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Hab auch einen neuen Trennungsfall zu berichten.
Er Anfang 30, aus einer Arbeiterfamilie, spießbürgerliches Umfeld. Fester Job 40h; Mediamarkt. Sie Ende 20, aus typischer Hartz4-Familie. Auch mit Job; Wursttheke, teilzeit 30h.
Nach 10 Jahren, davon 4 Jahre Ehe, kommt nun die Trennung. Der Trennungsschritt geht von ihr aus, aber auch er scheint nicht so unglücklich.
Die Situation ist nun die, dass sie die gemeinsame Wohnung verlassen wird, da sie einen Neuen hat. Sie wird dort in ein Eigenheim ziehen, das gerade hergerichtet wird. Im Moment bringt er die Kinder zu Kita und sie holt sie wieder ab. Dann verbringen sie den Abend in der gemeinsamen Wohnung und wenn die Kinder schlafen fährt sie zum Next.
Nach einigen Gesprächen, sind sie sich wohl einig und wollen sich beide gleichberechtigt um die 2 Kinder (bald 5 und 2 Jahre) kümmern, also Wechselmodell machen. Die Initiative geht von ihm aus, sie scheint aber damit einverstanden.
Er meint noch, sie fühle sich überfordert und brauche Abstand. Auch die alleinige Betreuung der Kinder scheine sie zu überfordern. Die Kinder hängen mittlerweile auch an ihm. Jedoch ist die Trennung erst 3-4 Wochen her.
Leider plappert er zu viel und gibt seine Vorstellungen und Pläne, für meine Begriffe, all zu offen preis. Er habe ihr verschiedene Szenarien präsentiert und dabei vor allem finanzielle Details aufgezeigt. Er wollte auf Mitleid machen und hat ihr sein finanzielles Destaster vor Augen geführt.
Sie hat jede Menge Freunde, von denen auch einige getrennt leben, so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ihre momentane Lethargie von Dauer sein wird.
Ich meine trotzdem, dass er eine gute Chance hätte, hier gute Voraussetzungen für später zu schaffen. Da sie ausziehen will, würden ja die Kinder zunächst in der ehemals gemeinsamen Wohnung bleiben. Er verhandelt gerade mit seinem Arbeitgeber über eine Arbeitszeitverkürzung. Allerdings ist er trotzdem, durch seine Arbeitszeiten, auf ihre Hilfe bei der Betreuung angewiesen. Sie ist da deutlich flexibler.
Ich meine, dass er auf Dauer die Kinder nicht in der Wohnung behalten wird können, wenn SIE "aufwacht" und ihr Muttersein wieder entdeckt. Auch wird das Geld locken.
Was könnte man ihm raten zu tun?
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Mund halten, lächeln, alles so weiterführen, Voraussetzungen für eine Betreuung durch ihn schaffen. Ich denke aber, dass er schon das mit dem "Mund halten" nicht schafft.
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Genau das habe ich ihm auch gesagt. Er triumphiert geradezu, ob seiner genialen Strategie, meint schon alles richtig gemacht zu haben, rechnet schon durch, wie viel Geld er haben wird, wie toll alles mit der geteilten Betreuung funktionieren wird etc.
Er ist eben der Typ, welcher alles im Voraus durchplanen muss und eben auch gerne federführend ist. Seine Frau, die ich ganz gut kenne, hält sich bedeckt. Einerseits ist die auch ein ruhiger Typ, eher ein bisschen träge, andererseits kann sie auch recht dominant werden. Vor allem bei den Kindern.
Meine Hinweise nimmt er zur Kenntnis, weiß das im Grunde auch (Stichwort Zahleselkarriere), aber SEINE Frau wird sich natürlich anders verhalten. Ich werde ihn wohl noch ordentlich bearbeiten müssen.
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Typisch männliches Verhalten. Ändert sich typischerweise nach sechs bis 18 Monaten, wenn die Kinder mit Mutter und neuem Freund im neuen Nest neue Familie spielen, das erste Verfahren zum Kindesunterhalt abgeschlossen ist und er es irgendwie immer noch nicht glauben kann, was er von seinem Media Markt Einkommen an Unterhalt zahlen soll, dass er in eine billigere Wohnung ziehen muss und es dort recht ungemütlich ist wenn die Kinder den "großzügigen" 14-Tage Wochenendumgang absolvieren.
Oh deja vu. Meine Ex hat auch zu allem freundlich lächelnd ja und Amen gesagt während sie im Hintergrund konspirierte. Sie sagte mir, was ich hören wollte hielt mich hin, schloss bei Mediationen Vereinbarungen mit mir, damit ich friedlich die Wohnung verließ.
Kurz nach meinem Auszug wurden die Vereinbarungen ihrerseits zurückgezogen. Als ich energisch darauf pochte, sah ich mein Kind nur noch eine Stunde die Woche.
Vor Gericht hieß es dann, dass die Vereinbarungen nur auf einer Coabhängigkeit zu den diversen Süchten, die man mir andichtete beruhe.
Er soll ihr etwas schriftliches vorlegen, dann weiß er, woran er ist. Wenn sie nicht unterschreibt, soll er seinen Job loswerden und sie aus der Wohnung befördern.
Es passiert gerade Folgendes. Mit der Unterstützung des Neuen sucht sie gerade eine neue Wohnung, trommelt Helferlein zusammen und führt Gespräche.
Und eines Tages, wenn dein Freund die Kinder in der Kita abholen will, wird ihm gesagt, dass Mutti das schon erledigt hat und dann hat es sich auf einmal ganz schnell mit gemeinsamer Betreuung.
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21-05-2013, 08:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-05-2013, 08:19 von bio.)
