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Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Druckversion

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Seiten: 1 2


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Dzombo - 30-01-2011

@arthur....

Bleib mal locker. Wollte nur hilfreich sein. Brauchte also keinen Vortrag in Sachen welchen Ärger Kinder verursachen, so sie denn evtl. da sind.
Aber mach mal dein Ding. Vielleicht STICHT die Gorch Fock bald wieder in See.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Shalom Aleichem - 30-01-2011

(30-01-2011, 19:10)arthur schrieb: Falls sie nun trotzdem schwanger ist, so wäre das zu besprechen und, mit ihrem Einverständnis, zu beheben gewesen; und ich hätte bereitwilligst für
den Abbruch darselbst und eine Erholungswoche oder meinetwegen zwei
für die Dame bezahlt. Anscheinend aber hat sie sich entschieden, das
oder ähnliches weder zu wollen noch mich nur überhaupt in Kenntnis der
Situation zu setzen. Das ist meines Erachtens Ihr gutes Recht. Bloß -
was habe ich dann mit ihrem ureigensten Kinderkriegenhobby noch zu
tun!? -

Wenn ich noch einmal wählen könnte, hätte ich ihr eine notarielle Urkunde zugestellt in der ich den Abbruch der Schwangerschaft fordere, und im Falle der Geburt gegen Unterhaltszahlungen geklagt, da §218 gegen die Gleichheit der Geschlechter verstößt und für Männer diskriminierend ist.

Wenn Mutti alleine entscheidet ein Kind zu bekommen, soll sie es auch alleine versorgen - alles andere ist Sklaverei oder zumindest Leibeigenschaft (erhöhte Erwerbsobliegenheit)!

Pfui!



RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - arthur - 30-01-2011

(30-01-2011, 18:37)Terbeck schrieb: sagt eigentlich alles über die Lebenseinstellung […] eines Erzeugers, dessen erste Ausführungen tief blicken lassen.



Herrje. Dabei hatte ich Dir doch zuletzt bewußt für konstrutives gedankt, aber vielleicht suchst Du Streit. Muß das denn sein? Bist Du Jurastudent? – Immerhin ist es schön, daß Du schon mal so überaus „deutlich“ weißt, woran man sich „festzuhalten“ hat. Ich hatte mir nicht Halt sondern Rat gewünscht, Nuance, und Zurechtweisung auch nicht so dringend, aber anscheinend hast Du die moralethische Berufenheit dazu inne, hierfür meinen Glückwunsch! Und bestimmt meinst Du's im Herzen nur gut.

zu 1. "winzige Restrisiko", jawohl, denn, wie ich schon schrieb: es war erster Zyklustag, Regel, Menstruation, Riesensauerei, Bluuut, so viel, daß in der Regel die sich einzunisten suchende Eizelle kein Obdach findet, denn das löst sich grade auf. War vielleicht nicht klar geworden? Ist nicht so Dein Thema? Ich hätte Dir helfen können. Oder Google. Oder gar Dieter Nuhr??
Und, sag doch mal, wieso gebrauchst Du denn eigentlich, wenn Du „Geschlechtsverkehr“ sagst, dann dieses dazu so distanzierte „sogenannt“? – Nicht daß das mal noch unheimlich tief blicken läßt, nicht wahr.

zu 2. „Alleinbereits“, ja, meinst Du also? Mit diesem Credo könntest Du unversehens ungewollt Vater werden, und dann hast Du den Salat, darf ich Dir flüstern. Aber: strebt der Aufwand gegen unendlich, dann strebt die Sicherheit gegen hundert Prozent (ohne sie je zu erreichen). Unberufen, ja. Doch wisse dies: nichtmal Vasektomie ist vollkommen sicher. Was aber absolut sicher ist: hinterher sind selbst die Dümmsten schauer. Die sogar ganz besonders.
Dann fällt mir dazu noch ein, daß Deine so eiserne Überzeugtheit von der Haltbarkeit und Wirksamkeit eines Kondoms Rückschlüsse auf eine eher bleierne Vorstellung darüber, wie Geschlechtsverkehr wohl so abläuft, zumindest nicht erschweren. Aber vielleicht wollen wir da nicht zu sehr in die Tiefe blicken.

