ?

Mediatorin erklärt folgendes :
Rechts liegt die Mutter im Schützengraben. Links der Vater. In der Mitte stehen die Kinder und bekommen alles ab.
Irgendwann greift der Schutzinstinkt der Kinder. Sie verlassen den Raum der Mitte und schlüpfen hinter eine der beiden Parteien. Stellen sich also bildlich hinter den Rücken eines Elternteiles und schützen sich so vor Beschuß. Meist also hinter den Rücken der Mutter, da sie dort wohnen.
Dadurch allerdings bekommen sie den Beschuß seitens des Vaters immer noch mit (da die Mutter diesen natürlich kommuniziert), aber nicht den Beschuß der Mutter auf den Vater.
Die Situation wird durch den neuen Blickwinkel der Kinder einseitig. Der Vater wird nun der Böse. Die Mutter die Gute. Die Entscheidung ist gefallen.

Dem will die Mediatorin natürlich entgegen wirken.

Ergebnis dieser Erklärung der Mediatorin :
Die Mutter lehnt sich grinsend zurück und sagt : "Ja, genau so ist das. Die Kinder sind jetzt unter meinem Schutz! Sie bekommen das alles mit. Deshalb wollen sie nicht mehr zum Vater. Weil der immer so schlimme Sachen unterstellt und weil immer was Neues bei uns einschlägt.!"

Die Mediatorin hat der Mutter eine Steilvorlage gegeben und die Mutter weiß nun : "Ziel erreicht!"

Am Ende des dreistündigen Gespräches lautete die Frage der Mediatorin (nunmehr ziemlich entmutigt) : Wollen Sie überhaupt eine Lösung?

Hausaufgabe der Mediatorin : Schreiben Sie für das nächste Mal auf, was Sie an der Erziehungsmethode des jeweils Anderen gut finden.

Meine Antwort lautet leider : Gar nichts.
Ob das der Verhandlungsführung wohl gut tut?^^

Schlußendliches Fazit, entgegen der Meinung Einiger hier :

Siehe FAQ ! Auch die Mediation ist leider nur ein Mittel der Helferindustrie, ein einträgliches Sümmchen zu verdienen und Verfahren so lange in die Länge zu ziehen, bis sich die Sache erledigt hat. In hochstrittigen Situationen und bei Umgangsboykott dient sie nicht der Lösungsfindung, sondern verzögert dringend notwendige Beschlüsse und schafft vollendete Tatsachen insbesondere für das verbliebene Elternteil, bei dem die Kinder nicht wohnen, wenn : Die Mutter zur Zielsetzung hat die Kinder dauerhaft zu entziehen und sogar kund tut, dass sie kein geregeltes Umgangsrecht haben möchte. Das plappern die Kinder nun ohnehin nach.

P.S.: Tipp für Harten im Garten :
Was dort tatsächlich eingeschlagen hat, ist meine Anzeige nach § 235 StGB (Kindesentzug), die ich zusammen mit Ibikus formulierte, denn zumindest wird wohl scheinbar derzeit ermittelt! Nachdem die Staatsanwaltschaft mir seinerzeit den Eingang der Anzeige bestätigte, liegt bis heute keine Einstellung des Verfahrens vor. Ich hatte darum gebeten, mir dies explizit dann mit zu teilen. Allerdings konnte ich sogar ein Schreiben vorweisen, in dem stand, dass die Mutter unter Zahlung von div. Abfindungen (Haus) und Unterhalstrückständen eine Unterbrechung des Umgangs (1.5 Jahre) selbst forderte.
Vielleicht sollten viel mehr Väter solche Schritte gehen.

