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Hausverkauf immer öfter Folge von Scheidungen
#1
http://de.nachrichten.yahoo.com/hausverk...00675.html

"Mit der Scheidung steht immer öfter auch das Eigenheim zur Disposition. So gab bei einer aktuellen Umfrage von immoverkauf24.de fast jeder Dritte (30%) der 250 telefonisch befragten Eigentümer an, die Scheidung oder Trennung vom Lebenspartner sei der Anlass für den Verkauf der Immobilie. Dabei können zwischen Trennung und tatsächlichem Verkauf der Immobilie manchmal Jahre vergehen - je nachdem wie konstruktiv die Gespräche über den Vermögensausgleich verlaufen.
Problematisch erweist sich vor allem die mangelnde bzw. durch Misstrauen geprägte Kommunikation unter den Partnern."


Die Aussage ist eine Bestätigung der oft erlebten und auch in der faq stehenden Regel, dass Immobilien bei Scheidungen früher oder später meistens draufgehen.

Darauf zu hoffen, eine Immobilie zu halten bleibt vergebene Liebesmüh. Stattdessen kostet dieser Kampf noch zusätzlich Nerven und Geld, bis man dann doch scheitert. Die Wenigsten können sich vorstellen, was für ein finanzieller Mahlstrom eine Trennung bedeutet.

Es zeigt sich auch, dass Trennungen für viel mehr Berufsgruppen wie gedacht ein Milliardengeschäft ist. An Anwälte, Richter, Helferindustrie denkt man traditionell zuerst. In Wirklichkeit sind es aber auch Immobilienmakler, Möbelhäuser, Banken, viel mehr Teile des Staats wie gedacht - ein Immobilienverkauf zieht z.B. hohe hohe vier- bis fünfstellige Grunderwerbssteuern und dicke Notargebühren (erhält teilweise ebenfalls der Staat) nach sich. Scheidungen halten den Markt in Bewegung und sorgen für Umsätze.
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#2
(22-08-2012, 22:25)p schrieb: In Wirklichkeit sind es aber auch Immobilienmakler, Möbelhäuser, Banken, viel mehr Teile des Staats wie gedacht - ein Immobilienverkauf zieht z.B. hohe vier- bis fünfstellige Grunderwerbssteuern und dicke Notargebühren (erhält der Staat) nach sich.

Absolut. Wird total unterschätzt. Erst kürzlich habe ich wieder so ein Bildchen der angeblichen "Scheidungsindustrie" mit einige Kästchen und erklärungslosen Pfeilen gesehen. Darin nichts vom ganzen Sektor "Wohnen&Immobilien" . Das ist meines Erachtens der größte Profiteur von Familienauflösungen und Scheidung. Hier versickert der komplette durch funktionierende Familien mögliche Wohlstand. Die üblichen Verdächtigen, wie Anwälte und so sind dagegen Peanuts.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#3
Hinzu kommt die wesentlich "bessere" Auslastung des Wohnungsmarktes durch immer kleinere Haushalte bis zur Bewohnerzahl 0 (Taktische Wohnung für Hartz 4)
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#4
Der Staat kriegt die Notargebühren???
Live or Die...Make Your Choice
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#5
Alles gegen die Wand setzen und optimal wäre es, wenn die Ex dann auch einen Batzen Schulden hat. Dann hat man alles richtig gemacht. Schulden, geringes Einkommen = kein Unterhalt. So leicht werden die Unterhaltsgesetze ausgehebelt und der Gesetzgeber stolpert über sich selbst, denn nun muss er blechen.
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#6
(23-08-2012, 08:36)Fluechtling schrieb: Der Staat kriegt die Notargebühren???

Indirekt ja, denn der Notar zahlt Steuern. Die Grunderwerbsteuer (welche übrigens in Baden Württemberg von 3,5 auf 4,5% erhöht wurde) erhält der Staat direkt.
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#7
@Zahlmeister
Du täuschst dich. Die Grunderwerbsteuer liegt in BaWü nun bei 5%. Sie ist fast überall auf 4.5-5% gestiegen und liegt nur noch in Hessen, Bayern und Sachsen bei 3.5%.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#8
(23-08-2012, 11:06)sorglos schrieb: @Zahlmeister
Du täuschst dich. Die Grunderwerbsteuer liegt in BaWü nun bei 5%. Sie ist fast überall auf 4.5-5% gestiegen und liegt nur noch in Hessen, Bayern und Sachsen bei 3.5%.