zu 3. Anscheinend kannst Du meine dazu führenden Argumente nicht nachvollziehen, ob aus Unwilligkeit oder aus Unvermögen entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe dem allerdings kaum etwas hinzuzufügen. Wenn Du möchtest, lies nochmal in Ruhe.

zu 4. warum „alleiniges“? Tut mir leid, davon war (bei mir) nie die Rede, mit ausgeschlossenem Veto war Veto gegen den Erwerb des Sorgerechts, und zwar des gemeinschaftlichen Sorgerechts, gemeint. Alleinig, glaube mal, das käme mir nun wirklich nicht in den Sinn. Verlange ich denn zu viel, wenn ich davon ausgehe, daß das bei gegebener Sensitivität aus dem Kontext zu entnehmen gewesen wäre?

Ach und entschuldige mich in meiner Redundanz, das alles zu sagen, OBWOHL Du ja, wie Du meintest, meine Lebenseinstellung bereits, und zwar tiefblickend und schon von Anfang an, kennst. Wer weiß, vielleicht wünschst Du Dir sie insgeheim ja für Dich auch. Du wärest nicht der erste.

Nach diesem Exkurs möchte ich, Vierbierchenstecher, Dir, Terbeck, schon daß wir die anderen mit derlei Grantelei nicht langweilen, anbieten, daß wir uns beide zu freundlichem Umgange zurückbequemen.
Natürlich völlig unverbindlich.


(30-01-2011, 19:37)thegripp schrieb: @arthur....

Wollte nur hilfreich sein.

Blush Genau so hatte ich es auch aufgefaßt, und es tut mir leid wenn mit meiner Entgegnung etwas anderes rüberkam!


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - p__ - 30-01-2011

Langsam, arthur. Was Terbeck erzählt, ist die Aussensicht vieler deiner Mitmenschen. Es kann nur helfen, genau zuzuhören. Du musst ihm ja nicht zustimmen, aber du solltest dich mit diesen Argumenten vertraut machen. Vielleicht klärt es bei dir selbst einiges. Du bist ja schliesslich in einer unruhigen Phase, ohne zu wissen wie du weitermachen sollst. Mach keine Auseinandersetzung daraus, schreite voran.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Dzombo - 30-01-2011

@arthur...

Siehst Du, auch mit wenig Worten kann man viel erreichen. Wenn alle ab und an ein wenig contenace an den Tag legen, kommen WIR voran.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - gleichgesinnter - 31-01-2011

Im Moment geht hier alles NOCH zivilisiert ab und es werden trotz in der Luft liegender Spannung keine Beleidigungen gepostet.

Das moechte ich hiermal ausdruecklich loben an alle Seiten!

Zitat:Wenn Mutti alleine entscheidet ein Kind zu bekommen, soll sie es auch alleine versorgen - alles andere ist Sklaverei oder zumindest Leibeigenschaft (erhöhte Erwerbsobliegenheit)!

Solche Worte kenne ich von Shalom gar nicht, denn sie sind genau auf MEINER Linie und mein Motto. Willkommen im Club, Bierchen wartet.

gleichgesinnter



RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Dzombo - 31-01-2011

@gleichgesinnter...

Dass das NOCH noch so ist, verdanken wir Forumnutzer den Moderatoren, da diese sehr gute Arbeit leisten, ihre eigene Geschichte haben und das sage ich vor dem Hintergrund bestehend anderen Foren, wo es weit häufiger bis unter die Gürtellinie geht. Erst gestern wurde ich wieder lesender Zeuge eine regelrechten Steinigung einer Person in einem anderen Forum, deren Slogan ganz oben steht. Und der heißt:

" Allen Kindern beide Eltern"

Ich gehe davon aus, dass wir hier von Eltern im klassischen Sinne sprechen, also nix mit Kinderchen ala Elton John und Leihmutterschaft.

Wer gegangen ist, hat bereits gewählt. Ich bleibe hier und kämpfe weiter mit für die gerechte Sache. Kinderzukunft nicht ohne unsere Väterschaft. Und ich rede eindeutig und nicht zweideutig.

Die Sache mit dem Ist bzw. Soll Slogan, davon bin ich überzeugt, hat eine neue Qualität erreicht. Das sage ich als Nichtstudierter. Ich kenne nur das ganz normale Leben, das aber richtig.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - gleichgesinnter - 31-01-2011

Gib mal Link rueber bitte, will mir das mal anschauen.

