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Briefe von Kindern
#1
Im Jahr 2006 erreichte mich ein Brief meines erstgeborenen Sohnes. Es ist der einzige Kontakt zwischen mir und meinem Sohn überhaupt. Und er fand auch nur statt, weil ich im Zuge anstehender Privatinsolvenz meine KU-Zahlung abzuklären hatte. Meinem Sohn stand zu dem Zeitpunkt kein KU mehr zu. Solchen erhielt er aber auf Grund eines Pfändungsbeschlusses noch immer regelmäßig überwiesen. Die KM weigerte sich, die Pfändung aufheben zu lassen. Ich musste einen Anwalt einschalten und es kam zur Klage gegen meinen Sohn wegen Aufhebung der KU-Pfändung. 

In dem Zusammenhang und mit davor bis rückwirkend zur Geburt durch die KM festgelegten Kontaktverbot zwischen mir und meinem Sohn erhielt ich am 10.04.2006 von meinem erstgeborenen Sohn über meinen Anwalt den folgenden Brief meines Sohnes.

Zitat:Überschrift mein Name,

es ist wirklich ein starkes Stück was Sie sich mit dieser Klage geleistet haben. Eigentlich müssten Sie sich schämen eine Klage gegen den eigenen Sohn einzureichen. Sie wissen ganz genau, daß Sie nicht zu viel Unterhalt gezahlt an mich gezahlt haben. Laut des Schreibens von Frau Rechtsanwältin Xxxxxxx ging es um viel höhere Summen. Die gezahlten xxxxx waren nur ein Teil des festgelegten Regel Satzes.

Aber ich habe keine Lust mehr mich weiter über Anwälte mit Ihnen zu streiten. Für mich ist diese Klage Xxxx/Xxxxx der traurige Höhepunkt einer Vater-Sohn-Beziehung, die es nie gegeben hat und nie geben wird.

Mit freundlichem Gruß

Kindsname


Geiler Text. Oder?

Ich hatte keine Beziehung zu meinem Sohn, weil so eine nie zugelassen wurde. Und ich hatte wegen der Klage keine Wahl. Ich war finanziell bankrott und musste Privatinsolvenz anmelden. Dafür war es erforderlich, daß die KM durch einfache Erklärung die KU-Pfändung aufheben ließ. Das zutun verweigerte sie aber. Sie wollte länger als berechtigt für unseren Sohn KU gezahlt bekommen haben von mir. Und das in utopischer Forderungshöhe. So was läßt Insolvenzrecht nicht zu. Ich hatte ergo keine Wahl und musste mir die Aufhebung zur KU-Pfändung einklagen. 

Egal. Interessant ist noch der Brief der KM an mich vom 21.03.2005.Er ist der Höhepunkt jahrelanger, postalisch er Schimpfkanonaden seitens der KM gegen mich mit immer dem gle
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#2
Tut mir leid für dich, dass das Verhältnis zu deinem Sohn aufgrund der Manipulation und Instrumentalisierung der KM so gelitten hat.

Du kannst leider nichts dafür. Und dein Sohn wird es erst richtig verstehen wenn der Zug im Grunde schon abgefahren ist.

Die KM hat jahrelang Kindeswohlgefährdung auf hohem Niveau betrieben und wird monatlich dafür entlohnt.

Scheinbar scheint dies der Staat so zu wollen.

Schade um deinen Sohn.
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#3
Eine Bitte. Falls das jetzt der Thread wird, der die PAS Folgen aufzeigt... bitte Briefe zitieren mit Zitat - Markierung zwecks Übersichtlichkeit.
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#4
@Avatar...

Danke für die Anteilnahme.

Ich erfuhr in 1999, daß es der KM damals in der DDR um eine eigene Wohnung ging. Die kriegte Frau von damals, wenn sie verheiratet oder schwanger. Sie wurde schwanger und bekam mit der Geburt ihre eigene Wohnung. Bis dahin hauste sie mit einer Schwester und einem Bruder in einer 70qm Schrottwohnung. Die waren neun Geschwister insgesamt und wurden von der Oma groß gezogen. Ihre Eltern verabschiedeten sich jeweils freiwillig von dieser Welt. Das erfuhr ich aber erst später. 

