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Do. 21.6 ARD "Monitor" Wie unfair ist das Unterhaltsrecht
#1
Läuft gleich auf ARD..ob es Zufall ist so kurz nach dem Urteil gegen Halle Berry? Tongue
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#2
Die Frau in dem Beitrag hat vielleicht Anspüche: "Ich habe keine Chance überhaupt noch Geld anzusparen"

Ich find das krass, der Beitrag ist doch eine Farce. Welcher Mann kann nach einer Trennung denn noch was sparen ? Als erstes bekommt er weniger Gehalt wegen der geänderten Lst-Klasse, dann muss er Unterhalt für das Kind berappen und soll nun auch noch die Mutti bezahlen, damit die was SPAREN kann ? Ganz schön frech, diese Einstellung.

Ja, viele Frauen fallen nach einer Trennung ins soziale Netz, aber noch mehr Männer ebenso. Wobei letztere es wesentlich schwerer haben, da diese eine "erhöhte Erwerbsobligenheit" haben. Beide kratzen sich nach der Trennung die Augen aus und vergessen dabei, dass sie beide sich eigentlich nur aus der entstandenene Not heraus so heftig ums Geld streiten.

Das Verhältnis von Trennungseltern wäre doch deutlich positiver, wenn es ein soziales Auffangsystem für alle Trennungspaare gäbe, welches durch während der Ehe zu leistende "Vorsorgebeiträge" gefüttert werden würde. Jeder, der ein Geschäft betreibt, ist gefordert, für schlechte Zeiten Geld zur Seite zu legen. Und was ist an einer Ehe anders ? Es ist doch auch nur ein Geschäft, aber eines ohne Netz, ohne Einplanung des "SuperGau`s". Das muss endlich mal aufhören. Die Kinder würden es uns danken, wenn wir uns nach einer Scheidung nicht mehr streiten müssten.
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#3
Ich verstehe das ganze Theater dieser Sabines & Co. ueberhaupt nicht.
Wenn 2 Erwachsene auseinander gehen und vor[ der Ehe selbstaendig fuer ihren Lebensunterhalt gesorgt haben dann ist es doch nur selbstverstaendlich auch nach der Scheidung selbststaendig Geld zu verdienen.
Und wenn Kinder da sind muss man entweder zusammenbleiben bis diese aus dem Groebsten heraus sind oder die Konsequenzen tragen und Vollzeit arbeiten gehen, so wie alle europaeischen Nachbarsfrauen um Deutschland herum auch! Papi muss schliesslich sein ganzes Leben Vollzeit schuften, warum meint Mami sie muesse das nicht. Sie kann ja die Kids zum Papi geben, aber das wollen diese Supermuetter dann auch wieder nicht!!! Alles verweichlichte Wichtigtuerinnen, die zu faul sind zum Arbeiten.
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#4
Man kann nicht A und dann B sagen. Die Frauen wollten immer unabhängig und emanzipiert sein; seit 1968 haben sie das auch erreicht. Ich weiss nicht wo das Problem ist. Beweg einfach eure Hintern und geht arbeiten. Frau Ferkel ist auch eine unabhängige emanzepiert, na also geht doch. Meine Fresse!
++++++++Zahlst du noch oder lebst du schon?+++++++++
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#5
auch mich hat der Bericht geärgert. Sicherlich kann man hier darüber diskutieren, und sich als Unterhaltsschuldner bemitleiden, leider ändert das überhaupt nichts an unserer Situation.

Sinnvoller wäre es sich bei "Monitor" über diese einseitige Berichterstattung zu beschweren und auf die Trennungsfolgen für den unterhaltspflichtigen Vater hinzuweisen.

Schließlich interessieren sie sich ja für die Zuschauermeinungen.

Vielleicht wird dann in einer der folgenden Sendungen über die gravierenden Folgen für den unterhaltspflichtigen Vater berichtet!?

Meine Beschwerde ist gestern sofort rausgegangen.
Gleichberechtigung für Väter im Familien(un)recht!
Keine Kinder mehr für Deutschland bei derzeitigem Familien(un)recht!
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#6
Naja, alles Klassiker, oder? Man könnte schon argumentieren, dass auch hier keine Rechtssicherheit besteht, diesmal eben für "die Gegenseite": ich dachte als juristischer Laie immer, dass Verträge nicht rückwirkend geändert werden können und auch die Ehe ist doch ein Vertrag, auch wenn es keinen privaten Ehevertrag gibt, oder?

1 .Was aber natürlich fehlt, ist der Zusammenhang zwischen Betreuung durch den Vater und Unterhalt. Es wird nicht die Frage geklärt, weshalb keine umfangreichere Betreuung durch den Vater möglich ist, als nur der 14-Tage-Horror. Auch, damit die Mutter Verantwortung für sich selbst übernehmen kann, wie man es von Erwachsenen zu Recht erwartet.

2. Dazu fällt mir noch auf, dass auch nicht darauf eingegangen worden ist, ob es nicht besser wäre, wenn die Kinder beim Vater leben würden, da die Mutter ja schon damit überfordert zu sein scheint, für sich selbst zu sorgen.

3. Weiterhin fällt mir noch ein "feministisches" Zitat für meine Sammlung ein, diesmal von dem weiblichen Gegenpart zu Adolf Eichmann, Frau Rakete-Dombek, sinngemäß:
"Dann müssen die Mütter eben mehr (!) Betreuung durch den Vater einfordern." :-)
Falls jemand die Original-Quelle zu dem Zitat hätte, wäre ich sehr dankbar.
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#7
Zunächst einmal: Ja, die jungen Frauen von heute haben alle die Chance eine abgeschlosssene Schulausbildung vorweisen zu können. Das hat unter anderem den Zweck sich für das Erwerbsleben zu qualifizieren (Lesen, Rechnen, Heimat- und Sachunterricht). Somit mutet der Gesetzgeber bereits seit vielen Jahrzehnten sowohl Frauen wie auch Männern zu sich eine Erwerbstätigkeit zu suchen und schafft hierfür die Voraussetzungen.

Nun gibt es allerdings solche, die trotz Schulbildung keinen Sinn darin sehen eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Man ist ja Hausfrau und Mutter..ähm Einspruch?

Was genau macht heutzutage eine Hausfrau und Mutter und weshalb kann sie auch arbeiten gehen?

- Die Waschmaschine läuft von selbst, kein lästiges Schrubben mehr
- Der Ofen ist meist elektrisch beheizt, also muß man nicht regelmäßig das Feuer schüren, damit nicht alle erfrieren.
- Staubsauger, Mikrowelle, Kühlschrank, Ajax blitz und blank.

Erzähl mir mal einer, daß Hausarbeit eine Vollzeitbeschäftigung ist.

Zu den Kindern:

- Morgens anziehen, frühstücken und ab in die Schule - Aufwand ca. 1 Stunde, wenn die Schule nicht gerade in Monaco ansässig ist.

- Mittags die Spaghetti auftischen und Hausaufgabenbetreuung: Noch eine Stunde

- Abends die Brote und Gutenachtgeschichte: die dritte Stunde.

Daneben mal naß durchwischen und bügeln (nicht die Socken und Geschirrtücher halt ihr Dummerchen) - kriegt man in einer Stunde hin.

Abzüglich 8 Stunden Schlaf...


Da bleiben unter dem Strich 12 Stunden übrig um irgendwie einen Gelderwerb hinzukriegen und eine Runde Mensch-Ärger-Dich zu spielen.


