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Bindung Umgang nach Alter des Kindes
#51
Es geht ja gar nicht um vernunfsargumente und frühförderungsaspekte. Wäre das so, würde man gemeinsam entscheiden.

Es geht darum den vater vom kind fernzuhalten. In meinem fall war es auch so. Schnell das kind in die krippe bringen, damit es ja nicht der vater in die finger bekommt.
Ein ganzes jahrzehnt lang war meine ex gegen fremdbetreuung im baby- und kleinkindalter. Auch als der kleine da war, hat sich die ex vehement das maul über die anderen muttis im umfeld zerrissen, die ihre babys und kleinkinder zur betreuung weggaben.
Als es dann um ihre besitzpfründe am kind ging kam sehr kurzentschlossen und pragmatisch die 180 grad wende.

Dann geht es natürlich um macht:"sieh her, ich kann das kind anmelden und du kannst nichts dagegen machen."

was da immer so über die frühbetreuung kolportiert wird, dass sie in erster linie für alleinerziehende und unterpriviligierte da sei, ist quatsch.
Wenn man mal genauer hinsieht, dann sind das in der mehrzahl double income eltern, die den hals nicht vollkriegen und sehr gerne die hoch- und quersubventionierten krippenplätze in anspruch nehmen und dann die beiträge sehr gerne von der steuer absetzen.

Alleinerziehende gibt es da auch, aber dann muss man noch die wie meine ex herausfiltern, die sehr bewusst "alleinerziehend" sind, um es einmal vorsichtig auszudrücken.
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#52
(18-11-2012, 13:39)iglu schrieb: was da immer so über die frühbetreuung kolportiert wird, dass sie in erster linie für alleinerziehende und unterpriviligierte da sei, ist quatsch.
...
Alleinerziehende gibt es da auch, aber dann muss man noch die wie meine ex herausfiltern, die sehr bewusst "alleinerziehend" sind, um es einmal vorsichtig auszudrücken.
Ich halte diesen Anteil an "bewusst Alleinerziehenden" unter den "Alleinerziehenden" für verdammt hoch.
Die Frühbetreuung ist für die Alleinerziehenden da, die 137 Euro Mehrbedarf und den Grund fürs nicht arbeiten müssen mitnehmen, und den Preis dafür, nämlich ein Kind zu versorgen, nicht zahlen wollen.
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#53
So, der erste Termin bei der Erziehungsberatung hat stattgefunden. Leider ohne Ergebnis.

Ich habe gesagt das mein Antrag bzw. Beschwerde auf alleinige Sorge formal juristische Gründe hat, die Mutter Anfangs zu keinerlei Gespräche bereit war und als sie mit Kind verschwand ich nun mal das ABR brauchte um in Elternzeit zu gehen. Mir wurde vom Anwalt dazu geraten.
Hab gesagt das ich aber im Grunde die gemeinsame Sorge und Wechselmodell will. Da aus meiner Sicht so langfristig Frieden herschen würde, es zwei gleichberechtigte Eltern geben würde.
Daraufhin fragte der Psychologe die KM wie sie das sehen würde. Er fand meinen Vorschlag wohl ganz gut. Sie sagte sie würde mir nicht vertrauen, wolle ebenbürtig behandelt werden und lehnt daher die gemeinsame Sorge ab.
Der Psychologe daraufhin:"Was ist denn wenn ihnen was passiert? Dann gäbs ohne gem. Sorge einen Amtsvormund." Daraufhin kammen nur massenhaft Vorwürfe gegen mich. Hab mich verteidigt, und es gab Streit. Psychologe und Pädagogin haben dann irgendwann unterbrochen.
Der Psychologe meint noch, als ich meinte ich kann mir ja nicht alles gefallen lassen, ich müsste mich doch gegen diese Lügen und Vorwürfe wehren, ich sollte das lassen. Ich hab ja nur ein wenig auf ihre Vorwürfe reagiert.
Eine Gemeinsamkeit hat der Psychologe dann doch noch festgestellt. Wir wollen beide gleichberechtigt behandelt werden.
Die Psychose wurde auch angesprochen und sie meinten das es für mich auch hart gewesen sein muss das bei der KM mitzuerleben.