Interessant ist auch, daß die KM, deren Schwester und die damalige Freundin ihres mit dort wohnenden Bruders zeitgleich schwanger wurden und umgehend nach Geburt ihrer Kinder erste eigene Wohnungen bezogen. Alle drei Kinder wuchsen ohne ihre Väter auf. 

Als mein Sohn fünf war und ich rein zufällig auf die KM traf, nannte sie mir spontan einen Termin, an dem ich ihren Sohn bei ihr zu Hause kennenlernen sollte. Darauf freute ich mich sehr. Es sollte doch noch klappen mit dem Kennenlernen im Kindesalter. 

Denkste. Zum Termin stand ich an einem freien Platz. Das Haus, wo ich meinen Sohn kennenlernen sollte, existierte nicht mehr. Es war abgerissen worden. Von da an reiste ich meinem Sohn quasi hinterher. Beim Jugendamt vor gesprochen. Sie kriegen keine Auskunft. Gehen sie zu einem Anwalt. Der Anwalt sagte, ich muß erst zum JA zur Beratung. In der Zwischenzeit stimmte das Empfangskonto wegen dem KU nicht mehr. Der KU kam zurück. Ich wieder zum JA und um Hilfe gebeten, daß der Junge sein Geld bekommt. Negativ. Vom Jugendamt wieder zum Anwalt. Und als der gerade einen Schriftsatz gefertigt und dem JA zugeschickt hatte, flatterte mir der Pfändungsbeschluß zum KU ins Haus. So entstand die Sache mit der KU-Pfändung. Die im Übrigen von der KM zwei volle Jahre zu lange aufrecht erhalten wurde. Mein Sohn hatte seine Lehre beendet gehabt und wurde vom Lehrbetrieb zur Festanstellung übernommen
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#5
@Dzombo: Zum Kinderbrief: Zeigt nur, - wie bei mir -, dass diese Kinder dann eine Beziehung mit jemandem (hier, der Vater) sehen, wenn der auch Geld springen läßt. Eindeutiges spiegeln der Mutter. Eine Einstellung die, weil bequem, gerne in das Erwachsenenalter hinein getragen wird, bis jemand für diese Früchtchen nicht mehr aufkommt und sie heulend beim Zwegart sitzen. (Ich nehme sie i.d.R nicht)

Zu Deinem letzten Post: Ich sage nicht mehr viel dazu. Ich habe aber vieles gelesen. Kann verstehen, dass Du manchmal am Rad drehst. Da hilft nur das "vergessen" und eine fatalistische Einstellung.
Vielleicht waren die Sozialistentanten so. Eine erschreckende Einstellung, die mir als Wessi mit fehlender Ost-Verwandtschaft wieder einiges zeigt.

Oder hier ein Brief: (Ist ja ein Brief-Trööt)

Zitat:willst du mal meine ehrliche meinung hören? ICH HABE KEINE LUST AUF DICH UND X (Partnerin) !!!beim spaziergang habe ich auch gesagt dass du dich entschuldigen sollst. und zwar bei (Schwester) ,mir und mama!!! selbst bei (schwester) und mir hast du das nicht geschafft!!! und außerdem habe ich gesagt du sollst aufhören mit dem krieg,den anzeigen dem Gericht,jugendamt und allem anderen scheiß!!! und hast du das gemacht?! NEIN!!! weißt du was ich glaube?!dass es dir euch überhaupt nicht um uns geht!!! du willst uns zerstören!!! die mama und den (Ehemann) zerstören! und dabei zerstörst du uns!!!!!!!X( sauerund ich kann euch auch sagen wieso ich (wir) der (Partnerin) nicht hallo sagen. weil sie es selbst nicht tut!!! all die jahre die du mit (Partnerin) zusammen warst,waren horror!!!am anfang ging es ja noch. aber als ich dann älter wurde,wurde auch (Partnerin) anders!!! immer stand (Schwester) im im vordergrund, doch als dann (mein Sohn) kam wurde auch (Schwester) unwichtig. UND DARAUF HABE ICH KEINE LUST MEHR!!!AM GANZEN WOCHENENDE DAHEIM SITZEN,IMMER BEI EINEM BÄCKER FRÜHSTÜCKEN;ICH HABE KEINE LUST MEHR!!!