Die eine Puppennäherin macht es richt - man kann zum Beispiel zu Hause arbeiten also nur keine falschen Ausreden.


Und wegen den armen alten Hausmütterchen: Hier gilt soviel ich weiß noch ein Sonderrecht für langjährige Ehen.

Ne, sorry aber 10 Jahre ist für mich jetzt nicht allzu langjährig, das macht mir jetzt nicht die Augen naß. Nach zehn Jahren machen viele noch eine zweite Ausbildung!!!

Ich bin bald seit zwanzig Jahren der gexxxte, Ersparnisse kommen langsam rein, weil ich jeden sch..job annehme, der irgendwie zu Geld führt. Armut? Da war ich alleine 10 Jahre lang von betroffen trotz 50-Stundenwoche, dann noch einmal 5 Jahre Armutsgefährdet und seit ca. 5 Jahren geht es so. Und die lieben Kleinen verachten mich dafür.

Das nenn ich mal ein versautes Leben..wie unfair das Unterhaltsrecht ist? Gegenfrage: Wie blöd sind eigentlich die, die überhaupt Unterhalt zahlen?

Da ist das soziale Netz Maccaroni mit Käse dagegen!
„Die Sklaven […] dienen ihren Herren, und die Nichtsnutze ihren Begierden.“
– Diogenes v. Sinope - nach Diogenes Laertios

...Telepapi ist ein nichtsnutziger Sklave...
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#8
Hallo Telepapi,

also ich bin ja eine Zweitfrau, und Mutter von zwei kleinen Kindern.

Und ich halte auch nichts davon, sich auf dem "Mutterdasein" auszuruhen. Bin trotz Kids immer arbeiten gegangen, und bin zur Zeit auch wieder auf Arbeitssuche.

Aber Deine Rechnung bzgl. der Erledigung des Haushaltes ist aber mehr wie nur stark UNTERTRIEBEN.

Leider hast Du auch jede Menge Punkte vergessen, die noch zur Erledigung des Haushaltes dazu gehören.

Was ist mit Einkaufen? Was ist mit Arztbesuchen, logopädischer oder ergotherapeutischer Behandlung, etc.? Was ist mit Gesprächen in der Kita? Was ist mit der Erledigung der finanziellen Angelegenheiten, der behördlichen Angelegenheiten?

All diese Dinge gehören auch zu meinem Haushaltsalltag dazu. Und auch die Zeiten, die Du angesetzt hast, kann ich nur den Kopf schütteln.

Bis ich morgens unsere zwei Kids in der Kita habe, vergehen mind. 1,5 Std. wenn nicht sogar 2. Je nachdem, wie die Kiddies so drauf sind. Und unsere Mäuse benötigen morgens halt lange. Gerade für´s frühstücken. Und ich will die zwei nicht morgens schon stressen.

So, dann muss ich regelmäßig zur Logopädie, 2x die Woche. Mit Fahrtzeit gehen da dann auch regelmäßig 1,5 Std. für drauf.

Mittagessen vorbereiten, essen und Hausaufgabenbetreuung sollen innerhalb einer Stunde erledigt sein? Wie das denn? Also bei mir gibt es keine Spaghetti aus der Dose. Und richtig kochen dauert mind. mal 30-45 min. Essen dann nochmals ca. 15-20 Minuten.
Und unsere Kids gehen zwar noch nicht zur Schule, aber ich kenne genügend Kinder, die hier in die Grundschule gehen. Hausaufgaben sitzen die Kids ca. 1-1,5 Std. dran. Im 1. oder 2. Schuljahr!

Also kochen, essen und Hausaufgaben komme ich mind. auf 2-2,5 Std.

Und dann nur eine Std. täglich für bügeln und putzen? Also bei uns ist es nicht superhygienisch rein, also mit Sagrotan putze ich nicht. Aber gründlich. Eine Stunde putzen täglich mag sein. Immer ein Zimmer. Dann ist aber noch keine Wäsche sortiert, gewaschen, zum Trocknen aufgehangen und wieder abgehangen, zusammengelegt, gebügelt, weggeräumt. Da geht nochmal mind. ne Stunde am Tag extra für drauf.

Achja, und wenn mein Mann abends von der Arbeit kommt, hätte der gerne auch ein warmes Essen auf dem Tisch stehen. Mikrowelle haben wir keine - ich koche jeden Abend für meinen Mann.
Also nochmals eine Stunde am Abend für kochen und essen.
Da sind die Kids noch nicht gebadet und bettfertig.

Dann ist noch nicht berücksichtigt, die finanziellen und behördlichen Angelegenheiten, Rechnungen überweisen, Steuererklärungen anfertigen, Anträge stellen, Termine für meinen Mann bei der Anwältin wahrnehmen - damit er sich nicht jedes Mal Urlaub nehmen muss - soviel Urlaub hat er nämlich nicht, etc.
Dafür geht durchschnittlich auch noch einmal eine Stunde am Tag drauf.

Ohne die Fahrtzeiten, Kids in die Kita bringen, wieder abholen, in den Fussballverein fahren, zum Arzt fahren.

Also mein "Haushalts-Arbeitstag" hat so ca. 9-12 Stunden, je nachdem, ob Arzttermine, Logopädie oder Termine bei der Anwältin, den Behörden, etc. anstehen.
Da sind dann jetzt noch keine Freizeitaktivitäten wie der Fussballverein mit eingerechnet.

Sind jetzt alles Durchschnittswerte. Selbstverständlich ist bei uns auch nicht ein Tag wie der andere. Die Tage, wo ich 1,5 Std. in der Logopädie bin (mit Fahrtzeit), mache ich z. B. keine Wäsche. Am nächsten Tag dann halt ne Stunde länger bügeln, etc...

Also so ein "Nebenbei-Job" ist Haushalt und Kinderbetreuung auch nicht. Zumindest nicht bei mir. Vielleicht mache ich ja was falsch?

LG, Familienmensch. Heart
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#9
Achja, zu dem Thema wollte ich eigentlich noch sagen:

Trotz der Stunden, die ich für den Haushalt und die Kinderbetreuung aufwende, ist es in meinen Augen total UNFAIR, das die Elternteile, bei denen die Kids leben, also in den meisten Fällen die KM, Ihre Unterhaltsverpflichtung mit der Betreuung erbracht haben. Deswegen schreibe ich jetzt mal in der Form, die voraussetzt, dass die Kinder bei der KM leben.

Wenn die Kids in der Kita oder der Schule sind, werden sie nicht durch die KM betreut.

Ich würde es gerechter finden, wenn man sagen würde, dass die KM ihren Anteil der Unterhaltsverpflichtung dadurch erbringt, dass sie für die Kinder, die bei ihr leben, Wohnraum zur Verfügung stellt und die Kinder mit Nahrung versorgt.

Der KU, der durch den KV gezahlt wird, könnte dann komplett für Bekleidung, Schulbücher, Vereinskosten, etc. aufgewendet werden. Und dann bräuchte der KU auch nicht so hoch angesetzt sein. Denn kein Kind benötigt jeden Monat für 100€ oder 200€ neue Kleidung oder neue Schulbücher. Und Vereine kosten i.d.R. auch nicht so viel. Man könnte den dann zur Verfügung stehenden KU aufteilen, und jeden Monat Geld zurücklegen, um dann im neuen Schuljahr Geld für die Schulbücher oder Schulausflüge angespart zu haben.
Dann hätten sich auch die ganzen Diskussionen bzgl. "Mehrbedarfe" z.B. wg. Klassenfahrten erledigt.