Ich überlege jetzt wie ich mich beim nächsten Termin verhalten soll. Soll ich etwa den Boxsack machen auf den von der KM ohne Gegenreaktion eingeprügelt werden kann oder Kontra geben und verlangen das endlich mal die Borderline-Thematik bei Ex besprochen wird. Weiss nicht ob der Psych das schon weiss. Vielleicht war das ja ein Wink mit dem Zaunpfahl das ich ruhig bleiben soll.
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#54
Mir ergeht es ähnlich mit meiner (noch) Frau. Sie verhält sich auch stets feindselig. Im Grunde kann man dagegen nichts machen. Eine offene Verteidigung gegen die Vorwürfe sollte man sich aber wirklich sparen, auch wenn es schwer fällt. Stattdessen kann man mit Gegenfrage reagieren, z.B. indem man konkrete Verbesserungsvorschläge erfragt oder so allgemein, wie sich die Zukunft vorstellt. Das alles fällt mir auch sehr schwer, aber es hinterlässt Eindruck, wenn man die Vorwürfe abprallen lässt. "Wer sich verteidigt klagt sich an", heißt es. Es spricht allerdings nichts dagegen, die Anschuldigungen zu verneinen und Beweise zu fordern oder auf eigene positive Verhaltensweisen hinzuweisen. Gibt sicher noch andere Strategien, aber mal so in aller Kürze gesagt.
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#55
(01-10-2012, 12:05)Absurdistan schrieb: In diesen Ratgebern für Umgang steht ganz platt. Das bei ganz kleinen Kindern der Umgang beim Umgangsberechtigten kurz (ein paar Stunden) sein soll und dafür oft.

Wenn mit Kurz und Oft gemeint ist, wie es bei mir läuft, dann würde ich sagen, stimmt.

So war und ist es bei mir seit der Trennung. Da war meine Kleine keine 9 Monate. Seither sehe ich sie Montags bis Donnerstags 1700 bis 1830. Freitags 1600 bis Samstags 1830. Sonntags 1500 bis 1830.

Seit etwa 2 Monaten fällt idR der Mittwoch flach. Habe sie in einem Karateverein angemeldet. Passt soweit und finde, das dies ein super Ersatz für den Umgangstag ist.

Darüberhinaus den Überwiegenden Teil der Ferien komplett bei mir und meinen Eltern und Bruder. 3 - 4 mal im Jahr zu den Schulferien.
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#56
Anschuldigungen lediglich verneinen, ansonsten darauf hinweisen, dass es um eine Zusammenarbeit für die Zukunft gehen sollen, wobei man am Besten alles Vergangene hinter sich lässt.
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#57
(14-12-2012, 20:19)Jessy schrieb: Anschuldigungen lediglich verneinen, ansonsten darauf hinweisen, dass es um eine Zusammenarbeit für die Zukunft gehen sollen, wobei man am Besten alles Vergangene hinter sich lässt.

So habe ich das auch gehandhabt. Ein knappes aber prignates "Nö, meine Meinung dazu konnten sie ja der Akte entnehmen, davon ab, sind wir heute zu anderen wichtigen Themen hier." Niemals den Fokus verlieren und das Steuer aus der Hand nehmen lassen. Sonst sehen die Raubtiere in dir nen lahmenden Gaul.
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#58
(14-12-2012, 21:07)JahJahChildren schrieb:
(14-12-2012, 20:19)Jessy schrieb: Anschuldigungen lediglich verneinen, ansonsten darauf hinweisen, dass es um eine Zusammenarbeit für die Zukunft gehen sollen, wobei man am Besten alles Vergangene hinter sich lässt.

So habe ich das auch gehandhabt. Ein knappes aber prignates "Nö, meine Meinung dazu konnten sie ja der Akte entnehmen, davon ab, sind wir heute zu anderen wichtigen Themen hier." Niemals den Fokus verlieren und das Steuer aus der Hand nehmen lassen. Sonst sehen die Raubtiere in dir nen lahmenden Gaul.

Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich das gleiche gesagt habe, auch wenn es definitiev nicht in der Akte stand. Meine Erfahrung ist, dass die Front durch ihre Idiologie und Voreingenommenheit, es nicht für nötig empfinden, die Akte überhaupt komplett zu lesen und daher immer davon ausgehen, dass es tatsächlich in der Akte stehen könnte. Auch, dass beim Nachschauen nochmals die widersprüchlichen und depperten Argumente der Verweigerin aufpoppen. Das nimmt erstmal Wind aus den Segeln und sorgt für ne Atempause.

