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Null Uhr - 19.05.2013 die Lange Nacht des Sorgerechts
(06-08-2013, 14:33)p schrieb: Ich habs auch satt, etwas zu erklären, das eh nichts bewirkt, endlose Wiederholungen die an Betonköpfen abprallen. Ich möchte mal, dass andere vorlegen und das permanente Scheitern des sogenannten "Rechts"wesens erklären am Beispiel von hier und heute, ...
wer will schon gerne erklären, was Du so pauschal in Frage stellst?

Das "permanente Scheitern DES Rechtswesens" zu erklären dürfte zudem objektiv unmöglich sein.


p schrieb:gemeinsame Sorge: Wieso handeln Juristen (keine Einzelfallversager!) gegen die sehr eindeutigen Gesetzebegründungen und auch gegen den Text der Reform? Warum bitte?
Ich denke, dafür wird's mancherlei Ursachen geben.

Aber so eindeutig, wie Du sie hinstellst, sind die Materialien nicht, die das Gesetz erklären und begründen. Das ist ja gerade unser Dilemma - führt aber zu der durchaus berechtigten Frage, warum insbesondere in familiengerichtlichen Verfahren Juristen so mütterfreundlich eingestellt sind und dabei das Kindeswohl, das es so oder so zu berücksichtigen gilt, z.T. auf das Gröblichste mißachten.

Ich will nicht ausschließen, dass so ein Verhalten nicht selten auf Unverstand zurück zu führen ist. §§ kindeswohlorientiert anzuwenden ist eben etwas anderes, als über Ansprüche aus gegenseitigen schuldrechtlichen Verträgen zu entscheiden.
Dieses Phänomen einer kindeswohlverletzenden Mütterorientiertheit erleben wir aber auch bei den Jugendämtern und deren parasitärer Helferindustrie.

Für viele "juristische Fehlleistungen" sind mglw. väterliche "Profilneurosen" wenigstens mitverantwortlich. Wenn ich einige Threads allein hier in diesem Forum quer lese, dann frage ich mich gelegentlich ernsthaft, warum ich mich den Mühen eines rechtswissenschaftlichen Studiums hingegeben habe, wenn das Fachwissen für jeden greifbar in der Gosse liegt?!

Wir haben in unseren Reihen durchaus Väter, die allein durch ihre Erfahrung manchen juristischen Sachverstand zu ersetzen in der Lage sind - aber eben auch Spinner, die sich mit Prahlerei einen Forennamen schaffen wollen und dabei wenig Verantwortung denen ggü zeigen, die auf sachkundigen Rat angewiesen sind.

Es gibt zudem keinen Plan, der Väter zielorientiert zusammen zu arbeiten ermöglicht. Den würde vermutlich auch keiner unterstützen, weil das mit nicht geringem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden ist....

p schrieb:Warum kommt es nun immer zu mündlichen Verhandlungen, wenn Mutti nur "nö" sagt?
das tut es ja meiner Erfahrung nach auch nicht.
In nicht wenigen Fällen ziehen Richter/innen die Karten aus vorangegangenen Verfahren. In meinem Fall bspw. wird deswegen auf § 1696 I abgestellt, den auf eine Entscheidung nach altem Recht anzuwenden ich für nicht unproblematisch halte.

Wir kommen nicht weiter, wenn wir die Dinge so beschreiben, wie es dem Grad der eigenen Verärgerung angemessen erscheint.

Wir müssen agieren! Nicht schimpfen, meckern oder jammern, sondern "klagen"!
Wir müssen die dazu unterschiedliche Rechtsprechung -die es ja gibt- outen! Auch die der Oberlandesgerichte! Dazu muss Wissen und Information systematisiert und weitergegeben und angewendet werden.

Die Frage nach dem Warum ermöglicht Antworten, die Ursachen offenbaren, die in tiefster Vergangenheit liegen können.

Warum soll ich mich damit belasten.

Ich will Menschenrechte (meine und die meines Kindes) durchsetzen.
Scheiß was auf Ursachen!
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RE: Null Uhr - 19.05.2013 die Lange Nacht des Sorgerechts - von Ibykus - 06-08-2013, 17:09
RE: Null Uhr - 19.05.2013 die Lange Nacht des Sorgerechts - von Kindeswohlhandel.de - 19-03-2014, 07:11

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