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Verhandlung in München, RA Strasser (VaMv) gegen Jörg Matthieu (PAPA-Ya)
#76
Stimmt. Matthieu hat via Papa-Ya einen Frontalangriff hingelegt. Und soweit ich informiert wurde, einen sogar sehr guten und mit Fakten untermauerten Angriff. Und zwar gegen die Basis eines mit hauptverantwortlichen Vereins in Sachen Väterentsorgung. Ergo müßte er allein schon deshalb großzügigste Unterstützung von im Minimum so vielen betroffenen Vätern wie möglich erfahren. Die es auch anders als bisher gibt. Wovon schon allein die Umverlegung in einen größeren Verhandlungssaal zeugt.

Wie das aber eben so ist bzw. in der Vergangenheit halt so war, ist die väterliche Widerstandsszene wieder mal eifrigst damit beschäftigt, sich gegenseitig vorzuhalten, jeweils den Anderen als Nichtkämpfer für die gemeinsame Sache darzustellen. Man selbst sei jedoch der größte "
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
#77
(04-02-2014, 23:24)StrengGeheimerInformant schrieb: Klar - aber seht es doch mal so:

Matthieu hat via Papa-Ya einen Frontalangriff gegen den VAMv hingelegt.
Unsinn! Der Frontalangriff ging von Strasser aus! Mathieu hat sich lediglich verteidigen müssen. Und zwar wegen eines Artikels, für den Stefan Wiederer Veranlassung gegeben hatte. Dafür war Jörg Mathieu ihm zu Dank verpflichtet. Denn solche Steilvorlagen kriegt ein Druckerzeugnis wie Papa-Ya nicht gerade täglich.

StrengGeheimerInformant schrieb:Darum ging es heute in diesem Prozess.
:
- gleiche Klägerin
- gleicher Streitgegenstand
- gleiches Klagebegehren
(von Nuancen einmal abgesehen)
- zwei rechtshängige Verfahren
(Hier das Verfahren des Stefan Wiederer:
http://www.familiengerichts-schan.de/PDF..._10_28.pdf )

Die Gemeinsamkeiten hat ganz sicher auch Assessor Offermann erkannt.
Bei einem solchen Sachverhalt drängt sich eine Streitgenossenschaft geradezu auf. Natürlich muss man sich dafür nicht entscheiden. Weshalb man sich aber diametral entgegen gesetzt verhält und kontraproduktiv erklärt, man wolle mit Stefan Wiederer nichts zu tun haben, ist wohl einfachen Menschen -und damit auch mir- nicht vermittelbar.

StrengGeheimerInformant schrieb:Das Eine hat mit dem Anderen erst mal gar nichts zu tun - ...
Irrtum!
StrengGeheimerInformant schrieb:Und ich fand keine gemeinsame Klammer, welche beiden aktuell und gleichzeitig helfen würde. Insofern, dass dürfte Ibykus am besten wissen, ...
nun weißt Du es auch, dass es eine "gemeinsame Klammer" gibt. Wink


Wenn PAPA-YA (das Blatt gibt es ja nun nicht mehr) "verantwortungsübernahmebereite Väter" zu unterstützen vorgibt, um sie vor "Ausgrenzung" zu schützen, stellt sich zumindest mir die Frage, weshalb man sich dann von ausgegrenzten Vätern distanziert:
Jörg Mathieu schrieb:Leider muss ich dann doch auch wieder ein paar Worte zur Klarstellung finden. Ich dachte eigentlich, dass die Zeugenaussage von Marcel dazu dienlich war zu zeigen, womit wir NICHT in Verbindung gebracht werden wollen.

Leider bestätigen mir genau die Menschen, die ich im Vorfeld kritisiert habe und ihr kommen unter vielen Vorbehalten gesehen habe, durch ihr weiteres Verhalten meine Meinung über sie.

