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Trennung, Aufenthaltsbestimmungsrecht
Ich unterstütze niemanden dabei sich selbst die Taschen vollzulügen genauso wenig, wie ich Leute dabei unterstütze ihre apodiktischen Weisheiten zu verbreiten, die schon bei ihnen selbst krachend versagt haben und auch keinerlei Indizien dafür vorliegen, dass es bei anderen geholfen haben sollte.
Eine Trennung ist ein mehrdimensionales Problemfeld, bei denen sich viele Dynamiken abspielen, teilweise zeitversetzt wie p zurecht bemertkte. Dem mit eindimensionalen Konzepten, Erkenntnissen und Weisheiten zu begegnen wird der Sache nicht gerecht und führt auch nicht zum Erfolg.
Nach einstweiligen Anordnungen zu brüllen ist genauso ein Quatsch wie es Quatsch ist, im vorauseilenden Gehorsam Gestaltungs- und Handlungspielräume an der Garderobe abzugeben.

Dass einige hier sich von einem realistischen Blick auf die Dinge provoziert fühlen, sagt wohl mehr über sie selbst und ihre Verhältnisse aus, als über denjenigen, der die Nachricht überbringt.
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(31-10-2014, 13:27)p__ schrieb: Nein, so etwas läuft durchaus eine Zeitlang gut. Aber so verlaufen Elterntrennungen selten. Sie gehen länger wie bis zum Auszug eines Expartners. Viel, viel, viel länger. Mit der Zeit kommen kleine und grössere Ereignisse, die die bisher rund laufenden Zahnräder knirschen lassen.

- neue Partner, die eine "Anpassung" der vorigen Vereinbarungen nötig machen.
- hier ein Dissens und da eine Unstimmigkeit beim Umgang, weil ja nie was festgelegt wurde als man sich noch harmonisch einig war: Krankheiten, kurzfristig nötige Absagen, das wachsende Gefühl einer Seite ausgenutzt zu werden, Fehlinterpretationen der Kindermeinung, zusammenstossende Urlaubsplanungen... das mündet oft in "wenn du mir so kommst, brauch ich auch nicht...".
- Stressfaktoren, die auf das Elternverhältnis durchschlagen. An erster Stelle steht das Thema Unterhalt. Stress durch Dritte, z.B. eine Beistandschaft, wühlende Freundinnen mit tollen Ideen...
um all das geht es hier aber nicht!

Hier geht es darum, sich nicht vvh die Chancen zu verbauen und sich unnötigen Risiken auszusetzen.
Ich meine die Risiken des Vaters(!), sein Kind dadurch zu verlieren, indem er sich auf eine aller Erfahrung nach nur für die sich ihm anbietenden Büttel hilfreichende Streiterei vor Rechtshängigmachung eines Verfahrens einläßt: "Sei vernünftig! Nicht gleich schiessen! Wir/ ich kann Dir helfen (und weil ich von den rechtlichen Grundlagen keinen blassen Schimmer habe, müssen wir das erst mal aussergerichtlich mit Hilfe des Jugendamtes versuchen). Wenn Dir Dein Kind in der ZwZeit von seiner Mutter immer weiter entfremdet wurde, haben wir immer noch Zeit, den Rechtsweg einzuschlagen (und bis dahin habe ich auch hoffentlich genug Geld verdient ...).
Ich lese gerade Norbert Blüm, der seltsamerweise die Gesetzesmaterie beklagt, die die Legislative, der er jahrzehntelang angehört hatte, verursacht hatte.
Aber dadurch ist das, was er über die stümperhafte Helfermaschinerie beklagt, ja nicht weniger richtig. Und eines fällt mir bei der Lektüre seines Buches auf: 
Die Feigheit durch Angepaßtheit, die er bspw. Rechtsanwälten vorhält.
Niemand traut sich Klartext zu sprechen. Jeder befürchtet Repressalien und nimmt lieber Rechtsbruch in Kauf (erst recht dann, wenn für ihn noch ein Wenig dabei heraus springt)!
 
Duckmäusertum auch unter Vätern, die sich von den Müttern ihrer Kinder vorführen lassen und die sich noch als sogenannte "verkrachte Existenzen" hinter dreifach kryptierten Nicknamen eine große Lippe leisten.

oh je ....
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"Duckmäusertum auch unter Vätern, die sich von den Müttern ihrer Kinder vorführen lassen und die sich noch als sogenannte "verkrachte Existenzen" hinter dreifach kryptierten Nicknamen eine große Lippe leisten."