Kommentar: Die gleiche Tochter wollte zuvor ein Wechselmodell. Bekam trotz großer finanzieller Schwierigkeiten ihre Wünsche erfüllt. Man organisierte Ausflüge und den Kindergeburtstag in einer Grillhütte etc.
Zuhause bekam die Mutter zwei weitere Mädchen. Sie sieht aber ihre empfundene Benachteiligung nur in meinem Sohn.

Interessant.
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#6
Nappo, ich versteh das nicht mehr wer wer ist. Ihr kennt euch vielleicht schon länger. Aber ich komm nicht mehr mit. Die Ex bekam 2 weitere Mädchen und hat mit dir einen Sohn und ein Mädchen und das Mädchen wollte zuvor Wechselmodell und die ist aber die, die den Brief geschrieben hat. Richtig?

Der Brief sollte in ein Zitat - Kästchen, für die Doofen die sonst den Überblick verlieren, so wie ich.

Interessant wäre ja in dem Zusammenhang, ob man überhaupt was tun kann. Also ob es Argumente gibt, die die Kinder überzeugen, z.B. dass man prozessieren musste, weil sonst über einen drüber gefahren wird... und der Gesetzgeber das bewusst so einrichtet, dass die Kinder glauben, man prozessiert gegen sie.
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#7
@Gualterius:
- Die Ex hat mit mir 2 Töchter. Der Brief stammet von der Ältesten.
- Die Ex hat von dem neuen Ehemann weitere 2 Töchter

- Der Sohn wohnt bei mir und ich habe ihn zusammen mit meiner LG

-----------------------------------

Man kann nichts tun, solange sich für PAS niemand interessiert. Richter da sind da völlig überfordert oder haben keine Lust. Das wird ihnen zu kompliziert. Da haben die keinen Bock drauf.
Die Kinder kann man mit Argumenten nicht erreichen. Wie soll das gehen bei Gehirngewaschenen? Prinzip Hoffnung: Vielleicht werden sie als Erwachsene "normal". Mehr ist nicht zu machen.
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#8
@nappo...

Am Rad drehen nenne ich es nicht. Ich musste einfach MEINE Art der Verarbeitung finden. Und das hat gedauert. Aber manches ist so krass gelaufen. Dafür gibt es keine Verarbeitung. Damit kann ich nur versuchen zu leben.

Es ist ja nicht so, daß ich meinen Sohn nur nie kennenlernen konnte. Ich flog ja zusätzlich aus meiner Grundfamilie raus. Die wollten wegen dem Bastard, so lauteten die Worte meiner Eltern bezüglich meinem Sohn, mit mir nichts mehr zutun haben. Das tat tief drinnen richtig weh. Naja. Meine Mutter und meine kleine Schwester machten immer mal eine Ausnahme. Wenn die Kohle knapp war. Da riefen sie an und luden mich auch mal zum Kaffeeklatsch ein. Aber sonst? Fehlanzeige!

Derzeit überlege ich, ob ich nicht doch noch in die Offensive gehe und meinen Sohn bei Facebook kontaktiere. Da bin ich mir aber noch nicht schlüssig. Vielleicht verkraftet er das nicht. Ich will nicht auch noch schuld an seinem verweichlichten Seelenleben haben. Er hat den Absprung von Muttis Rockzipfel nicht rechtzeitig geschafft. So jedenfalls liest es sich auf seinem Profil. Ich denke ergo noch ein viele nach bezüglich besagter Offensive. 
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#9
@ Dzombo Du kannst dich ja vorsichtig und anonym herantasten auf seiner Facebook Seite. Weiß nicht ob er das gleich merkt.
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#10
(07-01-2015, 13:52)Dzombo schrieb: @nappo...