DAS würde ich persönlich wesentlich gerechter empfinden! Vielleicht auch noch nicht 100%-ig perfekt, aber doch gerechter, wie das jetzige Unterhaltsrecht. Das die KM sich rein über die Betreuung die Hände rein waschen können, ist ein Unding! Die Betreuung kostet keinen Cent, sie kostet nichts, außer: ZEIT!

Und die sollte doch jede liebende Mutter, und jeder liebende Vater dem Kind gerne entgegen bringen, ohne KU dagegenzurechnen!

LG, Familienmensch.Heart
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#10
Zitat:Was ist mit Einkaufen? Was ist mit Arztbesuchen, logopädischer oder ergotherapeutischer Behandlung, etc.? Was ist mit Gesprächen in der Kita? Was ist mit der Erledigung der finanziellen Angelegenheiten, der behördlichen Angelegenheiten?

Also auch ein Mann der arbeiten geht, muss einkaufen, den Arzt aufsuchen und (wenn man ihn läßt) Gespräche mit Kita und Schule führen. Sogar Finanzen hat ein solcher Mann zu regeln, auch wenn es oftmals als Unterhaltszahler negative Zahlen sind.

Sorry, aber das was du angibst, ist keine Arbeit, sondern der übliche Alltag. Nur Frauen verstehen es scheinbar, dies auch noch als Arbeitszeit zu interpretieren Rolleyes
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#11
(26-06-2012, 00:58)familienmensch schrieb: Trotz der Stunden, die ich für den Haushalt und die Kinderbetreuung aufwende, ist es in meinen Augen total UNFAIR, das die Elternteile, bei denen die Kids leben, also in den meisten Fällen die KM, Ihre Unterhaltsverpflichtung mit der Betreuung erbracht haben.

Das ist auch einer der Punkte, die in anderen Ländern durchaus unterschiedlich geregelt sein können. Manchmal sind prinzipiell immer beide Eltern barunterhaltspflichtig.

Bei der heute möglichen staatlichen Totalbetreuung ab frühestem Alter hat die eigene Betreuung ohnehin sehr stark an Notwendigkeit und Wert verloren. Das Unterhaltsrecht verharrt freilich zäh im Jahre 1960 oder noch früher.
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#12
(26-06-2012, 11:09)IPAD schrieb: Also auch ein Mann der arbeiten geht, muss einkaufen, den Arzt aufsuchen und (wenn man ihn läßt) Gespräche mit Kita und Schule führen. Sogar Finanzen hat ein solcher Mann zu regeln, auch wenn es oftmals als Unterhaltszahler negative Zahlen sind.

Sorry, aber das was du angibst, ist keine Arbeit, sondern der übliche Alltag. Nur Frauen verstehen es scheinbar, dies auch noch als Arbeitszeit zu interpretieren Rolleyes



Hallo IPAD,

wenn Du meinen Thread mal richtig gelesen und verstanden hättest, hättest Du erkannt, dass ich nicht nur rein auf den Haushalt abgezielt habe, sondern auch die alltäglichen Dinge, die erledigt werden müssen, mit eingrechnet habe.
Ich schrieb nämlich: "All diese Dinge gehören auch zu meinem Haushaltsalltag dazu."

Sind die Dinge, die ich geschrieben habe, keine Arbeit? Ist das Freizeit, ist das Vergnügen? Also ständig zur Logo oder zu Ärzten fahren zu müssen, ist für mich weder ein Vergnügen, noch Freizeit. Ebensowenig die Termine, die ich für meinen Mann wahrnehme, z.B. die Gespräche mit der Anwältin, um ihm den Rücken frei zu halten.
So, und alle diese Dinge erledige ich. Egal ob ich wie im Moment zu Hause bin, oder ob ich arbeiten gehe.

Und sorry, für mich ist das Arbeit! Die Fahrten mit den Kids zum Arzt, zur Logo, das Einkaufen, Behördenangelegenheiten erledigen sich nunmal nicht von allein. Oder kannst Du hexen? Dodgy

Natürlich gibt es auch Männer, die diese Dinge neben ihrem Beschäftigungsverhältnis noch regeln können. Mein Mann kann es leider auf Grund seiner Arbeitszeiten nicht!

Und willst Du mir erzählen, dass die o.g. Dinge, für die Männer, die diese noch nach der Arbeit erledigen, Freizeit sind? Sicherlich nicht.
Für Männer bedeutet die Regelung der o.g. Angelegenheiten selbstverständlich genauso zusätzliche Arbeit, wie für Frauen. Da mache ICH keinen Unterschied.

Jedoch wollte ich mit meinem Beitrag auch etwas anderes sagen. Ist vielleicht nicht so rübergekommen. Nach der Rechnung von Telepapi haben Frauen noch 12 Std. täglich zur freien Verfügung, die dazu genutzt werden könnten, arbeiten zu gehen.

Ich habe allein aus diesem Grund mal MEINE Gegenrechnung aufgemacht, um aufzuzeigen, dass Telepapi lange nicht alle Dinge berücksichtigt hat, die in einer Familie ALLTAG sind.

Wenn ich jetzt nur mal von ca. 10 Stunden täglich ausgehe, um all diese o.g. Dinge zu erledigen, plus 8 Stunden Schlaf, wie von Telepapi vorgegeben, komme ich auf 18 Stunden. Bleiben in meinem Fall ergo noch höchstens 6 Stunden, die ich täglich zur Verfügung hätte, um arbeiten zu gehen.

Ich habe aus diesem Grund die Gegenrechnung aufgemacht, um aufzuzeigen, dass nicht alle Frauen, die von @Telepapi errechnete Zeit zur Verfügung haben, um arbeiten zu gehen.

Sollte der Mann natürlich angenehmere AZ wie mein Mann haben, und einige der o.g. Punkte übernehmen können, hat selbstverständlich ergo die Frau mehr Luft, einer Arbeit nachgehen zu können.

Ich würde meinen Mann gerne mehr übernehmen lassen, wenn es zeitlich möglich wäre. Z.B. auch mal zu Gesprächen in der Kita gehen lassen, Arzttermine wahrnehmen lassen, etc. Ist aber auf Grund seines Berufes leider nicht möglich.


So, um es nochmal zu verdeutlichen, und zu Deinem letzten Satz etwas zu sagen; Zitat:
"Sorry, aber das was du angibst, ist keine Arbeit, sondern der übliche Alltag. Nur Frauen verstehen es scheinbar, dies auch noch als Arbeitszeit zu interpretieren."

HuhHuhHuh

Wo ist denn für Dich der Unterschied zwischen Haushalt und Alltag?

Also für mich gehört die Erledigung des Haushaltes zu meinem Alltag dazu. Mein Alltag ist Haushalt, wozu ich z.B. auch das Einkaufen zähle, kombiniert mit Kinderbetreuung, wozu dann auch die Gespräche in der Kita gehören, und genauso die Regelung von amtlichen und finanziellen Angelegenheiten. Ich unterscheide da nicht. Für mich ist das ein Gesamtpaket.


So, wie ich Dich verstehe, ist also der Haushalt = Putzen = Arbeit = nichts alltägliches (man räumt nicht täglich auf, und putzt und wäscht? - also wenn ich das nur auf einen Tag in der Woche verlagern würde, wäre ich aber 24 Std. am Stück dran...

und ALLTAG = Arzttermine, Gerichtstermine, etc. = Freizeit? Vergnügen? Spaß?