PAPA-YA und insbesondere ich haben sich vor sehr langer Zeit von diesen Gruppen öffentlich distanziert. Auch ist unsere Sache bitte nicht mir den „Fall Wiederer“ zu Vergleichen oder in Verbindung zu bringen. Wir haben weder etwas mit seinen Fällen, noch mit der Person selbst zu schaffen. Mir ist es auch nicht Recht, dass seine Unterstützer, diese Plattform hier nutzen um auf sich selbst oder Wiederer aufmerksam zu machen.
Glück für den Vater, der auf solche Unterstützer nicht angewiesen ist!
#78
Ich habe eine Verständnisfrage:

1. Gehe ich richtig in der Annahme - @Ibykus - das aufgrund Deines oben gezeigten Artikels, J. Mathieu nichts mit Stefan Wiederer und den Vätern die bei Gericht erschienen, zu tun haben will?

2. Oder welche Menschen sind gemeint, von denen er sich distanziert?

3. Welche Zeuge uist "Marcel"? Ich versuche mich halt gerade da rein zu arbeiten und konnte nicht nicht die ganzen Querverbindungen kapieren.

Aber was mich am neugierigsten macht ist Frage 1 bzw. 2
#79
ich muss nach dem Überlesen dieses Threads gestehen, dass ich zur "Verwirrung" und am Irrtum, den ich SGI vorgehalten habe, selbst beigetragen habe.
Im Beitrag Nr. 63 hatte ich P's Frage nach dem Stand des Termins im Wiederer-Verfahren auf den aktuellen (wenige Tage vor der Verhandlung im Fall Mathieu) bezogen. Wenn ich im Weiteren auf §§ 59 ff ZPO (Streitgenossenschaft, Nebenintervenient) hingewiesen hatte, meinte ich natürlich das Verfahren Strasser ./. Wiederer anläßlich des Mitschnitts des VAMV-Seminars!

@Nappo
zu 1) Mathieu distanziert sich nicht von allen. Von einigen mglw. sogar zu Recht. Von St. Wiederer aber jedenfalls aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen
zu 2) er nennt -verständlicherweise- niemanden beim Namen
zu 3) Marcel Offermann ist der Redaktuer, der den sehr gelungenen Artikel, dessen wegen Strasser auf Unterlassung klagt, verfaßt hat.
#80
Neues Interview mit Mathieu: http://www.vaterlos.eu/vamv-leichen-im-keller/
#81
Den VAMV zu bekämpfen ist natürlich in jedem Fall unterstützenswert.

Ich habe meinen Teil dazu geschrieben und werde die Sache trotz weiterer Fragen, die mir als Interviewer noch eingefallen wären, fördern wo es mir möglich ist.
(auch wenn's vielleicht von einigen "Saubermännern" gar nicht gewollt ist)
#82
Mal eine Frage in die Runde: wer von den Foristi war denn dort?

Ich sass in der vorletzten Reihe, grauhaariger Glatzkopf mit dunkelblauem Hemd und Krawatte. Rechts neben mir ein sehr schlanker junger Mann.
Ich hatte während der Verhandlung ein paar Anrufe aufs Handy bekommen und bin am Ende der Verhandlung zum Telefonieren runter ins Foyer des Justizpalasts.

Noch jemand dagewesen?

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

#83
Ich war auch bei der Verhandlung und saß in der zweiten Reihe von vorne, etwa in der Mitte. Rechts davon saß Michael und links von mir ein älteres Paar. Ja man kennt die Leute ja nicht von Bildern, es wäre ja nett sich mal per Mail auszutauschen und auch mal aktuelle Bilder beilegen, so würde man sich auch dort wenigstens erkennen.
#84
Es waren schon so einige da. Auch von der Gegenseite. Aber wie das halt so ist, weiss man oft nach einer gewissen Zeit nicht mehr so genau, wer eigentlich auf welcher Seite steht.

Da hat doch jemand gleich nach der Verhandlung mit der Strasser ein Interview gemacht und sie wohl auch gleich gefilmt. Danach war er mit dem Material weg. Jetzt soll er um das "Material" mauern und damit auch sein eigenes Ding machen. Und der Betreffende macht wohl auch Stress gegen die Aufdecker der Machenschaften des VAMV. Deswegen mussten die wiederum vorerst ihre geschlossene Gruppe via FB dicht machen.