Am Rad drehen nenne ich es nicht. Ich musste einfach MEINE Art der Verarbeitung finden. Und das hat gedauert. Aber manches ist so krass gelaufen. Dafür gibt es keine Verarbeitung. Damit kann ich nur versuchen zu leben.


hi dzombo, das ist sehr krass, was du da erdulden mussest. Ich glaube, bei dir ist es wirklich mit am schlimmsten hier im Forum. Und ja, gerne würde ich dir helfen, da vielleicht weiter zu kommen. ...

Jetzt steht die Frage an, ob du ihn via fb kontaktierst. Mir ist aufgefallen ,dass du dir da erst einmal überlegt hast, ob ihm das schaden könnte. Aber: Hast du vielleicht auch daran gedacht, dass du verletzt werden könntest von irgend einer dummen Antwort deines Sohnes? Und wenn er noch am Rockzipfel der Niederträchtigen hängt, dann wirkt die Gehirnwäsche ja noch fort.

Dann könntest du IMHO nur schreiben, dass du ihn gerne mal treffen würdest. Mehr nicht. Vielleicht möchte er mal seine Vater kennenlernen, vielleicht hat er gerade mit der Mutter eine schwierige Phase, vielleicht ist er ein bisschen neugierig ..... .
Falls es keinerlei Offenheit gibt, wirkt die Gehirnwäsche weiter nach, dann könnte man erst mal nichts mehr machen.
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#11
Ich bin ein Fall von vielen. So sehe ich mich. Wichtig ist die Erkenntnis, dass es VIELE von uns gibt. Und auch wichtig war und ist für mich, daß ich meine Wut und meinen Hass unter Kontrolle bekam.

Ich habe bezüglich meinem Großen gar nicht erst zufassen können und musste bezüglich meinem Kleinen loslassen. Zwei bittere Wahrheiten. 

Es gibt nichts mehr, zu dem ich Eile habe. 

Facebook betreffend. Da prüft er regelmäßig meine Person. Ich habe aber die Freundschaftsanfrage abgelehnt. Vorerst jedenfalls. 
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#12
(09-01-2015, 01:54)Dzombo schrieb: Facebook betreffend. Da prüft er regelmäßig meine Person. Ich habe aber die Freundschaftsanfrage abgelehnt. Vorerst jedenfalls. 
Ich haätte sie bestätigt und ihm geschrieben, dass ich mich mit ihm treffen und mit ihm sprechen wolle.
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#13
@DNO....

Wenn die Zeit reif ist, wird es sicher zu Kommunikation zwischen ihm und mir kommen. Einzig ist die Zeit noch nicht reif dafür. Selbst vor dem Hintergrund, daß er am 23.01.15 dreißig wird und wir uns noch nie persönlich begegnet sind. Momentan käme es wohl zu heftigen, vorwurfsvollen Schimpfkannonanden seinerseits mir gegenüber. Ich habe ihn ja mit seiner Mutter sitzen gelassen. Logo Exclamation
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#14
@Dzombo
Woher weißt du, wie er heute tickt? Der Brief aus dem Jahr 2006 ist jetzt fast neun Jahre alt. Damals war dein Sohn 21. Viele Männer ändern sich in der Zeit zwischen 20 und 30 erheblich. Vielleicht hat dein Sohn inzwischen das Gleiche erlebt wie du, und hat es auf die harte Tour gelernt.

Versuch es!
Akzeptiere die Freundschaftsanfrage an seinem Geburtstag, lade ihn zum Gespräch an einen neutralen Ort ein, ein Cafe oder sowas, und lass dich überraschen. Wenn eine Tirade Vorwürfe kommt, dann beende das Treffen sofort.
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#15
@DNO...

Ich weiß nicht wie er tickt. Für mich ist er ein Fremder. Weil er mir entfremdet wurde. Wobei er ja mit besagten 21 Jahre die Chance hatte mit mir zu reden. Wegen der KU Sache wandte ich mich ja damals persönlich per Brief an ihn, in dem ich ihm die KU Sache erklärte. Woraufhin dann besagter Brief von ihm zurückkam. 