Väter, die sich nicht DEINEM Weg verschreiben werden von dir als verkrachte Existenzen ........ bezeichnet.

Das hört sich ja richtig nett an. (Ironie aus)

Was ich nicht verstehe. Wenn DEIN Weg, also der Rechtsweg, der einzig Erfolg versprechende Weg ist, und von dir natürlich auch mit durchschlagendem Erfolg beschritten wurde, was - verdammt noch mal - suchst du dann eigentlich hier in diesem Forum. Das geht mir nicht in den Kopf.
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(02-11-2014, 21:21)zeitgenosse schrieb: Das geht mir nicht in den Kopf.

Dieses Problem wird wohl auch Gerald nicht lösen können...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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@zeitgenosse:

Dieses Forum lebt durch die Vielfalt der Problemlösungen - das ist Kreativität!

Jeder darf sich das heraussuchen, was ihm maximal plausibel erscheint. Ist ja kein Zwang hier ... nicht jeder muss nach Thailand! Viele stellen sich der Situation mit mehr oder weniger Konfrontation.

Aus eigener Erfahrung halte ich die Vorwärtsverteidigung für die erfolgversprechendere Strategie, da muss jeder selbst seinen Weg finden.

Ich bin froh um Leute wie @p und @gerald, die aus einem großen Erfahrungsschatz ihre Hinweise ableiten!
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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@Gerald

Du solltest dir vielleicht wirklich einmal angewöhnen, die Sachen zu lesen. Er hat bereits ein Verfahren rechtshängig gemacht und hat sich dann umentschieden ohne Einwirkung von Bütteln und Helfern und Menschen, die Geld verdienen.
Abgesehen natürlich vom Juristenpack. Das hat hier mal wieder mit Zirkus - ja, ich bleibe dabei - blendend verdient. 
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(02-11-2014, 22:13)CheGuevara schrieb: @zeitgenosse:
Aus eigener Erfahrung halte ich die Vorwärtsverteidigung für die erfolgversprechendere Strategie, da muss jeder selbst seinen Weg finden.

Ich bin froh um Leute wie @p und @gerald, die aus einem großen Erfahrungsschatz ihre Hinweise ableiten!
Danke! 
Dabei bin ich mir natürlich bewußt, dass es zu Allem auch Alternativen gibt. Und dass auf Risiken hinzuweisen genauso natürlich dann verpönt ist, wenn man dabei der Helferindustrie sich angeschlossene Väter um das Abendbrot bringt. Auch der Aufschrei darüber ist verständlich.

Nicht nachvollziehbar ist die Reaktion auf die Wahrheit, dass Väter sich zuviel gefallen lassen. Wer sich vollmundig in Foren hinter Nicknamen versteckt (was gelegentlich nützlich sein kann) gegen den Vorwurf "Duckmäusertum" wendet, der muss sich schon die Frage gefallen lassen, warum er nicht mit gleichem "Mut" um seine und um die Rechte seiner Kinder kämpft, anstatt sie sich stickum zu erschleichen. Ich weiß nicht, ob Freund "zeitgenosse" konkret so handelt. Die Frage betrifft aber eine überwiegende Vielzahl von Vätern unter denen sich ausgerechnet jene befinden, denen meine offenen Worte das Geschäft mit den Silberlingen beschädigen könnte.

Letztendlich zählt der Erfolg für den Einzelnen.
Aber wie viele Schicksale bleiben dabei auf der Strecke?

Es ist auch nicht MEIN Weg, der so beschrieben ist. Die Erfahrung selbst spricht dafür, keine Zeit zu verlieren und sich möglichst nicht auf außergerichtliche Streitereien mit Kreidekreismüttern einzulassen sondern besser sofort eine gerichtliche Entscheidung herbeizuführen.

zeitgenosse schrieb:Das geht mir nicht in den Kopf
muss mich das nachdenklich machen oder sollte ich mich darüber wundern?
Ich konnte doch nicht ahnen, dass Du Dir diesen Schuh so leicht anziehst!
Vergebung!