Ich habe ihm auch geraten, erstmal in Erfahrung zu bringen, was sie eigentlich will. Da sie nicht viel sagt, fühlt er sich wieder verantwortlich die Dinge (auch für sie) zu regeln. Und sie sagt erstmal Ja und Amen dazu.
Jetzt hat sie sich erstmal zur Trennung durch gerungen, das muss verarbeitet werden. Dann folgen sicher die Ansprüche und daraus die Forderungen. So wie er mir schilderte, soll sie kurz anklingen lassen haben, dass sie die Kinder jetzt noch nicht aus dem Kindergarten abmelden wolle. Das lässt schon mal durchblicken, dass sie die Kinder selbstverständlich bei sich sieht. Er hat dann wie oben geschildert reagiert und interveniert, an ihr Mitgefühl für seine Rolle als künftiger Zahlesel appelliert. Wie gesagt nun ist erstmal die gemeinsame Betreuung im Gespräch. Aber ich traue dem Braten natürlich auch nicht.
Es sollen wohl Termine bei JA und ProFamilia (inkl. Anwalt) angedacht sein. Davon habe ich ihm zunächst abgeraten. Man weiß nie, auf welche Gleise man dann gerät. Bisher ist es so wie ich es schilderte. Er ist nach wie vor euphorisiert, weil alles in seinem Interesse läuft. Sie scheint derzeit nur geringfügig Interesse an einer Alleinbetreuung zu haben. Er wird nun mit den Arbeitsstunden runtergehen und (auf mein Anraten hin) sich auch einen neuen familientauglichen Job suchen. Sie wird ab Juli aus dem Mietvertrag aussteigen, die Kinder bleiben bei ihm. Sie vereinbaren ein Wechselmodel; beide betreuen 5+2 tage alle 14 Tage. Er hat bereits staatliche finanzielle Unterstüztung, Stichwort Betreuungsgeld, beantragt. Dennoch mahne ich stets zur Vorsicht. Gebetsmühlenartig verweise ich auf Hinhalte-Wohwollensstrategien der Mütter. Er behauptet stets, dass er seine Frau kenne und sie sicher anders sei.
Tatsächlich spielt ihm die Situation in die Karten, aber er muss etwas daraus machen.
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17-09-2013, 21:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-09-2013, 21:40 von bio.)
Nach neuesten Informationen, wurde dato ein neuer (freiwilliger) Zahlesel geboren. Nach aktuellen Informationen,hat mein Kollege die Kinder in die überwiegende Betreuung der Mutter gegeben. Meine Warnungen und Vorhersagen an ihn sind wohl ins Leere gelaufen. Gut 2 Monate nach dem offiziellen Auszug der Mutter aus der gemeinsamen Wohnung haben sich wohl beide geeinigt, dass die Kinder besser bei ihr aufgehoben sind.
Schade und der Väterbewegung durchaus abkömmlich, ist nun wieder " alles beim alten".
Dabei hatte er es durchaus in der Hand:_zunächst Wechselmodell, Kinder beim ihm gemeldet, alle Geldflüsse an ihn....trotzdem nun diese Entwicklung. Vielleicht hat er sich einlullen lassen.
Ich habe zur Zeit keinenn Kontakt zu ihm, da er von meinen Warnungen und schonungslosen Vorhersagen genervt war.
Ich wünsche ihm Glück.
Natürlich. Konnte man oben schon raus lesen. Viele Männer sind so naiv das sie quietschen. Es ist ein Kreuz.
Sie hat sich nach ihren Maßstäben bißchen hoch gevögel (siehe oben : Heim wird hergerichtet)
Da störten Anfangs noch die Kinder.
Jetzt hat sie den Next sicher gestellt und die Kinder nach geholt.
Warte noch paar Wochen. Die dreht noch mehr an der Schraube....
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...und er schwebt auf Wolke 7 als Liebeskasper (in Echtzeit auf Facebook zu bestaunen), während sie kühl Pläne umsetzt.
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ich denke grad über eine serie nach, die ich werde...in anlehnung an : die strengsten eltern der welt....
meine serie: die strengsten ehemänner der welt...
hab schon ehemänner in:
somalia
afghanistan
sudan
äthihopien
marokko
pakistan
irak
ruanda
botswana
unter vertrag....4 wochen...glaubt mir...die [Unterschreitung des Mindestniveaus] kommen die strecke auf knien zurück gekrochen....küssen deine hände und warten auf befehle....
bb
netlover
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18-09-2013, 22:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-09-2013, 22:52 von bio.)
Der Next ist Witwer mit eigenem Teenie-Kind. Haus war schon vorher da, wurde nur gerade für 1+2 Neuankömmlinge hergerichet. Ich habs meinem Kollegen vorhergesagt.
Er meldet sich jetzt nicht mehr; wohl aus Scham. Hat mir nicht glauben wollen. Wollte mir einreden, er kenne seine Frau ganz genau, die wäre mit den beiden (5 und 2 Jahre) Kindern überfordert. Haha...bei 30 Stundenwoche überfordert, schon klar. Praktisch alle ihre Freundinnen sind AEs.
Meine Prognose ist ja, dass sie bald Heimweh nach ihrer Hartz4-Großfamilie hat. Dann liegen zwischen Vater und Kindern 400 km.
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Hier fehlt leider der "Danke"-Button, daher:
ich kann alles wortlos unterschreiben! Nach wenigen Wochen ging es los mit Umgangsverweigerung etc. und der Rattenschwanz hinten dran...
Ich kann nur sagen: Bei Geld setzt der Verstand _jeder_ Frau aus! JEDER!!!
Scheidung 2014 - Arm aber glücklich.
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