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Reform der Verfahrenskostenhilfe erschwert Klagen
#25
natürlich war es Deinerseits ein Angriff auf die Justiz, Du dehnst Deine phrasenhaften Rundumschläge mitunter sogar auf alle Juristen aus.

p schrieb:Ich glaube nicht, dass du angesichts der "Leistungen" im Familienrecht solche Rechtsprinzipien verteidigst und ordne dich dich eher bei den Kritikern ein. Gerade du als Bekannten der Rechtspraxis, ihrer Grundlagen und vor allem ihrer Auswirkungen auf Trennungsfamilien müsstest schliesslich die schweren Mängel dieses Schemas erkennen
Lieber "p" (vom "Chema" wieder weg zum "System"), an den Auswirkungen auf das Problem der Trennungsfamilien läßt sich das System, das hinter "Recht" steht, nicht kritisieren. Allenfalls könntest Du die gegenseitige Abhängigkeit (für Dich, der Du ja allem gerne einen wissenschaftlichen Anschein geben willst : Interdependenz) von Recht und Gesellschaft kritisieren, was ich, um es gleich vorweg zu nehmen, für Unsinn halte.

Das Recht umfaßt als "Überbau" alle Bereiche einer Gesellschaft und betrifft selbstverständlich auch die privaten Bereiche der Familien.
Gesellschaft wandelt sich aber und damit auch die rechtlichen Normen.
Dabei hinken die rechtlichen Regelungen verständlicherweise den Entwicklungen einer Gesellschaft hinterher.
Im Familienrecht hat das mittlerweile Auswirkungen, die -jedenfalls einem davon Betroffenen, mithin mich!- als ungerecht erscheinen und sehr belastend sein können. Auch das "Kindeswohl" ist schließlich davon betroffen. Ich bekämpfe darum die nicht mehr zeitgemäße und meinem Empfinden nach schlimme Ungerechtigkeit, um möglichst schnell Änderungen herbei zu führen.

Deswegen das Rechtssystem anzugreifen besteht nach meinem Wissensstand keine Notwendigkeit.

Übrigens bin ich nach wie vor der Meinung, dass es nur um wenige Normen geht, die nicht mehr zeitgemäß sind und dringend einer Korrektur bedürfen, darunter die des Sorgerechts und die des Unterhaltsrechts.

Wir betroffenen Väter werden auch kein Gehör finden, wenn wir mit Kanonen auf Mücken schießen und auf diese Weise zum Ausdruck bringen, dass wir nicht in der Lage sind, die konkreten Probleme zu erkennen und darzustellen.

Sachkompetenz zeigt sich immer auch im tieferen Wissen über Details, weswegen ich mich auch gelegentlich dagegen wende, in Umgangsangelegenheiten das BKA, das Völkerstrafrecht, die UNO oder sonstwelche Institutionen auf den Plan zu rufen, zumal dann nicht, wenn man die Rechtsgrundlagen ihrer Hinzuziehung aus unsinnigen Ermächtigungen herleitet und sich so zum vollmundigen Dilettanten macht, über den jeder durchschnittlich gebildete Normalbürger den Kopf schüttelt.

Diese Probleme -nicht allgemeine Ausführungen zum Rechtsstaat, zur Rechtssordnung oder zum Rechtssystem- erfordern Öffentlichkeit. Hier sind Nicknamen wenig sinnvoll. Wer etwas dazu zu sagen hat, sollte das -wie das ja auch viele im Netz tun- mit seinem guten Namen unterstreichen können.
(Natürlich benutzen wir in Foren Pseudonyme, was aber nicht heissen muss, dass wir uns dahinter verstecken müssen. Bei einigen -das betrifft Dich 'nur' zum Teil- geht es ja soweit, dass sie regelmäßig unter anderen 'Namen' schreiben; ich vermute deswegen, damit man deren manifestierten Unsinn nicht ihrer Person zuordnen kann.)

Auf das Weitere, was Du oben geschrieben hast, möchte ich mich nicht einlassen. Es ist in meinen Augen wenig sachbezogen.
Mir ist wichtig, das die Leser und Teilnehmer dieses Forums erkennen, dass bei Allem "Draufhauen", wogegen ich ja gar nichts habe- auch Substanz wichtig ist, um glaubwürdig zu sein und zu bleiben. Insbesondere möchte ich mich nicht an einer Diskussion beteiligen, die pauschal alles, was hinter den erkannten Problemen steht, zu seiner Ursache macht.

p schrieb:Das Problem von Richtern ist eher, dass sie glauben, sie würden von Wissensgebieten Ahnung haben und darüber entscheiden, in denen sie tatsächlich nur als Kretins zu bezeichnen sind.
das macht sie zweifellos angreifbar, weswegen es ja auch in den meisten Fällen zur Einschaltung von Sachverständigen kommt, was Dir bestimmt bekannt ist.

Leider ist "man" auf der anderen Seite weniger genau: Mit "Recht" und der dahinter stehenden Wissenschaft kennt sich jeder aus, der etwas auf sich hält Wink
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RE: Reform der Verfahrenskostenhilfe erschwert Klagen - von Ibykus - 25-12-2012, 13:35

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