Danke schonmal.

gleichgesinnter


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Dzombo - 31-01-2011

http://www.carookee.com/forum/Elternforum

Sachgruppen/Punkt 6 Psychologie...Gutachten...

Da wird eine Debatte geführt über "Welche Aufgabe hat der Verfahrensbeistand" und es geht heiß her.




RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Terbeck - 31-01-2011

@Arthur,
ich komme auf Ihren Kommentar wie folgt zurück::
"Über den Tellerand blickend .... folgendes Alternativmodell: grundsätzlich zahlt der Staat. Mit der Vaterschaftsanerkenntnis erwirbt der Vater die Pflicht zu zahlen und zum anderen das Sorgerecht. Veto der Mutter weitgehend ausgeschlossen."
Was soll uns das denn sagen außer dem "Erwerben des Sorgerechts ? Stellen Sie etwa mit dem "Zahlen" den "Erwerb" des Sorgerechts auf eine Stufe und das unter weitgehenden Ausschluss der Mutter?

Schon abstrus, diese Gedankengänge, so sie welche sind.

Ansonsten stehe ich Punkt für Punkt zu meinen vier Feststellungen.

Aus Ihren bisherigen Ausführungen stelle ich nur Selbstmitleid, die Boshaftigkeit Anderer fest und befürchte, dass demnächst noch zur Rechtfertigung des eigenen Selbsterhaltungstriebs eine Vergewaltigungsthese ob des alkoholisierten Zustands in den Raum gestellt wird.

Unsere Forum behandelt eigentlich die Benachteiligung von Vätern bei ihren Problemen mit dem Sorgerecht, dem Umgangsrecht und den Schwierigkeiten mit den Kindesmüttern.
Eigentlich jedoch nicht mit der Frage, ob jemand im Internet jemanden kennengelernt, mit ihr ein paar Bierchen getrunken und die Vertiefung des Kennenlernens auf einem Dachboden vollzogen hat und sich nun darüber beklagt, dass oder ob diese Internet-Bekanntschaft nun von seiner Kennenlernvertiefung schwanger geworden sein kann oder nicht.

Wen das Gefühl beschleicht, eventuell von einer solchen flüchtigen Bekanntschaft erpresst oder hereingelegt zu werden, sollte nicht erst ein Schreiben eines gegnerischen Anwalts abwarten, sondern selbst mittels Anwalt aktiv werden, denn die behauptete Empfängnis der Dame wirft doch reichlich Zweifel auf.

Übrigens:
Wenn sich nach Arthur´s Abenteuer auf dem Dachboden ein positiver HIV-Test eingestellt hätte, dann würde ich ihm zustimmen, dass sein (bisheriges) Leben zu Ende gehen würde.
Bei einer -ungewollten- Schwangerschaft auf dem Dachboden hat sich durch die Zeugung eines Kindes zumindest kein negatives Ergebnis eingestellt, wenn nicht die charakterlichen Fähigkeiten des Kindesvaters auf den Nachwuchs übertragen würden.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - p__ - 31-01-2011

(31-01-2011, 10:53)Terbeck schrieb: Wen das Gefühl beschleicht, eventuell von einer solchen flüchtigen Bekanntschaft erpresst oder hereingelegt zu werden, sollte nicht erst ein Schreiben eines gegnerischen Anwalts abwarten, sondern selbst mittels Anwalt aktiv werden, denn die behauptete Empfängnis der Dame wirft doch reichlich Zweifel auf.

Nur bei Erpressung, dann übers Strafrecht. Ein entsprechender Tatbestand ist hier aber nicht zu erkennen. Bei den anderen Punkten bringt ein Anwalt nichts. Auf die Vorwürfe wäre nicht einmal eine Antwort sinnvoll. Jede unbedachte Antwort kann gegen ihn gedreht werden. Einen Vaterschaftstest kann er nicht verhindern. Bekanntlich reicht es in Deutschland aus, wenn Frauen einfach auf beliebige Männer zeigen, um sie zu einem Test zu zwingen. Jede Phantasiegeschichte begründet bereits einen Anfangsverdacht.

Es bleibt nur abwarten. Oder wieder auf Reisen gehen....


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - arthur - 01-02-2011

Also ich find den ja inzwischen in erster Linie lästig …
Na gut, ein Mal noch. Aber dann reichts mir.

