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Salomonisches Urteil gegen Sorgerechtsstreitigkeiten
#1
Ich möchte einmal folgendes Gedankenspiel zur Diskussion stellen und bin gespannt was Ihr davon haltet.

Zunächst muß ich ein wenig ausholen:

Man kennt die Geschichte von Salomon, zu dem zwei [Unterschreitung des Mindestniveaus] (sorry, so steht das in meiner Bibel^^) kamen um ihm ihr Leid zu klagen. "Oh Herr", sprach das eine Weibsbild "die da hat des Nachts ihr Kind erdrückt, welches neben ihr auf dem Lager lag und behauptet nun mein Kind sei das ihrige", darauf fauchte das andere Luder "das was die jene da sagt ist blank gelogen - meines ist das Kind, welches sie da in den Armen hält."

"Gut", sagt da der Salomon "dann kriegt jeder die Hälfte, man reiche mir das Schwert"..die falsche Mutter stimmt dem Urteil zu, die richtige aber verzichtet auf das Kind. Ja, sie ist die richtige Mutter.


Zeitsprung - Gerichtstermin:

Also Mutter und Vater werden sich nicht einig und der Richter kündigt an, sollten die Streitigkeiten andauern und die Zankhähne sich nicht einigen, kommt das Kind ins Heim, dem Kindeswohl zuliebe.

Wie werden sich die Eltern verhalten und was sind die Konsequenzen? Ist so ein Gesetz realisierbar?
„Die Sklaven […] dienen ihren Herren, und die Nichtsnutze ihren Begierden.“
– Diogenes v. Sinope - nach Diogenes Laertios

...Telepapi ist ein nichtsnutziger Sklave...
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#2
Realisierbar natürlich nicht. Jährlich kommen 200000 neue Kinder aus Trennungsfamilien, wenn nur 10% der Eltern im Streit bleiben bleiben (aktuelle sind es über 30%) wären das 20000 Kinder im Kinderheim.
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#3
Und die [Unterschreitung des Mindestniveaus] bekäme keine Knete mehr, weil Kind weg....

Schon alleine deswegen hätte solch ein Gesetz keine Chance.

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#4
Ich glaube ja vielmehr, daß solch ein Exempel auch bei der Mutter so einiges unerfreuliches ans Tageslicht bringen könnte.

Man stelle sich vor, die Gramgebeugte sich stets aufopfernde Gattin und Mutter möchte dem nutzlosen Mannsbild das Kind nur alle zwei Wochen das Kind für ein paar Stunden aushändigen.

Der Mann dagegen möchte es jede Woche sehen und 14-tägig bei sich haben.

Jetzt sagt der Richter - gut, bis wir uns geeinigt haben, kommt das Kind ins Heim und beide Eltern dürfen es alle 14 Tage besuchen wie von der Mutter vorgeschlagen.

Was da wohl dann los ist? Gröhl Big Grin Olelole..oje Zeit fürs Finale..
„Die Sklaven […] dienen ihren Herren, und die Nichtsnutze ihren Begierden.“
– Diogenes v. Sinope - nach Diogenes Laertios

...Telepapi ist ein nichtsnutziger Sklave...
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