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Nähe der Väter zu ihren Kindern hat Auswirkungen auf Testosteronwerte
#5
Ich war immer schon ein böses und neugieriges Mädchen und möchte auch gerne so bleiben. Big Grin

Die Aussage des Monteurs ist allerdings wirklich nicht überraschend. Ich glaube, dass jeder (der sich zu Hause wohl fühlt), zu Hause auch besser schläft als irgendwo anders. Fremde Umgebung, fremde Gräusche, etc. Ich würde das also nicht von Kind und Frauchen abhängig machen.

Ihr könnt jetzt lachen, aber was das Babydulden im Ehebett betrifft habe ich festgestellt, dass der Große, der leider ein Flaschenkind war, meinem Ex im Bett weniger willkommen war als der Kleine, der voll gestillt wurde.
In dem Punkt ist ein Flaschenkind einfach viel stressiger, weil man aufstehen, hantieren und viel mehr hin und her laufen muss. Großes Licht unterwegs an, das Jammern und Schreien dauert viel länger, alle sind irgendwie betroffen.
Das Stillkind fischt man sich schlaftrunken aus dem Bett, schleppt es ins eigene Bett und meistens schlafen dann alle einfach über's Stillen wieder ein. Beim Stillkind gibt es auch keine nervige Diskussion und keinen Streit darüber, wer aufstehen muss. Da fehlt schon einiges an nächtlichem Streitpotential. Klappt leider nicht immer mit dem Stillen...

Die Ratzfotos mit Baby auf dem Bauch sind der Klassiker, immer wieder schön. Es gibt sowas sogar von mir. Denn eigentlich flüchte ich, wenn ich eine Kamera sehe. Und dennoch sind ja die Ratzfotos mit Baby auf dem Bauch nicht das, worum es in der Studie geht. Da geht es wohl doch eher um die Nächte und da sind die meisten Kinder hier nicht im Ehebett willkommen, weil man eben früh raus muss, um wieder brav zu funktionieren und das Bruttosozialprodukt zu steigern.

Ich denke oft darüber nach, ob die Menschen in den armen Ländern, die in beengten, für uns sehr unschönen Verhältnissen leben unglücklicher sind als wir. Ich denke wir versauen uns hier eine Menge Glück und Lebensqualität selbst. Wenn man sich hier so umschaut, dann sieht man leider mehr "Muffelköppe" als freundlich dreinblickende Menschen.

Hier wird gerackert, rangeschafft, es muss immer mehr, immer teurer, immer ausgereifter sein und darüber bleibt irgendwie das Zwischenmenschliche zurück. Immer mehr Kinder sind schon im Grundschulalter auf sich selbst gestellt, weil die Eltern arbeiten müssen, um den ganzen Wahnsinn zu finanzieren. Mikrowelle, TV und PC sind die besten Freunde. Ob das gut ist wage ich immer noch zu bezweifeln. Wenn ich mich hier so in den Schulen umgucke, dann sehe und höre ich so manches, was mir nicht gefällt.

Die Menschen, die da die Studie mitgemacht haben, die haben sicher alles mögliche, was für uns selbstverständlich ist nicht, aber dafür haben sie einander.

Die Elternzeit ist toll, aber für manchen doch eine Hürde. Ein Kollege von mir hat es im dritten Anlauf dann tatsächlich doch noch geschafft, sie nehmen zu können. Ich weiß von einigen Arbeitgebern, die es nicht lustig finden, wenn ein Mitarbeiter ankommt und beim Kind bleiben mag. Dabei steht es ihnen doch zu! (Sorry, musste einfach sein)

Den Artikel über die Väterkrabbelgruppe fand ich sehr schön. Ich wüsste allerdings nicht, ob es hier ein derartiges Angebot gibt. In letzter Zeit sehe ich allerdings immer häufiger Papas mit ihren Zwergen unterwegs, was mir sehr gut gefällt. Hätte mir für meine Jungs auch sehr gut gefallen. Bei vielen scheint es also doch mit der Elternzeit zu klappen.
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RE: Nähe der Väter zu ihren Kindern hat Auswirkungen auf Testosteronwerte - von Weia - 06-09-2012, 13:32

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