wackelpudding schrieb:
Dieses Problem wird wohl auch Gerald nicht lösen können...
nein, leider nicht Wink
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Norbert Blüm schrieb:[Bild: Norbert_Bluem_der%20Verrat_am_Recht.png]
Den "Verrat am Recht" müssen sich Väter natürlich nicht im Einzelfall schuldhaft vorwerfen.
Aber meiner Meinung nach sollte man schon -jedenfalls dort, wo möglich- Rechte erstreiten und nur dort, wo es unumgänglich ist, mit Blumen, Kerzen, frommen Wünschen oder sonstiger Jammerei sein Ziel verfolgen.
Auch wenn's vielleicht ein bischen mehr kostet, als beim Psycho-Coach oder Consulting-Freek  Angel
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(03-11-2014, 06:13)Gerald Emmermann schrieb: Es ist auch nicht MEIN Weg, der so beschrieben ist. Die Erfahrung selbst spricht dafür, keine Zeit zu verlieren und sich möglichst nicht auf außergerichtliche Streitereien mit Kreidekreismüttern einzulassen sondern besser sofort eine gerichtliche Entscheidung herbeizuführen.

Diesen Rat möchte ich in allen anderen Rechtsfragen weiter geben. Wenn einem dauerhaft finanzielle Einbußen drohen, die die eigene Existenz gefährden, dann muss man den Rechtsweg beschreiten. Notfalls bis rauf zum Bundesverfassungsgericht. 

Dass es ein langer, steiniger Weg wird, habe ich am eigenen Leib erfahren dürfen. Aber letztendlich lohnt es sich.

Ich rede hier nicht von einem Strafzettel wegen Überschreitens des Tempolimits, das auch noch mit einem Beweisfoto belegt ist. Dafür lohnt sich der Aufwand nicht. 

LG

Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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Moin. Meld mich mal wieder, nach längerer "Pause".

Auszug war am letzten Novemberwochenende. War hart!

Umgangsregelung (Ausgehandelt und schriftlich fixiert beim Jugendamt)

- Alle 14 Tage von Freitag Nachmittag - Montag morgen (Kiga) - begonnen am ersten Dezember Wochenende

- Jede Woche von Dienstag Nachmittag - Donnerstag morgen (Kiga)

- Hälftige Ferien

Weihnachtsferien 2014: Vom 23. - 26. bei mir!!!
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Mit "Auszug" meinst du die Ex, die mit den Kindern ausgezogen ist? Bei der Umgangsregelung hast du zum Glück noch die Tips aus dem Forum beherzigt. Gab es da Differenzen mit der Ex oder habt ihr das ganz selbstverständlich unterschrieben?
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Herr-Vorragend,

hervorragend. Der Name ist Programm. Wink 

Weiterhin alles Gute.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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@P... Ja, Auszug der Ex. Wir sind uns in der Tat nicht wirklich einig geworden. Ich hatte dann nochmal um ein Gespräche beim Jugendamt gebeten. An einem Tag hatten wir zu erst jeder ein Einzelgespräch, danach ein gemeinsames Gespräch. Ich hatte vorher "unsere" Mitarbeiterin beim JA eine Email mit meiner Wunschregelung geschrieben. Da ein offizielles Wechselmodel laut JA schon vorher nicht in Betracht kam, habe ich versucht soviel Umgang wie möglich rauszuschlagen ohne das es jemand merkt, dass es fast eine 50%ige Betreuung ist.

Ich habe in den Gesprächen alles auf eine Karte gesetzt: "Ich bin nicht mehr kompromissbereit, ich hab genug Kompromisse geschlossen, jetzt ist meine Frau dran".
Letzendlich wird genau die Regelung umgesetzt, die ich in meiner Email "beantragt" habe.

Allerdings gab es schon eine außerplanmäßige Übernachtung meines Sohnes bei mir...

@Skipper... vielen Dank. :-)
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Interessant. Hallo zusammen.
Du bist mein Einstiegsfall hier in diesem Forum als Gast.
Würdest du jetzt im Nachhinein sagen, dich haben die Tipps aus diesem Forum vor einem großen Umgangsverlust bewahrt? Du hattest doch am Anfang gehofft, die Kinder ziehen gar nicht erst aus, oder? Gratuliere zur Umgangsregelung (mit Heilig Abend!)jedenfalls.
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Ja, der Nichtauszug meiner Kinder war das primäre Ziel. Ich denke, meine ersten Schritte...

- Anwaltsschreiben an meine Frau

- KIGA Abmeldung verbieten

- Ummeldung beim Einwohnermeldeamt verbieten

- Alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen

- Jugendamttermine machen etc.

waren für meine Frau absolute Wirkungstreffer. Sie hat schlicht nicht gedacht, dass ich das alles mache.

