08-07-2013, 20:01
Hollstein auf allen Kanälen: http://www.sueddeutsche.de/leben/abschie...-1.1715009
"Vergessene Männer", das selbe Thema wie seine anderen kürzlichen Artikel.
Aber diesmal mit ein paar interessanten Ergänzungen:
"Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat in seiner Studie "Not am Mann" vor allem anhand der Situation in den neuen Bundesländern "eine Schicht von überwiegend männlichen Personen" ausgemacht, "die sich mit minimalen Bedürfnissen einrichten und am allgemeinen gesellschaftlichen Leben kaum mehr teilnehmen"."
Das dürfte die erste Verbindung mit dem "Grasfresser"-Phänomen sein, das in Japan ein wichtiges Thema ist. Diese Verbindung über die Kontinente hinweg hat bisher noch keiner gezogen.
Leider enthält der Artikel auch wieder viel Unlogik: " "Die Männer leiden in ihrer subjektiven Befindlichkeit und fühlen sich in der Defensive: Die Frauen schreiben das Drehbuch", heißt es. So beutelt die jungen Männer heute die Angst, bald überflüssig zu werden."
Wieso sagt jemand "tschüss" zu Frauen und Karriere, wenn er Angst hätte, überflüssig zu werden? Dann würde er das Gegenteil tun. Wer Angst davor hat, der bläht sich auf und macht sich wichtig. Oder er schlägt aus.
Nein, der Grund muss anders liegen. Helen Smith hat ihn genannt. Der Verlust an Motivation für etwas geht einher mit fehlenden Gründen, fehlenden Gewinnen, negativen Aussichten. Kurz gesagt: Männer sind nicht motiviert, sich selbst mit dem Hammer aufs Knie zu hauen.
Die Studie "Not am Mann" findet sich übrigens hier: http://www.berlin-institut.org/fileadmin...ersion.pdf - hat aber viele Mängel.
"Vergessene Männer", das selbe Thema wie seine anderen kürzlichen Artikel.
Aber diesmal mit ein paar interessanten Ergänzungen:
"Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat in seiner Studie "Not am Mann" vor allem anhand der Situation in den neuen Bundesländern "eine Schicht von überwiegend männlichen Personen" ausgemacht, "die sich mit minimalen Bedürfnissen einrichten und am allgemeinen gesellschaftlichen Leben kaum mehr teilnehmen"."
Das dürfte die erste Verbindung mit dem "Grasfresser"-Phänomen sein, das in Japan ein wichtiges Thema ist. Diese Verbindung über die Kontinente hinweg hat bisher noch keiner gezogen.
Leider enthält der Artikel auch wieder viel Unlogik: " "Die Männer leiden in ihrer subjektiven Befindlichkeit und fühlen sich in der Defensive: Die Frauen schreiben das Drehbuch", heißt es. So beutelt die jungen Männer heute die Angst, bald überflüssig zu werden."
Wieso sagt jemand "tschüss" zu Frauen und Karriere, wenn er Angst hätte, überflüssig zu werden? Dann würde er das Gegenteil tun. Wer Angst davor hat, der bläht sich auf und macht sich wichtig. Oder er schlägt aus.
Nein, der Grund muss anders liegen. Helen Smith hat ihn genannt. Der Verlust an Motivation für etwas geht einher mit fehlenden Gründen, fehlenden Gewinnen, negativen Aussichten. Kurz gesagt: Männer sind nicht motiviert, sich selbst mit dem Hammer aufs Knie zu hauen.
Die Studie "Not am Mann" findet sich übrigens hier: http://www.berlin-institut.org/fileadmin...ersion.pdf - hat aber viele Mängel.