Nachdem beim letzten Gerichtstermin der Richter verspätet und gehetzt reinkam waren seine ersten Worte " Herr xxx, ich gebe zu, ich habe ihre letzten Schreiben nicht mehr lesen können. Bin mit dem Bauchgefühl hier, sie könnten soundsoviel zahlen, und dazu werde ich sie wohl auch heute verurteilen. Wollen sie dem zustimmen?", bin ich mir noch sicherer, dass das eine gute Taktik ist.
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#59
(14-12-2012, 17:42)Absurdistan schrieb: Der Psychologe meint noch, als ich meinte ich kann mir ja nicht alles gefallen lassen, ich müsste mich doch gegen diese Lügen und Vorwürfe wehren, ich sollte das lassen. Ich hab ja nur ein wenig auf ihre Vorwürfe reagiert.

Wenn ein Psychologe das in dieser Situation sagt, will er nur deine Reaktion sehen. Am Inhalt der Vorwürfe oder Antworten ist er gar nicht interessiert. Das ist ein fauler Anfängertrick.

Korrekt ist, so wie die Anderen schon geschrieben haben, sich nicht für Antworten auf Schwachsinn herzugeben.
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#60
Vielleicht hilft es:

... Es scheint, als berücksichtigen derzeitige Sorge- und Umgangsrechtsentscheidungen kaum das kindliche Zeitbewußtsein, und sie werden damit dem Wohl des Kindes sicher nicht in allen Fällen gerecht. So mag beispielsweise ein 14tägiger Umgangsrhythmus für ein 10jähriges Kind einen durchaus überschaubaren Zeitraum darstellen. Für ein 3jähriges Kind hingegen, das weint, wenn es sich vom abwesenden Elternteil trennen muß ist es weder ein Trost noch eine Hilfe, wenn man ihm sagt, der Vater oder die Mutter komme "in zwei Wochen" wieder. Denn es hat noch keine Vorstellung davon, was zwei Wochen bedeuten. ...

Mehr hier: http://www.vaeternotruf.de/umgang-alter.htm

Je jünger das Kind, desto mehr Kontakt ist wichtig - und sei es nur eine halbe Stunde:
-> 14 Tage sind in diesem Zusammenhang also ein Witz und eine subtile Form von Kindesmisshandlung
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#61
(14-12-2012, 22:23)p schrieb: Wenn ein Psychologe das in dieser Situation sagt, will er nur deine Reaktion sehen. Am Inhalt der Vorwürfe oder Antworten ist er gar nicht interessiert. Das ist ein fauler Anfängertrick.

Korrekt ist, so wie die Anderen schon geschrieben haben, sich nicht für Antworten auf Schwachsinn herzugeben.

Wieso Anfängertrick? Der Psychologe sagt dann doch genau das was die anderen hier geschrieben haben.

Ich bin davon ausgegangen das er damit sagen wollte: Je eher sie darauf nicht mehr eingehen desto schneller hört sie damit auf und man kann an einer tatsächlichen Lösung arbeiten.
Das die Vorwürfe nicht interressierten ist mir auch aufgefallen.
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#62
Erziehungsberatung lief ganz gut. Die Pädagogin und der Psychologe zielen voll auf gem. Sorge und Wechselmodell ab. Bin ganz klar auf Elternebene geblieben und nicht auf Vorwürfe und Lügen der KM reagiert. Sie hat fast nur davon gesprochen wie schlecht sie sich behandelt fühlte von mir u.s.w.
Ich brauchte noch nicht mal was vom WM erzählen und hab auch von denen nix gehört a la einen Lebensmittelpunkt und gute Kommunikation oder so was. Hatte irgendwann ein Dauergrinsen weil Ex sich nur selbst wiederprochen hat.
Sie konnte noch nicht mal sagen was sie eigentlich konkret will. Ich habe gesagt gemeinsame, da wir die wichtigsten Dinge geregelt bekommen und der Rest mit einer Elternvereinbarung geregelt werden kann.