Ausgangssituation war ja, dass Sie sich einen Tag vorm Geburtstag unseres Sohnes getrennt hat und ab dann mit mir nicht mehr geredet hat (wollte nicht sagen wohin sie umziehen will, wollte mit mir nicht über eine Umgangsregelung sprechen)

Sie war perfekt vorbereitet, Trennungsvorbereitung seit etwa einem Jahr. Ich denke, ich hab innerhalb kürzester Zeit den Informationsvorsprung aufgeholt, Unterlagen bei Seite geschafft, in Ihrem Handy gelesen, etc.

Letzendlich bin ich eingeknickt, das stimmt. Aus Angst das Aufenthaltsbestimmungsrecht vorm Familiengericht (Verhandlungstermin stand schon fest) zu verlieren und wenn es so gekommen wäre, dann hätte meine Frau wohl keiner Umgangsvereinbarung zugestimmt, die fast 50/ 50 Betreuung beinhaltet.

Meiner Meinung nach habe ich aus der Situation das beste für die Kinder und das beste für mich, als liebender Vater herausgeholt.

Ohne dieses Forum hätte ich keinerlei Wirkungstreffer bei meiner Frau gelandet. Ohne dieses Forum wäre ich nach einer Woche aus dem Haus ausgezogen und wäre vermutlich krank geworden.

Meine Frau durfte nur im gleichen Landkreis umziehen. Die Kinder wohnen 500 Meter von meiner Arbeitsstelle entfernt. Ohne Aufwand kann ich die Kinder zum KIGA bringen/abholen, U-Untersuchungen beiwohnen und die Kids betreuen wenn sie krank sind.

Was ich nach den wenigen Wochen merke, das ich mein Vatersein, ohne meine Frau ganz anders ausleben kann. ich hab niemanden mehr der mir reinquatscht und mir aufdiktiert wann ich meckern muss und wann nicht und ob mein Sohn in Garten an nen Baum pinkeln darf oder mein Haus mit Schuhe betritt oder nicht.

Wie gesagt, ich hatte schon eine außerplanmäßige Übernachtung meines Sohnes bei mir.
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Ja, das hört sich gut an. Auch wenn die Kinder nicht bei dir wohnen, du hast sie fast zu 50% (musste ich aber erst Mal nachrechnen, clever gemacht) , das ist das ALLERwichtigste ...

Sei froh, dass du diese Hexe losgeworden bist. So wie ihre Mutter den Vater behandelt hat, würde sie auch dich behandeln / hat sie dich behandelt. Das ist ganz arm, da wärst du im Alter eingegangen wie eine Primel ....

Bin mir sicher, dass man bei den meisten Exen, die zu Ausgrenzung des Vaters neigen, einen diskriminierenden, herabsetzenden Umgang der Schwiegermutter gegenüber dem Schwiegervater vorfinden kann.

at p: Könntest du zu dieser Frage eine Umfrage hier im Forum aufgleisen? Wäre sicher informativ und hilfreich.
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Zitat:Bin mir sicher, dass man bei den meisten Exen, die zu Ausgrenzung des Vaters neigen, einen diskriminierenden, herabsetzenden Umgang der Schwiegermutter gegenüber dem Schwiegervater vorfinden kann.

Ich glaube, der Anteil der Frauen, die ihre Ehemänner nicht herabsetzen, liegt bei 10%.
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(17-12-2014, 23:06)zeitgenosse schrieb: at p: Könntest du zu dieser Frage eine Umfrage hier im Forum aufgleisen? Wäre sicher informativ und hilfreich.
Das musst du schon selber machen. Vor allem musst du die Frage selber formulieren. Dann merkst du nämlich selber, wo das Problem dabei ist.
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Zitat:Ein gemeinsames Abendessen, vor dem Zubettgehen dem Kind noch ein Märchen vorzulesen, und am nächsten Morgen gemeinsam zu frühstücken, erscheint vielleicht vielen alleinsorgeberechtigten Müttern als Nichtigkeit, für mich hingegen bedeutet es alles.

Genau so ist es! Für die Mutter eine Nichtigkeit, für uns ALLES...

Zitat:Aber mE kommt ein Kind zur Ruhe, wenn es der Vater nach der Arbeit abholt und am nächsten Tag wieder in die Schule bringt.