Wenn der Vater schon entsorgt ist, dann steht ihm zumindest zu, auch das StGB zu nutzen. Die gegenseite hat ja auch ihren § 170 StgB, mit dem sie ungeniert herum schmeißt.
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#2
Mediation bringt durch nur etwas, wenn beide Partner bereit sind aufeinander zuzugehen.
Und wenn das der Fall ist, braucht es auch keine Mediation.
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#3
Besser kann man die absurde Praxis der Mediation in familiengerichtlichen Verfahren nicht formulieren.
Nicht nur dass der Richter damit einem vollstreckbarem Umgangsbeschluss jonglierend aus dem Wege geht, sondern dass die dann stattfindende Mediation die Konfrontation nur noch verstärkt, da die Mutter (zwangsläufig) immer neue "Argumente" aus dem Hut zaubert, da sie sich unter Rechtfertigungsdruck gesetzt fühlt.
Nach der Mediation hat sich so dann eine ganze Reihe neuer "Kommunikationsschwierigkeiten" angesammelt ...
Ergo: Mediation ist Prozessverschleppung mit zusätzlicher Stärkung der KM
Nach der Mediation ist vor der Mediation !
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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#4
(18-06-2012, 10:42)Nappo schrieb: Mediatorin erklärt folgendes :
Rechts liegt die Mutter im Schützengraben. Links der Vater. In der Mitte stehen die Kinder und bekommen alles ab.
Irgendwann greift der Schutzinstinkt der Kinder. Sie verlassen den Raum der Mitte und schlüpfen hinter eine der beiden Parteien. Stellen sich also bildlich hinter den Rücken eines Elternteiles und schützen sich so vor Beschuß. Meist also hinter den Rücken der Mutter, da sie dort wohnen.
Dadurch allerdings bekommen sie den Beschuß seitens des Vaters immer noch mit (da die Mutter diesen natürlich kommuniziert), aber nicht den Beschuß der Mutter auf den Vater.
Die Situation wird durch den neuen Blickwinkel der Kinder einseitig. Der Vater wird nun der Böse. Die Mutter die Gute. Die Entscheidung ist gefallen.

Dem will die Mediatorin natürlich entgegen wirken.

Und stellt das Kind wieder in die Mitte???

(18-06-2012, 10:42)Nappo schrieb: Dadurch allerdings bekommen sie den Beschuß seitens des Vaters immer noch mit (da die Mutter diesen natürlich kommuniziert),

Wie wäre es, wenn die Mutter (und der Vater) mal davon abgehalten wird, das zu kommunizieren? Die Kinder müssen von Auseinandersetzungen gar nichts erfahren.

Meine Erfahrung mit der letzten Mediation: Es ging um "alle" Probleme. Sie wurden dann auch schön an eine Tafel geschrieben. Mutter hatte sehr global ein paar Themen benannt, ich hatte differenzierter Konfliktpunkte benannt. Das waren dann natürlich ein paar mehr. Die Moderatorinnen (!!!) zählen die benannten Punkte und kommen zu dem Ergebnis, es handele sich um ein Ungleichgewicht zu Ungunsten der Mutter. Es war zum Glück das Vorgespräch, dem ich dann auch keines mehr folgen ließ. Geld habe ich dafür dann auch keines bezahlt.
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#5
Offenbar gibt es hier keine Erfahrungen mit guter Mediation.
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#6
Das Problem ist auch, das Frauen emotional solche Probleme angehen und Männer rational.

Frauen sollte man garnicht so viel Aufmerksamkeit schenken, die sie mit einer Mediation erhalten.
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#7
stellt euch mal vor, man geht zum Gericht wegen einer Umgangsregelung und soll denn erstmal zur Mediation.
Irgendwie verarsche.
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#8
(18-06-2012, 11:42)karlma schrieb: Und stellt das Kind wieder in die Mitte??

@karlma : Genau! Das dachte ich nämlich auch! Welche Möglichkeit soll mir bleiben? Auf Umgang bestehen und dann die Kinder dadurch wieder in die Mitte holen?Also wieder etwas , wo Du als Vater vor vollendete Tatsachen gestellt wirst, das alles nur falsch sein kann was man tut.