Die Pädagogin wollte wissen was Exe will, wenn sie völlig unabhängig entscheiden könnte und fragte sie, ob sie vielleicht wolle das der Vater keinen Kontakt hat zum Kind oder...
Da hat Exe gesagt um nicht schlecht dazustehen, das sie meint Kinder brauchen beide Eltern und sie sich in Zukunft schon das WM vorstellen könne, sie das WM aber wieder abschaffen will wenn sie merkt das die kleine damit nicht klar kommt.
Das war die Steilvorlage für die Pädagogin um zu sagen:"Super, es wird hier gemeinsame Sorge und WM vereinbart und der Vater zieht Alleinsorge Antrag zurück." Dann war die Stunde um.
Zum Schluss hab ich noch von Prf. Dr. Sünderhauf erzählt, und die Zusammenfassung
http://vev.ch/phocadownload/Fachtagung/v...erhauf.pdf
vorgezeigt.
Es kannte zwar keine Frau Sünderhauf, es wollten aber alle haben und ich versprach es für die Mutter und die Berater zu kopieren. Smile
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#63
Da bin ich mal wieder. Inzwischen ist einiges passiert. Es gab 2 Termine bei der Erziehungsberatung und einen beim JA.

Bei der Erziehungsberatung läuft es ganz gut. Beim JA ganz und gar nicht.
Ich habe mich an den Rat des Psychologen bei der EZB daran gehalten mich bei Vorwürfen nicht ständig zu verteidigen. Ich meinte immer nur das ich das völlig anders sehe. Dadurch hat es sich nicht hochgeschaukelt und wir sind tatsächlich voran gekommen.
KM konnte sich Wechselmodell und gemeinsame Sorge vorstellen. Wir haben uns gegenseitig Komplimente gemacht so das die Erziehungsberater ganz begeistert waren.
Dann haben wir uns darauf geeinigt das KM die Beistandschaft kurz vor Gerichtsverfahren kündigt und ich den Antrag alleiniges Sorgerecht zurückziehe. Damit wäre 2 Streitfördernde Verfahren erstmal beendet und es kann erst mal in Ruhe weitergemacht werden.
Ich hatte natürlich ein etwas mulmiges Gefühl ohne Sicherheit den Antrag zurückzuziehen.

2 Tage später erzählte KM mir sie könne sich eine aussergerichtliche Einigung nicht leisten. Wenn Anträge zurückgezogen werden gibt es keine PKH und sie müsste ihre Anwältin selber bezahlen. Auch würde sie eine Sanktion vom Jobcenter bekommen weil die davon wissen das es kurz vor einer Titulierung ist.
Beides ist wie ich inzwischen weiss quatsch. War mir auch klar das es nur vorgeschobene Gründe sind.

Dann kam der Termin beim JA. Das war der totale Horror.
Meine Tochter ist Mo. und Do. bei einer Tagesmutter. Di., Mi, bei mir und jedes 3. Wochenende von Fr. früh bis So. Abend auch.
Zuerst hat sie mir Honig um den Bart geschmiert und Kreide gefressen. Auch meinte sie man könne eine Erweiterung des Umgangs besprechen. Also jedes 2. Wochenende Umgang und in den anderen Wochen eine Übernachtung.
Dann hat sie aber ihr wahres Gesicht gezeigt.
1. Sie könne es aus pädagogischer Sicht nicht verantworten das meine Tochter einmal pro Woche bei der Tamu fehlt. Sie also immer von Mo. - Do. da sein muss. (Fahrtzeit von mir zur Tamu 1 Stunde). Freitags arbeitet die Tamu nicht. Stattdessen geht die Mutter jetzt aber neuerdings Freitags 16 Uhr zum Eltern Kind Sport.
Bei der Tamu und Sport ist die kleine angeblich in einer Gruppe integriert und kann dort nicht heruausgerissen werden. (Bei der Tamu ist nur ein anderes Kind welches auch nicht durchgehend dort ist und Sport ist andauern ausgefallen und einmal pro Monat ist die kleine Eh bei mir)
Als ich meinte die kleine könne sehr wohl mal bei der Tamu fehlen. Meinte die Dame ich würde meine Interessen über die des Kindes stellen und dem Kind schaden. Das Kind muss also fremdbetreut werden. Als ich meinte ich könne auch zum Sport mit der kleinen gehen meinte die ich würde dann die kleine Überfordern und sie darf dort nicht herausgerissen werden.
Jetzt hat sie vorgeschlagen ich soll jeden Freitag dahindüsen, Mitglied werden und mit der Mutter gemeinsam Sport machen.

