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Abitur
#1
Die Kurven gehen weiter auseinander, still und leise. 30% der Mädchen machen Abitur und noch 22% der Jungen: http://www.dernewsticker.de/news.php?id=92176

Jedoch: "Naturwissenschaftlich-technische Leistungsfächer sind im laufenden Schuljahr bei jungen Frauen vergleichsweise unbeliebt. Lediglich rund 23 Prozent der Mädchen der Jahrgangsstufe 11 entschieden sich für Mathematik als Leistungsfach (Jungen 45,3 Prozent). Chemie wählten nur etwa 9 Prozent (Jungen 15,6 Prozent), Physik nur rund 5 Prozent der Mädchen (Jungen 25,9 Prozent). Die unterschiedlichen Lernschwerpunkte in der Schule spiegeln sich nach Angaben der Statistiker auch in der beruflichen und universitären Ausbildung wider."

Sicherlich wird es das Land in die richtige Richtung voranbringen, wenn uns mehr teuer ausgebildete Tierärztinnen in der Vorstadt, "produktive" Anwältinnen, Kunstgeschichtlerinnen mit ihrem leuchtenden Vorbild bereichern. Oder jedenfalls dorthin bringen, wo es hingehört.
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#2
Leben wir noch nicht im Land der Sozialarbeiterinnen?

Ich weiß auch nicht, wie es woanders ist, aber wenn ich in B/BRB in ein Rathaus gehe, sehe ich kaum noch Männer.
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#3
In der WELT gibt es dazu eine Kommentarmöglichkeit, mit Hinweis auf das neue Buch von Arne Hoffmann:

http://www.welt.de/politik/bildung/artic...sg_comment
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#4
Musste in der Welt auch gleich rein senfen.

Wird sogar sehr schnell freigegeben.
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#5
Aus dem WELT-Artikel:
„Denn wenn wir das Problem verdrängen, wird eine Generation von Männern heranwachsen, die weder zu Vätern noch zu Ehepartnern taugt.“

Aha, benachteiligte Menschen, unter ihren Möglichkeiten Gebliebene - ist nicht so wichtig, muss nicht genannt werden. Aber dass sie nicht mehr zu Ehemännern taugen, geht gar nicht. Was mit "Ehemännern" gemeint ist, schreibt man lieber ebenfalls nicht so deutlich, aber jeder weiss es auch so: Männer, die den Frauen in jeder Lebenslage die maximale Wahlfreiheit garantieren und die, wenn es dann schief geht, maximale Unterhaltsrenten abdrücken.

Männer, die mit niedrigen Schulabschlüssen (obwohl sie mehr erreichen hätten können) abgehen, mässige Einkommen erwirtschaften, wären als Ehemänner schliesslich problemlos tauglich. Sie zeugen dieselben Kinder wie mit gutem Abschluss, sie sind dieselben Menschen, sie werden Frauen genauso küssen bzw. streiten. Dein einzige Unterschied besteht im Einkommen und der Machtausübung im Beruf. Offenbar geht es Frauen ausschliesslich darum und nicht um eine ehrliche Partnerschaft.
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#6
(07-03-2009, 22:23)p schrieb: Offenbar geht es Frauen ausschliesslich darum und nicht um eine ehrliche Partnerschaft.

Sehe ich auch so. Wer das seltene Glück hat vor allem wegen seiner selbst geliebt zu werden, und erst in zweiter Linie wegen der Nützlichkeitsaspekte, hat wirklich einen Hauptgewinn.
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#7
(07-03-2009, 19:22)lordsofmidnight schrieb: In der WELT gibt es dazu eine Kommentarmöglichkeit,

Auch im Spiegel ist es ein großes Thema im Forum:
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=6507
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#8
(07-03-2009, 22:47)lordsofmidnight schrieb:
(07-03-2009, 22:23)p schrieb: Offenbar geht es Frauen ausschliesslich darum und nicht um eine ehrliche Partnerschaft.

Sehe ich auch so. Wer das seltene Glück hat vor allem wegen seiner selbst geliebt zu werden, und erst in zweiter Linie wegen der Nützlichkeitsaspekte, hat wirklich einen Hauptgewinn.

Meine Erfahrung ist inzwischen, dass es weniger die vergängliche Liebe ist, was Menschen zusammen schweisst, als gegenseitiger Vorteil und natürlich auch das Arrangement, um besser die restlichen Probleme im Leben gut zu überstehen.
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#9
(08-03-2009, 17:44)Ralf G. schrieb: Meine Erfahrung ist inzwischen, dass es weniger die vergängliche Liebe ist, was Menschen zusammen schweisst, als gegenseitiger Vorteil und natürlich auch das Arrangement, um besser die restlichen Probleme im Leben gut zu überstehen.

Bravo, das ist auch der Hintergrund für die arrangierte Ehe, die das Ziel für die Brautleute verfolgt, dass diese die Probleme im Leben bestmöglich gut zu überstehen und eben nicht einem romantischen Ideal nachstrebt, das eh vergänglich bzw. illusorisch ist.

Wie illusorisch, muss ich in einem Forum wie diesem mit genug Erfahrungen in Sachen Trennung, Sorgerecht, Umgangsprobleme und Unterhaltsleistungen wohl nicht mehr erklären.

Ich gehe lieber eine arrangierte Ehe ein, als dass ich mich später mit Besuchsrecht für meine Kinder rumschlage oder unkalkulierbare Unterhaltszahlungen leiste, für eine Familie, die gar nicht mehr existiert.
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