Übrigens : Auch auf meine Kommentare hin, (vielfach präsentiert den Richtern und der Mediatorin), dass die Kinder nichts von den Auseinandersetzungen mitbekommen müssen, bekommt man gesagt (und auch von der Mutter) : "Nee, das passiert automatisch!"

Ja klar, wenn die Mamma sich heulend auf's Bett wirft und schreit "Der Papa ist ein Ar...." dann passiert das automatisch. Aber auch das wird (Mamma) erlaubt.
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#9
Ich habe immer versucht, dass das Kind nix mitbekommt. Das führt denn aber dazu, dass Mama sich ausverkelt und man selber hält den Mund.
Das kann man alles drehen wie man will, der Umgang hängt nun mal an der Mutter. Wenn die nicht will, geht nix.
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#10
(18-06-2012, 10:42)Nappo schrieb: Hausaufgabe der Mediatorin : Schreiben Sie für das nächste Mal auf, was Sie an der Erziehungsmethode des jeweils Anderen gut finden.
Mediation ist etwas für Quacksalber, Sozialarbeiter oder -pädagogen, Psychologen und dergleichen unwichtigen Zeitverschwendern mehr.
Sie alle leben vom Reden! Vom Vielreden.
Die "Hausaufgaben", die sie sich erdreisten anderen aufzuerlegen, sind sie in der Regel selbst zu dumm, zu bewerten.

Deswegen sollte man tunlichst trennen:
- Entwerder man erstreitet seine Ansprüche vor den zuständigen juristischen Instanzen oder
- man spielt lieber "Mediation" mit der Mutter im Sandkasten.

So hart das klingen mag:
Mediation ist für jene gedacht, die selbst zu schwach sind, sich durchzusetzen.

Lächerlicherweise greifen sie dann auch noch nach der Hand des Feindes in der unsinnigen bis albernen Hoffnung, er würde sein kriegerisches Handeln um des Kindeswillen einstellen und nun (nachdem er seine Hausarbeiten gemacht hat) zur Vernunft kommen.

Wenn wir Väter es zulassen, unsere Elternrechte nun auch noch erst dann zu bekommen, wenn wir eine Mediation durchlaufen und unsere Schularbeiten gemacht haben, stellen wir uns auf ein Niveau, das unsere Väterqualität vvh in Frage stellt. Übrigens wird eine Mediation regelmäßig mißbraucht, um die Verursacherin des Elternstreits zu adeln und den, um dessen Rechtsbeeiträchtigung es geht, als (Mit-) Verursacher zu deklarieren.
Wenn eine Kreidekreismutter 'vorne' offen meine Elternrechte bekämpft, dann besteht keine Veranlassung 'hinten' darüber mit ihr zu palavern.

Über das Unrecht zu sprechen hilft denen, die an der Verteilung von Schularbeiten Geld verdienen.

Väter, die gezwungen sind, Sorgerechte- oder Umgangsrechte gg den Willen der KM durchzusetzen, müssen kämpfen und gewinnen.

In diesem Kampf haben wir die besseren Waffen, nämlich das Recht.
Unser Gegner setzt seine Waffen -das Unrecht- nur organisierter gegen uns ein.
Deshalb sind wir -und damit auch unsere Kinder- so oft die Verlierer !
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#11
unser @camper würde sich im Gra..äh.. Zelte umdrehen Big Grin
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#12
(18-06-2012, 11:55)Skipper schrieb: Offenbar gibt es hier keine Erfahrungen mit guter Mediation.

Doch. Hier!

War zwar noch zu Anfang unseres Trennungsprozesses und vor dem ersten Gerichtstermin.