(31-01-2011, 10:53)Terbeck schrieb: folgendes Alternativmodell … … Schon abstrus, diese Gedankengänge, so sie welche sind.

Oh je. Er kapiert sehr schnell, wenn man’s ihm lang genug erklärt.
Also nochmal: Es ist dieses, wie ich damals schon erklärt hatte, nichts, was meinem Hirn entsprungen wäre, sondern schlicht die derzeitige gesetzliche Situation in Frankreich. Kannste glauben, hab mich informiert. (Ihm hier zu empfehlen nochmal nachzulesen ist wohl sinnlos, denn genau daran scheint's bei ihm ja kräftig zu hapern, wie nun zum x-ten mal offenbar wird. Würde ja schon gern mal wissen wovor er bloß solche Angst hat, daß er sich derart provoziert fühlt. Möglich, daß er sich's in ner stillen Stunde auch mal fragen sollte.)
Und dann noch: Den Franzosen das Denken abzusprechen könnte recht gedankenlos sein.

(31-01-2011, 10:53)Terbeck schrieb: Ansonsten stehe ich Punkt für Punkt zu meinen vier Feststellungen.
[font=Impact]
Fest gemauert in der Erden / steht der Punkt, aus Lehm gebrannt.[/font]

Oh ja! Wie männlich von ihm.
Ich hoffe wohl, es steht sich gut?
Stillgestanden, Augen geradeaus.
Präsentiert den Vierrrrpunkt-Sicherheitsgurt!
Und zwar Punkt für Punkt,
bis zum letzten Atemz… — und, wie isset sonst so?

Dann noch viel viriles Vergnügen
beim ganz konsequenten Halten der Stellung.
Ich geh’ schon mal weiter.
Er schaffts ja bestimmt auch ohne Massage.
Und wenn schon.

(31-01-2011, 10:53)Terbeck schrieb: stelle ich nur Selbstmitleid, die Boshaftigkeit Anderer fest …
… Unsere Forum behandelt eigentlich …
… Eigentlich jedoch nicht …


Ach Gottchen, aufs Feststellen scheint er ja richtig fixiert. Drunter tut er's wohl nicht? Macht der immer so die gockelig-belehrende Moralinstanz?
Na, es ist ja doch nur Instantmoral, aus Pulver mal schnell zusammengerührt und hinausgekräht.

Wenn es der Abrundung dient, darf ich vielleicht berichten, daß ich den Aufsatz „Regeln + Niveau“ von p längst gelesen habe – und diesen
(@gleichgesinnter) immer noch
und
(@thegripp) möglichst contenant
nach Kräften zu beherzigen versuche,
obwohl Kräfte durchaus endlich sind, und die Lust auf so sinnentleerten Disput ebenso.
Summierend sei gesagt, daß auf weitere Rumpelstilzcheleien keine Antwort von mir mehr kommen wird.
Erzähl er's doch seinem Frisör.




(31-01-2011, 10:53)Terbeck schrieb: … positiver HIV-Test eingestellt hätte, dann würde ich ihm zustimmen, dass sein (bisheriges) Leben zu Ende gehen würde.


Falsch.
Retroviralmedizierte Hiv-Träger haben keine signifikant kürzere Lebenserwartung mehr.
Es ist wohl schon wieder Zeit für den Satz vom Nuhr.
Im übrigen danke ich für die schon zuvor von verschiedener Seite vereint vorgebrachte Sorge um meine Gesundheit. Auch nach Ablauf der diagnostischen Lücke meiner letzten, wenige Tage nach dem Dachbodenschund abgebenen Blutprobe ist Elisa nichts aufgefallen, ebenso was die anderen primären STI betrifft: nix!
(Außerdem bin ich Nichtraucher, Radfahrer und Vegetarier. Glaub ich.)


(31-01-2011, 10:53)Terbeck schrieb: kein negatives Ergebnis eingestellt, wenn nicht die charakterlichen Fähigkeiten des Kindesvaters auf den Nachwuchs übertragen würden.