Na suuuuper!!!

Manche sind mittlerwiele so verbohrt und vernagelt ob der eigenen Situation, daß sie zwar stets laut rumbrüllen, GEMEISAM etwas bewerkstelligen zu wollen, dann aber eiskalt die Arbeit und Loorbeeren Anderer klauen, um ganz genauso wie der Gegner "Eigenkapital" daraus zu schlagen. Realität eben in der deutscher VaterWiderstandsSzene.

Im Übrigen ist es leicht möglich, sich zentrale und gesicherte Infos von vor Ort und wie es weitergeht, zu verschaffen. Immerhin war ja "Heiderose Manthey" mit vor Ort und hat dort infotechnisch mit organisiert. Da kann ich sie und ihre Mitstreiter gut verstehen, daß sie nicht gerade erfreut darüber waren, dass da so ein eigenbrödlerischer Pfaffe in Eigenregie ein Interview mit der "eigentlichen" Deliquenten führte und sich dann damit aus dem Staub gemacht hat.

Immerhin soll sich die Strasser ja im besagten Interview "noch mehr" belastet habe, als ohnehin schon.
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
#85
(10-02-2014, 06:56)Dzombo schrieb: Da kann ich sie und ihre Mitstreiter gut verstehen, daß sie nicht gerade erfreut darüber waren, dass da so ein eigenbrödlerischer Pfaffe in Eigenregie ein Interview mit der "eigentlichen" Deliquenten führte und sich dann damit aus dem Staub gemacht hat.
eigenbrödlerischer Pfaffe?
Da denke ich hoffentlich nicht an einen "falschen"???

In solchen Verfahren, die Angelegenheiten betreffen, in die gleich mehrere Väter in gleicher Weise verstrickt sind, zeigt sich die Bedeutung von Information, Kooperation und Organisation. Man darf gespannt sein, ob und wann uns dieses offensichtliche Unvermögen, dass uns die Gegenseite ja auch immer wieder in den konkreten Sorge- und Umgangsstreitigkeiten unterstellt, von "schlauen" Richterinnen vorgeworfen wird.
Frech und dreist genug dafür verhalten sie sich ja schon.
#86
@Ibykus...

Darauf bin ich auch gespannt.

Wieso hat eigentlich noch keine Richterin mal gesagt: "Ihr Widerstandsväter. Ihr seid einfach zu dämlich, euch zu organisieren. Ihr kommt andauernd zu spät und ningelt dann rum!"
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#87
Ich denke zunächst hat jeder Vater vor Gericht erlebt wie er fertig gemacht wird. Wenn ein Umgangsverfahren solange geht, dass die Kinder dabei volljährig werden, fragt man sich wirklich will ich an dieser Linie noch kämpfen.
Doch die über 85 Zuschauer beim Prozess belegten halt doch, dass es ein heisses Thema ist, wenn Väter keine Rechte mehr haben. Was hier wirklich fehlt, sind Listen, in der sich Väter kontaktieren und organisieren können. Die Organisation auch mal reden, wo kann ich nächtigen, wenn ich zu diesen Prozessen möchte. Viele Väter haben finanziell nicht mehr das große Geld, um die Zugfahrt plus Übernachtung zu zahlen. Es sind die kleinen Schritte, die zum Erfolg führen!
#88
(10-02-2014, 19:54)Dzombo schrieb: "Ihr Widerstandsväter. Ihr seid einfach zu dämlich, euch zu organisieren.
sie sind nicht zu dämlich, sondern zu bequem!
Solange sich ihre eigenen Angelegenheiten noch regeln lassen, fehlt die Einsicht in das Erfordernis, sich für Andere (oder für das Ganze) zu engagieren.

Und es gibt "Institutionen", die ein solches Verhalten fördern.
Und diesmal verkneife ich es mir, Namen zu nennen Angel
#89
@Ibykus...

Was sind die Gründe für besagte Bequemlichkeit? Es geht ja immerhin um viele hunderttausend Elternopfer jedes Jahr einschließlich mehrerer einhundert Kinder am Tag mit dauerhaften Verlust eines Elternteils. Da reicht es NICHT, zu sagen, diese ganzen erwachsenen Menschen wären einfach nur bequem.

