10-03-2014, 19:40
(10-03-2014, 17:25)resistance01 schrieb: Ich sehe irgendwie auch nicht mehr ein, dass ich für 4 Tage im Monat ein Kinderzimmer vorhalte und mir auf der Nase rumtanzen lasse. Mit 11 Jahren versteht Sohnemann so langsam doch zumindest ansatzweise was er macht, oder nicht?
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Was ratet Ihr?
Jetzt auf beleidigte Leberwurst zu machen, weil Euer Sohn nicht (nur) in Deinem Sinne ausgesagt hat, ist völlig falsch.
Wenn Du jetzt das Kinderzimmer abschaffst, degradierst Du Dich selbst zum Besuchsonkel. Kinderzimmer bedeutet, dass Euer Sohn (auch) bei Dir ein Zuhause hat. Ein Zuhause streicht man nicht einfach, weil das Kind nicht so funktioniert wie es soll.
Ich sehe es auch so, dass sich die Einstellung eines 11-Jährigen zu Schule und Leistung durchaus noch ändern kann. Mach ihm weiterhin Angebote in Sachen Kultur und sinnvolle Freizeitgestaltung. Zeig ihm die Möglichkeiten auf, die man eben nur mit einem guten Einkommen hat. Aber eben ohne den erhobenen Zeigefinger zu stark sichtbar werden zu lassen.