Wieso nun ‚Fähigkeiten‘!? Meint er bei ‚charakterliche‘ vielleicht ‚Eigenschaften‘? Und wie sieht's hier überhaupt aus, ist ↑sowas↑ wie er da von sich gibt
denn hier durch Meinungsfreiheit gedeckt?
Soll ich dann auch mal?
Also Vererbungslehre, ja?
Für mich besteht da zum Glück noch etwas Hoffnung, daß es mit dem „Übertragen“ nicht ganz soweit gekommen ist.
Das t-Erb-eck hingegen ist schon übertragen worden, und Erbgut im engeren Sinne war es vermutlich nicht gerade. Fürs Gesamte kommts natürlich, wie das Sprichwort weiß, auch immer drauf an, an welcher Sau die Eichel sich reibt. Und vielleicht ist er auch gar nicht Jurastudent, sondern Pädagoge. Angesichts Sendungsbewußtsein, Belehrungszwang und Zensurenausteilen wäre es auch nicht verwunderlich. Sollte ich damit richtig liegen, paßt der Satz über „Lehrers Kind, Pfarrers Vieh, …“ bestens auf seine eigenen zahlreichen gesammelten Postings, scheint mir.
Die lassen ja diesbezüglich immer wieder
- wie sagte er doch selbst so schön? -
tief blicken!
[ /Vererbungslehre ]

(30-01-2011, 21:28)p schrieb: Du musst ihm ja nicht zustimmen, aber du solltest dich mit diesen Argumenten vertraut machen.

Ok. Hab ich beides gemacht: Mich damit vertraut gemacht und nicht zugestimmt. Ein eher steiniges Geschäft, muß ich sagen.

(30-01-2011, 21:28)p schrieb: Vielleicht klärt es bei dir selbst einiges. Du bist ja schliesslich in einer unruhigen Phase, ohne zu wissen wie du weitermachen sollst. Mach keine Auseinandersetzung daraus, schreite voran.

Holla! Das selbst-klären klingt weise. Sehr schöner Gedanke, den behalte ich bei mir.

Die Auseinandersetzung, falls das Intermezzo darunterfällt, wird sich jedenfalls was mich betrifft nicht ausweiten.




RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - p__ - 01-02-2011

(01-02-2011, 03:47)arthur schrieb: Ok. Hab ich beides gemacht: Mich damit vertraut gemacht und nicht zugestimmt. Ein eher steiniges Geschäft, muß ich sagen.

Lesen, Position überdenken, wirken lassen, sachlich dagegen argumentieren oder es sein lassen, weil einem Argumentation überflüssig erscheint oder weil man sich nicht in der Lage sieht, ohne durchzudrehen zu antworten.

In solchen Diskussion kommt es immer wieder viel zu früh um moralische Bewertungen, die dann so wie jetzt in Hackereien münden, die rein gar nichts mehr mit der Sache zu tun haben. So wenig wie Rumpelstilzchen oder Frisöre, Lehrer, Pfarrer, Säue, Franzosen, Vegetarier und die übrige Menagerie. Beruhige dich mal, bleib locker, wie schon öfters im Thread geraten.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Terbeck - 01-02-2011

Man kann nur hoffen, dass der Betreff wirkt, ansonsten angenehmes Übersiedeln nach Frankreich.
Wer die Existenz bzw. zu erwartende Existenz eines Kindes von seinen Finanzen abhängig macht, lieber einen Abbruch finanzieren will, der hat nach meinen ethischen Grundsätzen weder Achtung noch Beachtung verdient.

Haben wir hier nicht eine riesige Zahl von Vätern, die ihr Kind gern um sich haben würden, die sich gern mehr um ihr Kind kümmern würden, die sich um die Gesundheit und das Wohlergehen ihres Kindes Tag für Tag sorgen ?

Da halte ich solche Arthur-schen Stories für Sondermüll !




Antworten auf erlaubte Fragen - Gast1 - 01-02-2011

(30-01-2011, 10:35)Terbeck schrieb: Bei der ganzen Lamentiererei wird mir so langsam übel.
Wo ist denn das sog. Pflicht- und Verantwortungsbewusssein ?
Vier Bierchen und schon mit einer Bierchenbekanntschaft auf den Dachboden.

Die Frage ist erlaubt, die Gegenfrage aber auch:
Wo ist denn das sog. Pflicht- und Verantwortungsbewusssein, wenn es darum geht, sich gegen das Unterhaltsmaximierungsprinzip und die Praxis des Umgangsboykotts zu wehren?

Warum sollte ein betroffener Vater die Zeche dafür zahlen, dass die Mehrzahl der Männer in Deutschland sich außerstande sieht, sich gegen die frauenzentrierte Gesetzgebung zur Wehr zu setzen?!??