Möglicherweise sind viele betroffenen Väter einfach ausgebrannt und beugen sich deshalb letztendlich diesem schier abstrusen Familienrecht.

Es ist aber auch gut möglich, dass viele Betroffenen einfach nicht erkennen können oder wollen, dass sich vorherrschende Macht von LobbyistInnen der Väterentsorgung nicht durch "Einzelkläckerrei" beseitigen lässt. Da muss man schon mal den Hintern heben und sich in die Höhle der LöwInnen begeben. Möglichkeiten dazu gibt es reichlich. Nur hat, wenn es drauf ankommt, die Masse an Betroffenen halt "keine" Zeit. Und eine der fadenscheinigsten Ausreden, jedenfalls für mich, ist die Ausrede, nicht zu können, weil jetzt erstmal der "hoch erkämpfte" Umgang mit dem Kind wichtiger ist. Was absolut nachvollziehbar und richtig ist.

Aber, was passiert eigentlich in der Zeit zwischen zwei Umgängen mit dem Kind? Belesen sich betroffenen Väter in der Zeit? Oder kontaktieren sie andere Betroffene und tauschen News mit ihnen aus? Oder wissen die gar nicht, dass es Massen an ausgegrenzten "vor allen" Vätern überhaupt gibt?

Aber naja. Da könnte man monatelang drüber reden. Passieren würde nichts in Sachen sich endlich mal konkret organisieren. Wobei auch harte Worte fallen dürften, ja sogar sollten. Denn nichts ist kontraproduktiver als ewiger Gleichschritt.

Ergo bleibt mir nur zu wiederholen, dass die Hardware gezielten VäterWiderstandes reichlich vorhanden ist. Und nur die Software bedarf der Abstimmung im Detail. Das scheint aber nicht gewollt zu sein. Denn wir haben ja alle gelernt bekommen, Halbkreise zu bilden, um in ihnen wenigstens mal über dieses oder jenes Problem geredet zu haben!

@Mio2344...

Vieles ließe sich organisieren. Wenn Organisation jedoch lieber zerredet wird und sich mehr darüber unterhalten wird, was NICHT geht, verpufft jede gut organisierte Organisation. Wobei es für gute Organisation genauso wenig wie für alles andere Garantie gibt. Siehe VAMV.

Achja. @Desasster2005 hatte mit mir geredet und ich half spontan. Wobei die Spontanhilfe seinen Kindern zugute kam. Was mich wiederum sehr gefreut hatte. Als er sich dafür bedankte, was ich gar nicht wollte, ihm das auch sagte, er dies aber wegen seiner Freude über die Spontanhilfe zu Weihnachten für seine Kinder versehentlich ignorierte...

Lies mal, was dazu hier kommentiert wurde. Und vor allen von wem.

Und noch was. Zwei Väter, die hier mal schrieben, sind mit ihren Kindern wieder zusammen unterwegs, weil ich ihnen entscheidendes Argumentationsmaterial für deren Gerichtsgänge verschafft hatte.

Achja. Aktuell schicke ich mich an, meiner plötzlich hier bei mir aufgeschlagenen Nichte ihren leiblichen Vater wieder ins Boot zu holen. Die Beiden haben arg gelitten unter einer intriganten Mutter, die sich meine Schwester nennt.

Über all so was und noch viel mehr könnten sich Väter helfend austauschen, wenn sie nur wöllten. Und WENN sie bereit sind, über ihren eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Was "leider" sehr oft gerade eben NICHT der Fall ist.

Kann man so sehen. Muss MANN aber nicht.
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
#90
(11-02-2014, 06:51)Dzombo schrieb: Möglicherweise sind viele betroffenen Väter einfach ausgebrannt und beugen sich deshalb letztendlich diesem schier abstrusen Familienrecht.

