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Artikel zu Trennungsvätern, Umgangsrecht, Umgangsschwierigkeiten
#1
FAZ Trennungsväter: Weil die Mutter es nicht will

Noch ein Klartext-Artikel von Katrin Hummel in der FAZ: https://privatelink.de/?http://www.faz.n...ageIndex_2
"Weil die Mutter es nicht will"

Diesmal geht es um Douglas Wolfsperger und was aus seinem Vatersein wurde. Jungejunge, so deutliche Worte hat man bisher selten gelesen. Katrin Hummel hat in der FAZ auch schon übers Jugendamt Stuttgart geschrieben, ähnlich deutlich.
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#2
Schön mal soviel Klartext in einem Leitmedium zu lesen.
Die Kommentare sind auch entsprechend.
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#3
Das sind doch Momente, die einen wieder aufbauen und motivieren.
Je mehr es Frauen sind, die sich auf so deutliche Weise äußern, je stärker der Effekt.
Das ist zwar grundsätzlich bedauerlich, aber in dieser Hinsicht überhaupt nicht anders anzustoßen.

Der Kommentar einer Sylvia Fox ist schon bemerkenswert.
Zitat:Was für eine schrecklich traurige Geschichte. Trotzdem finde ich, der Satz, dass Hanna nun ohne Vater aufwachsen müssen, stimmt keineswegs. Sie hat einen Stiefvater, der sie offensichtlich voll als Tochter akzeptiert. So schmerzhaft es für den leiblichen Vater ist - in dieser Situation wäre es im Wohle seiner Tochter besser gewesen, wenn er sie quasi an den neuen Vater abgegeben hätte, v.a. weil sie noch sehr klein war, als sich Papa und Mama getrennt haben. Dann hätte es keine Zerreißproben gegeben usw - Hanna wäre in einer ganz normalen Mama-Papa-Kinder-Familie großgeworden und hätte später, wenn sie erwachsen genug ist, sich mit der Frage, wer eigentlich ihr leiblicher Vater ist, auseinandersetzen können. Ich finde, weder Vatersein noch Muttersein bedeutet, dass einem das eigenen Kind gehört wie ein Gegenstand, den man erworben hat. Es bedeutet vielmehr, selbstlos für das Kind da zu sein - Selbstlosigkeit kann auch heißen, auf das Kind zu verzichten, wenn ihm dadurch Konflikte und Zerreißproben zwischen 2 Vätern oder 2 Müttern erspart bleiben. Auch wenn diese Selbstlosigkeit furchtbar schmerzhaft ist.
Da spielt entweder der eigene Antrieb oder der Versuch eine Mittäterschaft zu rechtfertigen eine offenbar herausragende Rolle.
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#4
Er hier (kwiesatz haderach) hat ja auch einen guten Plan!
Hat er ja recht, ist ja nur die konsequente Anwendung der üblichen Rechtsprechung.