Terbeck schrieb:Da müssen sich zwei perfekt Zusammenpassende getroffen haben.
Gummiallergie, Blackout oder nur alkoholbedingter Brunftzustand.
Allerdings ist die gesamte Argumentation sehr naiv.

Ihre Argumentation ist mir auch zu naiv:
Es klingt wie die feministische Mär, Schwangerschaft sei etwas, was Männer Frauen antun. Frauen ticken aber anders, sie führen Schwangerschaft aktiv selbst herbei, wenn es ihnen in den Kram passt. Der Gründe gibt es viele, siehe das russische Modell Ermakova, einmal locken dicke Unterhaltspfründe, ein anderes mal hat die Frau keinen Bock mehr auf Arbeiten und selbst Geld verdienen, die nächste sichert sich mit der Schwangerschaft den Daueraufenthalt im Wohlstandswunderland Deutschland.

Ich finde es inzwischen witzig, dass von Pflicht- und Verantwortungsbewusssein immer nur in Bezug auf Männer die Rede ist. Die Frau hingegen hat weder Pflicht- und Verantwortungsbewusssein zu haben, sie ist Opfer und hat Rechte, im Zweifel auf viel Geld.

Terbeck schrieb:Und was geschieht in Argentinien, wenn der Reisepass ausläuft?

Im europäischen Ausland braucht man keinen Reisepass. Man quatiert sich in Frankreich oder Polen ein und beantragt in einer grenznahen Stadt einen neuen Reisepass. Über einen Rechtsanwalt prüft man zuvor, ob ein Strafbefehl gegen einen ausgestellt ist und man als gesucht registriert ist. Ist das nicht der Fall, holt man sich in ein paar Wochen den neuen Reisepass ab und fliegt in Ruhe nach Argentinien zurück.


Terbeck schrieb:Und letztendlich darf die Frage doch wohl erlaubt sein, warum die Allgemeinheit, d. h. die Steuerzahler, für jeden der Vierbierchenstecher deren Unterhaltspflichten zahlen sollen, wenn diese sich ins Ausland abgesetzt haben?

Wie schon oben gesagt:
Warum sollte ein betroffener Vater die Zeche dafür zahlen, dass die Mehrzahl der Männer in Deutschland sich außerstande sehen, sich gegen die frauenzentrierte Gesetzgebung zur Wehr zu setzen?!??

Die Allgemeinheit soll zahlen, weil sie die herrschende Gesetzgebung zugelassen hat. Sie hat ja die Möglichkeit, siehe Tunesien oder Ägypten, sich zu wehren.

Warum sollte ich als Deutscher mich in die Pflicht nehmen lassen, wenn der deutsche Staat mehr Fürsorge mit der ausländischen Frau zeigt als mit seinen männlichen deutschen Bürgern? Ich fürchte, Sie haben die Frage falsch gestellt. Cool


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - arthur - 02-02-2011


(01-02-2011, 09:36)p schrieb: Lesen, Position überdenken, wirken lassen,

Hallo zusammen.
Mich gibts noch. Mir qualmt der Kopf, ich habe fast Tag und Nacht zum Thema gelesen (und prophylaktisch alte Spanischkassetten gehört), Detlefs Buch, Dinos Blog, ich wühle mich durch die riesige Liste stets ergiebiger Links, bringt mehr als freies drauflossuchen, tolles Teil. Ich begreife immer mehr, fühle mich aber trotzdem auch zusehends verwirrt, habe viele Zweifel und Unklarheiten. Leider erreichen mich Hinweise, daß die Schwangeschaft kein Witz ist. Die KM (und ihr Anwalt, sie scheint in Kontakt mit einem zu stehen) hat falsche Vorstellungen meine Leistungsfähigkeit betreffend, ist es sinnvoll ihr/ihnen etwas dazu zu schreiben?
Ich frage mich: sollte ich mit meinem früheren Anwalt Kontakt aufnehmen? Er ist kein Familienrechtler, dafür ist aber (Privat)insolvenz und Vollstreckung ganz allgemein sein Kernthema. Leider kenne ich seine Privatmeinung zum Thema Unterhalt nicht, sollte er aber kaisertreu empfinden, wäre er womöglich eher Gefahr als eine Hilfe, oder? Ich überlege wie ich das unverfänglich herausfinde. Kennt jemand nen Juristen, der gleichzeitig Trennungsvater und gewissermaßen mit der Mehrheitsmeinung in diesem Forum konform ist?
Ist es sinnvoll, auch ohne daß etwas vorliegt, schon mal prophylaktisch ne eidesstattliche Versicherung abzugeben, um meine Unpfändbarkeit zu beweisen und um zukünftigen Eintreibern den Wind aus den Segeln zu nehmen? Manche Quellen lassen vermuten daß die passive Lösung, gar nichts zu tun, in der Praxis nicht viel mehr bedeuten würde, als daß erstens der Lebensstandard dauerhaft auf den Selbstbehalt festgenagelt ist und daß zweitens statt bisher ca zehn Bewerbungen im Monat (das ist bei Alg2 der Standard) wegen erhöhter Obliegenheit auf fünfundzwanzig verlangt werden dürften. Weiter nichts?
Aber das ist nur eine Variante. Bestimmt gibts lebenswertere.