Nein. Es gibt halt nicht so viele redliche und anständige Väter.
#91
(11-02-2014, 06:51)Dzombo schrieb: könnte
würde
dürften

Das gehört in einen der tausend "was wir tun müssten wenn wir würden" Threads. Hierher gehört, was zu dieser Verhandlung führte, wie sie lief, was dabei rauskommt.

Mehr als das bereits Erzählte scheint wohl nicht an Informationen vorhanden zu sein. Falls jemand Äusserungen von Mathieu oder Besuchern zum Verfahren hat, nur her damit.
#92
In Sachen VAMV ./. PAPA-YA gibt's ja einen Folgetermin. Mir jedenfalls ist das Datum noch unbekannt. Ich habe gehört, der Richter will sich nun auch den Mitschnitt, den Stefan Wiederer veröffentlicht hatte, anhören. Warum er den Mitschnitt für erheblich hält, nachdem PAPA-YA Zeugen dazu präsentiert hatte (die sogar eidesstattlich versicherten, die Vorwürfe gehört zu haben), ist mir schleierhaft. Bestehen noch Zweifel an den Zeugenaussagen oder ist er (nur) neugierig?

Oder wird nach einem Grund gesucht sagen zu können: "Naja, wenn man sich das im Zusammenhang anhört, dann hat Frau Strasser sich nicht immer korrekt ausgedrückt und sich gelegentlich verleiten lassen, mißverständlich zu formulieren ...
Die ihr nur unterstellten Absichten rechtfertigen keine vom Beklagten veröffentlichten Vorwürfe."

Für Schadensersatz wird's dann zwar nicht reichen - aber der Unterlassungsanspruch könnte dann begründet sein.

Ich finde derzeit keine halbwegs objektive und sachliche Berichtertstattung dazu.
Nur "Hurra-Geschrei". Gibt's denn keine Stellungnahme von Offermann?
#93
(11-02-2014, 14:23)Ibykus schrieb: Ich habe gehört, der Richter will sich nun auch den Mitschnitt, den Stefan Wiederer veröffentlicht hatte, anhören.

Ja, logischerweise. Denn keiner der vernommenen Zeugen konnte mit Bestimmheit sagen, ob denn RA Strasser in wörtlicher Rede diese Äusserung so oder anders oder vielleicht nur sinngemäss gesagt habe.

Es kommt aber wohl darauf an, was denn nun RA Strasser in wörtlicher Rede während der Veranstaltung gesagt hat. Und ob sie es wörtlich oder nur sinngemäss so gesagt hat. Und ob das zuhörende Publikum ihrer Veranstaltung die Worte ganz genau so gehört hat oder nur geglaubt hat so zu hören und selbst einen bestimmten Inhalt da hinein interpretiert hat.

Und weil das eben auch nach der dritten Zeugenaussage nicht eindeutig klar war, wird sich der Richter den zwei Stunden langen Mitschnitt anhören. Was man eigentlich positiv bewerten müsste - denn erstens beweist das, dass der Richter Dr. Zeller es mit der Wahrheitsfindung ganz genau nimmt. Und zweitens wird ein Beweismittel verwertet, das aufgrund der Umstände seines Zustandekommens eigentlich nicht existiert.......

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

#94
(11-02-2014, 14:23)Ibykus schrieb: Ich finde derzeit keine halbwegs objektive und sachliche Berichtertstattung dazu.
Nur "Hurra-Geschrei". Gibt's denn keine Stellungnahme von Offermann?
Die geschlossene Facebookgruppe dazu wurde im Moment auf Pause gesetzt, wegen des zusätzlichen Streits mit dem Mann, der den Interviewemitschnitt nicht rausrücken will.
Wenn ein neuer Termin steht, wird er da bekannt gegeben und dann soll da auch wieder was erzählt werden.
#95
(11-02-2014, 17:30)Austriake schrieb: Und weil das eben auch nach der dritten Zeugenaussage nicht eindeutig klar war, ...
womit sich die Frage stellt, was die Zeugen dann überhaupt unter Eid ausgesagt haben. Offermann ist doch m.W. Assessor, mithin Volljurist. Er wird doch wissen, was eidestattlich verwertet werden kann .. ?!