Der Typ war nicht schlecht.
Deswegen hat auch meine Ex das ganze abgebrochen.
Er hat ihr nämlich nicht genug nach dem Mund geredet und sich somit als nicht zweckdienlich erwiesen. Smile
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#13
Also doch keine gute Mediation.Wink
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#14
(18-06-2012, 19:35)Skipper schrieb: Also doch keine gute Mediation.Wink
doch:
gut, dass wir mal wieder darüber gesprochen haben

*lächel*
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#15
@ Ibykus

Sehe ich ganz genau so .... den überflüssigen Mediationsquatsch. Das Ganze dient nur dazu, uns Väter einzulullen , Zeit und Kohle zu schinden und
eine Beschäftigungsmöglichkeit für das akademische Proletariat zu generieren.

Je länger ich in unser allem Schlamassel bin und je mehr Erfahrungen ich mit der ganzen Mischpoke sammele, desto mehr gelange ich zu der Überzeugung
ausschließlich ein gut aufgestellter Rechtsweg bringt mich voran und sonst gar nichts ...

Gruß ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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#16
Ich frage mich, ob die Mediatorin einen Knall hat. Eine hochstrittige Trennung, die Jahre vorbei ist kann man nicht "zur Gänze" aufarbeiten: Umgang und finanzielles auf die Agenda zu setzen kann nur scheitern. Dieser Eintopf ist längst verkocht. Was man machen kann, ist der Versuch in einem eng begrenzten und genau definierten Sachverhalt zu einer Einigung zu kommen. Oder eben ganz am Anfang der Trennung, wenn noch Gemeinsamkeiten da sind eine Mediation absolvieren.

Man merkt eben, dass dieses Werkzeug in Deutschland sehr unbekannt ist. Nun rächt sich die jahrelange Vernachlässigung und Verächtlichmachung doppelt. Das aufzuholen wird schwierig bis unmöglich.

(18-06-2012, 16:35)Ibykus schrieb: Mediation ist etwas für Quacksalber, Sozialarbeiter oder -pädagogen, Psychologen und dergleichen unwichtigen Zeitverschwendern mehr.

Sicher nicht. Sie ist was für gut ausgebildete Fachleute zum richtigen Zeitpunkt über die richtigen Sachverhalte. Zum Beispiel immer vor einem Gerichtsverfahren, nicht nachher.

Deutschland hat es ja noch nicht einmal geschafft, die Berufsbezeichnung zu schützen. Anwälte als Mediatoren, halbgare Kurse, peinlicher Umgang mit diesem Instrument...
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#17
(18-06-2012, 22:36)p schrieb: Deutschland hat es ja noch nicht einmal geschafft, die Berufsbezeichnung zu schützen. Anwälte als Mediatoren, halbgare Kurse, peinlicher Umgang mit diesem Instrument...
wahrscheinlich ein Segen!
So kann jeder Spinner sich darüber auslassen und man muss diesen Unsinn nicht weiter ernst nehmen.
Leider verbinden viele blauäugige Väter noch Erwartungen mit Gesprächen über Kindesangelegenheiten, die von der Mutter und von ihren Helfern schon längst entschieden sind.

So gewinnen sie die Zeit, die den Vätern verloren geht.
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#18
Mit meiner Mediation war ich unzufrieden. Eine Alte kinderlose Mediatorin, die ganz klar auf der Seite der Ex war. Geholfen hat sie mir nicht, der Ehe auch nicht, sie hat lediglich die Trennung beschleunigt. Und für diese Sch. "Arbeit" hat die Alte noch Geld bekommen... Angry

Nie wieder so was. Willste 'ne Ehe kaputt machen, schick die Alte hin
++++++++Zahlst du noch oder lebst du schon?+++++++++
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#19
Alt und kinderlos ist wohl eher ein Witzkriterium. Qualifikation und Fähigkeit als Mediator haben damit nichts zu tun. Eine Ehe zu retten ist was für eine Eheberatung, nicht für eine Mediation.
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#20
Von einer Ehe retten halte ich nichts. Die unüberwindbare Hürde sind Beleidigungen und Ereignisse der Eheleute, die im Nachgang nicht entschuldbar sind. Da kann es keinen gemeinsamen Nenner geben.
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#21
Ich habe den Eindruck, daß hier bezüglich Mediation unrealistische Vorstellungen bestehen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist User Camper Mediator bzw befindet sich in Ausbildung dazu.
Es liegt recht nahe, daß er uns -aus erster Hand- zu diesem Instrument informiert.
.
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#22
@skipper :

Das ist mir mittlerweile - mit Verlaub - scheiß egal ! Ich erlaube mir den Luxus, meine Einstellung und Meinung an meinen Erfahrungen fest zu machen. Sie ist also nicht das Ergebnis hier punktuell eintreffender kosmischer Strahlung.