Danke für die Info, ich war wohl nicht mehr up to date. Dies Inflation der Immobiliensteuern: wieder ein Grund mehr keine Immobilie zu erwerben....
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#9
Ich halte seit nunmehr 6 Jahren eine Hälfte eines vermieteten Hauses. Die andere Hälfte gehört meiner Ex. Da es vermietet ist, habe ich damals eine Tilgungsaussetzungsfinanzierung gemacht. So ist also derzeit kein Vermögen da, was man mir unterstellen könnte. Am Ende der Laufzeit tilgt die LV.
Nun will die Ex was neues bauen und hat mal wieder Megalomanie. Sie versucht seit 6 Jahren zusammen mit ihrem Anwalt und den perfidesten Plänen an meine Haushälfte zu kommen, sonst kann sie nicht neu bauen, denn sie muß ihr Anwesen plus dieses Haus eben verkaufen. Und das geht nicht, wenn ich im Grundbuch stehe ;-)
Bei mir erreicht das mittlerweile Spaßfaktor 10 und sie kotzt^^ Das ist der Dank für Kindesnetzug und Co. Ich kann mich noch an die Worte eigener Anwältinnen erinnern : Ach geben Sie ihr doch das Haus, dann haben Sie ihre Ruhe!" Diese RAttinnen....
Ich habe ihr jetzt ein unmoralisches Angebot gemacht :" Sieh mal. Ich will nicht mal Kohle. Du brauchst nur zu unterschreiben, dass Du auf alle Unterhaltsrückstände verzichtest plus Unterhalt in die Zukunft gerichtet (natürlich rechtlich abgesichert) plus Aushändigung der originalurkunden und das Sorgerecht für meine Tochter, denn es könnte ja mal was passieren, gelle?"
Komisch. Sie hat sich gar nicht gemeldet.
Dann habe ich mich kundig gemacht. Wie geht das? Teilungsversteigerung und Co. Und dann habe ich gemerkt : Du kannst mit so was Jemanden zur Weißglut treiben..... Allerdings : Die meisten Fälle sind anders gelagert. Das muß man sagen. Fallt wegen mir über mich her: Ich behalte das Ding bis die Knochen kotzt .
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#10
@nappo:

Das wundert mich etwas... Normalerweise könnte die Ex als Miteigentümerin eine Zwangsversteigerung beantragen falls sie das Haus unbedingt verkaufen will. Möglichwerweise macht sie das nicht da der Ertrag evtl. zu gering wäre.
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#11
(23-08-2012, 20:35)Nappo schrieb: Ich habe ihr jetzt ein unmoralisches Angebot gemacht :" Sieh mal. Ich will nicht mal Kohle. Du brauchst nur zu unterschreiben, dass Du auf alle Unterhaltsrückstände verzichtest plus Unterhalt in die Zukunft gerichtet (natürlich rechtlich abgesichert) plus Aushändigung der originalurkunden und das Sorgerecht für meine Tochter, denn es könnte ja mal was passieren, gelle?"

Vorsicht Nappo, Vorsicht.

Deine Exe könnte dein Angebot annehmen, das Haus resp. die Kohle aus dem Verkaufserlös verballern und übermorgen Leistungen nach Hartz4 beantragen- da bist Du dann wieder als Unterhaltspflichtiger dabei.
Den zuvor geschlossenen Vergleich, Haus gegen Unterhalt, würde man juristisch als einen Vertrag zwischen zwei Parteien zum Nachteil einer dritten Partei (Staat) werten und für unwirksam erklären.

Besser, sich das Haus von Exe (oder noch besser: von Mr. Next) abkaufen lassen. Zu einem angemessenen Preis incl. Schmerzensgeld und Voraus-Verzinsung für künftige Unterhaltsleistungen an Exe. Es könnte ja auch der Exe irgendwas zustossen, dann hast Du wenigstens die Kohle für das Haus bekommen. Überleg mal, Du überlässt Exe das Haus für einen Fetzen Papier (der zudem fast nichts wert ist) und übermorgen wird Exe vom Müllwagen überfahren oder stirbt an der bekannten heimtückischen Krankheit......

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#12
@Zahlmeister : Das ist eben das was ich meinte. Die Meisten (auch Anwälte) wissen da nicht genau Bescheid. Sie kann eben nicht Zwangsversteigern. Das können nur Gläubiger, die nicht selbst Eigentümer sind, sondern als Dritte eine Forderung haben. Sie kann lediglich Teilungsversteigern. Das ist zwar eine Form der Zwangsversteigerung, aber wesentlich problemtaischer. Einen Ertrag erwartet sie nicht. Sie braucht nur das Gebäude um es dann umfinanzieren bzw. verkaufen zu können. Bei einer Teilungsversteigerung muß sie erst einmal alle Kosten selbst tragen (Gutachter etc...) und dann einen Vorgang von 1 1/2 Jahren einkalkulieren mit ungewissem Ausgang, weil nur ein Anwesen im Ganzen Teilungsversteigert werden kann, keine Miteigentumsanteile.

@Austriake : Hier gab es ein Urteil, dass "p" mal veröffentlichte. Ich muß es noch raus suchen. Klar, ein heißer Ritt, da hast Du Recht. Aber als Beamtin wird sie kaum Hartz IV beantragen. Jedoch, wenn sie sich entschließt statt ihrer vom Steuerzahler finanzierten Halbtagsarbeit weiterhin Kinder zu bekommen, wäre dies eine heiße Sache. Aber sie hat sich ja ohnehin nicht mehr gemeldet.

Geld will sie mir ja Keines geben. Eher hakt sie sich die Hand ab oder versucht weiter, sich Gaunereien einfallen zu lassen. Sie will es ja geschenkt haben. So ist das mit den Irren ;-)
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