Zitat:...dass man garnichts von amok-laufenden vätern und brennenden jugendämtern hört! ich bin kein vater. doch wenn ich versuche, mich in die situation der betroffenen väter einzufühlen, steigt in mir eine wut hoch die ich nicht beschreiben kann. doch anstatt mich aufzuregen über sorgen, die ich glücklicherweise nicht habe überlege ich mir lieber, was ich aus den erfahrungen der anderen führ lehren ziehen kann. korrigieren sie mich bitte, wenn ich mich irre, doch so wie ich es verstanden habe, verfahre ich am besten so: zuerst heirate ich eine prostituierte, dann schwängere ich sie, nach der entbindung "(ver)pflege" ich die mutter mit starken beruhigungs- und schlafmitteln während ich gewissenhaft die versorgung des kindes übernehme, also ich wechsle die windeln, koche die milch etc, sobald das kind dann 1 jahr alt ist und die mutter ein drogenwrack, bestelle ich das jugendamt ein und beantrage das alleinige sorgerecht. dann such ich mir noch eine neue, am besten allein rziehende "gute" mutter bevor es zur verhandlung kommt. ich denke so müsste eigentlich alles klappen oder?!!!!!! also ich wäre definitiv zu labil um in einer solchen situation nicht irgendwem an die gurgel zu gehen - RESPEKT -für die selbstbeherrschten väter!
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#5
(02-03-2009, 13:45)Bluter schrieb: Das sind doch Momente, die einen wieder aufbauen und motivieren.
Je mehr es Frauen sind, die sich auf so deutliche Weise äußern, je stärker der Effekt.
Das ist zwar grundsätzlich bedauerlich, aber in dieser Hinsicht überhaupt nicht anders anzustoßen.
Ja, leiderSad Wenn man uns schon nicht zuhört, dann wenigstens den Damen,
denen man zuarbeitet. Cool
Es gibt immer mehr Frauen, die kritisch berichten. Ihnen wird zugehört, weil
eben unsere vdL es als Schlag ins Gesicht ansehen muß, wenn sich
Frauen beschweren. Passt gar nicht in ihr Konzept Rolleyes

Neben Frau Hummel möchte ich noch eine, seit einiger Zeit sehr
aktive Frau hinweisen, die offen über die Mißstände berichtet.

Frau Monika Armand mit ihren sehr interessanten Blogs!

Z.B. http://kinderklau.blogspot.com/
oder http://www.brainlogs.de/blogs/blog/ahmaz

Beide Damen sind sich übrigens der Väterproblematik voll bewußt und sind
sehr offen für (sachdienlichen) Feedback Wink
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#6
Ein wohlwollend geschriebener Artikel aus der "Nürnberger Zeitung."

Wer im Internet sucht, wird schnell fündig: Auf Dutzenden von Seiten schreiben Väter von ihren Schwierigkeiten, nach der Scheidung ihre Kinder weiterhin zu sehen. Es fallen Ausdrücke wie «entrechtete Väter», «Umgangsvereitelung» oder sogar «ausgedachte Missbrauchsvorwürfe». Einige Männer beschreiben, wie sie jahrelang darum kämpften, ihre Kinder sehen zu dürfen – und sogar daran zerbrachen. Haben Väter tatsächlich so wenig Rechte?

http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1066594&kat=11
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#7
Zitat:Es fallen Ausdrücke wie «entrechtete Väter», «Umgangsvereitelung» oder sogar «ausgedachte Missbrauchsvorwürfe».

Höhö..."ausgedachte Missbrauchsvorwürfe". Ich lach mich schlapp!

Diese Stephanie Siebert ist sooo weit von der Realität entfernt wie Bill Gates, der Linux als Betriebssystem akzeptiert.

Ansonsten habe ich sie ganz doll lieb für ihren Artikel. Angel
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#8
Das Buch von Katrin Hummel ist jetzt fertig und lieferbar, hier z.B. bei Amazon.

Titel: "Entsorgte Väter: Der Kampf um die Kinder: Warum Männer weniger Recht bekommen"

Kurzbeschreibung: "Im Krieg und nach der Liebe ist alles erlaubt. Das ist Fakt in Deutschland, zumindest, was das Sorgerecht angeht. Mit unfairen Tricks und Ausreden verhindern viele Mütter, dass Väter ihre Kinder auch nach einer Trennung noch sehen. Nur zahlen sollen sie, das Umgangsrecht wird boykottiert. Für die Kinder ist das schrecklich, denn sie vermissen ihren Vater und dürfen nur mit ihrer halben Familie aufwachsen. Die Väter leiden ebenso sehr unter der Trennung. Sie fühlen sich machtlos, ohne eine Chance, ihre Kinder jemals wiederzusehen. Warum ist es in unserem Land möglich, dass Kindern und Vätern dieses Leid geschieht, und weshalb handeln Mütter so? Katrin Hummel zeigt, was geschehen müsste, damit Väter zu ihrem Recht kommen."
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#9
Pforzheimer Zeitung in http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,...74482.html : "Quälendes Warten: Vater zweiter Klasse trotz erstklassigem Sorgerecht"