Und die Erfahrungen erzeugen ihr eigenes Bild. Man hat mit mir alles gemacht, was im FamilienUNrecht leider möglich ist - und ich habe es mit mir machen lassen :

- Rechtwidriges Unterjubeln von Unterhaltstiteln
- Verurteilung nach § 170 StGB mit angeblichem Rechtsmittelverzicht meinerseits
- Kindesentzug mit Verzögerung des Umgangsverfahrens und permanenter Ablehnungen beantragter VKH
- Weitere Verzögerung durch unnütze Mediation.

Ergebnis : Nachdem ich meine Tochter traf und mich mit ihr unterhielt, stellte ich fest, dass das Ziel der Gegenseite erreicht ist.
Alles was ich nun tue, schlägt negativ aus, da die Kinder nicht mehr "wollen". Für mich ist das Thema gelutscht. Deshalb mache ich auch nicht weiter. Mal sehen was morgen der Anwalt dazu sagt. Ich werde mich wohl noch einmal evtl. "beeinflussen" lassen ;-) ( Camper's Anwalt)

Genutzt hat es das, dass ich anderen Vätern sagen und zeigen kann, wie es NICHT laufen sollte und was sie tun müssen. Und da muß ich leider "p" und Ibikus unumwunden Recht geben und auch einigen Anderen hier. Zu dieser Erkenntnis komme ich aufgrund meiner Erfahrungen und nicht, weil ich ein Streithammel bin.

Noch etwas zur Mediatorin : Ich vergaß zu erzählen, dass am Angfang der sog. mediation "wir" gefragt wurden, "Ob denn Jemand in therapeutischer Behandlung sei." (Die Mediatorin ist auf diesem Gebiet seit über 10 Jahren tätig).

Wäre dem tatsächlich so, sollte ich dann auch noch der Exe erzählen, ich sei beim Psychiater? Dann gibt's ja wieder was öffentlichwirksam aus zu schlachten. Ich lach' mich schlapp ob dieser "Professionallität."
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#23
Moin.

Es ist für mich höchst irrational, Wege und Lösungen genau dort zu suchen, nämlich bei der Justiz, wo Väter am dreckigsten behandelt werden, oft sehr lange auf Entscheidungen warten müssen, um sich dann gegen üblelste Beschlüsse bei OLGs zu beschweren, wo dann -nach weiterer Zeit- meist noch eins draufgesetzt wird.

Unter zweifelhafter Beratung landen gewisse Väter dann sogar im Strafgericht, im Knast und/oder in der Psychiatrie, das eigene Leben ruiniert, das der mütterlichen Familie gleich mit, fast alle Beziehungen zerstört - vor allem die zu den eigenen Kindern!
Radikalisiert, die Scheuklappen weiter geschlossen, wird dann besinnungslos weiter gekämpft...Undecided

GUTE Mediation verfolgt andere Ziele, in kürzerer Zeit und unter Erhalt von Beziehungen.
.
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#24
Skipper schrieb:GUTE Mediation verfolgt andere Ziele, in kürzerer Zeit und unter Erhalt von Beziehungen.
GUTE Juristerei auch!
Und bei GUTER Juristerei geht's dann auch schneller!

Rolleyes
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#25
@ ibykus


ExclamationExclamationExclamationExclamationExclamation

Wo ist hier der "Daumen hoch " Button ??
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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