Ich sagte dann das die Eltern Hauptbezugspersonen für Kinder sind. Das hat die ganz trocken verneint.
Sie sagte sie hätte studiert und kenne sich mit der Bindungstheorie aus.
Dann hat sie plötzlich Druck gemacht und wollte ihren Vorschlag durchdrücken weil keine Zeit mehr ist. Am Ende ist daraus eine Umgangsreduzierung (-20 Stunden) bei herausgekommen. Zusätzlich noch estrem viel Fahrtzeit für michIch habe nichts unterschrieben, werde dem auch niemals zustimmen. Gehe aber davon aus das die behaupten wird das ich dem zugestimmt hätte.

Fazit: Alle anderen sind wichtiger als der Vater. Wenn du Mutter was macht fördert sie das Kind. Wenn der Vater was macht wird das Kind überfordert. Kinder müssen fremdbetreut werden, wenn dadurch die Familie von Vater und Kind zerstört wird ist das egal.
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#64
So einen Schwachsinn habe ich ja selten gehört.
Meine Mutter ist TaMu für vier Kinder, die sind wechselnd da, gerade wie die Mütter es vom Job her brauchen. Der jüngste ist sechs Monate, die älteste vier. Keine Auffälligkeiten.

Wir gehen selber mit unserer Kleinen in Eltern-Kind-Sport, und es interessiert keine Sau, ob da Mutter oder Vater abwechselnd oder beide hingehen. Abgesehen davon entfällt der Sport auch manchmal wg. Krankheit der Übungsleiterin, oder Ferien, usw.

Lass dich bloss nicht breitschlagen. Bestehe zumindest auf Umgang wie bisher, akzeptiere keine Reduzierung.

Das hat auch gar nichts damit zu tun, dass du deine Interessen über die des Kindes stellst. Es liegt im Interesse des Kindes, einen guten Kontakt zum Vater zu haben. Das ist einer Fremdbetreuung vorzuziehen, zumindest gleichzusetzen.

Hast du denn jetzt den Antrag auf alleinige Sorge schon zurück gezogen?
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#65
Danke Jessy, du sprichst mir aus der Seele.
Den Antrag alleinige Sorge habe ich noch nicht zurückgezogen. Di. ist wieder Erziehungsberatung.

Der Hammer war ja auch beim vorletzten Gespräch mit der JA-Tante. Da sagte die:" Wenn die Mutter sich nicht von dem Kind trennen kann und dem Kind nicht vermittelt das es gut ist zum Vater zu gehen, dann schadet es dem Kind." Deshalb hatte sie bie Gericht nur einen Tag im Monat mehr Umgang vorgeschlagen. Kein Wort von Wohlverhaltenspflicht welches die Mutter hat.
Also: Die Mutter hat ein Problem. Dann müssen Vater und Tochter drunter leiden.
Meiner Meinung nach hätte sie zur Mutter sagen müssen: " Wenn sie ein Problem haben sich von dem Kind zu trennen, suchen sie sich Hilfe."
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#66
Der richtige Ja-Kommentar wäre gewesen: Wir befürworten die Alleinsorge des Vaters. Ihre mangelnde Bindungstoleranz spricht sehr gegen Ihre Erziehungsfähigkeit. Der Vater ist besser geeignet, den Kontakt zu beiden Elternteilen zu garantieren und damit das Kindeswohl zu achten.
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#67
Wenn sie meint das nicht die Eltern die Hauptbezugspersonen sind, wer könnte das denn sonst ihrer Meinung nach sein?

Wenn sie meint das Kleinkinder in Fremdbetreuung müssen ohne Unterbrechung, könnte man annehmen sie hält Eltern grundsätzlich für erziehungsunfähig.
Am Besten alle Eltern in Arbeitslager und Kinder ins Heim.
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#68
(10-02-2013, 13:42)Absurdistan schrieb: Sie sagte sie hätte studiert ...

Ich frage bei so oder ähnlich schon ´mal zurück, ob mit oder ohne Abschluß. Wenn dann "mit" kommt, bedauere ich, dass man das gar nicht merkt...Angel
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#69
So, gestern war dann auch wieder Termin bei der Erziehungsberatung. Da lief es ja bis jetzt ganz gut. Die sind neutral und kompetent.

Wir standen ja kurz vor einer außergerichtlichen Einigung. Nach dem letzten Termin wo alles super lief gab es eine kurzes Hin und her wegen der Uhrzeit wann unsere Tochter während meiner Umgangszeit beim Faschingsfest der Tamu sein sollte.
Dies gab die KM als Grund an weswegen sie keine aussergerichtliche Einigung mehr wolle.

