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Nach reichlich Überlegung und Planung: ZYPERN : Einwände? Ratschläge?
#1
Hallo liebe Gemeinschaft,

nachdem ich in den letzten Monaten viele nützliche Tipps durch Euch verarbeiten konnte, hoffe ich, bald ebenso konstruktiv helfend tätig sein zu können, wenn ich meine eigenen Erfahrungen einfliessen lassen kann.

Mein Gnadenschuß-Termin letzte Woche hat wie erwartet den "Worst-Case" ergeben und stehe wie erwartet ohne Kinder, durch "ficktives" Einkommen weit unter der Pfändungsgrenze und nur mit einem letzten Reststolz vor dem Nichts.

Den will ich nun retten und dank Euch und natürlich L.D. habe ich gelernt, nun nicht mehr in Selbstmitleid und Gejammer zu verfallen, sondern aufrecht die Zukunft mit Plan B zu bestreiten.

Nun zu meinem aktuellen Anliegen:

Ich hoffe, dass sich der ein oder andere schon einmal mit diesem wunderschönen kleinen Inselstaat ZYPERN auseinandergesetzt hat.

Was ich auch anstelle, ausser, dass Zypern aktuell versucht, wie vorher vergleichbar Irland als kleines Steuerparadies bekannt, sich unter den Rettungsschirm zu stellen, sehe ich einfach nur positive Voraussetzungen für unser aller Ziel.

Nachdem ich die Monate über so fixiert auf die Kanaren war, spanisch bis zum erbrechen gepaukt habe, war es doch eher ein Zufall, warum es mir Zypern angetan hat. Vor allem die Tatsache, dass ich der englischen Sprache sehr firm bin und aufgrund der britischen Kolonialbesetzung in etwa jeder Zypriote englisch spricht, ist eine nicht zu unterschätzende positive Begebenheit.

Ein weiterer: Eine Bürokratie, wie es sie wohl eher selten gibt. Allein die Tatsache, dass Wasser und Strom noch am selben Tage in aller Regel laufen, oder dein Telek. Zugang innerhalb von 4 Tagen geschaltet sein muss zeigt, mit welchem Maß gemessen wird.

Die Mieten sind mehr als erträglich, die Arbeitsweise von größeren Maklern nach vielerlei Forenerfahrungen vorbildlich und günstig.

Die Gründung einer Zypern Ltd. ist auch eine Sache, um sich mit wenig Eigenkapital und geringer Haftung mit einer guten Idee selbstständig machen könnte.

Arbeit selber scheint es, gerade im Tourisektor und Bausektor, auch für ungelernte Kräfte NOCH mehr zu geben, wie vergleichsweise in Spananistan.

In verschiedenen Statistiken habe ich entnommen, dass Zypern immer unter der Top-5 der sichersten Staaten der Welt landet (Kriminalitätsrate), maches Mal sogar als Spitzenreiter von oben grüßt.

Ein Mietverhältnis kann man ohne Probleme und mit unwesentlichen Vorraussetzungen quasi "von zu Hause aus" eingehen.

Das Klima und die freundliche, aufgeschlossene Art der Menschen sind natürlich auch nicht zu vergessen.

Ich könnte noch ne ganze Zeit so weitermachen. Aber jetzt kommt ihr.
Versucht doch bitte einmal, mir das Ziel Zypern durch negative Argumente in Abrede zu stellen.

Ich danke jedem Einzelne schon jetzt für jeden Kommentar.
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#2
Viel Glück. Wie alt bist Du ?
Und freundlich und aufgeschlossen.....we will see
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#3
Kannst du dort dauerhaft deinen Lebensunterhalt verdienen? Das scheint mir die Kernfrage. Und welches Zypern meinst du überhaupt? Die Insel ist geteilt und hat sich weit auseinanderentwickelt.
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#4
Mein Alter ist im Grunde genommen nicht wirklich von Interesse. Grober Anhalt: zwischen 30 und 40.

Danke für die Blumen was die Höflichkeit und Aufgeschlossenheit angeht. Ist mir aber leider viel zu oft zum Nachteil geworden.

Zum derzeitigen Zeitpunkt habe ich noch genug, um rein theoretisch ohne Probleme 3-4 Jahre ohne Einkommen zu überbrücken. Aber diese Grundlage wird in einigen Monaten sicher Platz im Allerwertesten von Exilein finden, wenn im Vorfeld keiner die Reißleine zieht.

Der Arbeitsmarkt sieht sicher besser aus, als vergleichsweise in Gebieten wie den Kanaren, Balearen o.ä.. Allein die Stellenangebote im Netz, die man für die angesprochenen Gebiete vergeblich sucht, sind doch erstaunlich.

Die Vorraussetzung, bereit zu sein den allerletzten Job anzunehmen, um sich über Wasser zu halten, sollte natürlich bei jedem mit ähnlichem Vorhaben vorhanden sein.

Ansprüche und Luxusdenken auf unter Null schrauben und bereit sein, alles zu geben um es zu schaffen - das Lehrte uns doch schon Altmeister LD.

Natürlich spreche ich nicht über den Teil, in dem ich fürs Tellerwaschen Türkische Lira erhalte.
Mit anderen Worten: Die T.R. Nordzypern ist nicht gemeint, sondern die südliche Republik Zypern.

Gruß
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#5
(18-11-2012, 15:44)newborn2012 schrieb: Versucht doch bitte einmal, mir das Ziel Zypern durch negative Argumente in Abrede zu stellen.

Persönlich würde ich mich auf einer halben Insel auf Dauer zu eingeengt fühlen, aber das ist sicher Geschmacksache.