Aber es steht natürlich jedem frei, das anders zu sehen, und Unterschiede zwischen Haushalt und Alltag zu machen.

LG, FamilienmenschHeart
die jetzt in Freizeit geht, und Unterlagen für die anstehende Gerichtsverhandlung für meinen Mann für die Rechtsanwältin raussucht, und diese bei der Anwältin vorbeifährt. Wink
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#13
Lieber Familienmensch,

erstmal Glückwunsch zu Deiner Familie.

Ich habe das besondere Glück gehabt eine langjährige Beziehung mit einer zweifachen Mutter zu führen, die keinerlei Unterhaltsleistungen des Verflossenen bekam - da sieht man was so alles möglich ist, wenn einem schon die Sohle von den Füßen fällt vor lauter Geldknappheit.

Hier sah der Tagesablauf folgendermaßen aus:

06:45 Uhr aufstehen, Frühstück für die Kinder machen, während die Kinder essen wird der Tagesplan erstellt und alles für den Tag besprochen. 07:45 Uhr ist Abmarsch in die 500m entfernte Schule.

Zwischen 08:00 Uhr und 09:30 Uhr werden Dinge gemacht wie bügeln, Fische füttern, Kaffee trinken, zur Post, Bank, Nachbarin (was halt so anfällt).

Von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr wird gearbeitet (Erwerbsarbeit mit Reallohn).

16:30 Uhr: Knirpse von der OGATA abholen, eventuell noch einkaufen gehen.

17:30 Uhr spätestens zu Hause und Abendessen zubereiten (richtig gekocht). Solange es kocht, wird ein Zimmer geputzt oder Wäsche sortiert..ich kenne auch Leute die stehen eine halbe Stunde vor dem Topf und warten bis es blubbert. Natürlich gibt es unter der Woche keine Haute Cuisine, eine schöne Gemüsepfanne zauber ich dir in 15 Minuten, wovon ich insgesamt ca. 3 Min. vor dem Herd und 5 Min. vor dem Schneidbrett stehe.

18:30 Uhr gibt es spätestens Abendessen, danach Zank wer wie lange Fernsehen oder Computern darf und um 21:30 Uhr ist Feierabend (dann wurde es kuschelig Heart).


Ich finde da jetzt nichts was nicht jede Mutter schaffen kann, außer wie gesagt wenn es die Schule drei Ortschaften weiter sein muß, man nur zum Rewe in Stadtteil XY geht, den Wohnort in Oberammergau hat, wo eine Hausaufgabenbetreuung lediglich alle 10 Jahre mal anläßlich der Passionsspiele angeboten wird oder ähnliche Taschenspielertricks um sich mit faulen Ausreden vor dem Ernst des Lebens zu drücken.

Dann noch was, mich eiert es ein wenig an: Alle Kinder heutzutage müssen zum Logopäden, Ergotherapie, sind entwicklungsgestört und hyperaktiv, müssen 10 Stunden Hausaufgaben machen und 14 Stunden Violine üben - laßt die Leute doch mal in Ruhe, Mensch! Die machen schon ihr Ding oder nicht??? Wie haben wir das denn hingekriegt so ganz ohne Helferindustrie????????


Naja, vielleicht sehe ich das auch komplett anders und bin pervers, aber eine Stunde um ein Zimmer zu putzen? In der Zeit habe ich ein Zimmer komplett renoviert..ich verstehs einfach nicht Undecided

LG, der verbrämende
Telepapi
„Die Sklaven […] dienen ihren Herren, und die Nichtsnutze ihren Begierden.“
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...Telepapi ist ein nichtsnutziger Sklave...
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#14
..sind jetzt auch nur 6 Stunden Arbeitszeit täglich, sollte aber reichen mit dem Alleinerziehendenzuschlag um sein eigenes Leben zu finanzieren und nicht den eigenen Kindern auf der Tasche zu liegen, wie es bei Muttis von Kindern der Fall ist, wo Papa den Kindesunterhalt von seinem !!!Netto!!! bezahlt und davon noch 60 Euro ans Amt gehen, weil Mama ihr wertloses Leben nicht in den Griff bekommt.
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– Diogenes v. Sinope - nach Diogenes Laertios

...Telepapi ist ein nichtsnutziger Sklave...
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#15
Hallo Telepapi,

kann es sein, dass Du mich falsch verstanden hast? Ich halte auch nichts davon, wenn die Muttis sich den ganzen Tag ausruhen, und sich von den KV, bzw. Ex-Partnern das Leben versüssen lassen wollen.

Tja, ich habe leider die Kita nicht 500m weiter im Ort. Ich muss 3 km einfache Strecke fahren. Und Schluss ist in der Kita um 12.15 Uhr. Da ist nix mit Ganztagsbetreuung.
So, und unsere nächste Einkaufsmöglichkeit, Post, etc. befindet sich leider nunmal knapp 9km entfernt wieder.

Ist also alles mit Fahrerei verbunden.

Und glaub mir, zur Logo gehe ich auch nicht freiwillig mit unserem Sohnemann. Halte nämlich auch nichts davon, wenn man meint, die Kids übertherapieren zu müssen, nur "um dazuzugehören".

Ich bin nicht der Meinung, das unsere Kinder in irgend einer Art und Weise entwicklungsgestört oder verhaltensauffällig sind. Und es stört mich ganz extrem, das die Kids heute alle in die "Normschublade" passen müssen, und fällt mal eins aus der Norm, muss direkt therapiert werden.

Bei uns ist die Logo auf Grund Druck durch die Kita entstanden. Hatte dort im März ein "Entwicklungsgespräch". Und die meinten dann, er müsse unbedingt zur Logopädie, zur Ergotherapie, ins Kinderturnen, etc., etc.
Ich hab damals die Erzieherinnen angeschaut und gefragt, ob es einem Kind heute nicht mehr zugestanden wird, mal etwas abzulehnen, ohne das er dann in Therapie soll (es ging hier darum, das unser 4-jähriger Sohn nach dem Hochklettern an der Sprossenwand in der KITA-Turnstunde diese nicht loslassen und auf die Matte springen wollte, hatte halt ein bissel Angst wg. der Höhe, sollte auf Grund dessen lt. den Erzieherinnen unbedingt in die Ergo, was ich ablehne).
Und wir machen bis jetzt auch nur die Logopädie, und ich habe nicht vor, noch mehr dazuzunehmen. Aber da kam ich nicht drum herum. Haben das unseren Sohnemann leider immer wieder spüren lassen, dass er ihrer Meinung nach noch nicht gut genug spricht. Wenn die Erzieher das Kind links liegen lassen, ihm nicht Antworten, weil sie es angeblich nicht verstehen, nunja, dann gibt man da halt auch schon mal nach, einfach um dem Kind das Leben in der Kita zu erleichtern.

Habe auch schon versucht, einen anderen Kitaplatz im nächsten Nachbarort zu organisieren. Leider keine Chance.


So, und ich stehe auch nicht vor dem Herd, und schaue dem Essen beim Blubbern zu. Ich spüle in der Zwischenzeit schon mal die Sachen weg, die ich nicht mehr fürs Kochen benötige, oder Räume Wäsche weg.

