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Argumentationshilfen
#1
Moin Leute,

immer wieder hört man, dass man(n) vor dem Jugendamt und den Gerichten aus der Sicht des Kindes argumentieren soll.
Verweist man auf geltendes Recht, hört man wohl häufig, dass man "nicht beim Kind" ist.
Argumentiert man(n), dass Kinder beide Eltern brauchen und damit mehr Kontakt zum Trennungselternteil, wird mit der "üblichen Praxis" dagegen argumentiert.

Also man(n) ist stets in der Defensive und muss um mehr Kontakte zum Kind betteln und begründen, warum das notwendig ist. Nur wenige sind redegewandt. Manche können unter Druck nur schwer argumentieren.

An jene, die sich eloquent vor Gericht präsentieren können geht mein Aufruf, ihre Strategien anderen Vätern zur vermitteln.

Wie macht man(n)'s denn nun richtig? Welche konkreten Argumente haben denn einen Richter überzeugt? Oder, welche Argumente können schlimmeres abwehren?

freue mich auf Antworten
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#2
Argumentierst du noch oder lebst du schon?

Nach meiner Erfahrung und das bestätigst du ja auch, drehen sich die Figuren es so hin, wie sie es gerade haben wollen. Ich war und bin stets bemüht dem institutionellen Unfug meine Authorität entgegenzustellen.

Komischen, väterfeindlichen Phrasen und Platitüden entgegne ich mit einem scharfen und strengen "Wie war das?!", "Wie bitte?!" oder "Ich hör wohl nicht recht?!".

Damit war ich bislang leidlich erfolgreich.
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#3
Wie du schon schreibst, kann alles gegen dich gedreht werden. Je mehr du redest, desto mehr diesbezügliche Angriffsfläche bietest du. Deshalb nicht viel herumargumentieren, sondern mit einigen kurzen Kernpunkten auftreten, die man sich vorher auf einen Zettel schreibt. Man darf sich keinesfalls auf die Definitionen und Argumentationslinien der Gegenseite einlassen. Fällt einem keine gute Antwort ein ein, dann mit etwas wie "Nein, das ist nicht so" antworten. Also klare Zustimmung oder Ablehnung, aber ohne Begründung.
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