Ich glaube ergo momentan nicht, daß er die Absicht hat, Kontakt bezüglich Vater-Soh-Vater Beziehung aufnehmen zu wollen. Er will eher im Auftrag seiner Mutter schnüffeln. Der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm. 
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#16
Der Brief ist eindeutig formuliert und wenn er trotzdem mittlerweile das Bedürfnis hat, Kontakt aufzunehmen, dann kann er das jederzeit tun. Ich nehme an, du stehst im Telefonbuch und hast keine Geheimadresse. Nach dem Brief wäre das nicht deine, sondern seine Sache.

Ich wäre an deiner Stelle eher froh, wenn er es nicht tut. Die Produkte von Figuren, die sich "Mutter" schimpfen, aber Ahnung von Erziehung durch billigen Hass gegen den Vater ersetzt haben muss man sich wirklich nicht antun. Bringt nur Stress und verbessert nichts.

Wenn sich in diesem Alter noch Kontakte ergeben, bleibt es meist bei kurzen einzelnen Gelegenheiten. Gespräche mit Inhalt werden nicht mehr draus.
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#17
(10-01-2015, 14:48)p__ schrieb: Der Brief ist eindeutig formuliert und wenn er trotzdem mittlerweile das Bedürfnis hat, Kontakt aufzunehmen, dann kann er das jederzeit tun.
Die Freundschaftsanfrage bei Facebook ist ein Versuch der Kontaktaufnahme. Ich kann verstehen, warum er nach dem Brief vor neun Jahren nicht den Vater anruft. Er könnte wieder einen Brief schreiben, aber viele 30-Jährige haben sich so sehr an Facebook gewöhnt, dass sie gar nicht mehr an Briefe denken.
(10-01-2015, 14:48)p__ schrieb: Die Produkte von Figuren, die sich "Mutter" schimpfen, aber Ahnung von Erziehung durch billigen Hass gegen den Vater ersetzt haben muss man sich wirklich nicht antun. Bringt nur Stress und verbessert nichts.
Das wird er, wenn er über Facebook mit ihm Kontakt aufnimmt, schon mitkriegen. Man kann, glaube ich, bei Facebook einseitig Leute entfreunden.
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#18
@p...

So muß man das leider sehen. Auch wenn es schwerfälllt. Man kann Vergangenheit nicht zurückbiegen. Das weiß jeder. Und Betroffene wie ich sowieso.

Es gibt da glaube ich im Archiv vom Väterradio vom kürzlich verstorbenen Herrn Webel einen Erzählfall, wo sich Vater und Tochter nach 30 Jahren kennenlernen. Fazit daraus.  Man kennt sich jetzt halt, trifft sich auch mal und redet miteinander. Aber für drei Jahrzehnte verlorene Vater-Kind Zeit gibt es keine Erklärworte. So sehr man auch danach sucht. Traurige Realität.

Er weiß alles, was er wissen muß, um Kontakt mit mir aufzunehmen. Tut er es, ist es gut. Tut er es nicht, geht es das Leben auch bloß weiter. 

Ich nehme das Leben nicht mehr so ernst. Ich komme da eh nicht lebend raus.
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#19
@das niedliche oragl....

schau dir mal meinen thread: offener brief an meine tochter an....

ähnlich wie bei dir!

anfang märz fliegen wir zu unseerem ersten urlaub nach dubai!

antworte deinem sohn einfach - nur mut!

bb
netlover
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#20
hi dzombo
"Ich habe aber die Freundschaftsanfrage abgelehnt.", weil du denkst, dass er nur im Autrag seiner Mutter handelt und dich ausschnüffeln könnte. Ja, wenn das Misstrauen so gross ist, hat der ganze thread eigentlich keinen Sinn. Ein bisschen Kredit müsstest du ihm schon geben, finde ich. Jetzt denkt er vielleicht, ja da hatte ich einen Vater, der in meiner Kindheit keinen Unterhalt zahlen wollte und jetzt will er noch nicht mal eine Freundschaft mit dem eigenen Sohn über fb. Ich halte das für fatal. Die Mutter, sollte sie davon hören, wird sich die Hände reiben.
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#21
Ja und? Soll doch die Mutter die Hände reiben. Das größte Händereiben hat sie durch die mutwillige Zerstörung der Vaterkindbeziehung eh schon hinter sich. Und das ist nicht mehr wieder gut zu machen.