Aber da von mir erwartet wird, dass ich abends, wenn mein Mann von der Arbeit nach Hause kommt, "was ordentliches auf dem Tisch steht" komme ich leider nicht mit 5 min. Vorbereitungszeit und schnippeln hin. Mit ner Gemüsepfanne brauch ich hier nicht anfangen. Kartoffeln schälen o. Klöße machen, Fleisch anrichten und braten, Gemüse garen, dauert alles halt a bissel länger wie 5 min.
Und Punkt 18.30 Uhr kann ich mich auch nicht mit Essen richten, da mein Mann leider total unregelmäßige AZ hat. Ich rufe ihn ja immer schon mal gegen Abend an, um zu hören, wann er denn ca. nach Hause kommt, jedoch kommt oft auf den letzten Drücker noch ne Tour rein, und er kommt dann doch noch ne Stunde später nach Hause.

Zimmer putzen waren Durchschnittswerte, WIE ALLES, was ich so geschrieben habe. Logo benötige ich für verschiedene Zimmer auch nur 30 Minuten, inkl. staubwischen, saugen, putzen, Fenster putzen.

Andere Zimmer, wie z.B. das Bad dauert halt länger. Bis da alles geschrubbt ist, inkl. Wandfliesen, komme ich nicht mit ner Stunde hin. Oder in der Küche inkl. Kühlschrank auswaschen, Backofen reinigen, Küchenschränke innen und aussen abwischen gehen locker auch 2-3 Stunden drauf. Ich kann es halt auch net leiden, wenn nur so "huschhusch obendrüber" gewischt wird. Ich erledige meine Arbeit gründlich. Nunja, jeder hat halt ne andere Vorstellung von ordentlich rein. Und kommt ja auch drauf an, was man alles ins Putzen mit einbezieht. Nur mal gerade den Boden feucht durchwischen ist logo nur ne Sache von ein paar Minuten.

Ich denke, jede Familie hat ihren eigenen Tagesablauf. Ist ja auch in Ordnung, wenn Deine Lebensgefährtin das grosse Glück hat, und alles "um die Ecke hat" und die Kids in der Ganztagesschule.
Ich habe leider nicht das Glück. Aber mir macht das nichts - im Gegenteil, ich setze keine Kinder in die Welt, um sie den ganzen Tag "fremdbetreuen" zu lassen. Ich bin gerne für meinen Mann und unsere Kids da.

Und ich versuche halt auch meinen Mann dahingehend zu unterstützen, dass ich für ihn die Termine bei den Behörden und den Anwälten wahrnehme. Er müsste sich auf Grund seines Berufes und der AZ bei jedem Termin nen Tag Urlaub nehmen, soviel Urlaub wie er dann bräuchte, hat er garnicht.
Also versuche ich alles für ihn zu erledigen, wo er nicht unbedingt selbst erscheinen muss.


Und TROTZDEM würde ich LIEBEND GERNE wieder 4-6 Stunden täglich arbeiten gehen, um unsere Haushaltskasse aufzubessern, und unsere finanzielle Situation erträglicher zu machen.

Nunja, Montag beginne ich erst einmal eine Fortbildungsmassnahme über das Arbeitsamt. Mit 4 Stunden tgl.
Schon einmal besser wie nichts. Bringt nämlich auch ein bissel Extrageld vom Arbeitsamt.

Aber falls jemand von Euch eine Firma weiss, die dringend noch Personal im Bereich Buchhaltung / Personalabteilung sucht, gerne per PN an mich. Bin aber gerne bereit, mich auch in jeden anderen Bereich einzuarbeiten. Arbeitsort: Großraum Westerwald / Koblenz / Limburg a.d. Lahn.

Hoffe, Du hast meine Einstellung jetzt verstanden, und denkst nicht, dass ich glücklich darüber bin, nur zu Hause zu sitzen.
Ist nämlich nicht gerade meine Vorstellung von einem erfüllten Leben.


So, verabschiede mich für heute. Das Bett ruft. Unser Wecker geht immerhin um 05.45 Uhr.

Gute Nacht, Familienmensch. Heart
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#16
(27-06-2012, 01:11)familienmensch schrieb: Aber falls jemand von Euch eine Firma weiss, die dringend noch Personal im Bereich Buchhaltung / Personalabteilung sucht, gerne per PN an mich. Bin aber gerne bereit, mich auch in jeden anderen Bereich einzuarbeiten. Arbeitsort: Großraum Westerwald / Koblenz / Limburg a.d. Lahn.

So als generellen Tip zur Arbeitsuche, wenn du tatsaechlich arbeiten moechtest, du eh schon auf dem Land wohnst, versuchs doch mal in der Landwirtschaft, Weinbau. Mit Sicherheit laesst sich da etwas machen!

kurze suche gab zig treffer.

http://www.letitshine.de/Jobs/Jobsuche-H...irtschaft/
http://www.letitshine.de/Jobs/Jobsuche-H...chaftsbau/


Arbeitgeber : siehe Anzeige
Ort : Schwentinental
Beschreibung : Stellenanzeige aus Schwentinental für Helfer für Arbeiten im Pferdestall Helfer Landwirtschaft - Stellenbeschreibung: siehe Anzeige / Familie Schwarz sucht landwirtschaftliche Hilfskraft für sofort auf geringfügiger Basis.Tätigkeitsgebiet:Arbeiten im Pferdestall, Pferde füttern, mist... freie Stellenausschreibungen aus dem Stellenmarkt Schwentinental: Jobangebot Schwentinental und Umgebung. Jobangebote für Helfer Arbeiten Pferdestall Landwirtschaft
Datum : 26.06.2012

etc. pp


wenns die Figur noch hergeben sollte waere dies auch noch was oder allergisch gegen den Pferdescheiss bist:

Stellenangebote Baumkletterer/in (Baumpfleger/in)
Arbeitgeber : siehe Anzeige
Ort : Nürnberg, Mittelfranken
Beschreibung : Jobs aus Nürnberg, Mittelfranken für Baumkletterer Baumpfleger - Stellenbeschreibung: siehe Anzeige / Zur Verstärkung unseres Teams für Arbeiten im Raum Nürnberg suchen wir eine/n Baumkletterer/in, die Stelle ist auch für eine/n erfahrene/n Helfer/in -... freie Jobs aus dem Stellenmarkt Nürnberg Mittelfranken: Stellen Nürnberg Mittelfranken und Umgebung. Stellenausschreibungen für Baumkletterer Baumpfleger


und so weiter .....
schon gesehn: Bilderburger Endgame http://www.youtube.com/watch?v=x-CrNlilZho
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#17
@ Tee-Rak:

Du bist ja wohl echt unterste Schublade.

Weisst Du, ich bin ERNSTHAFT auf Arbeitssuche. Und bevor Du hier mit Unterstellungen und Beleidigungen anfängst, solltest Du vielleicht mal Deine geographischen Kenntnisse erweitern, und dann wüsstest Du, dass der Großraum Westerwald garantiert NICHT in der Nähe von Nürnberg liegt! Exclamation Ich weiss echt nicht, ob ich über Deine miserablen Deutschkenntnisse lachen oder weinen soll.