Argumente findest Du am ehesten in den Zypern-Auswandererforen, z.B. hier:

http://www.zypern-forum.de/threads/2805-...db10182619
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#6
(19-11-2012, 15:39)newborn2012 schrieb: Natürlich spreche ich nicht über den Teil, in dem ich fürs Tellerwaschen Türkische Lira erhalte.

Nachdem davon gewarnt wird, dem ebenfalls instabil gewordenen Südzypern zu helfen, weil das nur die Geldwäsche russischer Krimineller beflügle, würde ich mal nicht so "natürlich" den Norden ausschliessen.

Andere Nachrichten sind auch nicht gerade positiv: http://www.wiwo.de/politik/europa/schuld...67418.html

Deshalb wäre meine grösste Sorge, dass ich dort zu einem langweiligen Dauerurlauber in einer halben Sackgasseninsel verkomme, dem nur das Geld abgenommen wird, aber sonst weder Aufgabe noch Einkommen bekommen kann. Dafür wäre mir mein Leben zu schade. Vorziehen würde ich ein EU-Land, in dem mehr Chancen bestehen oder einen wirklich weiten Sprung raus aus Europa.
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#7
(19-11-2012, 15:39)newborn2012 schrieb: Ansprüche und Luxusdenken auf unter Null schrauben und bereit sein, alles zu geben um es zu schaffen - das Lehrte uns doch schon Altmeister LD.
Gruß

Also ich führe in etwa das gleich Leben wie vor der Trennung. Das ist inzwischen imemrhin schon 18 Jahre her.

Statt eines Neuwagens fahre ich jetzt halt einen 23 Jahre alten Polo und komme auch damit von A nach B.

Urlaub mache ich nach wie vor auf Campingplätzen. Früher im familieneigenen Wohnwagen. Jetzt halt in einem gemieteten Zelt.

Früher habe ich in Schichten in einem Textilbetrieb gearbeiten, um die Familie durchzufüttern. Jetzt fange ich eine Ausbildung zum Mediator an. Für mich ist das, wenn auch kein wirtschaftlicher, denn doch ein sozialer Aufstieg, sofern ich die Prüfungen auch bestehe.

Ich werde mich aber fleissig auf den Hosenboden setzen, um die Mängel vor allem in der Rechtschreibung zu korrigieren.

lg

Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#8
Eine Auswanderung, auch wenn sie vielleicht nicht auf Dauer möglich ist, ist ein grosser persoenlicher Zugewinn. Die Persönlichkeit wird geformt und der Blick wird weitsichtiger. Und die Ex bekommt nebenbei auch noch ihre Lektion.

Sehr gute Entscheidung und ich drücke Dir die Daumen. Sei aber nicht so dumm wie ich und heirate im Ausland.
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#9
(19-11-2012, 16:43)Camper1955 schrieb: Statt eines Neuwagens fahre ich jetzt halt einen 23 Jahre alten Polo

Ohne Euro IV, was Probleme mit sich bringt. Du solltest auf Lada umsteigen
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#10
(19-11-2012, 18:18)Leutnant Dino schrieb: Sei aber nicht so dumm wie ich und heirate im Ausland.
Soso, du empfiehlst also, im Ausland zu heiraten!?
Interessant! Wink
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#11
Heirat ist je nach Rechtsordnung kein Problem. Das Problem entsteht, wenn man dann mit Sack und Pack nach D übersiedelt und damit die Rechtsordnung komplett ändert.

Ein hoher Prozentsatz will halt doch zurück. Die tolle Rente, das gute Wetter, die fähige Justiz, was auch immer.
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#12
(19-11-2012, 18:31)p schrieb: Heirat ist je nach Rechtsordnung kein Problem. Das Problem entsteht, wenn man dann mit Sack und Pack nach D übersiedelt und damit die Rechtsordnung komplett ändert.

Ein hoher Prozentsatz will halt doch zurück. Die tolle Rente, das gute Wetter, die fähige Justiz, was auch immer.

Heiraten im Ausland ist wirklich kein Problem, jedoch sind Männer meistens Weicheier und nehmen den Zierfisch mit nach Europa. Da liegt halt der Fehler.

Zurück wollen vielleicht die wenigstens, aber ich sehe das positiv. Auch wenn es nur wenige Jahre sein sollten, dann bringt es auch etwas, nämlich eine gewisse geistige Freiheit, den Entzug vor Verfolgung und die Ex hat eben keine Kohle gesehen. Und wenn man wieder zurück ist, dann geht das Leben auch weiter. Improvisieren hat man schließlich im Ausland gelernt. Und die Sachen kann man natürlich immer wieder packen und den Hasenfuss machen.

Als Unterhaltspflichtiger ist es wie auf einem Boot. Mal hier und mal dort. Aber das macht auch Spass. Mein Leben war die letzten 7 Jahren hochspannend. Ich pendle zwischen meiner virtuellen und realen Welt Smile Eine Portion Egoismus gehört dazu, sowie der Beerdigung der Kinderchen, rein fiktiv gesehen. Soll die Ex sich darum kümmern. Dafür kriegt sie Hartz IV.

P.S: Bei 100.000 € Unterhaltsschulden habe ich noch keine Pfändung erlebt und musste bisher keine EV ablegen.
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#13
Mit der Freundlichkeit und Augeschlossenheit meinte ich nicht Dich sondern die Zyprioten
oder Sonstige. Klar zum Urlauber sind sie vielleicht so; wenn Du dort lebst; vielleicht noch
in Konkurrenz sieht es ganz schnell anders aus
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