(11-02-2014, 17:30)Austriake schrieb: Und zweitens wird ein Beweismittel verwertet, das aufgrund der Umstände seines Zustandekommens eigentlich nicht existiert.......
Natürlich existiert es.
Die Frage ist, ob ein rechtswidriger Mitschnitt als Beweis verwertet werden darf. Im Zivilrecht gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung! Wenn der Richter es schon aufgrund der Zeugenaussagen als bewiesen ansieht, dass die Strasser ihren Zuhörern Anleitungen gegeben hatte, wie man unliebsame Väter loswerden kann, dann braucht er den Mitschnitt nicht für die Entscheidung, dass das öffentliche Interesse einen Anspruch begründet, den Vorfall zu publizieren.
Er kann und darf sich darüber hinaus auch den Mitschnitt anhören, um mit dessen Hilfe zu einer Entscheidung zu gelangen.

Ob sich das aus Sicht des Beklagten als vorteilig herausstellt, wird man wohl abwarten müssen.

(11-02-2014, 18:34)beppo schrieb: Die geschlossene Facebookgruppe dazu wurde im Moment auf Pause gesetzt, wegen des zusätzlichen Streits mit dem Mann, der den Interviewemitschnitt nicht rausrücken will.
der Pfarrer?
der Vorstand des verschlafenen Aufbruchs für Kinder?
Hat der keinen Namen?
Ich verstehe die Geheimniskrämerei nicht ....
#96
im Beitrag Nr. 84 spricht Dzombo von einem "Paffen"
Zitat:Da kann ich sie und ihre Mitstreiter gut verstehen, daß sie nicht gerade erfreut darüber waren, dass da so ein eigenbrödlerischer Pfaffe in Eigenregie ein Interview mit der "eigentlichen" Deliquenten führte und sich dann damit aus dem Staub gemacht hat.
Ist reine Neugier meinerseits und für den Verfahrenshergang sicher nicht relevant!
#97
(11-02-2014, 20:06)Ibykus schrieb: Ist reine Neugier meinerseits und für den Verfahrenshergang sicher nicht relevant!
Dann lass es dabei.
In der Vergangenheit hatten sich so einige "Pfaffen" einmischen wollen.
So richtig weiterführend war das nicht.

Sich auf bestimmte Personen zu konzentrieren, wird nur Kräfte aufzehren.

Es hat sich gezeigt, wie auch Du es machst, dem Menschen direkt und unmittelbar zu helfen. Die "Pfaffen" könen es nicht leisten, weil sie einer bestimmten "Macht" gebunden sind. ;-)
#98
Ok. Ich nehme Pfaffe zurück und setze an dessen Stelle Egoist zum Nachteil aller durch Falschberatung des "na ihr wisst schon welchen ich meine" Verein geschädigter Elternteile und Kinder für danach.

Ansonsten warte ich ab. Jörg hat ja erklärt, warum die FB-Grupe pausiert. Das reicht mir als Erklärung vorerst aus.
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
#99
(11-02-2014, 14:23)Ibykus schrieb: Warum er den Mitschnitt für erheblich hält, nachdem PAPA-YA Zeugen dazu präsentiert hatte (die sogar eidesstattlich versicherten, die Vorwürfe gehört zu haben), ist mir schleierhaft.

Wäre ich Richter, würde ich das tun, um zu prüfen ob ich damit Kläger und Beklagte leichter zu einer Einigung bringen kann. Wenn die Klägerin vorgespielt zu hören bekommt, was sie wirklich gesagt hat, zieht sie ihren Antrag vielleicht zurück. Umgekehrt unterlässt es Mathieu vielleicht, etwas zu verbreiten was sie gar nicht gesagt hat.

Als Richter würde ich mir aber nicht die Mühe machen, zwei Stunden lang eine Aufnahme anzuhören. Ich würde mir ein Transkript vorlegen lassen und dann erst entscheiden, ob überhaupt etwas brauchbares zu erwarten ist.
Richter sind auch nur Menschen, ev. ist der auch einfach nur neugierig was es da zu hoeren gibt.
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!


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