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Doppelresidenzmodell schmackhaft machen
#10
Bei der von dir aufgezeigten Betreuungsaufteilung würden Mutige ja schon vom sog. "asymetrischen Wechselmodell" sprechen.

Mit dem von dir angesprochenen Wechselfrequenzproblem hast du doch ein absolut solides Argument in der Hand - es sind einfach zu viele Wechsel. Und die lassen sich am simpelsten beheben, indem das Kind eben längere Streckenabschnitte bei einem Elterntel bleibt - also in dem Fall bei dir.

Ein Ansatz wäre, dass DU deinerseits mit der aktuellen Regelung zur Erziehungsberatung resp. zum Jugendamt marschierst und dort deine Bedenken erklärst. Zum einen erfährt davon die KM ja gar nichts, so lange du keine gemeinsamen Elterngespräche willst - du willst ja nur eine pädagogische Meinung - zum anderen bekommst du so direkt eine Idee davon, wie die Herrschaften dort thematisch ticken.

Das solltest du aber natürlich nicht "nackt" machen, deine Optimallösung (und die sollte erst mal kein 50/50 Modell sein und schon gar nicht das Reizwort "Wechselmodell" enthalten, sondern eine völlig logische aufdröselung und Vereinfachung des IST-Zustandes aufweisen, vielleicht +1Tag hier oder da) direkt mitbringen und als Alternative vorlegen. Wenn du nicht fragst "Finden sie, das Kind hat zuviel Umgang mit mir?" sondern "Welche Lösung finden Sie pädagogisch sinnvoller?" dann schränkt das die Antworten bei nicht ideologisch verblendeten Dritten schon mal deutlich ein.

Und wenn die Mutter mittelfristig tatsächlich mit dem "schlechtere Kommunikation"-Argument kommt, kannst du dich hier ja mal durchlesen: Umgang - wann, wie oft und wie lange? - insbesondere im Punkt "Umso schlechter das Elternverhältnis, umso mehr Umgang" Wink

Gruß
Hampelchen
Viele nützliche Artikel - Lesenswert: www.trennungmitkind.com
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RE: Doppelresidenzmodell schmackhaft machen - von Hampelchen - 01-10-2014, 12:10

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