Gibts hier eigentlich sowas nach Art einer Solikasse, wie kann ich mich erkenntlich zeigen für die tolle Arbeit hier?


(01-02-2011, 09:36)p schrieb: in Hackereien münden

Ok, Ehrenwort: nie wieder.
Es bringt nichts, null. Der Groschen ist gefallen.
Gibt es die Möglichkeit, Postings wieder zu löschen?


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - p__ - 02-02-2011

Postings kann man eine Zeitlang löschen, später kann das nur noch ein Moderator. Sollen wir #37 beerdigen?

Solange deine Vaterschaft nicht bewiesen ist, bringt ein Anwalt gleich welcher Art überhaupt nichts. Bewiesen ist sie erst nach einem Vaterschaftest. Auch danach wird dir ein Anwalt nur Kosten, aber keinen positive Wirkung bringen. Wenn du verklagst wirst, kannst dir Dank der eingeführten Anwaltspflicht im Unterhaltsrecht mit der Pozesskostenhilfe auch einen Anwalt nehmen.

Jedenfalls gibts keinen Grund, sich nervös zu machen. Du bist als ALG 2 Empfänger sowieso pleite und kaum pfändbar. Dir stehen Wege ins Ausland offen. Das traurigste an der ganzen Geschichte ist, dass eine gestörte Person ein Kind bekommen wird, für dessen Lebensweg schon jetzt klar ist, dass er schwer belastet ist und dass du, falls du überhaupt der Vater bist, nichts daran ändern kannst.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Terbeck - 02-02-2011

"Das traurigste an der ganzen Geschichte ist, dass eine gestörte Person ein Kind bekommen wird, für dessen Lebensweg schon jetzt klar ist"

NEIN

Das traurigste an der Geschichte ist, dass ein Kind geboren wird, dessen vermutlichen Eltern nur eine Sorge umtreibt, nämlich die Sorge um deren finanzielles Wohlergehen.

Das Beste wäre, wenn sowohl der widerstrebende Vater als auch die beharrende Mutter schon jetzt darüber Einigkeit erzielen würden, das dann Neugeborene s o f o r t zur Adoption durch fürsorgende Ehepaare freizugeben, statt die Frage zu stellen, wer ggf. Windeln kaufen (kann) oder für ein Kinderbett aufkommen kann.

Das würde Den, dessen Leben zu Ende ist, all seiner Sorgen, all seiner Probleme um eine eventuelle Abwanderung, die Suche nach einem Anwalt, der es für ihn richtet, ja sogar die Sorge um das Ergebnis eines Vaterschaftstests entledigen.
Und die künftige Kindesmutter könnte sich wieder ihren Internet-Kontakten ohne Ballast widmen.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - p__ - 02-02-2011

(02-02-2011, 21:34)Terbeck schrieb: Das traurigste an der Geschichte ist, dass ein Kind geboren wird, dessen vermutlichen Eltern nur eine Sorge umtreibt, nämlich die Sorge um deren finanzielles Wohlergehen.

Dass eine bevorstehende Geburt zu finanziellen Sorgen führt, ist ganz normal und auch in aufrechten Partnerschaften nichts ungewöhnliches. Für solche Sorgen muss nicht einmal das Unterhaltsrecht vor einem stehen. Das betrifft alle in den unteren Einkommensetagen. Ist zwar traurig, aber auch trotz finanzieller Sorgen der Eltern können Kinder glücklich werden. Steht jedoch die grundsätzliche Erziehungsfähigkeit in Frage, dann gute Nacht.