Das merke ich gerade sehr extrem. Meine Kinder sind bei mir komplett ausgeglichen und entspannt.

Ich find es außerdem total super, dass mein Großer, sich darüber hinaus Betreuungszeiten bei mir gegenüber seiner Mutter erkämpft.

Mal schauen wie lange meine Ex sich das noch anschaut.
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(18-12-2014, 16:26)Herr-Vorragend schrieb: Mal schauen wie lange meine Ex sich das noch anschaut.

Genau! Die scharrt wohl schon mit der Hufe.
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Zitat:Ich find es außerdem total super, dass mein Großer, sich darüber hinaus Betreuungszeiten bei mir gegenüber seiner Mutter erkämpft.


Mal schauen wie lange meine Ex sich das noch anschaut.

Würde ich jetzt nicht ganz so super finden. Stell dir vor es wäre umgekehrt. ....

Deine selbstwertschwache EXe könnte da auf dumme Gedanken kommen. ...

Also eigentlich schreibst du es ja selbst: mal schauen wie lange sie sich das noch anschaut.  .... .

Versuche doch besser mit ihr eine Vereinbarung zu erzielen. Und zwar, damit sie mehr Entlastung hat. Du würdest ihr anbieten, die Jungs nach Bedarf auch in ihrer Zeit zu nehmen, also nur wenn es ihr recht ist, um sie zu entlasten. Vielleicht nimmt sie das Angebot erleichtert an.
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Ich würde in meinem Fall auch schauen, wenn ich die Möglichkeit hätte, dass es bei 50/50 bleibt. Dann brauch ich mir nichts vorwerfen zu lassen und es stärkt mich. Ich hoffe, das ist den andern nicht zu pudelig.
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Außerplanmäßiger Kinder- und Ehefrauenbesuch heute...

Situation:

KM steht inkl. Kinder vor meiner Tür, KM heult, Kinder überschwenglich freuend auf mich zu.
Ich war ein wenig perplex zu erst. 

Als die Kinder in ihre Kinderzimmer abgerauscht waren hab ich mit meiner Frau gesprochen.
O-Ton: "Ich kann nicht mehr, bin völlig erschöpft, am Ende und dann erklärt (Sohn) mir auch noch das er lieber bei Dir wohnen möchte".

Alle drei haben den Tag dann bei mir verbracht und sind nach dem Abendessen wieder zurück gefahren. 

Aber wie soll ich mit der Situation umgehen? Mein Sohn möchte lieber bei mir wohnen, meine Frau ist mit den Nerven am Ende etc.

Das er eher zu mir tendiert hab ich schon die letzten Wochen gemerkt, aber was soll ich tuen? Meine Frau wird dem kaum zustimmen.
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Die Ex war auch den ganzen Tag bei dir? Würde ich nicht zulassen.

- Weckt bei den Kindern falsche Hoffnungen, die Eltern könnten wieder zusammenkommen.
- Macht die Bewältigung der Trennung in dieser Phase nicht gerade einfacher, ist eher etwas für späte Phasen.
- Die Ex sollte raus aus deinem Leben und auch keine Gelegenheit mehr haben, Informationen oder neue Wege deines jetzigen Lebens zu erschnappen. Das geht sie alles nichts mehr an.
- Die Zeit mit den Kindern ist deine Zeit, nicht die der Ex.

Wenn sie über die Kinder sprechen will, geht das auch ohne dass sie den ganzen Tag bei dir rumhängt. Gute Ratschläge gegen Erschöpfung kann sie gerne haben, aber sie liegt jetzt exakt so, wie sie sich gebettet hat. Schadenfreude anklingen lassen aber unbedingt vermeiden.

Der Sohn zu dir würde eine Geschwistertrennung bedeuten, die ist selten gut. Ich würde der Mutter anbieten, die Kinder einfach öfter zu nehmen, um sie zu entlasten. Nicht von Wechselmodell oder Wechsel zu dir sprechen, einfach nur mehr Umgang. Das ist ein Gleis, das durchaus mal zum Wechselmodell oder Umzug der Kinder zu dir führen kann.
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Sarkasmus an: Sicher ein tolles Erleben für die Kinder, wie der Elternteil, dem sie überlassen wurden, auf dem Zahnfleisch läuft... Da lernen sie doch ´was für´s Leben..." Sarkasmus aus.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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