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Warum der Feminismus die Macht bekommt
#1
Solange es solche Politiker gibt..

Zitat:
Prägende Erfahrungen: Der SPD-Parteivorsitzende hat eine schwere Vergangenheit hinter sich. Vom Vater, einem überzeugten Nazi, wurde er geschlagen und entführt. Die Liebe seiner Mutter half ihm, das Martyrium zu bewältigen.

http://www.focus.de/politik/deutschland/...95032.html

Ist doch klar dass dann alle Väter schlecht sind.
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#2
Gut, dass Sigmar Gabriel nun selber Vater ist, wenn auch mit den üblichen Abstrichen.
Sollte auch er in den nächsten 10 Jahren die Erfahrung machen, wie sich zwei partnerschaftlich verbundene Menschen (zu) unterschiedlich und voneinander weg entwickeln, die Mutter des gemeinsamen Kindes mit dem Kind die Biege machen, wird auch er seine negativen Erfahrungen mit den Trennungsfolgen machen. Ihm selbst gönne ich eine solche selbstverständlich nicht. Andererseits, für das größere, das politische auf Bundesebene, wäre eine solche Erfahrung nicht nur etwas für den Boulevard, sondern auch für ihn Gelegenheit seine bisherigen familienpolitischen Positionen zu reflektieren.

Sein Vater war konservativ geprägt, wie auch meine alleinerziehende Mutter es war. Die konnten es einfach nicht besser, hatten es nicht gelernt. Ich bin der Auffassung, dass es nicht nur für einen selbst, sondern auch für denjenigen betreffenden Elternteil besser ist, wenn die Kinder das Geschehene entsprechend betrachten und bewerten. Was Sigmar Gabriel geritten hat, mit seiner Kindheit im Wahlkampf um die Ecke zu kommen, erschließt sich mir nicht. Ist es die Hoffnung auf Sympathiepunkte aus der wählenden Bevölkerung?
Wie soll ich die folgenden Zitate einordnen, die ich bei der ZEIT lese?
Zitat:"Ich habe keinen Groll mehr gegen meinen Vater, ich bin nicht zornig, ich bin nicht wütend und ich fühle mich nicht einmal mehr verletzt."
Klingt schön und gut, entspricht aber kaum seinem späteren Verhalten dem ablebenden Vater gegenüber.
Zitat:In seiner Kindheit habe er sich zuvor als kleiner Gefangener in einer herrischen, spießigen Welt des Vaters gefühlt. Aus jener Zeit sei "ein fast unbändiger Zorn" übrig geblieben, sagte Gabriel.
Nicht verletzt, kein Zorn und doch fast unbändiger Zorn?
Na, sonderlich erfolgreich aufgearbeitet hat er seine Vergangenheit nicht.

Auch meine Mutter ist noch immer ein wenig schwierig und gewiss eher eine Aspirantin für die VAMVlerin des Jahres, denn VafKlerin der Stunde und mein Sprungtuch waren definitiv meine Großeltern, bei denen ich meine Pubertät hindurch verbringen durfte. Ich käme allerdings nicht auf die Idee mit meiner Mutter komplett zu brechen. Im Gegenteil, verbringe ich, seit sie Oma ist, mehr Zeit mit ihr und ihrer Enkeltochter, als zuvor. Schon zwei Mal waren wir zu dritt im Urlaub auf Reisen. Aber sie lernt, ein Leben lang, wie ich und alle anderen Menschen. Und das Kind lernt die Oma kennen, zu nehmen wie die ist und was aus alleinerziehenden Müttern so werden kann.
Ich weiß mittlerweile, dass es mir keinerlei Genugtuung verschaffen wird, auf eines der Gräber meiner Vorfahren zu schiffen.

Meine Erkenntnisse sind mir zu wertvoll, um sie, in Form einer zur Schau getragenen Opferrolle und zwecks Stimmenfang, zu verwursten.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#3
(10-01-2013, 19:11)Bluter schrieb: Was Sigmar Gabriel geritten hat, mit seiner Kindheit im Wahlkampf um die Ecke zu kommen, erschließt sich mir nicht. Ist es die Hoffnung auf Sympathiepunkte aus der wählenden Bevölkerung?

Vielleicht hatte er einfach ´mal keine Lust, über das Leben von Wowereit, Steinbrück und Platzeck zu reden... was man ihm ja nicht wirklich verdenken könnte.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#4
Ich empfehle ihm das Buch : "Irre-wir behandeln die Falschen" von einem bekannten Psychiater und Leiter einer Klinik.
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#5
Nun ja, immerhin ist in dem FOCUS-Artikel die Rede von seelischem Mißbrauch- damit wird zugegeben, dass es so etwas gibt. Immerhin- auch wenn diese Form des Mißbrauchs bislang noch keinen Eingang ins Strafgesetzbuch gefunden hat...

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#6
Über seinen Vater weiß ich nix; aber der alte Herr scheint geahnt zu haben in welch verlogenem
Verein ( 0 oder 2% Mwsterhöhung) er mitmachen wird.
Da bin ich um jede Tracht Prügel dankbar; war aber scheint es zu wenig
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