Ich glaube auch nicht, dass Arthur etwas gegen eine Adoption hätte (wenn es überhaupt sein Kind wäre), er macht eher den Eindruck, so etwas zu begrüssen. Da wird wohl mehr Madame "Vier-Bier-Dachboden" etwas dagegen haben, nicht der Gentleman der sich beglückend und labend ihr beigelegt hat.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - Petrus - 02-02-2011

(01-02-2011, 09:36)p schrieb: In solchen Diskussion kommt es immer wieder viel zu früh um moralische Bewertungen, die dann so wie jetzt in Hackereien münden, die rein gar nichts mehr mit der Sache zu tun haben. So wenig wie Rumpelstilzchen oder Frisöre, Lehrer, Pfarrer, Säue, Franzosen, Vegetarier und die übrige Menagerie. Beruhige dich mal, bleib locker, wie schon öfters im Thread geraten.
Was haben die Franzmänner damit zu tun ?

@arthur
Was immer Du machst - versuche möglichst schnell herauszufinden, ob es eventuell noch andere Kandidaten für das Kind gibt. Du kannst zB. mal mit der 4-Bier Mami reden und sie direkt auf einen DNA-Test nach der Geburt ansprechen. Je nachdem, wie sie reagiert - gelassen oder nervös - könntest Du daraus schonmal eine grobe Vorhersage für Deine Vaterschaft ableiten. Und daran sollte sich auch Dein weiteres Vorgehen orientieren. Wichtig ist es, immer einen Schritt voraus zu sein.


RE: Ich bin 37 und mein Leben ist zuende - arthur - 04-02-2011

(02-02-2011, 21:51)p schrieb: er macht eher den Eindruck, so etwas zu begrüssen.

Hell yeah. Es wäre die Sublimierung des Problems. Bloß wie? Gibt es rechtlich irgendwelche Hebel? Wenn, dann bestimmt wieder nur für Mütter, das Prinzip der Ungleichberechtigung scheint ja schön konsequent durchgehalten zu sein. Ich begegnete in diesem Sinn einem Paragrafen 1748 BGB, kapiere den aber in seinen Auswirkungen nicht, und finde die Quellenlage überhaupt diesmal eher dünn.

Ansonsten überlege ich, wie ich es hinbekommen könnte, ihr klarzumachen, daß es für das Kind, das sie da partout auszubrüten müssen meint, nur sehr überschaubare Zukunftsaussichten gibt: Erzeugerin haßt Erzeuger, Erzeuger hält Erzeugerin für ne Wahnsinnige, beide völlig abgebrannt, ohne viel Aussicht auf Besserung, ein Unterhaltszuschuß der mit zwölf endet. Großartig. Obendrein ne Industrie die ihr einzwitschert, Kinder seien ja so süß, und sich derweil mit Staatsknete die Taschen mit nochmal ganz anderen Beträgen füllt, als ne Grundsicherung einer ist …!
Gibt es nicht auch Zwitscherdienstleister, oder idealerweise: -innen, die ihr, meinetwegen auch gern gegen Geld, begreiflich werden lassen, wie prima verantwortungsvoll in dieser Lage ne Freigabe wäre? Ich erfuhr von der Existenz des Berufsstandes der Mediatoren...? Ich hab ne strohhalmesque Resthoffnung daß da was geht, sie ist wirr und alles mögliche, aber wenigstens nicht unintelligent.
(02-02-2011, 22:25)Petrus schrieb: ob es andere Kandidaten gibt.

Lt. Buschtrommeln ist die Chance sehr, sehr gering. Aber natürlich wird das dereinst geprüft werden, von Amts wegen, vermute ich. Zur Zeit orientiere ich mich am GAU. Sollte es dazu nicht kommen, komme ich mit erheblichen Enthusiasmus auf Deinen Vorschlag betreffs Rotwein und Sternenhimmel zurück. B->
(02-02-2011, 20:20)p schrieb: beerdigen?

Na dann doch gleiches Recht für alle stänkereibehafteten Posts, das wären meiner Ansicht nach 24, 28, 35, 37, 39. Andererseits wäre der Faden dann so verstümmelt daß er unverständlich würde, also als Mahnmal begreifen und so lassen, denke ich.