Pädagogin und Psychologe sagten daraufhin das so etwas Pille Palle sei, noch häufiger vorkommen werde, und es so etwas in jeder Trennungsfamilie oder normalen Familie gibt. Das hätte nichts mit dem Sorgerecht zu tun.
Sie sagten ihr Verhalten wäre schräg und nicht nachvollziehbar. Langjährige Prozesse würden dem Kindeswohl in jedem Fall schaden. Sie solle sich überlegen ob sie wirklich keine Einigung will. Denn dann hätte die Beratung keinen Sinn.
Bums, das hatte gesessen. Sie war sichtlich entsetzt und fühlte sich natürlich missverstanden.

Auf die Frage des Psychologen was sie den eigentlich wolle, antwortete sie, sie möchte dort reden und wenn sie sich dann (sinngemäß) irgendwann verstanden fühlt könne man sich einigen. Der Psychologe dann:" Das ist zu schwammig und nicht greifbar".

Sie soll sie bis Anfang nächsten Monat überlegen ob sie eine Einigung will sonst wäre das dann der letzte Termin.

Geben die eigentlich wenn es ein Gerichtsbeschluss gibt das wir dort hingehen sollen, eine Stellungnahme ab wer unkooperativ ist?
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#70
(13-02-2013, 12:32)Absurdistan schrieb: Geben die eigentlich wenn es ein Gerichtsbeschluss gibt das wir dort hingehen sollen, eine Stellungnahme ab wer unkooperativ ist?
In Deinem Eingangsbeitrag dieses Threads schreibst Du:
Da die Vorstellungen wegen Umgang zu unterschiedlich sind hat der Richter eine neue Verhandlung angesetzt und vorher sollen wir zu einer Beratungsstelle. Die Beraterin ist dann bei der neuen Verhandlung dabei.
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#71
Das war Kind(ge)recht. Das ist sowas wie Jugendamt.
Bei der Erziehungsberatung sind das andere
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#72
Nun der Supergau.
Mit aussergerichtlicher Einigung bei Erziehungsberatung is nix geworden weil Ex kurz vor der Eintütung ne 180 Grad Wende gemacht hat.
Sie hat sich noch mal versichert das die keine Stellungnahme abgeben und noch nicht mal sagen durch wen es zu keiner Einigung kommt.

Sie hat mir heute auch erzählt das ICH keine VKH bekomme für das Sorgerechtsverfahren. Das Gericht meint keine Aussicht auf Erfolg. Deswegen keine VKH. Schon mal nen Hammer das mir das die Ex erzählt.
Eigentlich wollte mein Anwalt diese Woche mit der Ex-Anwältin verhandeln wegen Einigung. Da das Gericht ja aber nun mitgeteilt hat das es der Meinung ist das ich keine Chance habe fehlt da jawohl jede Verhandlungsbasis.
Dumm gelaufen würde ich sagen.
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#73
Was die Ex so daherschwätzt, muss nichts heissen. PKH-Anträge kann man übigens auch neu stellen oder einem ablehnenden Bescheid widersprechen.

Die Aussagen der Leute aus der Erziehungsberatung kannst du selber vor Gericht anbringen, wenn der Richter das belegt haben will, fordere dazu auf, sie direkt anzuhören.
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#74
Das Problem ist doch, daß der PKH-Bescheid fatale Signale in die Mediation sendet.
Dort wird/ist die Balance zugunsten der Mutter empfindlich gestört.
Ich erkenne im ablehnenden PKH-Bescheid aber auch Positives.

Durch ihn wird die juristische Drohkulisse (Antrag auf Alleinsorge) entschärft bzw. fällt ganz weg.

Damit gewinnen andere Wege der elterlichen Einigung an Bedeutung. Vielleicht ist die Mutter ohne die auf sie gerichtete Granate sogar eher zur Bewegung bereit, legt die mütterliche Verhärtung ab.

Ja, ja. Ich ahne schon, was die Hardliner hier davon halten...Wink
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#75
Ob hardliner oder nicht: Um anzunehmen, dass es zu einer dem Kindeswohl dienlichen belastungsarmen Vater-Tochter-Beziehung kommem kann, braucht man schon eine gehörige Portion Optimismus...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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