Ich habe mit vielen solcher erwachsener Kinder geredet. Meint ihr wirklich, die ändern ihre indoktrinierte Meinung? Ernsthaft? Was die meisten über ihre Väter zu berichten wussten klang nur wie eine Exfrau: „Ach, irgendwie war der so komisch. Der las Krimis und so.“

Skurrilitäten gingen da auf, ich sag’s euch. Ungeheuerlich.[Ironie Ende]

Man braucht sich da nicht viel vorzumachen, an allem war der Papi schuld. - War zwar nie da, aber das initeressiert einen AE-Kind wenig.
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#22
@Zeitgenosse...

Der Thread heißt Briefe von Kindern und nicht Brief von meinem Kind. Das bisher nur ich hier einen Brief von meinem Kind benannt habe, dafür kann ich nichts. Mir ging es darum mitzuteilen, daß 1. solche Briefe existieren und 2. diese hier besprochen werden. Es ist doch interessant, zu erfahren, was Kinder über die denken, zu denen sie durch Manipulation entsorgt wurden. Zu denen sie ergo nie die Chance erhielten, Beziehung aufbauen zu können. Was dabei zwangsläufig herauskommt am Ende. Ich habe den vollständigen Text des Briefes meines Sohnes im Posting 1 wiedergegeben. Grundsätzlich wenige Zeilen. Und mit dem Tenor A......ch!

Wir sind so viele Menschen auf der Welt. Da muß man sich untereinander schon interessant machen. Wir wissen ja, daß der Mensch von Hause aus neugierig ist. Ergo muß ich SEINE Neugier auf mich als seinen Vater wecken und nicht MEINE Sehnsucht nach begreifen der Vergangenheit stillen.

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Die Vergangenheit brachte schon mal nichts. Ergo bleibt mir nur die Gegenwart zu leben. Und das werde ich tun. Mit meiner Familie. Da werden alle anderen Personen unwichtig. Im schlimmsten Fall selbst der verlorene Sohn. Traurig aber wahr.
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#23
at dzombo

Ich kann deine Überlegungen im post 22 nachvollziehen. Das ist vollkommen in Ordnung so.

Allein die Geschichte mit der Ablehnung dieser Freundschaftsanfrage finde ich ein bisschen fragwürdig. Da ist für mein Gefühl viel Spekulation und Angst von deiner Seite mit im Spiel. Warum nicht die Anfrage annehmen und dem Sohn mal ein paar Fragen stellen oder ihn vielleicht sogar auf dieses Forum verweisen. Vielleicht würde ihm beim Lesen ein Licht aufgehen. Er ist 30 Jahre alt und wird solche oder ähnliche Geschichten sicher aus seinem Bekanntenkreis (Kindesentfremdung durch niederträchtige Ex-Frauen ist ein Pandemie!!) kennen ....
Wer weiss? Was hast du zu verlieren?
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#24
@Zeitgenosse.....

Ich habe keine Angst vor Fragen. Egal von wem. Weil ich mir mehrere Jahrzehnte lang die Antworten selbst geben musste. Und das prägt einen nunmal. Mein Fragebuch ist schlicht leer. 

Trotzdem erfahre ich so dies oder das über ihn via FB. Wer sucht, der findet. 
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#25
(11-01-2015, 18:11)Dzombo schrieb: Ich habe keine Angst vor Fragen.
Dann lass dich fragen!
Dein Sohn hat schon einen Schritt auf dich zu getan. Warum gehst du jetzt nicht auf ihn zu? Wovor hast du Angst?
Es gibt nichts mehr, was du verlieren kannst. Du hast schon so viel verloren. Jetzt bist du nahezu unverletzlich.
Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass er dir nur Vorwürfe macht, und dich überhaupt nicht versteht. Wenn das passiert, dann brichst du den Kontakt wieder ab, dann hast du nichts verloren. Du kannst nur etwas gewinnen.
Viel Glück!
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