Wird jetzt hier jeder angefeindet, der im ländlichen Raum wohnt? Wird hier jedem unterstellt, dass man zu faul zum Arbeiten ist, weil man auf dem Land wohnt? Oder ist das nur bei mir der Fall, weil ich eine Frau bin? Angry


Nur zu Deiner Info: Bevor ich unser erstes Kind bekam, bin ich VZ arbeiten gewesen, nicht einen Tag zu Hause, hatte meinen damaligen AG in Wiesbaden, einfache Fahrtstrecke knapp 100 km von uns. Leider konnte ich die Stelle nach der Geburt unseres 1. Kindes nicht mehr wahrnehmen, da ich keine Kinderbetreuung für ne VZ-Stelle sicherstellen kann, und es vielleicht sogar DIR einleuchten mag, dass es sich nicht für eine Halbtagsstelle lohnt, jeden Tag 200 km zu fahren. Der Lohn, der dann in LSTK 5 hängen bleibt, würde nur für die Fahrtkosten drauf gehen. Wahrscheinlich würde der Lohn noch nicht mal dafür ausreichen, und wir müssten noch drauflegen.

Und hättest Du meinen Thread gelesen, dann wüsstest Du, dass ich auch noch nie auf Grund der Geburten unserer Kinder drei Jahre daheim war. Ich bin wieder arbeiten gegangen, als unser Sohn 14 Monate alt war. Bei unserer Tochter habe ich die Elternzeit bereits nach 9 Monaten abgebrochen, weil sich eine Stelle hier in der Gegend ergeben hat. Leider ist die Stelle letzten Sommer weggefallen, auch bedingt dadurch, dass uns die Kinderbetreuung krankheitsbedingt ausgefallen ist, und seitdem suche ICH ernsthaft nach einer neuen Stelle.


Und wenn DU mich und unsere Situation besser kennen würdest, weil DU DICH mal in unseren Thread eingelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich eigentlich ab dem 01.06.2012 eine Stelle mit einer 30-Std.-Woche hätte haben können, die mir aber die EXE von meinem Mann kaputt gemacht hat. AngryAngryAngry Die Stelle war per Handschlag besiegelt, Arbeitsvertrag sollte ich ein paar Tage später erhalten. Aber dann kam die OLLE dazwischen.

Ich habe dieses sogar vom Arbeitgeber schriftlich erhalten, die ganze Sache liegt jetzt bei unserer Anwältin, und es wird hoffentlich in das weitere Verfahren wg. KU-Neuberechnung mit einfließen.
Und diese ganze Angelegenheit liegt mir heute noch schwer im Magen. Das die EXE es wieder einmal geschafft hat, mit ihren Lügen und Intrigen durchzukommen, dadurch unsere finanzielle Zukunft auf dem Spiel steht. Denn ich wälze die Verantwortung nicht komplett auf meinen Mann ab!


Vielleicht solltest Du mal zum Therapeuten gehen. Scheint mir echt angebracht, in Anbetracht dessen, dass Du hier fremde, Dir nicht bekannte Personen so anfeindest und haltlose Unterstellungen in den Raum schmeisst. Dodgy Oder hast Du Beweise für Deine Aussagen?

Ich weiss ja nicht, was Du so den ganzen Tag machst, ob Du arbeiten gehst, oder den ganzen Tag über die böse Frauenwelt nachgrübelst, aber lass Dir gesagt sein: es sind nicht alle Frauen gleich! Du scheinst ja echt einiges mitgemacht zu haben, dass Du so ein verzerrtes Bild von der Welt und den Frauen hast, und alle über einen Kamm scherst. Könntest einem fast leid tun...

So, also falls jemand von Euch dann ERNSTGEMEINTE Jobangebote für mich hat, die auch in dem o.g. Bereich liegen, würde ich mich wirklich freuen. Es muss sich aber mindestens um eine 20 Std.-Woche handeln, alles andere hilft uns finanziell auch nicht viel weiter. 400-€-Job mit vielleicht nur 10 Wochenstd. ist zu wenig. Besser wären noch 25-30 Stunden wtl.


LG, Familienmensch. Heart
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#18
Nicht gleich gegenseitig fertigmachen, liebe Leute. Dafür eignet sich das Thema nicht. Jeder sollte den Lebensstil führen, der er für richtig hält. Der Punkt und das Problem ist doch nur, dass manche dieser Stile einen Unterhaltsanspruch generieren, andere nicht. Anders gesagt: jeder darf so lange zu Hause bleiben, wie er will. Unterhalt kann er wegen dieser Entscheidung aber nicht von Dritten verlangen. Auch nicht die, die die Kinder als sein persönliches Eigentum reklamieren und dem anderen Elternteil die Betreuungsleistung verbieten.

Viele kennen beide Seiten, so auch ich: Trennungelternteil, das Kind wieder Willen vom anderen Elternteil unter Verschluss gehalten. Gleichzeitig erziehender Elternteil für mehrere Kinder aus anderer Beziehung. Wer das nicht erlebt hat, der wird wohl auch nicht extreme Asymmeterie zwischen Pflichtigen (dem alles verboten wird, eine Art Dreiviertelsklave) und Berechtigtem im praktizierten Recht gesehen haben.
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#19
@P:

Ich stimme Dir zu Deinen Ausführungen 100% zu.

Mich ärgert es nur masslos, dass einige User hier meinen, generell alle Frauen über einen Kamm scheren zu müssen, und alle Frauen als unterhaltsgeil und arbeitsfaul hinzustellen.

Wenn ich solch eine Frau wäre, wäre ich schon lange geschieden.
Denn dann ginge es mir finanziell dank UHV, H4 und sonstigem finanziell gesehen wesentlich besser wie jetzt. Aber ich möchte gerne wieder mit arbeiten gehen, um auch meinem Mann ein besseres Leben ermöglichen zu können.

Und ich kenne ja nun auch beide Seiten, da der älteste Sohn meines Mannes auch für 3,5 Jahre bei uns gelebt hat, während der jüngere bei der KM gelebt hat, und mein Mann für diesen KU zahlen musste, und in diesem Zeitraum auch unser erster Sohn zur Welt kam, ich da auch schon wieder arbeiten gegangen bin, etc.
Ich habe es also auch so ähnlich durch wie Du. Arbeiten gehen und sich um Kinder kümmern, die nicht die eigenen sind, wobei mir das wirklich nie etwas gemacht hat, dazu noch ein eigenes KLEINSTKIND und trotzdem arbeiten gehen, um uns irgendwie über Wasser zu halten.
Gerade unter dem Gesichtspunkt finde ich es schade, wenn man hier dann so angefeindet wird, und Unterstellungen in den Raum geschmissen werden, die jeder Grundlage entbehren.

Ansonsten hatte ich ja schon einmal meinen Vorschlag geschrieben, wie ich das Unterhaltsrecht wenigstens ETWAS gerechter ansehen würde:

Wenn der Elternteil, bei dem das Kind lebt, seine Unterhaltspflicht nicht nur durch die Betreuung, sondern auch z.B. durch Naturalunterhalt in Form von Wohnung, Nahrung und evtl. noch Kleidung aufbringt, und der Elternteil, bei dem das Kind nicht lebt, Barunterhalt zahlt. Dieser bräuchte dann aber natürlich nicht mehr so hoch angesetzt werden wie es z.Zt. der Fall ist, denn dieses Geld wäre ja dann "nur noch" für die Sonderausgaben, wie z.B. Schulbücher, Klassenfahrten, Vereinskosten, etc.
Und das Kindergeld sollte grundsätzlich in halber Höhe dem Barunterhaltspflichtigen Elternteil zustehen, dieser sich also das hälftige Kindergeld vom Barunterhalt abziehen dürfen.