"Es braucht nicht viel, um Zoran Vasic glücklich zu machen. Ein Lächeln seiner Kinder genügt schon. Wenn er denn einmal seine neun Jahre alten Zwillinge lächeln sieht. Ende März war es wieder so weit. Davor allerdings hat der Pforzheimer sie dreieinhalb Jahre lang nicht sehen können – obwohl der von der im 950 Kilometer entfernten Greifswald lebenden Kindsmutter geschiedene Vasic kein Sorgerecht zweiter Klasse hat, obwohl Gerichte immer wieder das Besuchs- und Umgangsrecht angemahnt und auch mit Zwangsgeldern gedroht haben."
Danach eindeutige Kommentare.

Der KURIER aus Österreich: "Kinder sieben Jahre nicht gesehen. Vatertag: Drei Väter, die um das Besuchsrecht für ihre Kinder kämpfen."

Drei Fälle von entsorgten und unter Druck gesetzten Vätern werden geschildert, teils mit Foto und recht detailliert: http://kurier.at/nachrichten/oberoesterr...913585.php

Die Berichterstattung weitet sich langsam von den grossen, seriösen Blättern in die normalen Tageszeitungen aus. Erstere fangen meist mit dem Beispiel eines Vaters an, um dann generelle und grundsätzliche Erkenntnisse zu suchen. Letztere bringen Beispiele, Beispiele, Fälle, garniert mit Bildern. Das wirkt stärker auf den normalen Leser, weil es ihm näher liegt, er sich mit den Vätern und Kindern stärker identifizieren kann. Er wird automatisch daran denken, wie weit er von so einer Situation entfernt ist, was er tun kann um solche Entwicklungen für sich zu vermeiden. Die Antworten liefern ihm weder Jugendämter noch Politiker noch Juristen (die in den Artikeln zu Recht als unfähig oder unwillig herauskommen), sondern andere Betroffene übers Internet.

Ausserdem wird das Bild von Müttern immer zweischneidiger und polarisierter. Neben der immersorgenden guten Mutti verdichten sich beunruhigende Mütter in der Presse zu einem Typus: Blockierende, schweigende Mütter, die den Kindern den anderen Elternteil nehmen. Die Mutter als eine Person von Macht, die Verderben bringt.

Der Druck durch eine gesellschaftliche Meinungsveränderung ist leider noch lange nicht gross genug, um bis in die gut befestigten Machtzentren zu wirken.
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#10
tja p,

dranbleiben Smile bin mir sicher in deinem forum lesen auch genug medienfuzzis mit die zu diesen themen recherchieren!
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#11
(12-06-2011, 12:26)p schrieb: Der Druck durch eine gesellschaftliche Meinungsveränderung ist leider noch lange nicht gross genug, um bis in die gut befestigten Machtzentren zu wirken.

das kommt noch, ich zweifle daran nicht. Langsam zwar, aber es wird.

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#12
Hatte mich schon gefragt, wo Katrin Hummel abgeblieben ist. Da ist sie und wieder in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...15754.html

"Der größte Fehler seines Lebens
Ein Vater kämpft um seine Tochter. Gegen seine frühere Frau, die das Kind gegen ihn aufhetzt, gegen das Jugendamt, das falsche Behauptungen verbreitet. Eine Geschichte über die Allmacht der Ämter."
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#13
Sie war gerade bei uns in HH zu Besuch im Büro der Hamburger Väter.
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#14
Hoffentlich bleibt sie der Medienwelt erhalten. Viele derjenigen, die mal über solche Themen schreiben tun das nur eine begrenzte Phase und verschwinden dann wieder im Nichts. Die Dauerbeschäftigung damit ist zu belastend.
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#15
Sie wirkte auch nicht gerade brennend intetessiert.
Sie schien eher an einem Plausch interessiert.
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