Der Gedanke mag garantiert auch nicht 100% perfekt sein, aber meiner persönlichen Meinung nach doch schon einmal der erste Schritt in die richtige Richtung. Mögen andere User vielleicht wieder anders sehen.

LG, Familienmensch. Heart
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#20
Meine Vorschläge gehen in eine etwas andere Richtung:
- Das Prinzip, dass nicht unterhaltsverpflichtet ist, wer nicht leistungsfähig ist, muß ernsthaft befolgt werden
- Es gibt einen Unterhaltssatz für alle - evtl in Höhe des UHV und wer mehr zur Verfügung hat und möchte, dass es seinem Kind besser geht, tut das auf freiwilliger Basis.

Alternative zu all dem: Bedingungsloses Grundeinkommen.
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#21
(27-06-2012, 09:26)familienmensch schrieb: @ Tee-Rak:

Du bist ja wohl echt unterste Schublade.
Weisst Du, ich bin ERNSTHAFT auf Arbeitssuche.

Ja, das hatte mir meine EX auch gesagt, nachdem ich ihr den Geldhahn zugedreht hatte.

Es geht ums arbeiten mehr nicht, Frauen wie auch Maenner sind i.d.R. einfach zu faul ( einschliesslich mir Smile solang der Staat einem alles in Hintern blaest, wozu sollte man den auch noch bewegen) Ich bezweifle, dass du ernsthaft arbeit suchst. Am o.g. Beispiel wollte ich dir zeigen, dass es ausserhalb der kuschelig warmen und trockenen Umgebung noch andere Moeglichkeiten gibt, wenn man nur wirklich will und diesen Zusatzverdienst braucht. Das du auf dem Land wohnst macht die Sache etwas einfacher, ein kurzes Gesprach mit dem Bauer, hilf ihm halt bei der Ernte, oder im Stall, das sind einfache Taetigkeiten (Erdbeeren,Aepfel,Kartoffeln, Stall ausmisten...) , die fast jeder ausfuehren kann, im Gegenzug ein paar Euro oder Naturalien. Im Grunde sucht man ueberall Hilfsarbeiter, fuer alle Arten von Taetigkeiten, eine Bekannte bringt den Bauarbeitern ihr Fruehstueck und Mittagsessen und kassiert dafuer dann 3-4 Euro am Tag, abends fuellt sie dann noch Frageboegen aus, 0,20 Cent pro Fragebogen, kommt so auf 200-250 Euro im Monat Zusatzverdienst. Es gibt unendlich viele Beispiele ....

Falls es mit den Ideen nicht so recht klappen sollte, frag Omma oder OPA wie sie den Krieg ueberlebt haben ....
schon gesehn: Bilderburger Endgame http://www.youtube.com/watch?v=x-CrNlilZho
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#22
(27-06-2012, 10:58)karlma schrieb: Meine Vorschläge gehen in eine etwas andere Richtung:
- Das Prinzip, dass nicht unterhaltsverpflichtet ist, wer nicht leistungsfähig ist, muß ernsthaft befolgt werden
- Es gibt einen Unterhaltssatz für alle - evtl in Höhe des UHV und wer mehr zur Verfügung hat und möchte, dass es seinem Kind besser geht, tut das auf freiwilliger Basis.

Ich wuerde noch weiter gehen, Unterhalt wird ersatzlos gestrichen, die Eltern haben die Kinder in die Welt gesetzt, sie solln nun auch dafuer aufkommen.
schon gesehn: Bilderburger Endgame http://www.youtube.com/watch?v=x-CrNlilZho
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#23
(27-06-2012, 11:53)Tee-Rak schrieb:
(27-06-2012, 10:58)karlma schrieb: Meine Vorschläge gehen in eine etwas andere Richtung:
- Das Prinzip, dass nicht unterhaltsverpflichtet ist, wer nicht leistungsfähig ist, muß ernsthaft befolgt werden
- Es gibt einen Unterhaltssatz für alle - evtl in Höhe des UHV und wer mehr zur Verfügung hat und möchte, dass es seinem Kind besser geht, tut das auf freiwilliger Basis.

Ich wuerde noch weiter gehen, Unterhalt wird ersatzlos gestrichen, die Eltern haben die Kinder in die Welt gesetzt, sie solln nun auch dafuer aufkommen.


Genau, die ELTERN MÜSSEN GEMEINSAM DAFÜR AUFKOMMEN, DASS SIE GEMEINSAM KINDER IN DIE WELT GESETZT HABEN!
Gut erkannt - darin scheinen wir uns ja schon einmal einig zu sein.

Und nun die grooooooooooooße Quizfrage: Wenn Deiner Meinung nach jeglicher Unterhalt (egal ob Bar- oder Naturalunterhalt) ersatzlos gestrichen werden soll, wie sollen denn dann die Eltern für Ihre Kinder aufkommen? Was schlägst DU vor????????????

So, und zum Thema arbeiten. Du bezweifelst, dass ich ernsthaft Arbeit suche. Woher kommen Deine Zweifel? Kennst Du mich? Wieso meinst Du, das Du Dir ein Urteil über mich bilden kannst?
Mir dreht hier keiner den Geldhahn zu, wieso sollte das also nur eine "Schutzbehauptung" sein?

Nur, weil DU DEINEN Ar... nicht von der Couch und aus Deinem vom Staate finanzierten warmen und gemütlichen Heim bekommst, ist jeder so ein Sozialschmarotzer wie DU?

Zitat von Dir: "...( einschliesslich mir solang der Staat einem alles in Hintern blaest, wozu sollte man den auch noch bewegen)."

Die Fakten, die dafür sprechen, das ich mich wirklich um eine ernsthafte Arbeit bemühe, und nicht mal 3 Tage dort helfen, dann mal wieder ne Woche zu Hause..., lässt Du einfach außen vor.

Die Beweise, um die ich Dich gebeten habe, solche Behauptungen gegen mich aufstellen zu können, kannst Du auch nicht liefern.

Wieso bin ich denn bis jetzt trotz der Kleinkinder immer arbeiten gegangen? Wieso mache ich denn Fortbildungen und genieße nicht einfach mein Leben mit ALG und treffe mich mit anderen zu Kaffeekränzchen?
Hm, mal überlegen: Ah, ich weiss: Weil ich selbst für mein Einkommen sorgen möchte, weil ich unsere Familie nicht vom Staat abhängig machen möchte!

Ich suche nicht umsonst einen Job mit möglichst einer 30-Std.-Woche.
Mit einem Zuverdienst von 250€ ist uns nicht wirklich geholfen. Klar, Kleinvieh macht auch Mist. Aber finanziell aus der Misere hilft uns so ein Job nicht.

Ich benötige einen Job, in dem ich mind. 800€ NETTO habe. Daher auch die 30-Std.-Woche. Alles andere ist pillepalle...
Weil, ich kann rechnen. Und so ein Hilfsjob heute ja, morgen nein, bringt uns überhaupt nicht weiter. Zumal das nichts festes ist, wo man mit festen Einkünften rechnen kann.

Wir benötigen aber ein festes monatliches Zweiteinkommen von mir in der o.g. Höhe, und nicht nur so ein "Zubrot". Und von Naturalien kann ich leider auch keine Rechnungen oder den KU für das Kind meines Mannes bezahlen. Oder leben wir wieder im Mittelalter mit Tauschhandel?

Und nur, weil ich ländlich wohne, heisst es noch lange nicht, dass es hier von Bauern wimmelt, wo ich arbeiten gehen könnte. Zumal der o.g. benötigte Verdienst dort wohl auch nicht erreicht werden kann.
Bei uns sind alles nur kleine Bauern, keine Viehhaltung, nur Weizen und Roggen der angebaut wird, also auch nix mit Kartoffeln ernten.
Und die haben alle nur so kleine Familienbetriebe, dass die auch keine Hilfsarbeiter einstellen. Die gehen alle selbst VZ arbeiten, und machen den Bauernhof nur nebenbei. Die, die Kartoffeln anbauen, bauen nur für sich selbst an. Da wird nix verkauft.

Warum machst Du denn nicht so nen Job? Achja, ich vergaß: DU lebst lieber auf Kosten der Steuerzahler! Aber dann über andere herziehen.

Und Du scheinst eins zu verwechseln: Ich bin keine EX-FRAU, die von irgend jemandem Unterhalt verlangt, sondern ich bin eine ZWEIT-FRAU, die durch die ganzen KU-Forderungen der Ex-Freundin des Mannes mit im gleichen Boot sitzt wie Ihr Väter hier.
Ich habe auch unter dem geltenden Unterhaltsrecht zu leiden, weil ich mein Leben auch nicht so gestalten kann, wie ich es gerne möchte, weil mein Mann unterhaltspflichtig ist.

Und jetzt komm mir bitte nicht mit dem Spruch: DAS hast Du ja vorher gewusst, auf was Du Dich einlässt. Nein, das wusste ich nicht! Ich kannte vorher nämlich noch keinen unterhaltspflichtigen Mann, ich hatte niemanden im Bekanntenkreis, wo Unterhaltspflichten vorhanden waren. War alles absolutes Neuland für mich. Und erst im Laufe der Jahre habe ich gecheckt, wie ungerecht das Unterhaltsrecht in Deutschland so ist.
Aber ich liebe meinen Mann "in guten wie in schlechten Zeiten", und deswegen lasse ich ihn nicht im Stich, sondern versuche ihm zu helfen, wo es nur geht.

Aber dieses jemandem begreiflich machen zu wollen, der so kleinkariert denkt wie Du, ist glaube ich unmöglich.

Dein Denken:
Frau = Arbeitsfaul = Unterhaltsgeil
Wohnen im Dorf = es gibt nur Bauern = Tauschhandel ist möglich

Deswegen: Ruh Dich ruhig weiter auf Deiner Couch in Deiner vom Staat finanzierten Wohnung aus, und schau ab und zu mal in den Spiegel, bevor Du andere als arbeitsfaul bezeichnest.

Wünsche Dir noch einen angenehmen Tag und urteile bitte zukünftig nicht über alle Frauen gleich, nur weil DU schlechte Erfahrungen gemacht hast.

LG, Familienmensch. Heart
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#24
(27-06-2012, 14:55)familienmensch schrieb:
(27-06-2012, 11:53)Tee-Rak schrieb:
(27-06-2012, 10:58)karlma schrieb: Meine Vorschläge gehen in eine etwas andere Richtung:
- Das Prinzip, dass nicht unterhaltsverpflichtet ist, wer nicht leistungsfähig ist, muß ernsthaft befolgt werden
- Es gibt einen Unterhaltssatz für alle - evtl in Höhe des UHV und wer mehr zur Verfügung hat und möchte, dass es seinem Kind besser geht, tut das auf freiwilliger Basis.

Ich wuerde noch weiter gehen, Unterhalt wird ersatzlos gestrichen, die Eltern haben die Kinder in die Welt gesetzt, sie solln nun auch dafuer aufkommen.


Genau, die ELTERN MÜSSEN GEMEINSAM DAFÜR AUFKOMMEN, DASS SIE GEMEINSAM KINDER IN DIE WELT GESETZT HABEN!
Gut erkannt - darin scheinen wir uns ja schon einmal einig zu sein.

Und nun die grooooooooooooße Quizfrage: Wenn Deiner Meinung nach jeglicher Unterhalt (egal ob Bar- oder Naturalunterhalt) ersatzlos gestrichen werden soll, wie sollen denn dann die Eltern für Ihre Kinder aufkommen? Was schlägst DU vor????????????

Sponatan wuerde ich behaupten, Eltern kommen durch Arbeit fuer ihre Kinder auf. Das wird wohl in 99,9% aller Faelle auch wirklich so sein. Im Falle einer Trennung, Scheidung, wer nichts arbeitet, hat auch nichts, bekommt auch nix nichts extra. Hast du andere Ideen?
schon gesehn: Bilderburger Endgame http://www.youtube.com/watch?v=x-CrNlilZho
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#25
Ich weiß jetzt nicht ob mein folgender Beitrag hilft die Gemüter wieder zu beschwichtigen oder die Stimmung eher noch anheizt (letzteres wäre sicherlich spektakulärer Tongue).

Was familienmensch hier schildert, ist aus Ihrer Sicht und der eines normal denkenden Menschen völlig vernünftig und nachvollziehbar.

Jeder hat das Recht auf freie Wahl seines Wohnortes - muß aber auch mit den Konsequenzen leben. @familienmensch hat ja das Glück derzeit in einer Familie mit Vollzahler zu leben und mit ein wenig Amtshilfe langt es so einigermaßen.

Vielen anderen Frauen dagegen geht es anders und dann sitzen sie in ihrem Gottverlassenen Kuhkaff am Ende der Hauptstraße nach Polen und warten auf das Jobwunder und daß die Lebensverhältnisse leichter werden.

Hier rate ich zur Stadtflucht, wenn es einem Ernst ist - beinahe jede deutsche Mittelstadt bietet alles nötige um ein modernes, nicht unbedingt stressfreies Leben, realisieren zu können.

ÖPNV, Ämter, Einkaufsmöglichkeiten und Kinderbetreuung in greifbarer Nähe. Nicht so wie in Käselochswinkel, wo der letzte Babysitter letztes Jahr an Altersschwäche starb und demnächst noch die Kreisverwaltung das Wasser abstellen will aus Mangel an Einwohnern!!!

Wie gesagt: Solange @familienmensch oder irgendjemand sich so ein Leben erlauben kann: Prima, halt ich für das beste auch für die Kinder.

Aber am Rand der Welt sitzen und jammern, daß man vom Kerl kein Geld kriegt und man nicht arbeiten kann weil allein schon die Fahrt zum Klo eine Stunde braucht und gleichzeitig nicht mal seinen eigenen Fettpo in Bewegung kriegt um ein selbstbestimmtes Leben zu erreichen, nein das akzeptiere ich nicht.

Ansonsten müßte es auch für jeden Unterhaltsverpflichteten in Ordnung sein z.B. nach Thailand auszuwandern, weil dort das Wetter so gut ist..schade nur, daß man dort bereits im Bereich des Selbstbehaltssatzes als Reicher Mann gilt, aber er hat ja als guter Vater alles versucht und bewacht jetzt sogar nebenbei die Strandkörbe, damit er wenigstens zu Weihnachten eine Karte nach Hause schreiben kann!!! Confused

Also bitte um Gleichbehandlung generell, nicht gegen @familienmensch speziell. Angel
„Die Sklaven […] dienen ihren Herren, und die Nichtsnutze ihren Begierden.“
– Diogenes v. Sinope - nach Diogenes Laertios

...Telepapi ist ein nichtsnutziger Sklave...
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